Kapitel: 13

"Janock was machst du denn hier?", fragte Lydia mit zittriger Stimme und blickte an ihn vorbei.
Im Speisesaal des Gasthauses saßen und standen zwanzig Männer jeder einzelne von ihnen war bewaffnet.
Markov war ebenfalls unter ihnen und alle richteten ihre Blicke auf Sie und Janock.

"Was ich hier mache! Ich werde es dir erzählen. Denn an allen bist nur du schuld meine holde Braut."

"Wovon sprichst du?", wollte Lydia von Janock wissen der einen Schritt zurück machte einen spitzen Dolch mit einen schwarzen Griff zog und damit vor ihrer Nase herumfuchtelte.

"Du wolltest mich nicht Heiraten. Du bist aus den Dorf geflohen ganze vier mal."

"Ja und du hast mich eingesperrt und geschlagen.", schrie Lydia, den immer noch grinsend Mann an und schlug gegen die Hand in der Janock den Dolch hielt.

"Du verdammte Hure!", rief Janock aus und verpasste Lydia eine schallende Ohrfeige.
Sofort sank das blonde Mädchen auf die Knie hielt sich die Wange und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.

"Das hast du verdient. Deinetwegen wurden mein Bruder und ich von unserer Großmutter aus den Dorf verbannt.
Nach deiner Flucht vom See. Haben wir deine Spur verloren und mußten mit leeren Händen zurück.
Rosalinda hat uns daraufhin beschimpft und von den Dorfbewohnern verjagen lassen.
Markov und ich wußten nicht wohin wir sind Tagelang umher gewandert.
Irgendwann haben wir dann unsere neuen Freunde hier kennengelernt.
Ein Haufen von Banditen.
Wir zogen umher nahmen uns was wir wollten.
Und verdammt nochmal hatten wir Spaß mit so manch einer Bauerstochter.
Ich hatte dich schon vergessen.
Und da tauchst du wieder auf. Das muss wohl Schicksal sein.", sprach Janock und zwang Lydia  aufzustehen, dann umschloss er mit einer Hand ihren Hals und drückte fest zu.
Er genoss es richtig zuzusehen wie Lydia ihre Augen verdrehte. Seine Kameraden lachten und feuerten Janock solange an
bis ein Dolch durch die Luft schwirrte und in den Unterarm von Janock eindrang.
Der kräftig gebaute Mann stieß einen schmerzens Schrei aus und ließ von Lydia ab.
Das Mädchen stützte sich auf der Theke ab und sog schnell luft ein und aus.

"Du", konnte Janock nur von sich geben.
Wobei er mit den Finger auf das obere Stockwerk zeigte.
Alle seine Kameraden folgten den Blick von Janock und sahen,
ein schlankes rothaariges Mädchen am Treppengeländer stehen, dessen Augen im Saal hin und her wanderte.
Dann schwang sich das Mädchen über das Geländer und landete leichtfüßig auf einen Tisch.

"Jeder der heute sterben will bleibt hier! Die anderen sofort Raus.", drohte der Rotschopf mit fester Stimme und zog ihr Katana aus der weißen Schwertscheide.
Während die Wirtin schnell das weite suchte fingen die Banditen ausser Janock und Markov an laut loszulachen.

"Männer das ist kein Spaß diese Frau ist gefährlich.", warnte Janock die anderen, nachdem er sich den Dolch aus den Unterarm gezogen hatte.

"Ach komm schon. Das ist nur ein Mädchen mit einem Schwert wie gefährlich kann das schon werden.", spottete einer der Männer

"Ja richtig und seht nur
das Teil in ihrer Hand ist voll verbogen.", sagte ein anderer und wieder fing das Gelächter an.
Mera sprang vom Tisch rannte blitzschnell an den lachenden Männern vorbei und mit einen gezielten Schwertstreich zerteilte sie den,der Vorhin gespottet hatte,quer in zwei Hälften.

Als die zwei Hälften auf den Fußboden aufschlugen trat Augenblicklich stille im Saal ein und alle schauten fassungslos auf ihren toten Kameraden.

"Seht ihr! Was hab ich gesagt.",schrie Janock die anderen an und schnappte sich Lydia.
Dem überraschten blonden Mädchen presste er ein Dolch an die Kehle und nutzte ihren Körper als Schild.
Zur gleichen Zeit hatten die restlichen neunzehn Banditen ihre Äxte, Schwerter und Schilde gezogen.
Und hatten Mera in einen geschlossenen Kreis umstellt.

"Du kleines Luder
ich werd mir jetzt dein Kopf holen.",
sprach einer der Banditen zu Mera. Dann trat der dickbäuchige Mann in den Kreis und umfasste sein Breitschwert fest mit beiden Händen.

" Los macht Sie fertig",rief Janock aus sicherer Entfernung und verdrehte Lydias Arm.
Mera konnte die Schmerzlaute ihrer Geliebten hören musste sich jetzt aber erst eimal auf ihren Gegner konzentrieren.
Dieser stieß einem lauten Schrei aus schwang sein Schwert
und stürmte auf Mera zu.
Der Rotschopf wich den ersten Angriff gekonnt aus. 
Indem Sie zwei schnelle schritte zu Seite machte.
Der Mann rannte an ihr vorbei und hätte fast einen von seinem Kameraden aufgespießt.

Der Bandit griff erneut an diesemal blockte Mera den von oben kommenden Angriff mit ihren Katana.
Als die Klingen aufeinander trafen zersprang das Breitschwert und der Bandit schaute ungläubig auf  die zerbrochene Schwerthälfte in seiner Hand.
Mera nutzte den Moment für sich.
Sie verpasste den Dicken Mann mit den Knauf von Xuang einen schlag in die Rippen und sofort darauf einen Trit in die Kniekehle als der Mann sein Gleichgewicht schon fast verloren hatte und auf den Boden zu stürzen schien.
Trat Mera abermals zu diesmal traf Sie ihn direkt in der Mitte des Brustkorbes. Der Bandit fiel endgültig zu Boden und landete hart auf seinen Rücken.
Noch bevor er auch nur einen laut von sich geben konnte stand Mera schon über ihn und stieß ihr Schwert in den Schädel des Mannes.
Als Sie Xuang wieder heraus zog war wieder stille im Gasthaus eingetreten.
Die anderen Banditen konnten nicht begreifen wie es möglich war das sich ein Mensch so schnell bewegen konnte, der Kampf dauerte nicht mal eine Minute.
Sie hatten die Bewegungen der Shinobi kaum wahrgenommen, die schon wieder Kampfbereit in der Kreismitte stand.

"Hast du das gesehen Janock? Das wird Mera mit allen deinen Kameraden machen. Wenn du mich nicht gehen lässt.", sprach Lydia voller Stolz von den Rotschopf und obwohl Sie sich selbst über die unnatürlich hohe Geschwindigkeit von Mera wunderte konnte Sie sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Halt dein dreckiges Mundwerk.", fuhr Janock Lydia an
und drehte ihren Arm noch weiter herum.

"Los ihr müsst alle zusammen angreifen.", schrie Janock die Banditen an und das taten diese dann auch.
Mit lauten Gebrüll und schwingenden Schwertern Stürmten alle Achtzehn auf die Shinobi zu.
Mera schloss ihre Augen atmete Tief ein und erinnerte sich an das was ihr Meister sie gelehrt hatte.

"Jeder Angriff ist vorhersehbar.
Dein Gegner bewegt seine Schultern wenn er angreift.
Du wirst wissen wo das gegnerische Schwert dich treffen wird noch bevor es dein Gegenüber weiß."
Mera öffnete ihre Augen sie wusste genau was zu tun war.
Sie rannte auf einen der Banditen zu sprang, auf dessen Schild drückte sich davon ab und schraubte sich in die Luft. Während des Fluges vollführte sie einen gestreckten halbgeschraubten Salto.
Dabei flog Sie über einen Axtschwingenden Banditen hinweg dem Sie das Katana in die Schulter stieß.
Als Mera landete duckte
Sie sich sogleich unter ein herannahendes Schwert und durchtrennte den schwertschwingenden Mann beide Beine knapp über den Kien.
Beim Aufstehen rammte Mera ihr Katana in den Hals des Banditen der ihr am nächsten stand.
Gleichzeitig vepasste Sie den Angreifer hinter ihr einen Kräftigen tritt gegen den Kopf.
Die Shinobi wirbelte herum wich einer von oben kommenden Axt aus und erschlug noch zwei weitere Banditen.
Dann stand sie wieder vor dem mit den Schild.
Mera nutzt das Schild erneut als Katapult sprang über den Schildträger hinweg und enthauptete diesen mit einen Streich.
Mera entriss den zu Boden fallenden Körper das Kurzschwert und schleuderte es in den Bauch eines bulligen Banditen wo es stecken blieb.

"Sechs Tote, nein jetzt sind es acht,  Nein Zehn!"

Janock konnte es nicht begreifen seine Kameraden alles erfahrene Kämpfer starben wie die Fliegen.
"Dieser Frau war einfach nicht beizukommen. Was ist das nur für ein Mensch?", murmelte Janock

" Mera ist kein normaler Mensch siehst du das nicht sie ist eine wahre Kriegerin. Du wirst sowas von verlieren.
In ein paar Minuten bist du Tot.", antwortete Lydia mit strahlenden Augen und konnte nicht aufhören freudig erregt
dabei zuzusehen,wie ihre Geliebte einem nach dem anderen niederstreckte.
Janock kam nicht umhin den Gesichtsausdruck von Lydia zu bemerken.

"So ist das also! Jetzt wird mir einiges klar.
Du liebst diese Frau."

"Ja so ist es im Gegensatz zu ihr bist du ein Schwächling.",
erwiederte Lydia voller Stolz als Mera zwei weitere Banditen richtete.
Janock kam ganz dicht an Lydias Ohr und flüsterte breit grinsend

"Danke Lydia das du es mir gesagt hast.", dann zog er langsam die scharfe Klinge
seines Dolches über Lydas Hals.
Das Mädchen atmete noch einmal tief ein dann schmeckte es Blut.
Janock ließ von Lydia ab und rannte richtung Ausgang.

"Lydia nein!", schrie Mera  umringt von den letzten sechs Banditen auf, als Sie sah wie das blonde Mädchen zu boden sank.
Mera konnte nicht mehr klar denken, alles was Sie wollte war sofort zu Lydia ganz egal wie.
Tränen rannen ihr über die Wangen Meras Schmerz
war unglaublich groß. Augenblicklich erinnerte sie sich an jeden einzelnen Tag
den sie zusammen verbracht haben.
Die Banditen um Sie herum die mit erhobenen Waffen auf sie zustürmten warem ihr egal es zählte nur noch Lydia.
Ein Schwert bohrte sich in ihre rechte Schulter.
Egal Sie spürte den Schmerz nicht.
Mera enthauptet den Besitzer des Schwertes und läuft weiter auf die am Boden liegende Lydia zu.

"Lasst mich vorbei.", verlangte Mera von den letzten fünf Banditen die ihr den Weg versperrten .

"Niemals", erwiederte Markov hob sein Schwert und rannte auf die Kriegerin zu.

"Ihr sollt mich vorbei lassen", schrie Mera die  herannahenden Banditen aus voller Kehle an.
Als diese noch immer nicht nachgeben wollten geschah es.

Das Katana in ihrer Hand fing an zu pulsieren.Mera konnte ganz deutlich die Energie spüren die von Xuang ausging.Sie fühlte sich rein und unglaublich Stark an.
Dann stieß das Katana eine Schockwelle aus und auf einmal blieb alles um Mera herum stehen.
Die Banditen um Sie herum bewegten sich nicht mehr. Die Zwei die zum sprung angesetzt hatten hingen in der Luft.
Mera konnte nicht fassen was sie da sah.
Sie richtete ihren Blick auf Xuang das noch stärker als zuvor in ihrer Hand pulsierte.

"Ist das deine Macht Xuang.  Kannst du die Zeit anhalten?"

Das Katana schien Mera zu antworten, sie fühlte es ganz deutlich in ihren gesamten Körper. Xuang hatte entschieden sich für sie zu offenbaren.
Mera nutzte diese Gelegenheit
Sie erstach die Banditen einem nacheinander und begab sich zu Lydia.
Die Kriegerin kniete sich neben Lydia sie schien ebenfalls in ihren Todeskampf in der Zeit eingefroren zu sein.

"Lydia meine liebste Bitte stirb nicht.", sprach Mera verzweifelt und unter Tränen nahm sie Lydias Hand und drückte Sie ganz sanft.

"Xuang bitte lass sie nicht Sterben ich liebe Lydia mehr als mein eigenes Leben.
Bitte wenn du die Zeit anhalten kannst, kannst du sie auch zurückdrehen?", fragte Mera verzweifelt das Katana in ihrer rechten Hand.
Und als das Schwert immer weniger pulsierte war es ihr bewusst, das Xuang diese Macht nicht besahs.
Mera legte das Katana aus ihrer Hand und umarmte Lydia.
In dem Moment hörte Xuang auf zu pulsieren und die Zeit startete wieder.
Mera hörte das Röcheln ihrer Liebsten.

"Lydia bitte du darfst nicht sterben ich liebe dich.", flehte Mera unter einen Meer aus Tränen ihr Geliebte an. 

Lydia drückte die Hand von Mera so fest wie es ihr noch möglich war und lächelte den Rotschopf ein letztes Mal an.

Mera beugte sich über Lydia und küsste das blonde Mädchen zum  allerletzten mal.
Das röcheln verstummte Lydia war Tot und Mera, ignorierte alles was sie jemals von ihren Meister gelernt hatte und schrie alle ihre Gefühle hinaus.
Sie weinte wie sie es noch nie zuvor getan hatte um ihre Geliebte mit der Sie nur so wenig Zeit verbringen durfte.

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