Gedankenfülle
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Müde bin ich. So müde von all dem feiern, den Beratungen mit den Vertretern der anderen Reiche, den Höflichkeiten, Konversationen, Tänzen ... und Thorins Verhalten mir gegenüber. Kühl ist er in einem Moment, distanziert, abweisend gar, um mich im nächsten mit Aufmerksamkeiten, Komplimenten und Vertrautheit zu überhäufen. Dieses Wechselspiel zermürbt, denn niemals kommen die Gedanken zur Ruhe und zu keiner Zeit kann ich einschätzen, welch Stand er zu mir einnimmt und welch Plan er verfolgt.
Zudem, einen Zwiespalt verursachen die beständigen wenn auch oft in Zufälligkeit und vieldeutige Worte gehüllten Annäherungen und Andeutungen in meinem Herzen. Ein Kampf findet in mir statt, den ich zu verlieren drohe, denn sind doch die Mächte die sich bekriegen, von ihrer Intensität gleichwertig.
„Welch schwere Gedanken beschäftigen dich, mein Mädchen?" Ich schrecke auf. Lange muss ich wohl untätig auf das Pergament gestarrt haben, dass ich eigentlich mit der eben ausgehandelten Erweiterung des Handelsvertrags mit dem Reich der Feuerbärte beschreiben sollte. Balin entging dies nicht und er weiß nur allzu gut zu deuten, was dieses abwesende Benehmen hervorruft. Er kennt mich nunmehr 35 Jahre. Eine lange Zeit, um jede Eigenheit voneinander zu erfahren und einschätzen zu können.
„Es ist nichts", lächle ich dennoch die Vermutung weg, obwohl ihn das kaum überzeugen wird. Ein gefälschtes Lächeln erkennt er genauso verlässlich wie das ehrliche. Daher überrascht es nicht, dass er die buschigen Augenbrauen zweifelnd zusammen zieht, so dass seine Brille, die er seit einigen Jahren zum Lesen benötigt, herunterfällt und glücklicherweise von dem an ihr befestigten silbernen Kettchen aufgehalten wird.
„Dein Vertrauen in meine Redlichkeit war einstmals größer", stellt er vorwurfsvoll fest, aber mit leicht hochgezogenen Mundwinkeln. Wir gerne würde ich die Vermutung entkräften, dem wäre nicht mehr so, ihm erläutern, dass nur wenige andere Geschöpfe auf dieser niederträchtigen Welt mein Vertrauen mehr innehaben als er. Jedoch müsste ich ihm dann verraten, welche Gedanken mich quälen ... und das kann ich nicht.
Viel zu ureigen sind sie für uns beide. Viel zu tief lassen sie blicken in Verbandelungen, offenbaren bisher im Verborgenen gut Gehütetes, würden allen Beteiligten schaden, denn viel zu viel Potenzial sie als unlauter, verwerflich und im schlimmsten Fall lächerlich anzusehen, haben sie inne.
„Habt Ihr schon einmal geliebt, Meister Balin?", will ich schließlich wissen. Vertrauen ineinander abverlangt die Erkundigung ebenso. Persönlich ist sie. Solcherlei zu erfragen würde ich mir nicht bei vielen getrauen, denn wenn er antwortet, würde ich etwas tief Intimes von ihm als Geheimnis aufbewahren müssen.
Er senkt die Augenlider unter der mittlerweile wieder aufgesetzten Brille, scheint zu überlegen, über die Frage an sich, ob er sie beantworten kann oder überhaupt will, weiß ich jedoch nicht. „Ja", murmelt er schließlich. „Vor vielen, vielen Jahren einst, allerdings einige Monate erst, bevor du zu uns kamst, verlor ich sie." Er lehnt sich zurück, versinkt fast zwischen den Polstern des breiten Sessels. Mein Interesse wurde geweckt, obwohl ich die Frage eigentlich als Ablenkung stellte. Kenne ich sie vielleicht sogar.
Er betrachtet ausgiebig einen längst im Holz des Tisches versickerten Tintenfleck. „Ihr Name war Kalea und sie war ..." Er stockt, schaut von dem Fleck auf und in mir in die Augen. „... sie war Dienstmagd hier." Die Offenbarung erschüttert mich. Niemals hätte ich dies erwartet. Eine edle junge Zwergendame, hübsch und elegant, als wäre sie einem alten Bildnis entstiegen, belesen vor allem, gewandt in Sprache und Schrift und gesegnet mit lobenswerten Talenten, solcherlei ist mir in den Sinn gekommen.
„Sie hat mich fasziniert, mit ihrer immer heiteren Art, den oft tiefsinnigen Gedanken, dem unendlichen Wissen über Heilkunde, die sie einst von ihrer Mutter vermittelt bekam." Er lächelt ob der Erinnerung, und es ist ein Lächeln, das ich in solch einer Ehrlichkeit und Verzauberung noch nie an ihm sah. „Natürlich besaß sie auch eine außergewöhnliche Schönheit. Ihr Haar flammte rot wie Feuer und auf der spitzen Nase fanden sich kleine, blasse Sommersprossen, wenn man nur lange und genau genug hinsah. In ihren Augen blühte eine Sommerwiese. Sprengel aus Blau, Braun und Gold leuchteten in dem frischen Grün."
Ich lächle erfreut ob dem Ausdruck, der sein Gesicht erhellt, ihn jünger und unbesorgter wirken lässt, und der Stimme, die anders ist als seine Erzählerstimme sonst, denn es sind keine Mythen oder beeindruckend ausgeschmückten Heldensagen, die er vorträgt. Die Erinnerung, die er mit mir teilt, ist kostbarer als Diamant. „Wir waren glücklich, im Verborgenen, dennoch für jeden sichtbar. Sie war nur einen Tag jünger als ich und nachdem wir so gemeinsam die Mündigkeit erreichten, wollte ich beginnen, um sie zu werben."
Jedoch plötzlich verdunkelt ein Winterwolkenschatten das eben noch so sonnenleuchtende Antlitz und er wird still. „Was ist geschehen?", frage ich, ahnend, dass es etwas Schreckliches sein muss, denn ansonsten würde sie an seiner Seite stehen und nicht nur als Andenken existieren.
„Thráin", murmelt Balin und streicht sich mit schwerer Hand über das Gesicht, wohl in den Versuch die Düsternis zu vertreiben. „Ich bat bei ihm um Erlaubnis ... ein Fehler, wie mir schnell klar wurde. Er war außer sich vor Wut ob des Standesunterschiedes. Was ich mir erlauben würde, als Nachfahre Durins sein Blut mit solch Niederem vermischen zu wollen."
Traurigkeit überflutet seine Augen. Er versucht sie mit den tintenblauen Fingern zurückzudrängen. Fassungslos starre ich ihn an. Niemals hätte ich vermutete, dass Thorins Vater solcherlei Meinung vertrat. Keinen Einfluss sollte die Abstammung auf die Erfüllung der Liebe haben. „Er jagte sie regelrecht aus dem Haus, unehrenhaft und ohne Empfehlungsschreiben. Ich suchte sie, heimlich natürlich. Im ganzen Berg, unter jedem Stein, fragte hunderte von Zwergen nach ihr, denn Stand, Geblüt, Vermögen ... all das war mir egal, ich wollte sie mit mir in ein neues Leben führen, irgendwohin, weit abseits von diesem Dünkel. Jedoch niemals mehr fand ich sie oder auch nur eine Information über ihren Verbleib."
Er schaut auf, das Antlitz voller Trübsinn und Verzweiflung, die er einst empfunden haben muss. Es ist so unfair. Niemand sollte der Liebe wegen leiden. Ich finde keine Worte, um ihn zu trösten und mich zu entschuldigen, dass ich diese alte Wunde so unbedacht sowie nur, weil ich der Offenbarung meiner Gefühle ausweichen wollte, wieder aufbrach.
„Gräm dich nicht Kind. Deine Neugierde auch über solch Dinge sei dir vergönnt, jetzt, da du bald alt genug bist, noch mehr als früher. Nur lernen kannst du aus den Fehlern die dir dadurch zu Ohren kommen, aber ich fürchte nicht, dass es dir ebenso ergehen wird wie mir. Anders denkt Thorin über die Wertigkeit des Standes besonders derer, die sich anderweitig erwiesen und seine Ehre verdienten." Ich weiß dies. Schon häufig bei verschiedensten Anlässen offenbarte er diese Einstellung. Allerdings beziehen sich die Sorgen, die mich quälen, nicht hierauf, stattdessen liegen sie einer anderen Eigenschaft von ihm zu Grunde.
„Was aber ist, wenn es nicht mein Stand allgemein, sondern vielmehr der zu ihm sein wird, der eine Verbindung verhindert?" Balin sieht mich forschend an. Er bemerkte unlängst das gewachsene Interesse unseres Königs an mir, sah so wie fast jeder die bewusste Macht- und Besitzdemonstration während des Balls vor ein paar Nächten mit an. Bereitete sich wohl Gedanken darum. Vielleicht sogar, suchte sein Bruder bei ihm Rat. Seitdem noch nicht sprechen konnte ich mit Dwalin, aber mehr als Vermutung ist es, dass ihn der Vorfall schlimm verletzte und aufwühlte.
Balin atmet tief, sucht nach lebensklugen Wörtern, die das befürchtete Dilemma entkräften. „Auch wenn Thorin einer dieser Zwerge ist, die besitzergreifend sein können, habgierig sind und oft skrupellos in diesen Eigenschaften agieren, so bist du ihm wichtig und er wird sich nicht deinem Glück in den Weg stellen oder dir gar Schaden zufügen, nur um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Zudem, verloren gehst du ihm ja nicht. Deine Diensttreue kann von einer Verbindung unberührt bleiben, auch, wenn du ihm nicht mehr verpflichtet bist."
Er spricht, als wäre um diesen Bund bereits geworben, er beantragt und mit Ring und Kuss besiegelt. Ob nur der sehnlichste Wunsch, seinen Bruder glücklich zu sehen, dahinter steht oder er sogar von Plänen weiß, dessen bin ich mir jedoch nicht sicher.
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Der nunmehr siebte Tag der Feierlichkeiten ist es und kaum mehr Lust hatte ich auf den heutigen Ball. Ich bin die Konversationen, das Getue, die erzwungene Freundlichkeit nach langen, anstrengenden Arbeitstagen leid. Und Thorins Ansprüche an mich. Immerzu muss ich an seiner Seite stehen, jede Verhandlung begleiten, des Abends hübsch aussehen, zuvorkommend und einnehmend zu den Gästen sein. Gleichwohl zurückhaltender ist er geworden mit Bemerkungen und Handlungen, bemerkte wohl, wie sehr er mich damit bedrängte, und welch Fährnis und so manchen Unmut sie heraufbeschworen.
„Ihr tanzt heute nicht?" König Trym ist mir zugetan, obwohl ich ihn einst so ärgerte. Trotz des jungen Altes und der sonderbaren Attitüden ist er ein fähiger Herrscher und ausgesprochen guter Verhandlungsführer, wie er gestern während einer Unterredung über ein gegenseitiges Hilfsbündnis eindrucksvoll bewies, in dem er genau definierte, welch Leistung mit welcher Gegenleistung abgegolten werden soll und oft Gold mit Salz abwägte.
Ich schüttle höflich den Kopf, der mir schon seit Beginn des Balls schmerzt. Zurückziehen werde ich mich bald, auch, wenn es Thorin nicht gefallen wird. Dringend Schlaf und Ruhe benötige ich. „Das ist betrüblich, ich genieße es, mit Euch zu tanzen." Das sagt er mir bisher jeden Abend, seitdem ich mein Versprechen am zweiten einlöste. Zweifel habe ich daran nicht, jedoch wird es mehr Kalkül als wirkliche Freude sein, die ihn Interesse an mir zeigen lässt. Thorins Mündel auf seiner Seite zu haben, ist bei Verhandlungen von Vorteil.
Damit nicht die Gefahr besteht, dass er dessen Widersprechen kann, lasse ich Thorin durch Yrsa ausrichten, dass ich den Ball wegen anhaltendem Unwohlsein verlasse. Entfernt hört man die Geräusche der Feierlichkeiten, die auch den Rest des Berges seit einer Woche erfüllen, während ich mich zurück zum Anwesen begebe. Durch die vielen Verpflichtungen hatte ich bisher nicht die Gelegenheit, einem dieser beizuwohnen, obwohl das Spektakel, die fröhlichen Tänze, das deftige Essen und ungezwungenen Gespräche mit dem Volk die trübe Laune vielleicht aufheben könnten. Für einen Moment vergessen würde ich wohl die Sorgen und Kämpfe, die zudem zermürben. Aber allein und unerlaubt dorthin zu gehen, dürfte ich mir noch nicht einmal in kühnsten Träumen erlauben.
„Beeil dich doch, jemand wird uns sonst noch entdecken." Diese junge Stimme, obwohl sie flüstert, kenne ich doch. In eine enge Gasse drücke ich mich, um verborgen in ihrer Dämmrigkeit die mir entgegenkommende kleine Schaar an Zwergen zu überraschen. Tapsige Schritte kommen näher, ein Mädchen kichert vor ängstlicher Aufregung über die Missetat, die sie gerade begehen. Ein Junge mahnt zur Stille.
„Wohin wollt ihr denn noch so spät nachts und wohl unerlaubterweise?!" Die vier Zwerg(ling)e erschrecken sich wie beabsichtigt, als ich aus dem Dunkel heraus auf sie zu trete, gerade, als sie an der Gasse vorbei laufen. Ibûna springt zurück, ihr Bruder erstarrt zu Stein und Fili und Kili sehen mich mit tassengroßen Augen an. „Wir wollten ... wir ...", stottert der jüngste der Bande, genau wissend, dass ihr geplanter Ausflug nach wohin auch immer nun beendet ist noch bevor er richtig begann.
„Eure Mutter dünkt Euch in euren Betten, Hoheiten", ermahne ich die beiden Brüder und sehe mit gestrengem Blick zu Lórid. „Und von Euch, Hoheit, hätte ich mehr Umsicht erwartet. Es ist spät und Ihr habt keine Erlaubnis, hier zu sein. Auch wenn der Ort Euch sicher erscheint, so manches ist hier schon vorgefallen." Er weiß von der Entführung vor einigen Jahren. Ich schrieb ihm davon. Daher böse bin ich auf ihn als Ältesten. In unkalkulierbare Gefahr bringt er seine Schwester und die Prinzen des Berges, trotzdem er zum Schutz ihrer sein Schwert mit sich führt.
„Wir wollten nur zu dem Fest auf dem Marktplatz", erklärt er mit schuldeingestehenden gesenkten Kopf. Ich seufze. Verstehen kann ich sie ja. Aufregend ist es, etwas anderes zu sehen. Die Lichter, Gaukler, der Trubel und die ungezügelte Stimmung fernab jeder Etikette. Wie sehne ich mich ebenfalls danach. Nur eine Stunde in ausgelassener Sorglosigkeit verbringen, was wäre so verwerflich daran, wenn niemand es erfahren wird.
„Dann lasst uns gehen, bevor uns wirklich noch jemand entdeckt." Überrascht von der unverhofften Aussage, sehen nur alle vier mit tellergroßen Augen auf, aber schnell fangen sie sich wieder und wir begeben uns zum Stadtviertel.
Laut und bunt und hell ist es dort. Ein Gewusel an Zwergen, durch das wir uns drängen, jeder von ihnen hält entweder einen Bierhumpen oder etwas zu Essen in den Händen. Ihre Kleider leuchten in den schillernsten Farben. Überall wird gelacht, geplaudert, gesungen oder interessiert den Schaustellern zugesehen. Feuerkünstler. Puppenspieler. Seilartisten. Possenreißer. Um den Brunnen im Zentrum des Marktes herum, auf dessen breiten Rand die Musiker ihre Plätze einrichteten, tanzen unzählige Paare oder einzelne junge Zwerginnen mit offenen Haaren leichtfüßig und keiner bestimmten oder einheitlichen Notation entsprechend.
Unbekannte Frauen reichen Ibûna und mir rote Bänder und deuten, dass wir sie uns so wie sie auch in die Haare binden sollen. Freundlich lächelt ein jeder. Niemand nimmt Anteil an der unpassend edlen Kleidung. Wohl fühle ich mich. Für den Moment sorgenbefreit. Glücklich. Erinnerung an eine Zeit, in der ich zwar arm, aber das Leben frei von Intrigen, erzwungener Höflichkeit und Diensttreue bis in den Tod war, kommen auf. Ab und an vermisse ich diese. Jedoch was wäre nur aus mir geworden, wenn Dwalin mich einst nicht errettet hätte. Würde ich dann vielleicht sogar eine dieser Frauen sein, die am Rande des Fests betrunkenen Männern um den Hals falle, ihnen süffisante Wörter in die leichtgläubigen Ohren flüstern, nur, um ihren Wirten und Wirtinnen genügend Einnahmen zu bescheren.
„Komm, lass und tanzen", fordert Ibûna und zerrt mich an der Hand zum Brunnen. Ihr Bruder, Fili und Kili folgen uns. Der junge Prinz scheint keine Scheu im Angesicht seines Volkes zu haben, ganz anders als während der Bälle. Was mich wundert und auch wieder nicht. Offen ist er eigentlich zu jedem, nur wurde ihm von klein auf beigebracht, dass er bei Hofe nur den Wenigsten vertrauen kann.
Das Musikstück ist munter. Es verleitet zum ausgelassenen Tanz. Ich drehe mich schnell. Lichter und Geräusche verschwimmen. Mir wird schwindelig. Jedoch aufhören will ich nicht. Schneller. Immer schneller. Ich will vergessen. Thorin. Dwalin. Den Kampf in meinem Herzen. Thorin Berührungen. Dwalins Küsse. Versprechungen. Andeutungen. Nur für diesen Moment. Nur eine Nacht bis zum Morgengrauen, in dessen Zwielicht mich die Verpflichtungen, die Gefügigkeit und all die Gedanken wieder gnadenlos einholen werden. Schneller. Immer schneller. Bis ich stolpere ...
Indes eine große Hand fängt mich, ehe ich fallen kann. Sie umschließt meinen Arm. Vertraut ist ihre Wärme und die nach Dringlichkeit wohldosierte Stärke, mit der sie zupackt. Ich schaue auf, durch den Schleier des Schwindels hindurch in sein Gesicht.
„Dwalin", keuche ich, ängstlich, dass er das gewagte Davonschleichen hart bestrafen wird. Jedoch sanft ist sein Blick. Wohl die ganze Zeit über folgte und beobachtete er uns und die Gefahr, in die wir uns begaben, war daher niemals wirklich groß.
„Tanzen wir?", fragt er lächelnd. Nur wenige Male in den letzten Tagen hatten wir die Gelegenheit dazu. Immer Anderen musste ich meine Aufmerksamkeit widmen. Traurig wirke er darum, aber zeigte Verständnis. Alleine sind wir nun. Beide frei von Verpflichtungen und Dienstbeflissenheit. Ich nicke daher und der wunderschönste Abend der Feierlichkeiten wird es.
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