Der Kriegsrat
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Ich habe gesehen, wie nur eine Handvoll Zwerge es vollbrachten, gewaltige Brücken, Häuser, robuste Wälle, ja kilometerlange, verschlungene Aquädukte innerhalb weniger Tage zu erbauen. Wie ein Trupp fähiger Schmiede eine ganze Armee mit Schwertern, Äxten und Schilden ausstatten konnte, und das binnen nur einer Woche. Wie sie Lasten sogar über weite Entfernungen schleppen können, die ihr Körpergewicht um das Dreifache übersteigen. Jedoch all das Wissen verhindert nicht, dass ich wohl, um Thorins leichtes Lächeln zu beurteilen, belustigend erstaunt dreinblicke, als wir kaum einen Monat später am vereinbarten Sammelpunkt auf die Truppen der Breitstämme und Feuerbärte treffen.
Zwerge über Zwerge, so weit der Blick entlang der flachen Ebene schweifen kann. Ein wuseliges Durcheinander an grimmig dreinschauenden Kriegern, schlachtentauglichen Pferden, betriebsamen Marketender und anderen Begleitern, die ihre mobilen Schmieden, in Hülle und Fülle bestückten Handelswagen und kleine Steinöfen zum Backen von köstlich duftenden Brot bei sich führen. Ein Schneider sitzt mit gekreuzten Beinen auf einem mit Stoff beladenen Karren. Dirnen zur Erheiterung der Soldaten nach blutreichen Schlachttagen winken diese mit verlockend tiefen Dekolettes und blutroten Lippen aus Planwagen zu sich. Mit einer unglaublichen Schnelligkeit, nachdem sich die Herrscher der drei in den Blauen Bergen liegenden Zwergenreiche auf einen baldigen Angriff auf die Orkstätten einigten, wurde Heerschauen gehalten, die Truppen ausgestattet, Pläne geschmiedet und im Tross aufgebrochen.
Mit Fellen, die auf die Planen gelegt und vor die Eingänge gehängt wurden, wird versucht, den kriechenden Winterfrost vom Inneren der vielen Zelte fernzuhalten. Frischer Schnee fiel über Nacht und so kalt ist es, dass selbst die hier so nah an der Mündung in den großen Fluss Luhn fließenden Wasser seines Nebenflusses, der aus dem westlich liegenden Gebirge kommt, von einer dünnen Eisschicht überzogen wird. Als hätte die Herrin Yavanna Diamantsplitter verstreut, glitzert Schnee und Eis im Sonnenlicht.
Am Rande des Lagerplatzes halten wir und die vielen Krieger in unserem Rücken ein. Die dort um wärmende Feuer auf herangeschafften und halbierten Baumstämmen herumsitzenden Feuerbärte erheben sich schnell, um Thorin und sein Gefolge mit dem nötigen Respekt zu begrüßen. Die Glieder ihrer Eisenharnische klirren dabei fein wie eineinanderstoßende Eiszapfen. Dichte Pelze verbreitern ihre Schultern, jedoch die Kälte, die es dennoch vermag unter all die Schichten Stoff, Metall und Fell zu kriechen, zeichnet ihre Körper bereits. Rote Nasen und Wangen und zitternde Finger kann auch das Feuer nicht verhindern.
„Wo befinden sich König Lothin und König Tywin?", will derer der Langbärte von ihnen wissen. Eine der Krieger zeigt in Richtung Flussufer, wo fern ein besonders großes und sich schwarz vom Umgebenden schneeweis absetzendes Zelt zu erahnen ist. „Ich werde Euch zu ihnen bringen, Majestät", bietet er an und schnallt sich einsatzbereit das Schwert an den breiten Gürtel. Thorin nickt und heißt Balin, seinen Heerführern und mir mit einem auffordernden Kopfnicken, ihn zu begleiten.
Mit einem Lächeln beobachte ich, wie einige der unsrigen Krieger die der Breitstämme und Feuerbärte per Handschlag und derben Kopfnüssen begrüßen. Sie kennen sich aus einstigen Schlachten oder dienten in Friedenszeiten zusammen. Aus vielen Sippen besteht Durins Volk, jedoch war das nicht immer so. Früher einmal, als das große Reich Khazad Dûm noch existierte, rühmten wir uns damit, dass das reine Blut des Ersten unserer Art durch die Adern der zahlreichen Langbärte fließt.
Einen Pfad durch die Kriegerschar bahnen wir uns. Ehrfürchtig treten die Zwerge beiseite, erheben sich von ihren Feuerstellen und verbeugen sich, denn unverkennbar ein König ist der an der Spitze Reitende. Sein schwarzes, langbeiniges Pony, das eine zur Stirn hin breiter werdende Blesse trägt, war einst ein Geschenk von Dwalin und mir an ihn. Khajmels Erstgeborener. Ein auserlesener Hengst. Von edlem Geblüt und mit herausragenden Eigenschaften, die er von Vater wie Mutter erbte. Naragabnâm nannte er ihn. Schwarze Schönheit. Eine Ehre, ihn in seinem Besitz zu wissen.
Schließlich das Zelt erreichen wir, dass von Nahem noch riesiger erscheint als in der Ferne vermutet. Dichtes Bärenfell verschließt den Eingang, der von zwei Kriegern mit finsteren Mienen, langen Speeren und hochgehaltenen runden Schilden, die jeweils die Wappen der Breitstämme und Feuerbärte tragen, bewacht wird. Im ersten Moment denke ich, es sind leblose Statuen, so unbeweglich wie sie dastehen, aber als wir absitzen, tritt einer von ihnen mit steifen Schritt vor.
„Seid willkommen, Khazad-Uzbad Thorin Thrainul, Ihr werdet bereits erwartet." Der ehrenhaft Begrüßte senkt den erhabenen Blick zur Erwiderung und gibt die Zügel an einen heraneilenden jungen Burschen ab und streift sich die Handschuhe von den steifgefrorenen Fingern. Der andere Bewacher hält mit gesenktem Augenpaar das Bärenfell beiseite, während Ihre Majestät mit stolzen Schritten das Zelt betritt. Wir folgen mit ebenso feierlicher Haltung. Die Stärke der mitgebrachten Krieger repräsentieren wir einheitlich.
Das Zelt wirkt im inneren noch einmal größer als von weitem und außen. Ein weitläufiger, kreisförmiger Raum eröffnet sich uns. Inmitten von ihm steht ein runder Tisch, um den herum drei prächtige durchaus wie Throne anmutende Sessel platziert wurden, die jeweils von zwei kleineren aber nicht minder aufwändiger gestalteten flankiert werden. Sitzgelegenheiten für Zuhörer an den Beratungen finden sich in Form von Bänken und niedrigen Schemeln, die nahe der Zeltwände bereitstehen. Feuerschalen brennen zwischen ihnen und erwärmen das Innere. Ebenfalls drei mit Fellen verhängte Durchgänge führen in weitere voneinander abgetrennte Bereiche, die wohl als Gemächer für die Könige der sich vereinigten Heere gedacht sind.
Die Vorfahren der Breitstämme standen in früheren Zeiten in enger Freundschaft zu den Elben, die ihrerzeit in der Nähe der sagenumwobenen Heimstadt Nogrod lebten. Ihre Schmiedemeister waren und sind unübertroffen in der Fertigung von Geschmeiden und Waffen. Das Messer Angrist und das Schwert Narsil waren einst ihre bedeuteten Werke. Noch wichtiger war jedoch das Nauglamír, dass sie gemeinsam mit den Feuerbärten aus Belegost schufen. Die Verbundenheit der beiden Völker führte zu einem glanzvollen Wissensaustausch, der die Epochen und in ihnen stattfindenden Fall von Reichen und Bündnissen überdauerte. Der Elbenmagie sollen die Zwerge aus dem silbernen Tal kundig sein und die Verzauberung des Zelts, damit es mehr Platz bieten als scheinend, ist daher wohl ihr Werk.
Ein selbst für einen Zwerg winziger jedoch deutlich bereits dem Greisenalter angehöriger Diener, der sich gleichwohl hastig bei unserem Eintreten von einem Schemel neben dem Eingang erhebt, begrüßt uns mit einer tiefen Verbeugung. Seinen schneeweißen Bart hat er sich wie einen Schal um den Hals geschlungen und eigenartig wie mit Blut unterlaufen scheinen seine schmalen Augen. Bizarr ist sein Aussehen und als auch er Thorin ehrenhaft willkommen heißt und verkündet, dass wir bereits erwartet wurden, bin ich mir des im ersten Augenblick vermuteten Alters nichts mehr so sicher. Geradezu jugendhaft agil wirken Ausdruck, Stimme, Bewegungen und ebenso Schritte hin zu einem der Separees, als Thorin ihn schickt uns anzumelden.
Wenig später bereits, schiebt sich von ihm geholt ein breitstämmiger Zwerg in das Vorzimmer. Thorin ist kräftig. Dwalin ein Riese unter unsersgleichen, jedoch dieser hier so kompakt in seiner gesamten Statur, dass ich denke, einen Baumstumpf auf zwei massiven Beinen und geschmückt wie eine Yuletanne mit Glitter und Flitter vor mir zu haben. König Tywin ist die vollkommene Verkörperung seines Stammes und wie jeder Abkömmling seiner Blutlinie das Abbild des Vaters der Breitstämme, der einst in diesem Gebirgszug erwachte. Mit mürrisch unter den buschigen schwarzen Brauen zusammengezogenen Augen betrachtet er uns.
„Thorin", brummt er. „Lange nicht mehr gesehen, Mashaknûn." Finster wird mein Blick ob der abwertenden Ansprache. Vertriebene sind wir, ja, Thorin ein König eines im Exil lebenden Volkes, seiner rechtmäßigen Heimat und den bisherigen Reichen beraubt. Jedoch noch niemals jemand getraute sich, ihn als solchen anzureden, denn mächtig und von hohem Ansehen ist er allemal. Daher fester wird der Griff der Hand um das Heft des Schwertes, auf dem sie bislang genau diese Stärke demonstrierend ruhte. Balin gleichwohl bemerkt es und mahnt mit dem Blick zur Besonnenheit, doch auch darin ist allzu deutlich zu erkennen, dass er ebenso der implizierten Erniedrigung grollt.
Thorin indes bleibt ungewöhnlich ruhig. Er selbst hadert mit der Schmach des Verlusts und dem Exil, weiß jedoch um den Wert des Geleisteten seines Volkes und wie wundervoll stolz er auf dies und seine neu errichteten Hallen sein kann. Und zudem, mussten nicht auch die Breitstämme Nogrod nach der Erschütterungen des Krieges des Zorns und anschließenden Flut, die einen Teil Mittelerdes verschlang, aufgeben und flüchten, viele von ihnen obendrein gen Khazad-Dûm, das damals florierte und großer und einflussreicher sogar wurde als ihr Reich vormals?! Jedoch allzu leicht gerät solcherlei in Vergessenheit.
Er senkt den Blick vor König Tywin. Angemessen tief und gebührend Ehrerbietung zwischen Herrschern darbietend. Gleichgestellt sind sie dennoch im Ansehen, wenn nicht Thorin sogar ein wenig mehr, denn kriegs-, leid- und notgeprüft ist er, vollbrachte und leistete einiges in seinem noch jungen Leben. Tywin jedoch trägt keinerlei Ehrennamen mit sich. Anders als der große Thorin Eichenschild, ein Held vieler Helden, die das Schattenbachtal hervorbrachte.
„Das stimmt", sagt er. „Wenn ich mich recht erinnere zuletzt, als du meinem Vater eure Unterstützung verweigert hast, als er dich darum bat die Schuld deines Großvaters für das viele Gold, dass der meine dir damals aus den Schatzkammern des Erebors gab, damit abzugelten, indem ihr mit uns in die Schlacht um Khazad-Dûm gezogen wärt." Ein harter Schlag trifft König Tywins Ehre. Deutlich sichtbar zwingt er sie in die Knie und Ihrer Majestät entfällt das blasierte Lächeln. Jedoch noch bevor er etwas erwidern kann, folgen ihm zwei weitere Zwerge nach.
Ein etwa gleichaltriger, mit ausladender Leibesmitte, um die ein schwerer, goldener Gürtel liegt. Sein von dicken Brillengläsern unterstützter Blick gleitet mit wissbegieriger Ruhe umher. Ehrerbietig tief ist seine Verbeugung vor den Neuankömmlingen. Unverkennbar ein königlicher Berater mit Erfahrung und bei seinem Herren wohl dringend nötiger Besonnenheit.
An die Seite des Königs tritt der Zweite. Jung ist er noch, fern der Adoleszenz, gleichwohl von der eindrucksvollen Statur einer alten Eiche mit schwarzblättriger Krone. Hübsch anzusehen durch den dichten Bart, der lediglich durch zwei dünne Zöpfe mit silbernen Perlen geschmückt ist. Die würdevolle Ernsthaftigkeit der Miene und die Durchdringlichkeit der baumstammbraunen Augen jedoch verdeutlicht, dass es nur Thermyr sein kann, des Königs ältester Sohn und Thronfolger. Auch er senkt den Blick zur Begrüßung. Kein erstes Gefühl, weder gut noch schlecht, beschleicht mich bei ihm.
Tywin lässt den angefangenen Händel – vorerst – auf sich beruhen und deutet seinem schneeweißhaarigen Diener lediglich mit einem hastigen Kopfnicken, die anderen Anwesenden zu holen, die bislang im rechten der Zeltabteile verweilten. Erwartungsvoll sehe ich ihn hinter dem Fellvorhang verschwinden. König Lothin kommt wenig später hervorgetreten. Stattlich und feurig wie einst, wenn auch deutlich älter geworden, denn erste Aschesträhnen erloschen in Haar und Bart. An seiner Seite Lórid, des Königs Sohn, der zumindest äußerlich so sehr seiner Mutter ähnelt, und zwar in Stolz und Würde seinem Vater gleichkommt, aber einen wacheren und vor allem gütigeren Blick besitzt. Gefolgt von ihrem Berater, einem Zwerg in Balins Alter sogar, der kluge und weitsichtige Empfehlung gibt, jedoch oft wird sein Wort von Lothin ignoriert. Ich freue mich, sie wiederzusehen, und hoffe, dass es auch Lórids Schwester erlaubt wurde, mitzukommen, obgleich ihre Teilnahme an den Kämpfen nicht erfreulich wäre.
Ungeachtet der Tatsache, dass Thorin der Initiator des Feldzugs gegen die uns alle verhassten Orks war, scheint Tywin das Kommando wie selbstverständlich an sich zerren zu wollen, denn er lädt die Könige, ihre Thronfolger und Berater dazu ein, an dem runden Tisch Platz zu nehmen, damit sie über das weitere Vorgehen beratschlagen können. Jedoch ein Problem besteht dabei: „Da meine beiden Schwesternsöhne als Kronprinzen noch nicht alt und wissend genug sind, um an Kämpfen teilzunehmen, würde ich gerne eine Änderung der Sitzverteilung einbringen", erklärt Thorin mit würdevoll fester Stimme und richtet sich selbstsicher auf. „Die Rechte meiner Hand soll stattdessen teilnehmen."
Ich zucke zusammen, denn abgesprochen war dies nicht mit einem Deut, zumindest nicht mit mir, wenigstens aber wie es scheint mit Balin, da er sofort ermutigend eine beruhigende Hand an meinen Rücken legt. Tywin brummt etwas Unverständliches in seinen Bart, nickt dann jedoch sein Einverständnis erteilend. Auch Lothin stimmt mit einem müden Nicken zu, augenscheinlich dem gegenüber völlig gleichgültig eingestellt. Ob nun Thronfolger oder nicht, das ist ihm gänzlich egal.
Thorin schaut mich mit einem siegesstolzen Funkeln in den Augen an. Eine große Ehre und ein noch bedeutungsvollerer Ausdruck des Respekts von ihm und Balin an mich ist es, insbesondere, da ich kaum in der Kriegskunst geschult bin. Jedoch als die Herren dadurch mitbekommen, dass nicht einer der mitanwesenden Heerführer die Rolle der Rechten innehat, sondern ich - eine Frau, jung dazu, bisher nicht beachtenswert - regt sich etwas in ihnen. Die zutiefst festgefahrene konservative Ansicht auf die Anrechte, Pflichten und gesellschaftliche Stellung einer Frau schreckt entsetzt auf. Kriegerinnen, ja, auch in ihren Reihen gibt es diese, jedoch kaum geschmückt mit hohen Rängen. Ministerialen, ja, wenn gleichwohl nur niedere, mit wenig Renommee, Ansehen und Verantwortung versehene, mit adligen Frauen besetzt werden. Ihre Königinnen und Töchter haben sich ihrem Willen zu beugen. Geliebte genießen zwar gewisse Freiheiten, trotzdem auch sie dienen ihnen ohne sich Widerworte erlauben zu können.
„Eine Frau?!", kann Tywin schließlich den drängenden Ausruf der Bestürzung nicht mehr zurückhalten. Thorin jedoch nickt ruhig und nimmt meine Hand, um mich selbstsicher an seine Seite zu führen, während meine Knie ganz weich werden, denn sein Stolz auf mich erfüllt das Sein plötzlich mit brennender Wärme. „Astâ, Heras Tochter, Prinzessin der Blausteine ehrenhalber. Viele Jahrzehnte bereits meine Leibdienerin und Vertraute und seit einigen Monaten auch die Rechte meiner Hand. Sie verdiente sich Rang, Namen und Titel in einer Vielzahl von bedeutenden Kämpfen und Obliegenheiten, trotz ihres jungen Alters und der zarten Schönheit."
Lórid lächelt über die unverhoffte Nachricht und ebenso in seinen Augen sehe ich Stolz aufflammen. Schon immer vertrat er die unerschütterliche Meinung, dass noch etwas Großes aus mir werden wird. Sein Vater jedoch schaut recht schockiert ob des gesellschaftlichen Aufstiegs. Einst bei einem Besuch wollte er mich an seinem Hof behalten. Was dort wohl aus mir geworden wäre, wage ich mir nicht vorzustellen.
Tywin hingegen räuspert sich auffällig missbilligend und beurteilt mich mit zusammengezogenen Augen. Unwohlsein beschwört sein verächtlich abschätzender Blick herauf, jedoch Thorin fasst die weiterhin von ihm gehaltene Hand fester und erinnert daran, dass ich ihn weder fürchten noch mich verunsichern lassen muss. Er vertraut in das Können und die Redlichkeit. Daher höher hebt sich der meine. Stolz kann ich auf das Geleistete sein und wohl verdient habe ich die Ehren und Würden, die Thorin mir verlieh.
Der König der Breitstämme scheint davon jedoch weiterhin nicht gänzlich überzeugt, gestattet die Teilnahme gleichwohl schließlich mit einem knurrenden Kopfnicken. An Thorins linker Seite nehme ich daher Platz, neben mir Lórid, der seinem Vater zur Rechten sitzt. Unauffällig, verborgen vor jeglichen Blicken unter dem Tisch, nimmt auch er meine Hand und drückt sie freundschaftlich sanft. Freude vermittelt die Geste, nicht nur über das gesunde Wiedersehen, sondern genauso über die Weiterentwicklung meiner Lebensbahn. Ich nicke ihm lächelnd zu, ehe Thorin endlich den Kriegsrat eröffnet.
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Naragabnâm – schwarze Schönheit (Black Beauty)
Khazad-Uzbad Thorin Thrainul – Herr der Zwerge, Thorin Thráinssohn
Mashaknûn – Der, der vertrieben wurde.
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