7
Was richt denn da so gut?
Wenn das mein erster Gedanke am Morgen ist, kann der Tag ja nur gut werden.
Alexander hatte uns Frühstück gemacht und wartete bereits auf mich. ,,Guten Morgen."
,,Morgen." murmelte ich ihm noch halb am schlafen entgegen.
,,Kom setzt dich." ich tat was er wollte und gemeinsam aßen wir.
,,Ach übrigens", Unterbrach ich die Stille ,, Izzi hat mir eine Nachrichten geschrieben. Ob es dir gut geht und wann du wiederkommst."
,,Ignoriere sie einfach. Wenn es ein Notfall gibt werde ich da sein. Wenn nicht will ich bei dir sein."
,,Wenn das so ist", ich sah ihm tief in die Augen ,,Willst du gemeinsam mit mir eine kleine Reise machen? Nur eins zwei Tage. Du könntest Grade echt Ablenkung gebrauchen. Denn arbeiten lasse ich dich momentan sicher nicht."
Er überlegt kurz und strahlt mir dann fröhlich entgegen. ,,Klar, gerne. Wann gehts denn los?"
,,Wann immer du willst." er sprang auf und hielt mir seine Hand hin.
,,Jetzt?" fragte er voller Freude.
,,Erst essen und dann?"
,,Deal." mit einem plumpsen saß er wieder und aß zu Ende.
Nach dem Abräumen packten wir unsere Taschen.
,,Sag mal, ist es nicht eigentlich anstrengend ständig Portale zu erschaffen?" sein Blick war besorgt.
,,Nein, meine Magie ist sehr stark und so kleine Portale bekomm ich einfach hin." ich mussterte ihn und grinste ,,Du bist niedlich wenn du besorgt bist." fügte ich hinzu und er erötete.
Mit einem sieges Grinsen schritt ich durch das Portal.
,,Hey!" rief er mir hinterher und stolperte gegen mich .
,,Willkommen in Japan."
Er sah mich verwirrt an und schaute sich dann erstaunt um. Alexander war wohl zum ersten mal in Tokyo.
,,Shopping!" rief ich laut und zog ihn mit.
Wir waren lange unterwegs. Nicht nur ihn Japan, sondern auch in Paris, wo wir den Eiffelturm sahen, in Vendig, dort genossen wir eine Pizza und in Köln wo wir den Kölner Dom besichtigten. Zum Abschluss liefen wir noch kurz durch das Römische Kolosseum.
Für all das brauchten wir 2 Tage. Schlafen tat wir in Motels.
,,Das war echt toll Mags. Danke." er gab mir einen leichten Kuss auf die Wange.
,,Alec!" rief der kleine Junge, ich glaub es war Max.
,,Hey kleiner. Nah?" Alexander zog mich am Ärmel nach vorne ,,Darf ich vorstellen: Magnus Bane mein... Freund?"
Ich nickte ,,Sein fester Freund." damit verschränkten wir unsere Finger.
,,Heißt das ihr seid zusammen?" fragte sein kleiner Burder und sah uns mit großen Augen an.
,,Jup." antworteten wir gleichzeitig.
Sekunden später umarmte mich Max. ,,Dann gehörst du zur Familie."
,,Max? Ach da bist du ja. Warte... Alec?" Isabelle kam auf uns zugelaufen.
,,Alec hat einen Freund. Alec hat einen Freund." sang Max und Izzy sah uns zwei an.
,,Oh, dass ist so süß. Aber jetzt mal was anderes: Wo wart ihr?!"
,,Paris, Tokyo, Venedig..." fing ich an, stoppt jedoch bei ihrem Blick.
,,Im Urlaub hätte mir gereicht . Angeber." Als Izzy anfing zu schmollen lachte Alec los und ich stimmte mit ein.
,,Hört auf zu lachen. Und du Alec meldest dich das nächste Mal! Ich will nicht das es so wird wie in den fünf Jahren."
Alexanders Hand drückte meine fester. Ich spürte seine Unruhe welche er krampfhaft nicht zeigen wollte.
,,Ja, keine Sorge. Aber jetzt gehen wir beide zurück nach Hause. Ich komme vielleicht Morgen zum Institut. Tsüs ihr zwei." wir winkten ihnen zu und liefen nach Hause.
,,Was war denn in den fünf Jahren?" fragte ich neugirig und ließ mich auf die Couch fallen.
Alec setzte sich neben mich. ,,Ich verlor den Kontakt zu den anderen. So blieb es auch bis ich vor zwei Monaten achtzehn wurde und zurück gekommen bin." Die grobe Geschichte kannte ich ja schon.
,,Und wie war es so?"
,,Scheiße. Aber... oh du meintest die Stadt, oder?" ich nickte. ,,Sie war sehr schön. Wenn die Sonne scheint wirckte alles wie aus Glas."
Ich stellte es mir wircklich hübsch vor. Doch ein paar Sachen machten mich stutzig: erstens, warum lächelte er nicht wenn er von sowas schönem redet? Zweitens, seine Augen wircken leer wenn er an diese Zeit denkt und drittens, woher kommen seine Narben und diese Alpträume? Hatte er sie vielleicht von seinem Training oder von einer Mission?
,,Ist in diesen Jahren etwas schlimmes passiert? Du hast etwas von einem 'er' geredet welcher dein Leben zerstört hatte." ich war darauf bedacht meine Stimme ruhig und warm klingen zu lassen.
,,Ich will darüber nicht reden. Dieser Teil meines Lebens ist vorbei und ich will ihn einfach nur vergessen und mit dem neuen anfangen. Mit den Teil mit dir."
Ich beugte mich vor und unsere Lippen trafen sich wieder.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top