17
Magnus pov.
Etwas prasselte gleichmäßig auf den Boden.
Ich setzte mich auf. Wann hab ich mir die Schuhe ausgezogen und mich zugedeckt?
Ein erstickter Schrei drang aus der Tür zum Badezimmer. Kurz darauf ein Hämmern.
Irritiert näherte ich mich den Geräuschen. ,,Alexander? Ist alles okay?"
Nichts. ,,Alec? Bist du da?"
Wieder keine Antwort. Stattdessen ein Poltern. ,,Darling, nicht erschrecken ich komme jetzt rein."
Ich ließ die Tür mit meiner Magie aufgehen und näherte mich langsam. ,,Ich bins. Keine Sorge meine Augen sind verdeckte."
,,Mach das es aufhört. Bitte, ich kann das nicht mehr." Alexanders Stimme glich nur einem Hauch. Sie war so leiße und gebrochen.
Ich nahm meine Hand von meinen Augen und erst jetzt sah ich was passiert war.
Er kauerte, sich selbst am halten und ihn Klammoten unter dampfenden Wasser. Seine Knöchel waren blutig und trotz der Wärme des Wassers zitterte er stark. Immer wieder flehte er um Hilfe, die Tränen lief ununterbrochen.
Alec war wie ein Spiegel der von Tag zu Tag mehr Risse bekam, um am Ende zu zersplittern. In jeder Sekunde leidet er ein Stück mehr und zerbricht. Es hätte jemand merken sollen, doch er hat es auch noch geschaft lautlos zu zerfallen.
Ich streckte eine Hand nach ihm aus, zog sie aber zischend zurück da das Wasser viel zu heiß war. Mit einer schnellen Bewegung stellte ich es auf eine angenehme Temperatur ein und setzte mich zu ihm.
Der Grund warum ich es nicht ausmachte ist da es sich für viele so anfühlt als würde das Wasser alles von ihnen wegspülen. Meist gibt es jemanden ein besseres Gefühl und genau das wollte ich ihm nicht nehmen.
Ich zog ihn in meine Arme. Er drückte sich erst weg, doch irgendwann ließ er sich fallen. Das Flüstern ging in ein Weinen über.
,,Wie oft in den letzten sechs Monaten warst du alleine in deinem Zimmer im Institut und niemand war da? Wie oft hast du um Hilfe gefleht aber wurdest nicht gehört?"
Er schluchzte laut auf. Seine Hände krallten sich in mein Shirt. ,,Zu oft hab ich recht? Aber jetzt bin ich hier. Ich werde immer bei dir sein. Dich niemals verlassen und egal was ist du kannst zu mir kommen. Ob in der Nacht oder am Tag."
,,Mach einfach nur das es aufhört. Für immer." Er nuschelte in meine Schulter. Plötzlich erschlaffte sein Körper.
Ich drückte ihn leicht von mir weg, doch Alecs Kopf fiehl nur nach vorne. Sein Herz schlug noch und auch atmen tat er noch.
Beruhigt drehte ich das Wasser aus und trug ihn in unser Bett. Die Klammoten wechselte ich ihm mit meiner Magie.
Als das erledigt war trat ich näher an ihn ran. Seine Haut glühte, ich weiß nicht ob es am Wasser oder am Fieber lag. Was ich aber auf jeden Fall weiß ist, dass er viel Ruhe braucht.
Ich schickte eine Feuernachricht an Izzy worin stand das Alec heute nicht kommen würde und machte ihm ein Tee.
,,Mags, was ist passiert? Wir waren doch grade noch im Badezimmer oder hab ich das nur geträumt?" In seinem Blick lag Hoffnung aber auch Furcht.
,,Du bist nach dem Zusammenbruch eingeschlafen. Es war wohl alles ziemlich viel für dich. Also sag schon, wie geht es dir?"
,,Besser, nur meine Haut brennt noch ein bisschen. Nichts was sich nicht mit einer Iratze beheben lässt. Aber das behältst du doch für dich oder? Also das wegen vorhin."
,,Klar. Du heilst dich jetzt erstmal und dann gibt es Essen. Bock auf Suppe?"
,,Und wie." Er griff nach seiner Stele und ich verschwand in die Küche.
.
Den ganzen Tag verbrachten wir im Haus.
Er wollte unbedingt ein Kuchen backen, woraus dann eine Mehl Schlacht entstand.
Alecs Fieber sank und stieg immer wieder abwechselnd. Ich machte mir Sorgen um ihn.
Nicht nur wegen seiner kleinen Erkältung oder was das ist, sondern wegen den Sternen.
Die Sterne in seinen Augen, das wunderschönen Funkeln welches ihn noch unschuldiger aussehen ließ fehlte.
So als hätte er etwas gewisses verloren. Es könnte aber auch nur Einbildung sein. Oder seine Augen sind vom Fieber nur dunkler geworden.
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