Kapitel 52. Der erste Kontakt II

Rückblick weiter

,,Es ist schwer die im Dunkeln zu verfolgen, sodass sie uns entwischt sind. Ein Motiv ist uns bis jetzt noch nicht bekannt. "

,,Sie wollen auf sich aufmerksam machen. " mischte ich mich auch mit ein, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich in dem Stuhl zurück. Ich musste ja jetzt nicht alles verraten, aber ein paar Verbündete zu haben, wäre sicher auch nicht von Nachteil. Überrascht, dass ich mich auch mal zu Wort meldete, sahen sie zu mir und musterten mich genau. ,,Sie haben mich gefragt, was ich dort zu suchen hatte. Es war eine Informationsübergabe zwischen einer Informantin und dem Anführer der Nyx, bei welcher ich dabei sein sollte. Heißt jedoch: Euch ist der Leiter dieser Organisation durch die Lappen gegangen. Das weiße Zeug, wie sie es genannt hatten, war ein einfacher Zettel mit Daten. Was darauf steht, weiß ich nicht, aber es muss etwas nützliches für die Nyx enthalten. " kurz entstand eine unangenehme Stille in dem Raum, welche aber schnell gebrochen wurde. ,,Du willst uns gerade wirklich sagen, dass du Kontakt zu den Nyx hast oder auch selbst ein Mitglied bist? " zustimmend nickte ich bloß, was den dreien ein leichtes Schmunzeln entlockte. Gerade heute hatte ich das Zeichen mit den schwarzen Flügeln vergessen, sonst hätte ich es beweisen können.

,,Das sollen wir glauben? Es kann auch gut möglich sein, dass du uns in einer Tour belügst, um etwas anderes zu verheimlichen. Ist es nicht eher so?" ,,Ich kann euch helfen, die Nyx festzunehmen. Dafür müsst ihr mir vertrauen oder mir wenigstens glauben. Ich komme an Infos, an die ihr nur Träumen könnt. " ,,Du bist ein unverschämter Bengel. Weißt du das eigentlich?" Schulterzuckend ging ich nicht auf diesen Kommentar ein und wartete auf eine Antwort. Sie schienen wirklich zu überlegen. ,,Du schlägst also vor, dass du als Spitzel für die Polizei fungieren willst? " zustimmend brummte ich nur und nickte leicht. ,,Das müssen wir zuerst mit dem Chef abklären. Gib uns einen Moment. " so verließen zwei der Beamten den Raum und der dritte blieb zur Überwachung hier und sah mich weiterhin an, was mich nicht wirklich interessierte.

Nach wenigen Minuten betrat ein etwas rundlicher, älterer Mann das Zimmer und musterte mich wie die anderen davor auch. ,,Du willst also als Lauscher und Beobachter bei den Nyx dienen? Bist du nicht noch etwas jung für so etwas? " ,,Sie können keinen besseren als mich bekommen. Das ist ein Fakt, der sich nicht ändern lässt."  Wie die Ruhe selbst sah ich zu ihm empor, was ihn leicht stutzig werden ließ. ,,Ich möchte nichts als Gegenleistung, sondern nur, dass die Nyx gefasst werden. " ,,Und warum willst du das?"  Unterbrach der Oberpolizist mich, doch darauf hatte ich eine Antwort. ,,Ein wenig Eigeninteresse und ein gewisses Gefühl, das sagt, dass es so richtig ist. " das musste wohl der innere Shinobi in mit sein, welcher auch mal in Aktion treten wollte. ,,Aha... Dann lass mich mal überlegen... So eine Chance bekommt man nicht alle Tage, aber was werden deine Eltern dazu sagen? Die können wir nicht Außen vor lassen. " ,,Das ist kein Problem. Ich habe keine Eltern und mein Adoptivvater ist der Leiter dieser Gruppe. Sagen sie jetzt zu?" ich wartete auf eine Zusage, doch er konnte sich auch anders entscheiden. Es wäre nicht schlimm, würde jedoch alles ein wenig schwieriger machen.

,,Schön. Ich diskutiere jetzt nicht weiter mit dir. Du machst das. Aber falls es Komplikationen geben sollte, hörst du sofort auf. Wir können nicht riskieren, ein Kind in Gefahr zu bringen. Wenn du Informationen hast, leitest du sie irgendwie an uns weiter, ohne erwischt zu werden. " ,,Ich bin nicht unfähig für solche Dinge."  Mit diesen Worten stand ich auf und folgte dem Mann aus dem Raum und zum Empfang, wo er mich noch einmal mit zu den anderen dreien nahm, die mich davor befragt hatten. ,,Keiner in diesem Gebäude wird davon erfahren, dass du jetzt für uns sozusagen arbeitest außer ihr drei. Ihr werdet die Daten an euch nehmen und auf Befehle seinerseits warten. " ,,Einen Moment. So war das nicht ausgemacht. " unterbrach ich ihn mit großen Augen, jedoch wank er nur ab. ,,Du meintest selbst, dass keiner besser geeignet sei als du. Da kannst du auch Anweisungen geben. " grummelnd, da mir dies nicht wirklich passte, gab ich letztendlich nach und wollte mich schon verabschieden, als mir noch etwas einfiel. ,,Warum habt ihr mich eigentlich mitgenommen? " ,,Verdacht auf Drogenhandel. War aber am Ende nur das Blatt Papier. " verständnislos, wie man sich so sehr irren konnte, schüttelte ich mit dem Kopf, ehe ich auch schon zurück zum Handel lief.

Rückblick Ende

,,Mike hatte ich damals einfach erzählt, dass ich gesagt hätte, dass Kaori ihm einfach nur einen Zettel mit ihrer Telefonnummer gegeben hatte. Er kaufte es mir ab und so war das Thema Geschichte. Manchmal zieht er mich noch damit auf, aber das ist eigentlich egal. " beendete Kakashi seine Erzählung am Abend. Nun lagen sie gemeinsam in Kakashis Bett und Nori hörte die ganze Zeit aufmerksam zu, manchmal nickte sie auch verstehend. Die Nin-Ken lagen zusammengerollt vor dem Bett und schliefen bereits. ,,So war das also... " meinte die Uzuki und stützte sich auf ihren Arm, um in sein Gesicht zu blicken. ,,... und ich dachte schon, dass du denen wirklich helfen willst bei ihrem Plan. " leicht musste der Grauhaarige darüber lachen, um einen aufkommenden Schmerz in seinem Herzen zu verstecken. ,,So denkst du also von mir?" ,,Nein. Natürlich nicht. " entschuldigend schlang die Rothaarige ihre Arme um den Shinobi und kuschelte sich an dessen Brust, ehe sie nuschelte. ,,Du hast es nur so glaubwürdig rübergebracht. Wer hätte dir das denn nicht abgekauft? Aber ich hätte es besser wissen müssen, da du einfach nicht der Typ für solche dummen Sachen bist." Auch Kakashi schlang seine Arme um sie und zog sie auf seinen Körper, sodass sie über ihm lag. Seine Hände lagen auf ihrem unteren Rücken und streichelten leicht auf und ab. ,,Macht doch nichts. " meinte er nur sanft und sah zu ihr hinab.

Nori wollte eigentlich wieder von ihm runter gehen, als sie bemerkte wie sie da lagen, doch der felsenfeste Griff des Shinobis ließ dies nicht zu. So lag sie mit roten Wangen auf ihm und horchte seinen Herzschlag zu. Er war etwas schnell, so als wäre er nervös, doch er machte einen ausgeglichenen Eindruck und schien die jetzigen Lage zu genießen. Seine Brust hob und senkte sich bei jedem Atemzug, was das Mädchen beruhigte und leicht müde werden ließ. Die Wärme des Jungen hüllte sie ein und entspannte ihre Glieder, was sie wohlig aufseufzen ließ. Nori mochte Kakashi und das sogar sehr. Dies konnte sie nicht leugnen und das wollte sie auch gar nicht, jedoch wollte sie noch etwas warten. Der Moment und die Situation waren einfach nicht die besten, um ihm ihre Gefühle zu gestehen, weshalb sie den morgigen Tag noch passieren lassen wollte, so wie es der Grauhaarige ebenfalls geplant hatte. Die Anziehung zwischen ihnen war stark und sie sehnten sich regelrecht nach der Nähe des anderen, was selbst ein Blinder mit Krückstock bemerken würde. So lagen die beiden eine Weile da, bis Kakashi den gleichmäßigen Atem spürte, der von dem Mädchen ausging, weshalb auch er kurz darauf wegdämmerte, bis er gänzlich einschlief.

1214 Wörter

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