Lass es ein Albtraum sein
Ich wache auf und neben mir ist es leer. Sie war nicht da.
Sie fehlte mir und jeder Gedanke an sie schmerzte.
Sie hatte es verdient länger zu leben.
Jeder Tag ohne sie war wie ein Albtraum.
Da sie mein Leben wertvoller und fröhlicher gemacht hatte.
Ich weiß noch wie du neben mir eingeschlafen warst. Mit deinen Kopf auf meiner Brust. Am nächsten Morgen lagst du dann auf mir, weil du dich in der Nacht so bewegt hattest.
Ich liebte es. Du wirdest immer rot als du merktest was du in der Nacht angestellt hattest.
Du schämtest dich dafür, aber ich wollte nicht dass dir dies unangenehm war, wenn ich das doch so sehr liebte.
Also küsste ich dich jeden Morgen und du antwortest mit einem leidenschaftlichen Kuss zurück.
Ich liebte es zu wissen dass ich dich so um den Verstand brachte, wie du mich.
Zu wissen dass du mich auch so sehr brauchtest wie ich dich brauche.
Du hattest mir dass Gefühl gegeben, wertvoll zu sein, gebraucht zu werden und vor allem geliebt zu werden.
An dem Morgen, den 17 August 2017 sagtest du dass du mich liebst.
Ich hatte es von dir nicht gedacht, dass ich diese drei Worte so schnell von dir hören durfte.
Ich war damals so überrascht.
Ich freute mich so sehr.
Ich konnte es nicht fassen.
Ich war die glücklichste Person auf Erden.
Ich hatte ein Grinsen auf dem Gesicht dass nicht weggehen konnte und so küsste ich dich. Voller Liebe. Wir hatten da einen so gefühlsvollen Kuss.
Ich werde mich immer daran errinnern was ich dabei gespürt hatte. Wie mein Bauch kribbelte und ich Gänsehaut verspürte.
Ich küsste dich an deinem Hals entlang und saugte an einer Stelle. Stark. Jeder sollte wissen dass du nur meins bist.
Du hattest mir die schönsten Momente in meinem Leben gegeben.
Ich liebe dich.
Verdammt wenn du nur hier wärst, dann wäre alles so wie früher.
Dass was wir hatten war zu perfekt um Ewigkeiten zu dauern.
Nach gefühlten Minuten die jedoch wohl Stunden sein mussten, gingst du zur Küche und machtest uns Früchstück.
Deine Haare waren ungekämmt. Sie waren wild zersträut.
Deine Lippen waren gerötet durch unsere Küsse.
Auf deinem Hals trugst du meinen deutlich erkennbaren Knutschfleck. Der mir ein stolzes Lächeln uns Gesicht zauberte.
Ich beobachtete dich ein Weile während ich mich am Türrahmen anlehnte.
Ich verfolgte jede deiner Bewegungen.
Du trugst mein Hemd, welches dir bis kurz hinter deinen knackigen Po reichte.
Du sahst so unerfahren, brav und sexy in einem aus, ohne dass es dir bewusst war.
Du warst mein Gesamtpacket. Du verbreitetest all die schönen Gefühle in mir, die man zum Leben brauchte Glück, Freude und Liebe.
Du bemerktest mich erst viel später und wurdest rot.
Dann versuchtest du dich aber auf die Pfannkuchen zu konzentrieren, die du auf die Bratpfanne machtest.
Ich ging langsam aber sicher auf dich zu bis ich hinter dir stehen blieb und meine Arme um dich legte.
Ich wusste dass du das selbe fühltest wie ich. Da dein lautes und nervöses Schlucken dich verriet.
Du warst wie gelähmt und konntest dich nicht bewegen, als ich auf dein Halsrücken ausatmete. An dieser Stelle bildete sich bei dir eine Gänsehaut.
Irgendwie fand ich deine Reaktion auf mich unglaublich süß und es machte mich auch auf eine mir unerklärliche Art und Weise glücklich, was mir ein Dauergrinsen einbrachte.
Ich drehte dich ruckartig zu mir um und wir schauten uns in die Augen. Du stütztes dich an meinen Armen ab.
Ich küsste deine Stirn, danach jedes Stück deines wunderschönen Gesichts.
Plötzlich unterbrach uns aber der verbrannte Geruch.
Ich sah wie geschockt du warst.
Du sagtest dass du noch nie einen Pfannkuchen verbrannt hattest.
Darauf meinte ich, dass es immer ein erstes Mal gibt.
Wir machten das Gas aus und ich nahm die Pfanne um sie zu säubern.
Du standest ratlos da, wusstest nicht genau was du machen solltest.
Ich spürte deine Blicke an mir.
Ich fragte dich ob wir irgendwo in der Stadt essen gehen wollen.
Du bejahtest mit einem leichten Lächeln.
In einem Cafe, dass auch Frühstücke anbot setzten wir uns rein.
Du holtest dir ein Salat mit Baguette, ich ein Rührei mit Speck und einem Stück Brot.
Du meintest dass du Salat magst. Dir schmeckten besonders die Tomaten mit fein geschnittenen Käse.
Ich sah wie genüsslich du in dein 'Frühstück' reingebissen hattest.
Ich liebte es dir beim Essen zuzuschauen.
Es war faszinierend.
Du warst faszinietend.
Ich weiß noch als du dann zum ersten Mal anfingst mir mehr über dich zu erzählen.
Dann gab ich dir von meinem Leben preis. Du merktest wie einsam und traurig mein Leben war.
Du halfst mir aus meinem Loch. Du wolltest dass ich mich mit meinem Bruder wieder vertrage.
Ich tat es, dir zuliebe.
Und du hattest recht.
Alles hatte sich anders ergeben als ich gedacht hätte.
Dank dir weiß ich dass wir uns missverstanden hatten.
Du hattest uns wieder zusammengebracht, damit ich nicht mehr so alleine war.
Aber heute fühlte ich mich nicht nur alleine.
Ich fühlte mich leer.
Es klingelte an der Tür.
Ich sagte nichts.
Ich tat nichts.
Ich konnte mich nicht bewegen.
Ich hörte wie im Hintergrund das Schloss aufging und dann Schritte näher kamen.
Ich drehte meinen Kopf um und sah meinen Bruder.
Er kam auf mich zu und umarmte mich.
"Es tut mir Leid."
Er war bei mir.
Wollte mich zum Reden bringen.
Aber jedes Wort dass ich herausbrachte schmerzte.
Ich hatte keine Kraft um zu reden.
Er verstand es.
Er war einfach nur da.
Konnte meine große Liebe aber nicht zurückbringen.
Niemand konnte es.
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