- -

"Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich dir das nicht gerne antue"

Walter sah mich ehrlich betroffen an und ich lachte höhnisch. "Na klar. Du müsst mir nichts vormachen, Walter. Du genießt es, Leuten wehzutun. Besonders mir."

"Wieso sollte ich das tun?" Gespielt unschuldig schaute er mich an, doch konnte ein fieses Grinsen dabei einfach nicht verbergen, egal wie viel Mühe er sich auch gab.

"Weil du schwach bist", war meine Antwort. Ich hing hier gefesselt, gefoltert, doch noch lange nicht gebrochen. Meine Eltern erzählten mir von klein auf, wenn ich mal groß wäre, würde ich zu einem Helden werden. Ich hatte ihnen geglaubt. Und Helden gaben nicht auf. "Weil du so schwach bist, dass du anderen wehtun und sie unterdrücken musst, um dich stark zu fühlen. Du bist erbärmlich, Walter, einfach nur erbärmlich"

Je mehr ich redete, desto weiter verlor er die Fassung, bis er schließlich die Wirkung meiner Provokation ziemlich deutlich zeigte, indem er mich hasserfüllt ansah und schrie: "Bringt mir die verdammte Peitsche!"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top