Schweren Herzens ließ ich Namjoons Hand los, damit er vortreten konnte, um Erde ins Grab seiner Mutter zu geben.

Ich wandte den Blick ab, weil es sonst zu viel für mich werden würde und sah dann Kyungmin, die sich bei Namjoons Vater ausweinte.

Die beiden schienen sich ziemlich nahe zu stehen und ich war froh darüber dies zu wissen. Es musste so schwer für sie sein...

Namjoons Vater sah auch vollkommen hinüber aus. Er ähnelte mehr einen toten, als den lebenden hier. Seine Haut war genauso farblos wie sein Haar und in seinen Augen lag diese tiefe Verletzlichkeit.

Ich musste die Augen schließen, doch es half nicht viel, denn das Schluchtzen der Trauernden, konnte ich nicht einfach ausschalten.

Namjoons Mutter war für mich keine Fremde, selbst wenn ich sie nie kennenlernen durfte. Ich liebte ihren Sohn, einen Teil von ihr. Deshalb spürte ich eine Verbindung zu dieser Frau. Sie hatte so lange gelitten, sie verdiente ihren Frieden.

Ich spürte ihre Anwesenheit, als den Wind, der durch mein Haar tanzte und die Bäume zum rascheln brachte. Seine Mutter war hier. Wie ein Engel, der durch den Raum ging.

Sie hatte auf ihre eigene Art Namjoon mit der Familie vereint, die er nie wiedersehen wollte. Ja, sie war da und wachte über uns.

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Tut mir leid, dass dieses Kapitel so kurz ist 🙏🔥