von albernen Rollenspielen
,,Das ist nicht dein Ernst!"
,,Doch."
,,Draco Malfoy!?"
Nach einem weiteren kleinen Spaziergang sind wir nun auf einer kleinen Parkbank gelandet und haben von Sängern und Rappern bis zu unserem Lieblingsobst so gut wie alles durchgesprochen.
,,Es kann doch nicht sein, dass du für den Mobber schlechthin schwärmst", erwidert er entsetzt.
,,Okay. Ja, ich gebe zu, er ist etwas arrogant und auf sich selbst bezogen, aber-"
,,Aber!? Es gibt kein aber!", schmunzelt er.
,,Aber... seine Eltern haben ihn zu dem gemacht, was er ist. Er kann nichts dafür. Werd du mal von einem Vater aufgezogen, der den dunklen Lord anhimmelt und von einer Mutter, die zu schwach ist, etwas dagegen zu unternehmen; die einfach nur zusieht. Tief in seinem Inneren, ist Draco anders, glaub mir."
,,Ich respektiere deine Meinung jetzt einfach, auch wenn ich nicht ganz einverstanden bin."
,,Das ist sehr freundlich von Ihnen", lache ich.
Galant steht er nun auf und verbeugt sich vor mir.
Kurz muss er über sich selbst lachen, nimmt dann aber ernst meine Hand und gibt ihr einen sanften Kuss.
,,Immer doch, Miss."
Ehe ich diese Situation auch nur etwas hinterfragen kann, breche ich in schallendes Gelächter aus, während er mich gespielt entsetzt ansieht und seine Augenbrauen zusammenzieht.
,,Kade?"
,,Rayn?"
,,Du spinnst."
,,Ich weiß."
,,Und wo bringt mich der Herr jetzt hin?"
,,Verspürt die Dame vielleicht ein dringendes Gefühl von Hunger? Dann würde ich ein nächstgelegenes Restaurant vorschlagen."
,,Die Dame hat tatsächlich Hunger, aber ein Döner dürfte reichen."
,,Ich hatte gehofft, dass du das sagst."
Wieder lache ich und kann beinahe nicht mehr aufhören.
Wann habe ich mich das letzte Mal so unbeschwert gefühlt?
Das muss ewig her sein.
,,Na dann. Darf ich bitten?"
,,Natürlich", erwidere ich und lasse mich von Kades Hand mitziehen.
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