Blogeintrag 8 - Pille absetzen Realtalk
Eigentlich war ich schon fast fertig mit diesem Blogeintrag, aber dann war selbst mir mein Geschwafel beim Korrekturlesen zu viel. Das muss doch kürzer gehen, hab ich mir gedacht. (Ja guuut, kürzer ist es jetzt nicht geworden, aber dafür hat das mit den anderen beiden Vorsätzen besser geklappt.) Mehr auf den Punkt gebracht werden. Weniger dramatisch sein. (Das eignet sich für meine fiktiven Geschichten viel besser.) Also hab ich die bis dahin verfassten über 2.000 Wörter in den Teil meines Dokuments verschoben, wo das „gelöschte" bzw. unveröffentlichte Zeug vor sich hingammelt und mich gefragt, was ich mit diesem Eintrag denn nun wirklich bezwecken möchte.
Ich möchte euch zwar von meinen Erfahrungen berichten, euch aber auch gleichzeitig die Angst nehmen, falls ihr noch vor der Entscheidung stehen solltet. Mit der Angst vor dieser Entscheidung hab ich mir definitiv keinen Gefallen getan. Mir hätte so ein Erfahrungsbericht vor mehr als 1 ½ Jahren vielleicht einiges erspart, was ich so auf die harte Tour durchgemacht habe. Außerdem wollte ich euch davon erzählen, wie ich inzwischen mit meinen Regelschmerzen umgehe. Was euch, als ich das in meiner Ankündigung erwähnt habe, besonders zu interessieren scheint.
Von daher bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es nichts bringt, wenn ich euch die Ohren volljammere, wie schlimm die letzten zwei bis drei Jahre mit Pille bei mir waren, das hilft euch kein Stück weiter. Also habe ich mir folgende Fragen gestellt (die ich sogleich stichpunktartig beantworten werde):
Warum, welche und wie lange habe ich die Pille überhaupt geschluckt?
Mit 15/16 habe ich die Pille das erste Mal von meiner Frauenärztin verschrieben bekommen. (Die mich im Übrigen nicht über die möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt hat, was ich im Nachhinein sehr fahrlässig finde. Denn es ist immer noch ein Medikament und kein Wundermittel, das in den natürlichen Hormonhaushalt eingreift. Was sich irgendwann in irgendeiner Form bemerkbar machen wird. Die Frage dabei ist nicht ob, sondern wann und wie. Vielleicht bemerkt man es selbst nicht, aber irgendwas macht es zwangsläufig mit einem, wenn man künstliche Hormone zu sich nimmt ... Andererseits kann es auch sein, dass ich das damals nicht hören wollte, weil es für mich die einzige Möglichkeit war, meine Akne loszuwerden ...)
Vor ungefähr 1 ½ Jahren hab ich die Pille dann mit 24 Jahren abgesetzt, ich habe sie also 8-9 Jahre (fast) tagtäglich geschluckt.
Ursprünglich wegen meiner starken Blutung und Schmerzen.
Zuerst hatte ich viele Jahre eine schwache Pille, „Minipille" heißt die, glaube ich.
Die konnte ich ohne Zwischenblutungen oder sonst welche Probleme durchnehmen und hatte so viele Jahre gar keine Periode.
Diese ersten Jahre waren wie ein neues Leben, verbunden mit Freiheit, so ganz ohne Schmerzen und Blut. (Meine Periode habe ich seit ich 11 bin – was ich superscheiße und unfair finde. Mit 11 sollte man noch Kind sein dürfen.)
Allerdings hatte ich mit dieser Pille aber immer noch starke Akne, worunter ich als Teenager (ab 14/15) sehr gelitten habe, und meine Frauenärztin hat mir schließlich die Pille verschrieben, mit der die Pickel ein für alle Mal weggehen sollten. (Wie heißt es so schön? „Das Leben ist kein Wunschkonzert" oder „Es gibt immer einen Haken" oder „Nichts ist umsonst".)
Warum habe ich die Pille abgesetzt?
Diese stärkere Pille hatte ich in ein oder zwei Ausführungen; zuerst habe ich eine geschluckt, die ich nicht durchnehmen konnte und somit wieder meine Tage bekommen habe (diese sogenannte „Abbruchblutung" war jedoch nicht mehr so stark, Schmerzen hatte ich irgendwann trotzdem wieder) und dann, gegen Ende, hatte ich eine, die ich wieder durchgenommen habe.
Meine Akne ist mit der stärkeren Pille tatsächlich weggegangen.
Dafür habe ich über die Jahre hinweg ganz schleichend mit immer mehr Nebenwirkungen zu kämpfen gehabt: chronische Kopfschmerzen und Unverträglichkeiten, was wiederum meine Panikattacken (die ich vor der Einnahme der Pille schon hatte; zum ersten Mal wegen meiner starken Blutung, nachdem ich meine Periode dann aber sehr lange nicht mehr hatte, war diese Angst logischerweise nicht mehr gegeben) auf den Plan gerufen hat (nun aus Angst vor den Kopfschmerzen und den Unverträglichkeiten).
Als sich der Teufelskreis aus den Unverträglichkeiten, den Panikattacken und einer daraus resultierenden Medikamentensucht (gegen die Beschwerden) so weit zugespitzt hat, dass ich kaum noch etwas bei mir behalten konnte, es so nicht mehr weitergehen konnte, habe ich beides (Pille und Medikamente – womit ich bei der gleichzeitigen Einnahme zusätzlich sehr wahrscheinlich auch noch Wechselwirkungen hervorgerufen habe) von einem Tag auf den anderen abgesetzt. (Ich hatte wirklich Angst, dass mich das umbringt, sonst hätte ich diesen harten Cut niemals so rigoros durchziehen können.)
Was habe ich erwartet, was passieren würde, wenn ich die Pille absetze?
Dass meine Akne wieder zurückkommt.
Dass es wieder jeden Monat ein wahres Blutmassaker gibt.
Dass die richtig schlimmen Schmerzen wieder zurückkommen.
Aus diesen Gründen habe ich das andere alles übrigens erduldet. Für mich war es eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
Was ist letztendlich wirklich nach dem Absetzen passiert?
Zuerst habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit eine Panikattacke bekomme. Von einem Tag auf den anderen bin ich meine ständige innere Unruhe losgeworden – was ich am allerwenigsten erwartet habe.
Gleichzeitig habe ich mich nicht mehr so „losgelöst" von meinem Körper gefühlt, was mir vorher nicht bewusst war. (Es war, als wären mein Körper und Geist nicht eins, ich also immer ein Stück neben mir gewesen. Ich war abgestumpft, gleichzeitig aber wegen absoluten Nichtigkeiten gereizt und definitiv depressiv. Was unter anderem meinen Musikgeschmack erklärt. Die Musik hat mir geholfen, überhaupt irgendwas zu fühlen und mich abzulenken, wenn mir alles zu viel geworden ist.)
Die Welt ist mir auf einmal viel „bunter" erschienen, anders kann ich es echt nicht beschreiben.
Meine Akne ist bis heute nicht zurückgekommen (ab und zu mal vereinzelte Pickel, ja, aber nicht so schlimm, wie es mal der Fall war).
Nach fast genau einem Monat habe ich meine Periode wieder bekommen – komplett unangekündigt und ohne Schmerzen (die sind dann erst nach und nach stärker geworden).
Etwa zwei Wochen danach hatte ich nochmal Zwischenblutungen, seitdem habe ich einen regelmäßigen Zyklus von (laut meiner Trackingapp) 22-29 Tagen (was im Normalbereich liegt).
Die Blutung ist bis heute auch nie wieder in einem Massaker ausgeartet. (Wovor ich am meisten Angst hatte.)
Ob ich außerdem (vermehrten) Haarausfall oder so hatte, kann ich nicht beurteilen (ich hatte zu der Zeit ganz kurze Haare, da fällt einem das nicht so auf, wie wenn man lange Haare hat). Auch habe ich nicht das Gefühl, dass meine Nägel besser oder schlechter geworden wären.
Kopfschmerzen hab ich zwar immer noch hin und wieder, aber längst nicht mehr so häufig und so heftig. Ebenso bin ich nicht mehr so stark wetterfühlig, wie ich es eine Zeit lang mal war.
Alles in allem waren meine Befürchtungen, was beim Absetzen der Pille passieren könnte, viel schlimmer als das, was letztendlich wirklich eingetreten ist. Ich bereue die Entscheidung also definitiv nicht. Ich würde mich jederzeit wieder genauso entscheiden. Aber eigentlich hab ich gar nicht vor, diese Entscheidung jemals wieder zu treffen.
Wie sieht (m)ein Zyklus ohne Pille aus?
Bevor ich die Pille eingenommen habe, gab es nur Tage, an denen ich meine Periode hatte und eben mehr Tage, an denen ich sie nicht hatte. Ansonsten gab es da nichts, was mir aufgefallen wäre.
Die ersten Zyklen nach dem Absetzen haben sich jedoch ganz anders angefühlt als damals. Ich habe also zum ersten Mal erlebt, was es bedeutet, einen richtigen Zyklus zu haben. Was nach mehr als einem Jahr immer noch interessant ist, da es nie komplett gleich ist. Ein paar Dinge wiederholen sich jedoch immer wieder.
Erst dann habe ich mich auch mehr mit dem Thema beschäftigt, und finde, dass die Metapher mit den „Jahreszeiten" eigentlich sehr treffend ist. (Quelle: https://www.brain-effect.com/magazin/4-zyklusphasen-4-jahreszeiten-das-haben-sie-gemeinsam)
Winter
»Der Zyklus beginnt mit der Menstruation und damit der Phase der Reinigung. Während dieser Zyklusphase wird die Gebärmutterschleimhaut, die von deinem Körper aufgebaut wurde, abgestoßen – vorausgesetzt, die Eizelle ist unbefruchtet geblieben.
Genau wie zur kalten Jahreszeit findet in dieser ersten Zyklusphase eine Einkehr statt: Deine Östrogen- sowie Progesteronspiegel erreichen ihren absoluten Tiefpunkt und können damit Symptome wie Krämpfe oder Müdigkeit hervorrufen. Stimmungsschwankungen und Tränen gehören für viele Frauen zur Menstruationsphase dazu. Das hat allerdings auch was Gutes: Gerade jetzt ist deine Intuition besonders stark ausgeprägt. Du sehnst dich nach Ruhe und ziehst dich zurück, bis dein Körper neue Kräfte sammeln kann.«
Während meiner Tage gehe ich alles ruhiger an und esse sehr viel (was immer noch ein komisches (aber komisch-gutes) Gefühl ist, nachdem ich jahrelang kaum Appetit auf irgendwas hatte und mir auch das Essen mehr oder weniger „verboten" habe).
Frühling
»Mit der endenden Periode beginnen die Aufbauarbeiten der Gebärmutterschleimhaut. Die Wachstumsphase hält bis zu 14 Tage an und wird auch als follikuläre Phase bezeichnet. Das Follikel wächst, dein Östrogenspiegel steigt. In Klartext: Du hast wieder mehr Energie und deine Stimmung bessert sich.
Kein Wunder, dass diese Zyklusphase nach der Jahreszeiten-Metapher dem Frühling entspricht: Sind die Wolken endlich verzogen, macht sich die gute Laune breit. Du fühlst dich motiviert und sozial. Eine gute Gelegenheit, um Kontakte zu pflegen, Sport zu machen oder Pläne zu schmieden.«
Kann sein, dass mir in dieser Phase immer neue Ideen für neue Geschichten kommen oder Lösungen für Probleme in meinen bestehenden Geschichten. So genau habe ich das tatsächlich noch nicht verfolgt, aber ich tue mir phasenweise leichter und dann wieder schwerer beim Schreiben, und ich denke, der Zyklus hat was damit zu tun.
Sommer
»In der drei- bis viertägigen Ovulationsphase findet der Eisprung statt. In dieser Zeit erreicht die Östrogenproduktion sowie die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH) ihren Höhepunkt. Auch deine Testosteron-, Dopamin- und Serotoninwerte können zu dieser Zeit erhöht sein und etwa Selbstbewusstsein oder Zufriedenheit steigern. Ein guter Zeitpunkt, um dich deinen Herausforderungen zu stellen oder dir neue Ziele zu setzen. Wenn es eine Zyklusphase gibt, die als innerer Sommer bezeichnet werden kann, dann die Ovulationsphase.«
Nicht selten spüre ich sogar den Eisprung, was sich als ein leichtes Ziehen im Bauchbereich bemerkbar macht. Sobald ich in meine Trackingapp schaue oder mich daran erinnere, dass ich ja erst meine Tage hatte, weiß ich, was Sache ist, ich muss also nicht in Panik verfallen, dass etwas nicht mit mir stimmt. Gleichzeitig fällt mir alles ein bisschen leichter und ich bin positiver gestimmt, ja geradezu euphorisch.
Herbst
»Etwa eine Woche vor Einsetzen der Periode sinkt das Östrogen wieder ab und markiert damit den Eintritt in den inneren Herbst, die sogenannte Lutealphase. Der gesprungene Follikel wird in dieser Phase zum Gelbkörper umgewandelt und beginnt das Hormon Progesteron zu bilden. Die Energie, die uns im Frühling und Sommer noch zur Verfügung stand, ebbt langsam ab und wir beginnen, uns auf den inneren Winter vorzubereiten. Sowohl körperliche als auch psychische Symptome können uns jetzt das Leben schwer machen: Stimmungsschwankungen, spannende Brüste, Krämpfe – es ist eine hormonelle Achterbahnfahrt. Gleichzeitig haben wir in dieser Phase wieder mehr Zugang zu unserem Bauchgefühl und können uns den Sachen widmen, die uns wirklich wichtig sind. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Projekte zu Ende zu bringen, schlechte Gewohnheiten abzulegen und aufzuräumen, sei es die eigene Wohnung oder auch auf der Beziehungsebene.
Der sinkende Östrogenspiegel schafft neue Klarheit; Indem unser Körper uns Feedback zu unserem aktuellen Gemütszustand gibt, können wir physische und psychische Probleme schneller erkennen und Veränderungen anstoßen.«
Ich merke, wie es bei mir steil auf diese Phase zugeht, daher dieser Blogeintrag. Das Thema ist mir wichtig, ich wollte schon länger mal darüber sprechen bzw. schreiben und damit endlich mal die Sache mit der Pille abschließen.
Kommen wir zur letzten Frage:
Wie bin ich meine Regelschmerzen (so gut wie) losgeworden?
Mit der Rückkehr bzw. Neuentdeckung eines normalen Zyklus haben PMS und Regelschmerzen natürlich auch vor mir nicht haltgemacht. Bis vor ein paar Monaten hab ich das volle Programm zu spüren bekommen. Mit Heißhungerattacken, aber gleichzeitig auch Verdauungsbeschwerden (Bauchkrämpfe, Durchfall und Übelkeit) und einem äußerst gereizten Gemüt.
Da gerade die Verdauungsbeschwerden aber mein schlimmster Trigger für Panikattacken ist und ich während den ersten Tagen meiner Periode sehr starke Schmerzen hatte (Kopf-, Rücken- und Unterleibsschmerzen sowie Schüttelfrost) und ich dem nicht länger einfach „ausgeliefert" sein wollte, hab ich nach etwas gesucht, mit dem man dem entgegenwirken kann.
Und da bin ich doch dann tatsächlich auf etwas gestoßen, das sofort umsetzbar, nichts mit Medikamenten zu tun hat und noch dazu kostenlos ist. Genauer gesagt bin ich auf ein Video in meiner YouTube Mediathek gestoßen, das schon seit Jahren darauf gewartet hat, endlich mal angeschaut zu werden:
https://youtu.be/nsl-r-akKms
Zuerst war ich skeptisch. Das Video geht nicht mal 7 Minuten, und diese paar Übungen sollen einen Unterschied machen? Aber jetzt nach ungefähr drei Monaten mit diesen Übungen möchte ich nie mehr ohne. Es macht wirklich einen enormen Unterschied. Bei mir zumindest. Ein Tag mit Schmerzen im Bett liegen ist zu einem halben Tag, dann zu wenigen Stunden und schließlich zu einem Ziehen geworden, das locker ohne irgendwas auszuhalten ist. (Ob die Schmerzen komplett weggehen, kann und will ich nicht versprechen, aber es wird definitiv besser. Auch die PMS-Zeit ist wesentlich entspannter geworden seitdem.)
Man muss nur erstens damit anfangen und zweitens regelmäßig üben. 10-15 Minuten und das 2-3 Mal pro Woche reichen übrigens schon aus. Beispielsweise anstatt oder während einer Folge einer Serie am Abend. Wobei die Tageszeit absolut keine Rolle spielt, nur dass man überhaupt in diese Zeit investiert.
Ich investiere mittlerweile täglich 15-30 Minuten in diese Zeit. Die Übungen aus dem Video habe ich individuell an mich angepasst (so mache ich nicht alle Übungen, und die, die ich mache mit wesentlich mehr Wiederholungen oder halte sie für mehrere Atemzüge/Minuten) und übe sie auch nur während meiner Periode aus. (Gerade die „Hüftöffner" im Yoga – insbesondere im Yin-Yoga –, wie die „Taube" und der „Frosch" sind eine Wohltat bei den Schmerzen.) An den anderen Tagen bin ich dazu übergegangen wieder Yoga zu praktizieren. Vor Jahren hab ich diese Sportart schon mal für mich entdeckt gehabt, sie dann aber aus den Augen verloren, weil ich sehr lange gar keinen Sport gemacht habe.
Auch dafür kann ich eine Video-Reihe empfehlen, die perfekt für Anfänger ist. (Seit ein paar Wochen sogar ohne Werbung.)
https://youtu.be/zfK8st1-ABg
https://youtu.be/kR6PwY07I9Q
https://youtu.be/jN15KnF41L0
https://youtu.be/qRzE7yHa2-U
Damit hab ich mir Yoga selbst beigebracht. Allerdings kommt man da nicht komplett ohne Zubehör aus. Vor Jahren hab ich mir mal eine etwas hochwertigere Yogamatte besorgt, die mir, in Verbindung mit einer Isomatte darunter als extra Polsterung für meine Knie, immer noch sehr gute Dienste erweist.
Genau dieses Modell hab ich mir damals in irgendeinem Sportgeschäft in meiner Stadt vor Ort gekauft. Ich kann sie nur empfehlen. Mittlerweile sieht sie zwar ein bisschen gebraucht aus, aber jetzt nicht so übertrieben, wie meine erste Yogamatte, die sich irgendwann in ihre Bestandteile aufgelöst hat. Überall waren Fussel und das Material hat den Schweiß richtig eklig aufgesaugt, was bei der Matte oben auf den Bildern gar nicht der Fall ist. Dafür, dass ich mir ursprünglich mal überlegt hatte, mir eine richtig teure Yogamatte zu holen (für so 100 € und mehr), tun's die etwas mehr als 30 € auch, wie ich finde.
Außerdem, weil ich immer schnell schwitzige Hände bekomme und beim „herabschauenden Hund" jedes Mal abgerutscht bin, knöchelfreie Handschuhe (wie man sie zum Fahrradfahren anziehen kann).
Das ist es: meine „Geheimwaffe" gegen Regelschmerzen. Aber Yoga kann noch viel mehr. Ein netter Nebeneffekt sind gestärkte Rücken- und Bauchmuskeln, sowie an Po, Beinen und Armen. (Was man hauptsächlich spürt, als dass man es sieht. Es ist jetzt nicht so, dass man mit Yoga superkrasse Muskeln aufbauen kann. Dafür muss man mit Gewichten arbeiten.) Hinzu kommen eine bessere Verdauung (was sich vor allem kurz vor und während der Periode bemerkbar macht) und ein besseres Körpergefühl.
An dieser Stelle kann ich also nur sagen, dass es sich lohnen kann, es einfach mal auszuprobieren.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Pille gemacht (wenn ihr sie nehmt/genommen habt) oder von anderen mitbekommen?
Was haltet ihr von der Jahreszeiten-Metapher?
Und wie geht ihr mit (euren) Regelschmerzen um?
Falls ihr die Übungen jetzt ausprobieren möchtet, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir von euren Erfahrungen damit berichtet. Ob sie euch helfen konnten und wie eure Routine mit den Übungen aussieht. Kommt also gern zu diesem Blogeintrag zurück oder schreibt mir eine direkte Nachricht.
Do, 14.09.2023, 11:13 Uhr, Sam Jackson
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