33. Auf dem Dach des Hochhauses
Nachdem Louis am Dienstag bereits unglaublich viel Dinge gesehen hatte - beziehungsweise ziemlich viele Kleidungsstücke, war er völlig fertig. Claire hatten ihn fünf Stunden komplett durch laufen lassen, was nicht wirklich schön war. Trotzdem fand er die Stadt fantastisch und war unglaublich froh, dass er Harry nicht gewinnen gelassen hatte. Louis schickte schön brav jeden Tag eine Nachricht, damit der Idiotische Typ mit den Komplexen, den Louis seinen Freund nennen durfte, auch ja kein Theater schob. So vergingen die ersten drei Tage in New York.
Am zweiten schleppte Claire Louis zu ihrem Lieblings- Restaurant und zeigte ihm die Orte, an denen sie Modeln musste.
Und am dritten Tag schauten die beiden sich die erste Wohnung für Liam an, die aber beiden nicht zusagte. Claire würde wahrscheinlich gar nichts zusagen, aber das würde Louis einfach selber entscheiden, welche Wohnung für Liam und Eliot passend wäre.
Nun hatte Tag vier schon begonnen und Louis hatte sich langsam an die Zeitumstellung gewöhnt.
"Also Louis, heute stelle ich dir Tokio und Timo vor", sagte Claire grinsend," bitte benimm dich bei ihnen, weil die beiden sind meine einzigen Freunde hier." "Claire, ich bin kein kleines Kind!", beschwerte er sich kopfschüttelnd. Als ob er sich gleich schrecklich benehmen würde. Die hatte auch Fantasien. "Ich weiß, aber trotzdem", erwiderte sie grinsend," wenn du lieb bist gibt es auch eine Belohnung!" "Claire, das hörte sich ekelig an", teilte Louis ihr mit angewiderten Geischt mit. "Oh Gott!", zischte sie und schüttelte ebenfalls angewidert den Kopf," auf was für Gedanken du kommst." Beide mussten lachen und machten sich fertig, weil sie bei Timo und Tokio zum Brunchen eingeladen waren.
Louis musste bald auch endlich in Zayns Bar gehen, ber der Grund warum er noch nicht da war, war, dass er noch nicht bereit dazu war. Zayn hatte sich vermutlich am meisten verändert und dafür war er einfach noch nicht bereit. Er hatte Angst das sein Plan nicht funktionierte würde, weil er sich zu sehr verändert hatte und Liam nur unglücklicher werden würde. Er würde es sich niemals verzeihen können, wenn Liam wegen ihm noch viel unglücklicher werden würde.
"Hallo!", vegrüßte Tokio die beiden, die vor der Tür standen. "Hey", murmelte Claire grinsend. "Hallo, ich bin Louis", stellte er sich vor und reichte ihr die Hand, die sie nicht erwiderte sondern ihn in eine Umarmung zog. Mist, er wollte doch nur ein wenig über sie heraus finden. "Ich bin Tokio, kommt doch rein", erwiderte sie lächelnd und ließ sie eintreten. Die Wohnung hatte viel Ähnlichkeit mit der von Claire, sie sind immerhin Nachbarn. Doch in dem Apartment war es ein wenig unaufgeräumter, aber auf eine positive Art, den es war gemutlich. Die Wände waren bund gestrichen und vermittelten Freundlichkeit. "Wie war der Flug hierher, Louis?", fragte sie während sie ins Esszimmer gingen, welches mit der Küche verbunden war. "Gut, war das erste mal, dass ich geflogen bin", antwortete er lächelnd," war etwas nervös." "Fliegen ist sehr sicher", erklärte sie. "Ja ich weiß, aber ich war trotzdem ein wenig nervös", erklärte der Wuschelkopf und lächelte etwas nervös. Er fand es ein wenig unangenehm, weil er die beiden nicht kannte, aber Tokio war nett. Sie war das komplette Gegenteil von Claire. Sie war aufgedreht, verrückt und Interessierte sich nicht für Klamotten.
"Lasst uns Brunchen!", sagte Timo, der aus einer Tür kam und lächelte. Louis klappte fast der Mund auf, weil er sich Timo anders vorgestellt hatte. Irgendwie kleiner und weniger Claires Typ. Er war zwar nicht der größte - ein wenig kleiner als Louis - aber er trug einen teuren Anzug. Seit wann ließ Claire sowas wie ihn stehen?
"Ich bin Timo", stellte er sich Louis vor und reichte ihm die Hand. Louis grinste und nahm die Hand entgegen. Er schaute ihm in die grauen Augen und seine Sicht wurde kurz schwarz. Er arbeitete als Anwalt in einer riesen Kanzlei, hatte ein gutes Verhältnis zu seiner Schwester und seinen Eltern. Er besaß viel Geld und war Single. Was hielt Claire von ihm ab?
"Louis", erwiderte er um sich ebenfalls vorzustellen. "Lasst uns was essen, ich verhungere", teilte Tokio ihnen mit. "Ich auch", stimmte Claire ihr zu und setzte sich ihr Gegenüber, was hieß, dass Louis Timo gegenüber saß. "Hier dein Glas Champagner", meinte die schwarzhaarige an die Blondine gerichtet. "Danke, du weißt einfach was ich mag", antwortete Claire grinsend und nippte an ihrem Glas Champagner. Louis zog kaum merklich eine Augenbraue hoch, aber wandte sich dann wieder seinem Essen zu. Es schmeckte wirklich köstlich, aber trotzdem würde er das nicht vor Eleanors Essen stellen. "Bekomme ich so ein Frühstück auch Sonntag?", fragte die Blondine grinsend," immer hin ist dann mein Geburtstag!" "Du hast Geburtstag?", entfuhr es Louis erschrocken. "Jeder Mensch hat Geburtstag, Louis", erinnerte Claire ihn daran, weswegen Tokio lachen musste. Selbst Timo konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, aber hielt sich eine Händ vor den Mund.
"Ich brauche noch ein Geschenk", meinte Louis nachdenklich und legte seinen Kopf auf seiner Handfläche ab. "Ich auch, wenn du willst können wir zusammen einkaufen gehen", schlug die schwarzhaarige vor. "Wenn es dir nichts ausmacht", meinte der Wuschelkopf schulterzuckend. "Nein, Claire hat schon so viel von dir erzählt, du scheinst in Ordnung zu sein", erwiderte sie und grinste die Blondine an. "Jetzt übertreibst du Toki", meinte die Blondine und verdrehte ihre Augen. "Jaja", kicherte sie und wandte sich wieder ihrem Essen zu.
"Wann hast du Zeit?", fragte sie nach einer Weile. "Immer", antwortete Louis. "Super! Wie wäre es mit Freitag, da muss ich auch nicht zur Kreativschule?", fragte sie. "Geht klar", erwiderte er nickend.
Er hatte noch keine Ahnung was er Claire überhaupt schenken sollte, weil sie hatte ja alles. Außerdem hatte Louis nicht einmal Geld mit dem er das Geschenk bezahlen konnte. Vielleicht hatte er noch ein bisschen von seinem Job in der Schule übrig, abaer das meiste wird da nicht mehr übrig geblieben sein. Außerdem was schenkt man einer Person, die schon alles hat? Sie hatte Geld, Kleider - eben ein perfektes Lebeb. Das war das einzig gute in der Hölle, weil dort musste er sich keine Gedanken darüber machen, was man anderen schenken konnte.
"Wir müssen aufjedenfall feiern gehen!", sagte Claire nickend. "Natürlich, aber wo?", fragte Timo nachdenklich. Claire schaute zu Louis und grinste ihn einen kurzen Moment an, bevor er zurück zu Timo schaute. Sie nannte den Namen von Zayns Bar und Louis wäre liebend gerne einfach umgekippt, aber er saß auf einem Stuhl also wurde daraus nichts. "Das ist eine super Idee", meinte Tokio begeistert," die Bar ist wirklich schön, ich war schon einmal dort bevor der ganzen Drogen sache, aber die hält uns ja nicht vom feiern ab."
"Ich kann den Privatbereich reservieren lassen", schlug Timo vor," so engefragt ist die Bar im Moment sowieso nicht, wegen den ganzen Drogen Gerüchten." "Sind sie den wahr?", traute Louis sich zu fragen, den vorher hatte er sich nicht getraut zu sprechen, weil er Angst hatte panischen Müll zu reden. Vielleicht würde er Zayn am Sonntag wieder sehen und bis dahin waren es nurnoch vier Tage. "Das wird wohl nur Zayn Malik alleine wissen", meinte Tokio verschwörerisch," kein Wunder das der keine Freundin hat, mit dem würde ich auch nicht zusammen sein wollen." "Ich frage gar nicht woher du das weißt", meinte Timo und schüttelte den Kopf. "Wie gesagt, ich war schon einmal da", grinste sie. "Du hast mit ihm gesprochen?", fragte Louis und konnte es nicht verhindern das er sich gespannt nach vorne beugte. "Ja, irgendwie schon, aber nur kurz", antwortete sie," er ist nicht die Art von Mensch, die man gerne lange um sich hat." Louis nicktr verstehend und lehnte sich wieder zurück.
Er hoffe so sehr, dass alles klappen würde und Liam und Zayn bald an Paar sein würden. Wenn er es nicht schaffen würde, wären all die Mühen umsonst gewesen.
"Und wie findest du die beiden?", fragte Claire, die eine halbe Flasche Champagner in sich gekippt hatte und fast nur noch ein kicherndes etwas war. "Nett, sie sind beide nett", antwortete Louis nickend. "Ja oder?", fragte Claire lächelnd," ich bin so froh Timos Nachbar geworden zu sein, sonst wäre ich sicherlich schon wieder zurück nach London geflogen, aber ich liebe diese Stadt." "Ja, sie ist schon sehr beeindruckend", stimmte Louis ihr zu und schloss für sie die Tür auf. "Ich kann das auch alleine, kleiner!", beschwerte sie sich und lief auf ihre Handtasche zu, die an der Gardrobe hing," jetzt kommen wir zu deiner Belohnung."
"Gott Claire!", zischte Louis angewidert," hör auf es so zu nennen, dass hört sich wiederlich an!" "Langweiler", kommentierte sie schulterzuckend. "Willst du mich jetzt ans Bett fesseln oder was?", fragte Louis amüsiert, weil sie noch immer in der Handtasche herum wühlte. "Das hast du jetzt gesagt", verteidigte sich die Blondine und schien als hätte sie gefunden, was sie gesucht hatte.
Sie hielt zwei weiße Stängel in die Luft und grinste. "Claire, Harry bringt mich um", lehnte Louis kopfschüttelnd ab. "Ach, Louis", seufzte die Blondine," was er nicht weiß macht ihn nicht heiß." Nachdenklich schaute Louis sie an, dass letzte mal hat es ihm irgendwie gefallen, was auch nir daran liegen könnte, dass er nach Ewigkeiten mal wieder mit Harry geschlafen hatte, aber trotzdem überlegte er es ernsthaft schon wieder zu tun. "Nagut", antwortete er schulterzuckend. "Ich wusste, du würdest mich nicht enttäuschen", grinste sie und die beiden verschwanden auf dem Dach des Hochhauses.
"Wow", murmelte Louis erstaund und schaute über die Dächer, die unter ihnen lagen," wahnsinn." "Atemberaubend oder?", flüsterte sie und setzte sich an den Rand. "Bist du dir sicher, dass das sicher ist?", fragte Louis, auch wenn es ihm egal sein konnte, weil er würde sowieso nur in der Hölle wieder aufwachen. "Nein ist es nicht, abee no risk no fun", meinte sie und schmiss ihre High-Heels beiseite.
No risk no fun.
"Hier", murmelte sie als er sich neben sie gesetzt hatte und sie den Joint angezündet hatte. "Er wird mich umbringen", murmelte er kopfschüttelnd, aber zog trotzdem einmal kräftig dran. "Fantastisch", murmelte Claire glücklich," das letzte mal, dass ich etwas geraucht habe war mit dir." "Das ist sicherlich auch besser so, zu viel davon ist sicherlich nicht gut", meinte Louis, der die Augen geschloss hatte und den weit entfernten Geräuschen der Stadt lauschte. "Ach, was ist schon gut für einen?", fragte sie und schaute gelassen über die Stadt.
Sie schwiegen für eine ganze Weile, in der sie beide immer mal wieder an ihrem Joint zogen und den Rauch in die Luft pusteten. Es war bereits dunkel, den sie hatten sich wirklich lange bei Tokio und Timo aufgehalten. Louis mochte die beiden, auch wenn er Timo etwas komisch fand, weil er eben nicht so offen war wie seine Schwester. Vielleicht war es das, was Claire an ihm nicht mochte.
"Ich habe einen neuen Job bei december clouds, die machen Schmuck und ich habe mich bei ihnen beworben", erzählte sie entspannt. "Cool, wann geht's los?", wollte Louis wissen, der aber schon halb in einer anderen Welt hing, wegen dem Joint, welchen er aufgeraucht hatte. "In einem Monat", erklärte sie grinsend," es ist toll seinen Traum zu leben. Was ist mit dir, was willst du mit der restlichen Zeit deines Lebens anfangen?"
"Was fängt man den am besten mit der Ewigkeit an?", fragte Louis nachdenklich. "Man verwirklicht seinen Traum?", antwortete sie irritiert. "Was wenn man keinen hat?", wollte Louid wissen. "Jeder hat einen", meinte sie. "Ich nicht!"
Claire sagte darauf nicht sondern drückte ihren Joint aus, weil sie ihn ebenfalls weggeraucht hatte.
"Claire, ich komme nicht aus Manchester", sagte Louis und lachte dabei.
"Ich weiß", antwortete sie nickend und grinste ihn an.
"Wie meinst du das?", fragte Louis grinsend, aber schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an. "Aus irgendeinem Grund wusste ich das", erklärte sie sich etwas undeutlich," ich weiß auch nicht, aber ich konnte mir nicht vorstellen das du aus Manchester kommst." "Wieso redest du dann mit mir, wenn du denkst ich bin ein Hochstabler?", wollte Louis etwas verwirrt wissen. "Was weiß ich", antwortete die Blondine schulterzuckend," ich mag dich eben. Woher kommst du dann?"
"Witzige Geschichte", kicherte Louis," ich bin ein Engel und habe vor ein paar hundert Jahren gelebt. Dort habe ich Harry kennengelernt, der übrigens der Teufel ist. Wir haben uns in einander verliebt und dann bin ich ihm in die Hölle gefolgt. Daraufhin haben wir uns gestritten wie immer und dann bin ich gegangen und dann habe Eleanor und dich kennengelernt und dann ist halt ganz viel anderes passiert und dann- warte wie oft habe ich und dann gesagt? Oh gott." Louis musste während seiner ganzen Erzählung hin und wieder kichern. Auch Claire konnte sich das Lachen nicht verkneifen. "Jetzt versuche ich halt meine besten Freunde wieder zusammen zu brinhen, weil sie es verdient haben und ich sie Quasie außeinander gebracht habe, indem ich Abschiedsbriefe geschrieben habe. Ach übrigens ich bin bei einem Autounfall gestorben und mehr gibts's glaube ich auch nicht mehr zu sagen", fuhr Louis zügig fort.
"Wusstest du, dass ich der Weihnachtsmann bin?", fragte sie lachend.
"Claire, ich meine es ernst!", teilte Louis ihr völlig vernebelte mit. "Ich auch, Louis", erwiderte sie kichernd. "Nein", quängelte er" ich bin wirklich ein Engel." "Natürlich, wo sind den deine Flügel?", wollte sie lachend wissen. "Die habe ich in der Hölle gelassen", erklärte der Wuschelkopf stolz. "Mh", brummte sie und wandte ihren Blick von ihm ab.
"Ich steh auf Tokio", sagte sie voller Ernsthaftigkeit.
Louis musste lachen, weil er es nicht ernst nahm. "Louis, das ist jetzt mein voller ernst", erklärte sie ihm," ich habe noch nie irgendwem erzählt, dass ich intresse an Frauen habe, weil ich mich immer dafür geschämt habe." "Jetzt wirklich?", fragte Louis überrascht nach. "Ja", antwortete sie und ließ ihren Kopf hängen," ich hatte das Gedühl ich könnte es dir sagen, weil du eben mit Harry zusammen bist und damig kein Problem hast."
"Hab ich auch nicht", erwiderte Louis ehrlich," wie hast du es gemerkt?"
"Als ich mit ihr letzte Woche in ihrer Kreativ Schule war", antwortete Claire und schaute gedankenverloren über die Stadt," es hat mich einfach getroffen, dass ich Gefühle für sie habe. An dem Tag-" "Sag nichts!", unterbrach Louis sie zügig," gib mir deine Hand, ich beweise dir, dass ich ein Engel bin und du brauchst mir nicht die ganze Geschichte erzählen." "Willst du jetzt mit mir in die Tiefe springen?", fragte sie und grinste leicht amüsiert. "Nein", antwortete Louis und schüttelte den Kopf," vertrau mir."
Claire wusste selber nicht warum sie Louis vertraute, während sie vollkommen vernebelt an dem Rand saßen und jede Sekunde in die tiefe fallen konnten, aber sie tat es. Sie wandte sich Louis zu und legte ihre Hand in seine.
Louis Sicht wurde kurz schwarz und kurze Zeit später sah er Claire und Tokio.
A/N: Oje ob es eine gute Idee war Claire die Wahrheit zu sagen..
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