25. Das Museum
Eine ganze Woche war Harry nun in Paris und er fing langsam an sich an alles zu gewöhnen. Er liebte die Stadt nach wie vor, aber er freute sich auch schon darauf Louis endlich wieder zu sehen. Harry hatte Louis noch nicht erzählt wie das ganze jetzt aussah und ob alles glatt lief mit Niall, weil er noch keine Zeit gefunden hatte mit Louis darüber zu reden. Am Freitag hatte er sich noch ein wenig die Stadt angesehen und Louis fleißig Fotos geschickt. Im großen und ganzen genoss er einfach die Zeit die er hatte. Rose hatte ihm ihre Nummer zu geschoben, weil sie wusste, dass Niall es sowieso nicht tun würde.
Harry erkannte nicht viel von ihr wieder, aber sie war auch erst fünf Jahre alt. Außerdem liegen mindestens zwei Leben dazwischen. Äußerlich sah sie ihr ähnlich, aber es war mehr das Gefühl welches er hatte als er sie von nahem sah. Dieser kleine Funken Schuld, der in ihm aufkeimte, aber keine Wurzeln schlagen konnte, weil es nun Vergangenheit war. Es änderte nun nicht mehr und er sollte froh sein sie noch einmal zu sehen. Trotzdem war es komisch, weil er nichts dagegen tun konnte als sie sich damals wegen ihrer Mutter umgebracht hatte. Er schüttelte den Kopf und schaute weiter aus dem Fenster. Es regnete und die Stadt lag in einem gemütlichen Nebel. Eigentlich hatte Harry keine Lust zu Rose zu fahren, weil er viel lieber in das große Bett wollte und schlafen. Außerdem musste er unbedingt Louis anrufen, aber dieser saß mit Sicherheit immer noch bei seinem Kochkurs und ließ sich von Miss Martínez herum scheuchen. Alleine der Gedanke daran ließ Harry grinsen und er nahm seinen Blick von dem Fenster, um die Tür zu öffnen und heraus zu gehen. Ein Taxi stand bereits an der Straße, weswegen nur einzelne Regentropfen seinen Kopf und seine Schultern erreichten. Es war ein ungemütliches Wetter draußen, aber jetzt die Zeit in weichen Bett zu verbringen hörte sich gemütlich an. Jedoch musste er eine Verbindung zu Niall aufbauen, weswegen dies der beste und auch einfachste Weg war.
Louis ließ sich tatsächlich von Miss Martínez herum scheuchen. Er durfte die Kartoffeln aus dem Keller schleppen, während die anderen sich mit ihr unterhalten konnten. Sie mochte ihn nicht, was Louis überhaupt nicht in den Kram passte, weil bisher alle ihn mochten. Grummelig stellte er den Sack voller Kartoffeln auf den Tisch und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er hatte keine Lust mehr auf diesen scheiß, aber er tat es Oli zu liebe, der aufblühte in diesem Kochkurs.
Heute mussten sie nur Bratkartoffeln kochen, was nicht wirklich anspruchsvoll war, aber Louis schaffte es denoch es zu verhauen, indem er die dünnen Kartoffelscheiben zu lange anbratete. Sie wurden dunkel braun, weswegen seine Laune nicht besser war. Die Krönung war, als alle ihre Bratkartoffeln essen durften, aber Louis seine Pfanne abschrubben durfte, weil er sowieso keine Bratkartoffeln hatte. Er schnaubt wütend, während die anderen vier sich lachend unterhielten. Selbst Miss Martínez war sehr freundlich und unterhielt sich gerne mit den anderen drei. Wenn er so weiter machen würde, würde er mit Sicherheit die Pfanne durch scheuern, aber die Wut brodelte viel zu sehr in ihm. Es lag nicht nur an diesem Kochkurs, auch dass Harry ihn noch nicht angerufen hatte, stimmte Louis Laune nicht besser. Es waren sechs Tage vergangen seit Harry auf Niall getroffen war, aber der einzigen Anruf war der, den sie mit Eliot hatten. Er seufzte und stellte die saubere Pfanne zurück an ihren Platz. Stumm setzte er sich neben Oli, der seine Bratkartoffeln schon aufgegessen hatte und sich lachend mit den anderen unterhielt.
"Gut, das wars dann für heute. Habt noch einen schönen Tag", sagte Miss Martínez und erhob sich. Alle verabschiedeten sich und Louis murmelte ebenfalls eine knappe Verabschiedung. Er konnte die Frau nicht ausstehen, den sie glaubte offensichtlich das sie etwas besseres wäre. Am liebsten würde sie ihr eigenhändig den Hals-
"Sie ist unglaublich", meinte Oli begeistert. Louis unterbrach seine Gedanken und schaute den rothaarigen verständnislos an. Sie gingen hinter den Zwillingen durch den Eingangsbereich. "Sie ist schrecklich", widersprach er ihm immer noch wütend. "Wieso das den?", fragte er perplex. "Wieso das den?", wiederholte der kleinere Oli's Frage einige Oktaven höher," du bist blind, einfach blind!" "Nein, du bist einfach nur unfreundlich", erwiderte Oli und zuckte mit den Schultern. "Das wird es sein", murmelte Louis und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er hatte ihr nichts getan, aber sie mochte ihn nicht. Louis war nicht dumm. Er bemerkte auch ihre herablassenden Blicke, als könnte Louis nichts. Er konnte es auch nicht, aber er hasste es so angesehen zu werden. "Louis, du musst das nicht machen", meinte Oli und setzte sich in sein Auto. Louis setzte sich auf den Beifahrersitz und schwieg. "Es war nur ein vorschlag", fuhr der rothaarige fort. "Nein, ist schon okay", flüsterte Louis und schaute aus der Windschutzscheibe, auf die kleine Regentropfen flogen. "Du kannst dich auch abmelden. Ich wäre dir nicht böse", hielt er stand. "Oli, es ist okay", sagte Louis etwas unfreundlich," es liegt nicht nur an ihr. Dies war einfach nicht meine beste Woche." "Verstehe", murmelte er nickend," ich hab eine Frage." "Die wäre?" "Kannst du mir nächste Woche beim Umzug helfen?", fragte Oli unschlüssig. Louis hob eine Augenbraue:" wohin ziehst du den?" "Nach Eleanor", antwortete er lächelnd. "Das wurd auch mal Zeit", erwiderte Louis grinsend," und na klar helfe ich dir." "Danke", murmelte Oli und lenkte das Auto durch den Straßenverkehr. "Dafür nicht", flüsterte der kleinere und schaute aus dem Fenster.
Harry kam an einem Haus an, welches etwas abseits von Paris lag. Gut, dass er ein Taxi genommen hatte, dachte er sich. Das Haus sah groß aus, aber nicht so groß, dass es einen erschlägt wie in London. Eine gut gelaunte Rose öffnete die Tür. "Hey", sagte sie grinsend. "Hallo", erwiderte Harry lächelnd. Sein Blick fuhr über die Möbel und die Bilder, die an der Wand hingen. Es waren auch welche mit Niall dabei. "Rose wo-", er blieb im Türrahmen stehen und musterte Harry," hallo Harry." "Hey Niall", erwiderte dieser. "Lasst uns etwas zusammen unternehmen", schlug Rose begeistert vor. "Ich wollte mich jetzt in mein Bett gammeln", schmollte Niall, der in viel zu großen Klamotten dort stand und desen blauen Haare in alle Richtungen standen. "Heute nicht mein Lieber", erwiderte sie grinsend," lasst uns etwas spielen. Wir müssen und besser kennenlernen!" Harry sah Niall an, dass dieser nicht sonderlich erbeut von der Idee war, weil Harry eben immer noch ein Leser von Niall war. Vermutlich würde Harry ähnlich reagieren in dieser Situation, aber er war froh als Niall leicht nickte.
Ein klassisches Spiel später und und drei Flaschen Wein intus, war selbst Niall der gesprächigste. "Manchmal fühlen sich meine Bücher so an als hätte ich sie schon einmal erlebt", plapperte er drauf los und nahm einen weiteren Schluck von dem Rotwein, den Rose aus irgendeiner Ecke geholt hatte. "Vielleicht hast du das auch", lachte Harry schulterzuckend. "Aber natürlich", stimmte der blauhaarige ihm eifrig nickend zu. "Wer weiß", meinte er ernst. "Ihr seid komisch", erwiderte Rose kichernd. "Was willst du in unserer Labberrunde preisgeben?", fragte Niall und griff lieber zu der Weinflasche statt zu seinem leeren Glas. "Der Typ, der letztens da war. Er wollte ein Date, aber ich nicht, weswegen wir nur miteinander geschlafen haben, aber es war so gut, dass ich überlege ihm zu schreiben", gestand sie ohne hämmungen, weil sie nicht mehr bei allen Sinnen war. "Wie heißt er noch mal?", fragte Niall mit völlig getöteten Wangen. "Ich weiß es nicht", lachte sie und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht," Harry was ist dein kleines Geheimnis?" "Ich habe meinen Freund all die Jahre verletzt, weil ich meine eigenen Gefühle nicht akzeptieren konnte", antwortete Harry und grinste benebelt. "Wie heißt er?", wollte Rose begeistert wissen. Sie stand von dem Sofa auf und schaute zu den Lichtern von Paris, die sich in den Regentropfen spiegelten. "Louis", antwortete der Lockenkopf nickend grinsend. "Ist er süß?", wollte sie wissen," wie ist es eine Beziehung zu führen?" "Mehr als nur süß", antwortete er lächelnd und schaute sie an," es ist schön mit jemandem zusammen zu sein auf den du dich zu singen Prozent verlassen kannst."
"Kann man sich den auf jemanden zu einhundert Prozent verlassen?", wollte Niall wissen und drehte die leere Weinflasche auf dem Tisch. "Was spricht dagegen?", fragte nun Rose und setzte sich auf den Boden und lehntesich an die Scheibe. "Weiß nicht", murmelte Niall und zuckte mit den Schultern. "Sowas ist definitiv nicht einfach, aber es geht", meinte Harry leise und er schwieg für einige Momente," ich vermisse ihn." "Wo lebt er?", fragte Niall. "London", antwortete Harry traurig. "Wieso bist du hier?", fuhr Rose mit ihrer Fragerei fort. "Keine Ahnung", antwortete der Lockenkopf, weil er nichts falsches sagen wollte. Trotz des Alkohols wusste er was er sagen durfte und was nicht, weswegen er auch nur das als Antwort wählte.
"Beziehungen sind anstrengend", meinte Niall genervt. "Wieso schreibst du Bücher darüber?", stellte Rose als Frage. "Ich weiß nicht", war Nialls schlichte Antwort und er zuckte mit den Schultern," sowas ist immer mit Einschränkungen verbunden und ich möchte mein Leben noch nicht teilen." "Deswegen hast du auch die Beziehung beendet", schlussfolgerte sie nachdenklich.
Harry konnte zwar nicht mitreden, aber dies störte ihn nicht, weil er es angenehm fand den beiden zuzuhören und nichts sagen zu müssen. Er hatte beide auf irgendeine Art und Weise vermisst, auch wenn er es nicht aussprach.
"Nein", flüsterte Niall und schüttelte den Kopf," sie wollte keine Beziehung. Ich wäre für sie diesen Schritt gegangen, aber sie will sich nicht binden und das akzeptiere ich." "Deswegen schläfst du immer mit ihr und dann tut ihr so als würdet ihr euch nicht kennen", erwiderte sie genervt. Harry war klar, dass dieses Gespräch nüchtern nicht stattgefunden hätte, weswegen er froh war, dass sie alle so viel getrunken hatten. "Das stimmt nicht, aber sie will es nicht", antwortete Niall ernst und starrte aus dem Fenster," ich mag sie, aber nicht so sehr, dass ich für sie kämpfen möchte." "Wirst du es bereuen sie verscheucht zu haben?", wollte sie leise wissen. "Ich habe sie nicht verscheucht, aber ich binde sie nicht fest. Wenn sie gehen will kann sie gehen", antwortete er," Sophia ist eine wahnsinns Frau, aber niemand für die Ewigkeit." "Die Ewigkeit ist doch teilweise nur noch ein paar Sekunden", meinte Rose schulterzuckend," nichts hält für immer, den sowas gibt es nicht." "Vielleicht sollte man aufhören immer nach einer Ewigkeit zu suchen", meinte Harry, weswegen er direkt die Aufmerksamkeit der beiden hatte," die Menschen suchen immer nach einer Ewigkeit, aber eigentlich verschwenden sie so viel Zeit nach dieser Ewigkeit zu suchen, dass sie vergessen das man nichts finden kann, was nicht da ist." "Glaubst du an die eine Person, die alles besser macht und einen glauben lässt, dass etwas für immer ist?", fragte Rose. "Ja", antwortete Harry," aber nur, weil ich sie schon gefunden habe."
"Louis", flüsterte Niall nickend. "Er hat mir die Unendlichkeit geschenkt", sagte Harry lächelnd. Es war vollkommen egal was er sagte, den sie würden die Bedeutung dieser Worte nicht verstehen. "Nein. Er hat mir die schöne Unendlichkeit geschenkt", korrigierte er sich selbst. "Ist sowas wichtig?", wollte Niall wissen und schloss die Augen," kann man nicht einfach den Moment genießen?" "Dann tu das Niall", meinte Harry und schaute den blauhaarigen an, desen Mundwinkel zuckten.
Louis durfte am Dienstag so viele Umzugskartons schleppen, dass er sich fragte ob Eleanor überhaupt irgendwas im Haus hatte wenn Oli so viele Sachen brauchte. Der August war gerade herein gebrochen und in London regnete es mal wieder. "Super Wetter für einen Umzug", murmelte Louis genervt und verstaute eine weitere Kiste in dem großen Auto, welches Olu gemietet hatte. "In London regnet es immer. Auf Sonne kann man hier nicht warten", meinte Oli lachend. Sie konnten nur zwei Stunden Kisten schleppen, weil sie dann zu ihrem Kochkurs mussten, auf den Louis auch gut verzichten konnte. Die Tatsache, dass Harry noch immer nicht angerufen hatte und nur irgendwelche Bilder von Paris schickte machte Louis wütend, weil er nicht weiter auf heißen Kohlen sitzen wollte. Die Tatsache, dass Louis bei Miss Martínez mal wieder vor allen blamierte, stimmte ihn auch nicht glücklicher. Alles machte er bei der Frau falsch, was ihn wütend machte.
"Sie hasst dich wirklich", stellte Madison fest. "Ach was", erwiderte Louis genervt," ich habe ihr noch nicht einmal etwas getan!" "Vielleicht findet sie es auch nur nervig, dass du ungeschickt bist", meinte Mason und schaute nachdenklich. "Ach kommt. Louis ist doch gar nicht so schlecht", versuchte Oli Louis Laune zu retten, aber alle drei schauten ihn irritiert an. "Ich bin noch viel schlimmer", erwiderte der Wuschelkopf," trotzdem finde ich es nervig." "Louis!", zischte Miss Martínez," rühren sie ihre Bolognese sonst brennt auch diese an." Sie kam zurück in die Küche und schaute ihn streng an. Innerlich verdrehte Louis genervt die Augen und er hatte das innere Bedürfnisse ihr diese Bolognese Soße über den Kopf zu ziehen. Er spielte wirklich mit dem Gedanken Oli einfach alleine diesen Kochkurs machen zu lassen, weil dies ganz offensichtlich nichts für ihn war.
Am Ende war seine Soße nur leicht angebrannt, was für Louis ein minimaler Erfolg war. Leider konnte er sich darüber nicht freuen, weil Harry lediglich ein Bild von Paris schickte und keine Nachricht dazu schrieb. Seine Laune hatte wirklich ihren Tiefpunkt erreicht und Morgen stand der Museums Besuch auf der Matte.
Er saß Totmüde im Bett, aber sein Handy bimmelte. Eigentlich wollte er schlafen, aber vielleicht war es Harry und er wollte ihm endlich erzählen wie es mit Niall lief. Leider war es nur Claire, mit der er auch schon eine Woche nicht mehr gesprochen hatte. Die Müdigkeit schob er beiseite und hob ab.
"Hallo Louis", begrüßte sie ihn glücklich. "Hey Claire, wie geht es dir?", fragte Louis und legte sich aufs Bett. "Gut. Am Samstag ist der letzte Fotoshoot und dann bin ich erstmal arbeitslos, aber mal sehen was ich dann mache", antwortete sie entspannt," wie sieht es bei dir in London aus?" "Harry immernoch nicht mit mir gesprochen obwohl er Niall schon vor einer Woche getroffen hat", beschwerte er sich," ich will doch nur wissen ob der Plan geklappt hat." "Hat er nicht. Natürlich hat er nicht geklappt", erwiderte sie. "Woher weißt du das?", fragte der kleinere unfreundlich. "Dein Freund kann reden, dass ist dir bewusst oder?" Louis seufzte, weil Claire mehr wusste als er, aber es ihm nicht sagen wollte. "Thema wechsel", meinte sie nach einer Weile, in der Louis mehr aus ihr heraus quetschen wollte, aber ohne Erfolg," Tokio hat mir angeboten mich vielleicht auf ihrer Kreativen Schule einzuschreiben, aber ich weiß noch nicht." "Wieso nicht?", wollte Louis schulterzuckend wissen. "Weiß nicht", murmelte die Blondine," ich weiß sowieso nicht wie mein Leben ab Samstag weitergehen soll." "Du findest einen Weg", versicherte der braunhaarige ihr. "Erstmal fliegt sie für eine Woche nach Los Angelse, weil ihre Freundin ihre Hilfe braucht", erzählte sie," eigentlich wollte sie mir nächste Woche Donnerstag die Schule zeigen, die weniger eine Schule ist, aber ich weiß nicht wie ich sie nennen soll." "Dann Frag ob Timo mit dir auf ein Date geht", schlug Louis vor. "Nein", zickte die Blondine," ich will nichts von dem!"
Sie sprachen noch eine ganze Weile, was auch der Grund war warum Louis am nächsten Morgen fast tot aus dem Bett fiel. Am liebsten wollte er liegen bleiben, aber er rappelte sich auf und verschwand im Bad. Am Nachmittag musste er Oli bei den restlichen Umzugskartons helfen. Er fragte sich warum Eleanor nicht auch mit half, aber eigentlich war es auch egal.
Die Busfahrt zu diesem Museum war bereits eine Katastrophe, weil alle wild herum schrien und Louis Müdigkeit ihn fast zum verzweifeln brachte. Warum musst gerade er das machen? Womit hatte er das verdient? Auf die Fragen, die er sich stellte hatte er leider keine Antwort. Genauso wie auf die ganzen Whatsapp Nachrichten die an Harry gingen.
"Also bevor wie jetzt rein gehen möchte ich, dass ihr euch benehmt und keine scheiße macht!", sagte Louis ernst," Lukas, wenn auch nur eine Lampe kapput geht. Ich warne dich!" "Stellen sie sich nicht so an", meinte Jessica und zuckte mit den Schultern. "Jessica willst du deinen Freund wirklich in die Pfanne hauen?", fragte Louis und zog eine Augenbraue hoch," sowas macht man nicht." "Erzählen sie uns doch mal ein wenig von ihrem Freund", schlug die blonde Freundin von Jessica vor. "Ich glaube nicht, dass er euch etwas angeht", erwiderte Louis. "Sie haben schon einen heißen Freund", meinte Thomas und zuckte mit den Schultern. "Ist dir Markus nicht mehr genug?", fragte Louis und tat als wäre er geschockt. "Können sie aufhören darüber zu reden?", fragte Thomas. "Nein", antwortete Louis schlicht und drehte sich um," also noch mal. Wenn ihr euch nicht benehmt, dann gibts ärger." "Müssen wir wirklich eine langweilige Führung mitmachen?", fragte ein Mädchen, desen Namen Louis nicht wusste. "Offensichtlich", antwortete Louis und öffnete die Tür," ich habe da auch keine Lust drauf." "Wieso gehen wir dann nicht irgendwohin wo es spaßig ist?", quengelte Lukas," irgendwo wo Fußbälle sind." "Sicher", antwortete Louis sarkastisch," damit du alles kapput schiessen kannst." "Das letzte mal waren sie-" "Lukas!", ermahnte er ihn," das Thema ist beendet."
Die Klasse und Louis trat ein und sie schauten sich ein wenig um. "Hallo sie müssen Herr Tomlinson sein und dies ist bestimmt die Klasse 10b", begrüßte sie eine kleine Frau freundlich," willkommen im Museum von London!" "Guten Tag", begrüßte Louis sie und reichte ihr die Hand. "Ich bin Miriam", erwiderte sie grinsend und strich ihre blonden Haare aus dem Gesicht. "Louis", murmelte er und schaute zu seinen Schülern, die bis jetzt noch nichts getan haben. "Wunderbar", meinte sie begeistert und teilte Namenschilder aus. Louis nickte, weil ihm diese Idee nie gekommen war. "Wir machen dann jetzt eine Führung", erklärte sie und sie machten sich auf den Weg durch die Gänge des Museums zu gehen.
Es war wirklich langweilig, weswegen Louis irgendwann aufhörte zuzuhören und ihnen einfach nur hinterher lief. Miriam redete viel zu viel, weswegen sicherlich keiner ihr mehr zuhörte, aber das war Louis egal, den hauptsache sie bauten keine scheiße. "Wann ist der scheiß den endlich zuende", beschwerte sich Jessica leise, die vor Louis stand. Ihre blonde Freundin zuckte mit den Schultern und gähnte einmal laut. Nach einer Weile ging Louis einfach auf die Toilette, weil er das Gefühl hatte gleich einzuschlafen, aber als er die Tür öffnete sah er etwas, was er am liebsten wieder aus seinem Gehirn verbrannt hätte.
"Sarah, Lukas", kreischte er auf unf hielt sich die Hände vor das Gesicht," oh mein Gott." Sarah sprang von Lukas' Hüfte und verdeckte ihren nackten Oberkörper. Louis presste immer noch seine Hände vor sein Gesicht. "Lukas ernsthaft!", zischte Louis angewidert," nächstes Mal zerschieß einfach eine Lampe, aber oh mein Gott." "T- al- ühm w-", stotterte Lukas. "Seid ihr wieder angezogen?", fragte Louis angewidert. "Ja", fiebte Sarah mit viel zu hohe Stimme. "Ich bin gezeichnet fürs Leben", flüsterte Louis kopfschüttelnd. Die Wangen der beiden waren dunkel rot und Lukas hatte noch immer ein kleines Problem in seiner Hose, weswegen Sarah kichern musste.
"Erzählen sie das nicht Jessica", flehte Lukas und fuhr sich durch die Haare. "Mache ich nicht, aber warum?", wollte Louis wissen und lehnte sich an den Türrahmen. "Können sie vielleicht einfach gehen?", flehte Lukas peinlich berührt. "Damit ihr das beenden könnt?", fragte Louis und zog eine Augenbraue hoch," ganz sicher nicht!" "Nein, aber wie sie sehen", murmelte Lukas und ließ den Satz unausgesprochen. "Ja, leider sehe ich es", meinte Louis nickend, aber er schaute Lukas und Sarah ins Gesicht. "Warum darf Jessica es nicht erfahren?", fragte nun Sarah und richtete ihre Haare. "Weil ich eine Beziehung mit ihr führe", antwortete Lukas als wäre es selbstverständlich. "Natürlich", schnaubte sie kopfschüttelnd," war klar du Arschloch!" Wütend stapfte sie an Louis vorbei und Lukas schaute ihr traurig nach. "Dumm gelaufen", erwiderte Louis, der noch immer am Türrahmen lehnte. "Sie finden es doch sicherlich witzig", meinte Lukas genervt. "In der Tat", sagte der Wuschelkopf grinsend und drehte sich ebenfalls um," sowas macht man eben nicht." "Aber ich mag Sarah wirklich", flüsterte Lukas, weswegen Louis in seiner Bewegung inne hielt. "Dann sah ihr dies und mach mit Jessica Schluss", antwortete Louis und drehte sich wieder zu ihm um," manchmal ist das Leben viel zu kurz, um es nicht glücklich zu verbringen." "Für ihr Baby Gesicht sind sie sehr Weise", witzelte Lukas. "Wenn du das sagst", antwortete Louis schulterzuckend und drehte sich wieder um," kümmer dich nun um dein Problem, aber wehe du bist in Zehn Minuten nicht wieder da!"
Mit diesen Worten verließ er den Toilettenraum und gesellte skch zu seinen Schülern, die wild umher redeten und Miriam nicht mehr zuhörten. "Kinder hört mir doch bittw zu!", beschwerte sich die kleine Frau verzweifelt. "Sarah wie siehst du den aus?", lachte Jessica und zeigte auf sie. Die Klasse schaute zu der angesprochenen und lachte. Wütend schnaubte Sarah und ballte ihre Hände zu Fäusten. "Ohoh", murmelte Louis und schaute sich das Schauspiel interessiert an, welches sich gleich vor ihm abspielen würde. "Kinder ich bitte euch", sprach Miriam. "Ich glaube wir lassen die Führung ab hier", meinte Louis lächelnd," aber danke für ihre hilfe, es war sehr informativ." "Danke", grinste Miriam und verschwand mit rosa Wangen. "Dein Freund kann ziemlich gut Küssen", meinte Sarah grinsend und biss sich auf die Unterlippe. "Kann er ja", antwortete Jessica nickend," aber woher willst du das wissen?" "Weil er mich geküsst hat. Er hat sogar noch viel, viel mehr gemacht", antwortete sie und grinste böse," er hat seine Zunge über-" "Okay!", ging Louis dazwischen, weil er dieses Kopfkino nicht haben wollte. "Was?", fiebte Jessica und ignorierte Louis komplett," niemals. Du lügst!" "Wo ist den dein kleiner Freund?", fragte sie immer noch grinsend. "Leute!", beschwerte sich Louis," ich will nichts mehr hören!"
"Wieso streitet ihr?", fragte Lukas, der sich die Haare richtet und zu ihnen ging. "Ganz schlechtes Timing", murmelte Louis und schüttelte den Kopf. Jessica schaute Lukas wütend an und Sarah grinste nur. "Oh", murmelte Lukas und lächelte ertappt. "Ich schlage vor wir gehen jetzt", meinte Louis und deutete auf die Tür. "Ich wollte mir noch ein Souvenir kaufen", beschwerte sich Thomas. "Für Markus oder für dich?", fragte Louis grinsend. "Herr Tomlinson lassen sie das!", beschwerte er sich eingeschnappt.
Auf der Busfahrt, die zurück zur Schule ging saß Jessica alleine vorne, weil Louis keinen Zickenkrieg riskieren wollte. "Ich bring die Schlampe um!", murmelte sie wütend. "Komm mak runter. Lukas ist ein Vollidiot", meinte Louis schulterzuckend. "Sie können ja auch gut reden mit ihrem heißen Freund", erwiderte sie genervt. "Das ist doch nicht das wichtigste", sagte Louis," was bringt dir ein heißer Freund wenn er ein Arschloch ist?" "Mh", brummte sie und schaute aus dem Fenster.
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