20. Erstes Date

Ausgeschlafen und voller Energie verließ Louis am nächsten Tag das Haus. Alle schliefen noch, aber er war munter, weswegen er einmal in einem Café frühstückte. Es war nicht weit weg von der Schule, weswegen er etwas mehr zweit hatte. Es war gemütlich, weil noch nicht viel los war. Louis schlürfte seinen Kaffee und schaute aus dem Fenster. Einige Autos zogen vorbei und Menschen waren zu fuß unterwegs.

Es hatte sich so viel geändert in den letzten zweihundert Jahren, aber auf der anderen Seite hatte sich auch irgendwie gar nichts verändert. Louis beobachtete einfach die Menschen, die an ihm vorbei gingen. Er hatte das alles vermisst, selbst den nervigen Regen, der schon wieder gegen die Scheibe schlug und eine dicke Wolkendecke am Himmel bildete. Er aß sein Brötchen und schaute auf die Menschen, die in dem Café saßen. Eine Frau mit ihrem Kind stand an der Kasse. Das kleine Mädchen schaute sich um und staunte ein buntes Bild an, welches an der Wand hing. Ihr Blick schweifte durch den Raum und blieb an Louis hängen. Sie lachte und zappelte ein bisschen auf dem Arm ihrer Mutter, aber sie wandte ihren Blick auch schon wieder ab. In der Ecke saß ein älterer Mann, der hysterisch telefonierte und deutlich genervt war. Der Mann konnte nicht einmal in Ruhe sein Frühstück verzehren, weil immer wieder sein Handy klingelte und er abhob. Viel zu stressig, dachte sich Louis und erhob sich von seinem Platz.

Wenn Harry morgen nach Paris gehen würde, dann würde er hier öfter hingehen beschloss er und räumte sein Geschirr weg. Auf irgendeine Art war er traurig, den er hatte Harry so lange vermisst und nun würde er wieder gehen. Louis musste zugeben, dass dies seine Idee war, aber Harry war eben besser für diesen Job geeignet. Er hoffte wirklich Harry würde es schaffen und er hoffte auch, dass niemand jemals von seinem Geheimnis erfuhr, weil es würde nur wieder so enden wie vor zweihundert Jahren.

Diesen Morgen kam er sogar mal pünktlich an. Er hatte sogar noch Zeit sich einen Kaffee aus dem Lehrerzimmer zu holen. Herr Hood hielt ihn jedoch auf. "Hallo Herr Tomlinson", begrüßte er ihn höfflich und lächelte matt. "Guten Morgen Herr Hood", erwiderte Louis die Begrüßung unsicher. "Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass Frau Wood in drei Wochen wieder da sein wird", erklärte er. "Gut dann weiß ich bescheid", erwiderte er nickend. "Haben sie den schon eine Entscheidung getroffen ob sie hierbleiben möchten?", wollte Herr Hood wissen und musterte seinen Gegenüber. "Ja, ich denke schon", antwortete Louis und nickte. Er mochte den Job auf irgendeine Art und Weise, aber er war kein richtiger Lehrer und wenn das alles vorbei war wollte Louis mit Harry um die Welt reisen und das konnte er nicht wenn er in einem Arbeitsvertrag hing. "Ich ziehe um, weswegen ich ihr Angebot leider ablehnen muss", fuhr Louis fort und schaute ihn etwas traurig an. "Das ist wirklich Schade", sagte er überrascht, aber er nickte," ich kann schon verstehen, Die große weite Welt ist verlockend." "Ja", antwortete Louis nickend. "Aber die Kollegen mochten-beziehungsweise mögen- sie", erzählte er lächelnd. Louis wusste nicht wiese, weil er hatte nicht oft mit ihnen geredet. "Ja, aber so ist das Leben", waren Louis einzigen Worte, weil er nicht wusste war er sagen sollte. "Das ist richtig", nickte der Schuldirektor," dann ihnen ein schönes Wochenende!" "Danke ihnen auch", bedankte sich Louis höfflich und lief zu seinem Klassenzimmer.

Er hatte sich einen Plan überlegt, wie er sich die Namen von den Schülern merken konnte. "Also jeder klebt sich jetzt eine Zahl auf den Kopf, damit ich euch auseinander halten kann", erklärte und er erhielt verwirrte Blicke. "Na los, wodrauf wartet ihr noch?", fragte Louis," du bist eins und du dahinten bist fünfundzwanzig." Die Schüler zogen ihre Zettel heraus und klebten sich diese ins Gesicht. auch die Klasse in der dritten und vierten Stunde mussten dies tun. Louis erhielt von jedem einen verwirrten Blick. Auch als Betty, die Labertasche-so nannte Louis sie innerlich immer- den Raum betrat und verwirrt auf die Schüler schaute, konnte Louis sich ein grinsen nicht verkneifen. "Ich wollte nur fragen ob du ein Geschichtsbuch hast", stotterte sie etwas verwirrt. "Liegt auf dem Stapel", antwortete er und biss in seinen Donut. "Eine Frage. Wieso tragen deine Schüler Nummern auf dem Kopf?", fragte sie und musterte die sitzenden Schüler. "Kann mir die Namen nicht merken", antwortete Louis schlicht und schaute sie nicht an. "Sie versuchen es auch gar nicht", zickte ein Mädchen in der zweiten Reihe. "Nummer fünfzehn arbeite", sagte Louis und schaute zu der schwarzhaarigen Lehrerin, die noch immer im Raum stand. "Meinst du das ist eine gute Idee?", fragte sie leise. "Ich bin sowieso nur noch drei Wochen hier", teilte Louis gleichgültig mit und zuckte mit den Schultern. "Schon?", fragte sie überrascht. Innerlich verdrehte Louis die Augen, weil er sie nicht sonderlich mochte, den sie redete ihm zu viel. "Ja", war Louis schlichte Antwort und er verdeutlichte diese indem er nickte.

"Man kann ja vorher mal was unternehmen", sagte sie leise, aber Louis war sich sicher, dass einige Schüler es gehört hatten. "Mal sehen", murmelte Louis leise. Er wollte ihr auch nicht vor allen eine Korb geben, damit noch die ganze Schule über sie lachen konnte. "Ich muss jetzt auch wieder los. Man sieht sich, Louis", sagte sie und wollte aus dem Klassenzimmer gehen, aber stoppte noch mal kurz," du hast übrigens noch eine Vertretungsstunde in der Klasse 10b." Hoffentlich zerschießt Lukas keine Lampe, dachte sich Louis und nickte nur. Daraufhin verschwand sie und Louis verdrehte die Augen. "Frau Maja scheint auf sie zu stehen", kicherte Nummer siebzehn amüsiert. "Das ist schön für sie", antwortete Louis und nahm einen Schluck von seinem Kaffee," seit ihr jetzt fertig mit der Aufgabe?"

Seine nächste Klasse war die gut alte 10b, die Louis schon das ein oder andere die nerven raubten. "Also ihr klebt euch auch Nummern auf. Lukas kannst dir auch einen Fußball auf die Stirn malen", sagte er und setzte sich auf seinen Pult," warum darf ich eigentlich immer bei euch Vertretung machen? Womit habe ich diese Qual verdient?" "Wie bitte?", fiepte Nummer drei. "Eure Namen kann ich sogar fast. Naja okay eigentlich nicht", gab er schulterzuckend zu. "Kennen sie den auch meinen Namen?", fragte Jessica und klimperte mit ihren falschen Wimpern. "Bedauerlicherweise ja", antwortete Louis," aber fühl dich nicht, Jessica." Sarah lachte und auch Lukas musste lachen. "Ihr seid beide gleich", stellte Louis genervt fest," wann habt ihr euer erstes Date oder hattet ihr das schon?" "Also", stotterte Sarah mit roten Wangen. "Nein, was denken sie sich?", fragte Lukas und zog ein angewidertes Gesicht. "Jungs", seufzte Louis und verdrehte die Augen. "Läuft da sicher nichts?", fragte Nummer einundzwanzig. "Thomas, halt die Klappe!", zischte Lukas genervt. "Ach Thomas", sagte Louis lachend," du bist Thema im Lehrerzimmer." "Ich wusste die Lehrer lästern über uns", sprach Jessica stolz. "Wer würde es nicht tun?", fragte Louis. "Was wird den über mich gesprochen?", fragte Thomas unsicher. "Scheinst Markus ja ganz toll zu finden", grinste Louis begeistert. Er hätte es nicht gesagt, aber er hatte gefragt also bekam er auch eine ehrliche Antwort, den man log ja nicht.

Ein lautes uhh ging durch die Klasse und Thomas hatte die volle Aufmerksamkeit. "Ich weiß nicht wovon sie sprechen", stotterte er unsicher. "Ist schon gut", grinste Louis," ist doch cool." "Wir wussten es doch eh alle", erwiderte ein weiterer Junge, der die Nummer drei trug. "Ryan sei still!", zischte Thomas, dessen Wagen schon rot angelaufen waren.

Die Tür wurde aufgerissen und ein grinsender Harry stand im Klassenraum. "Was zur Hölle machst du hier?", fragte Louis erschrocken und musterte seinen Freund, der sich scheinbar ein wenig schick gemacht hatte. "Dir auch einen guten Tag", erwiderte er und sein Blick schweifte über die Klasse. Also Jessica sabberte gleich ihr Heft voll, was Louis nicht gefiel. "Hallo, Harry", seufzte Louis und verdrehte die Augen," also was macht du hier?" "Nicht glücklich, dass ich hier bin?", fragte Harry und schloss die Tür. Louis verdrehte ein weiteres Mal die Augen, rutschte vom Tisch und setzte sich auf seinen Platz. "Wieso bist du hier?", fragte der kleinere erneut und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. "Ich wollte dich abholen. Du erinnerst dich die Überraschung", antwortete Harry und blieb einfach stehen. "Wie du siehst arbeite ich", antwortete Louis. "Nein, dass sehe ich nicht", erwiderte Harry grinsend. "Sehen sie ein, niemand ihrer Freunde glaubt sie arbeiten hier, alle glauben sie sitzen nur rum und tun gar nichts", merkte Lukas amüsiert an. "Weil es das ist was er macht. Gar nichts", erwiderte Harry," nette Nummer auf der Stirn, sollteste dir tätowieren lassen." "Setz dich einfach", seufzte Louis und deutete auf einen Stuhl, der vorne stand. "Nein, ich stehe lieber", antwortete er. "Dann steh für vierzig Minuten", erwiderte Louis und zuckte mit den Schultern.

"Warum den so schlecht drauf mein Engel?", fragte Harry leise und setzte sich dann doch auf den Stuhl, den er aber erst noch etwas an Louis gestellt hatte," sind wir mit dem falschen Fuß aufgestanden?" "Nein", antwortete Louis und wandte den Blick ab. er schielte trotzdem immer mal wieder zu Harry und biss sich auf die Unterlippe. Die Neugier kochte mal wieder in ihm hoch, weil Harry hatte sich wirklich schick angezogen für seine Verhältnisse. Er hatte sogar ein Hemd an, weswegen Louis auch kein Problem damit gehabt hätte, wenn die Überraschung nur aus anstarren bestanden hätte. Harry erwischte Louis beim starren und grinste ihn wissend an. "Du starrst", sagte Harry laut, weil Louis nicht aufhörte ihn anzusehen. Die Wangen des Wuschelkopfes färbten sich rot und er versuchte sie mal wieder zu verstecken, aber jeder sah seine roten Wangen. Aus welchem Grund auch immer konnte Louis seinen Blick nicht von Harry nehmen. Auch Harry schaute zu Louis, weswegen die beiden sich einfach nur ansahen.

Erst als Trouble im Klassenzimmer entsannt, wandte Louis seinen Blick verwirrt ab. "Was ist jetzt bei euch los?", fragte Louis etwas neben der Spur. "Erik hat den Lippenstift meiner Freundin geklaut", zickte Lukas. "Schieß einen Ball gegen die Lampe", meinte Louis aus Spaß," aber mal ernsthaft was ist den jetzt los?" "Der hat einfach meinen Lippenstift gestohlen", zickte Jessica. "Deinen?", fragte Louis verwirrt. Erik, der die Nummer sechs trug flüsterte Lukas etwas zu, weswegen dieser ihm am Kragen packte. Louis kannte es, Lukas war eifersüchtig, sowie Liam damals. "Hört auf!", rief Louis und stand auf, aber die Jungs standen sich noch immer wütend gegenüber. Lukas sagte irgendwas, aber Louis konnte dies nicht verstehen, weswegen er auf die beiden zu ging. Harry wollte ihn erst aufhalten, aber Louis schüttelte seine Hand ab. Erik wollte gerade ausholen, als Louis die beiden auseinander zog. "Ihr habt doch beide ein Rad ab", zischte er und schaute die beiden genervt an," es ist ein dummer Lippenstift, wegen so einem scheiß lass ich euch sicherlich nicht euch prügeln!" "Mischen sie-" "Lukas mich interessiert es nicht was du zu sagen hast!", unterbrach er ihn. Erik stand stumm dort und sagte nichts mehr. "Wenigstens schweigst du", fuhr Louis fort und drehte sich wieder um," ihr seid alle wirklich nur bescheuert!"

Zum Glück klingelte es in diesem Moment und alle verließen das Klassenzimmer. Nun waren Harry und Louis alleine. "Das war heiß", murmelte Harry. "Idiot", murmelte Louis und stellte sich grinsend vor Harry. "Wenn du es so sagst, sollte ich deine Überraschung vielleicht absagen", meinte Harry ebenfalls grinsend. "Nein", antwortete Louis zügig und schüttelte den Kopf," was ist es den?" "Das sage ich dir doch jetzt nicht", erwiderte Harry und gab Louis einen Kuss, um ihn wenigstens zum schweigen zu bringen.

Sie merkten nicht, dass Betty, die Labertasche herein kam, bis sie etwas sagte, weil sie Louis und Harry noch nicht gesehen hatte. "Louis vielleicht-", sie stockte, weil sie die beiden gesehen hat. Harry löste sich von Louis und schaute die Frau verwirrt. "Hör zu Betty, ich wollte dir eben vor den Schülern keinen Korb geben, aber ich bin vergeben", sagte Louis mit roten Wangen. "Oh ja ehm kein Problem, ich dachte- nein ich sollte jetzt gehen", stotterte sie sich einige Worte zusammen und zog dann zügig wieder ab. "Was war das den jetzt?", fragte Harry verwirrt und griff Louis Hand, weswegen sich auf Louis Haut eine angenehme Gänsehaut bildete. "Sie ist nervig und labert mich gerne Mal voll, aber ich bin froh das sie uns gerade gesehen hat. Vielleicht lässt sie es jetzt", antwortete Louis und lächelte kurz. "Nadann, lass uns mal los", meinte Harry und führte Louis aus der Schule. "Der Regen hat mir ein bisschen den Plan versaut, aber wir sind eben in England, da sollte man nicht allzu gutes Wetter erwarten", witzelte er grinsend und die beiden setzten sich in Harrys Auto," wenn wir Glück haben verschwinden die dicken Wolken mit dem Regen gleich." "Vielleicht", stimmte Louis nickend zu.

Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, weil er so aufgeregt war. Noch nie hatte Harry eine Überraschung für ihn, was diesen Moment so schön machte. Die Autofahrt zog sich ewig hin. Vermutlich dauerte es gar nicht so lange, wie es sich für Louis anfühlt, aber er saß die ganze Fahrt hibbelig auf dem Beifahrersitz. Irgendwann legte Harry seine Hand auf Louis Bein, was die Sache nicht besser machte, aber so konnte Louis seine Hand ergreifen und seine Hand halten.

"Und freust du dich?", fragte Harry grinsend. Er wusste natürlich wie aufgeregt Louis war. "Ja, kannst du mir nicht einfach sagen, was du geplant hast?", fragte Louis aufgeregt," sonst sterbe ich noch an einem Herzinfarkt." "Dann wäre aber die Überraschung verdorben", antwortete der Lockenkopf und fuhr auf einen Parkplatz," außerdem wärst du ja nicht richtig tot, weil du würdest ja nur wieder in die Hölle wandern." "Trotzdem", meinte der kleinere und zuckte mit den Schultern. "Ist auch egal", beendete Harry das Thema," wir sind da!" Erfreut hüpfte Louis aus dem schwebenden Auto und wartete das Harry auch kam, um mit ihm zu gehen. Sie liefen Händchenhaltend durch einen Park und obwohl es ein wenig regnete war Louis in diesem Moment einfach nur glücklich. Harry grinste den kleineren an.

Sie kamen an einem kleinen Gartenhaus an, in welchem Kerzen brannten und eine Matratze mit Kissen und Decken lagen. "Was ist das?", fragte Louis und schaute sich staunend um. "Dies ist unser erstes Date", antwortete Harry lächelnd und hielt weiterhin Louis Hand fest. "Was?", entfuhr es Louis überrascht. Der Lockenkopf drehte sich kurz um, um einen Strauß voller Rosen in die Hand zu nehmen. "Ich weiß doch, dass du dir dies gewünscht hast", grinste Harry und hielt ihm den dicken Strauß voller roter Rosen hin," also dies ist unser erstes Date." "Du bist wahnsinnig", grinste Louis und nahm glücklich den Strauß entgegen. Sein Blick glitt durch das Gartenhaus, welches sie vor dem Regen beschützte. Einige Kerzen standen am Rand und die Matratze mit den Kissen lag in der Mitte. "Das sieht wunderschön aus", lächelte Louis begeistert und stellte die Blumen wieder ab. "Eleanor hat mir geholfen", gestand er ebenfalls grinsend," und Claire auch." "Ich sehe schon, du fängst an die Blondine zu mögen", stellte Louis glücklich fest. "Das will ich jetzt nicht sagen, aber sie ist vielleicht nicht ganz so schlecht", gab Harry ungern zu," aber lass uns unser Date genießen. Wir können etwas essen und einen Film schauen." Erst als Harry dies sagte, fiel Louis der Fernseher auf, der ebenfalls dort stand. "Romantisch", merkte Louis an und setzte sich mit seinem Freund auf die Matratze. "Alles nur für dich mein Engel", erwiderte Harry und schenkte Louis einen Kuss.

Louis war in diesem Moment unfassbar glücklich, weil er niemals damit gerechnet hatte ein Date mit Harry zu haben. Auch Harry war glücklich, den die Art wie Louis lächelte, wie seine Augen strahlten, zeigten ihm, dass er das richtige getan hatte. Die beiden vergaßen sogar, dass Harry Morgen schon nach Paris reisen würde und die beiden sich erst einmal nicht sahen. Sie aßen etwas aus dem Picknickkorb, den Eleanor gemacht hatte und schauten einen alten Film, der für die beiden immer noch neu war. Louis war der Regen sogar lieber, weil es so deutlich gemütlicher war und selbst als es draußen blitzte gab es keinen Grund für Louis diesen Moment nicht zu lieben.

Als es fast dunkel war, führte Harry Louis zum Essen aus und sie redeten viel über völlig normale Dinge, die für andere nicht normal waren, aber diese Gesprächsthemen waren eben normal für die beiden. Es war Louis Lieblingsabend und selbst als er fast vorbei war.

Sie machten Halt vor der Tür von Eleanors Haus. "Jetzt muss ich dich ganz kitschig küssen", meinte Harry lächelnd. "Aber mit dem Unterschied, dass du nach dem Kuss mit mir rein gehst anstatt zu dir zu fahren", erwiderte Louis grinsend. "Ja, den du bist schon mein Freund, aber um das Date perfekt zu machen. Willst du mein Freund sein?", fragte Harry, als wäre es das normalste der Welt. "Nichts lieber als das", antwortete Louis und ließ sich von Harry näher ziehen. Louis konnte das kribbeln in ihm nicht aufhalten, welches er am Anfang ihrer Beziehung immer gefühlt hatte, aber mit der Zeit abschwächte. Sie lösten sich wieder voneinander und Louis ließ die Augen geschlossen.

"Der Abend war schön", sagte er lächelnd und öffnete langsam die Augen. "Fand ich auch. Ich freue mich das er dir gefallen hat", erwiderte Harry glücklich. "Meldest du dich wenn du in Paris bist?", fragte Louis leise und verschränkte seine Finger in Harrys Nacken. "Ja, ich habe mir sogar extra ein Handy gekauft", antwortete Harry. "Ich werde dich vermissen", flüsterte Louis etwas traurig. "Ich dich auch, aber noch bin ich hier bei dir", meinte Harry," also denk nicht an die Zeit in der ich nicht da sein werde." Louis nickte auch wenn er diese Gedanken nicht einfach abschalten konnte. Harry küsste Louis erneut und sie öffnete während dieses Kusses die Tür. Der Lockenkopf hob Louis hoch und sie schafften es noch ins Schlafzimmer. "Sowas macht man aber nicht beim ersten Date", sagte Louis leise, aber grinste. Er würde Harry sicherlich nicht aufhalten. "Das ist mir herzlich egal", flüsterte Harry , verband ihre Lippen wieder miteinander und er legte Louis auf dem Bett ab.

Dies rundetet den Abend perfekt ab und beide waren wunschlos glücklich.

Zu mindestens für einen Abend.

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