13. Nur eine Geschichte

Louis hasste es jeden Tag mehr alleine aufzuwachen, aber vorallem hasste er es früh, alleine aufzustehen, den er wollte am liebsten weiter schlafen. In diesem Moment wünschte er sich diesen Job nie angenommen zu haben, aber hätte er das nicht getan hätte er nie mit Liam gesprochen. Er musste die anderen beiden finden. Aber die Frage war, wo sollte er anfangen zu suchen?

Müde quälte er sich aus dem Bett. "Also das Auto ist heute Nachmittag fertig", sagte Eleanor," ich will heute sowieso nirgendwo hin also kannst du das neue Auto fahren, aber mach es nicht kapput!" "Das war auch am Freitag nicht meine Schuld", verteidigte er sich und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Naja", murmelte sie und zuckte mit den Schultern," achja und falls irgendwas ist, ruf mich an." Sie drückte ihm ein Handy in die Hand, welches für sie wahrscheinlich alt aussah, aber für Louis die größte Technik war. "Meine Nummer ist gespeichert und die von Claire ebenfalls, aber ich glaube nicht das du mehr von ihr hören willst als nötig", erklärte sie lachend," sie ist eben manchmal anstrengend." "Das ist wahr", stimmte Louis grinsend zu," aber sie ist ganz okay." "Das ist ist sie, ja", flüsterte Eleanor," naja ich schaue mal was ich heute Abend koche. Ich könnte auch mal ein Kochbuch holen." "Es gibt noch Bücher?", rutschte es Louis heraus.

"Natürlich", antwortete Eleanor verwirrt," nur weil es vor dreißig Jahren nicht mehr so viele gab, heißt es ja nicht, dass es jetzt keine mehr gibt. Bücher sind wieder schwer im Trend!" Louis nickte verstehend. "Wie wäre es mit einer Indischen Woche?", fragte Eleanor," oder Vegetarisch!" "Eleanor, nein", antwortete Louis und schüttelte den Kopf. "Doch Vegetarisch!", meinte sie begeistert. "Eleanor", versuchte Louis sie davon abzuhalten. "Wie wäre es wenn du irgendwann nach der Arbeit mal ein Vegetarisches Kochbuch holst", schlug sie begeistert vor. "Wieso ich?", fragte er und nicht wirklich begeistert von der Idee. "Morgen treffe ich mich mit Oli und Mittwoch habe ich einen Arzt Termin", erklärte sie," kannst du das bitte übernehmen?" "Wieso Arzt Termin?", fragte Louis und zog eine Augenbraue hoch. "Es ist nur eine Controlle. Habe mir vor eineinhalb Jahren das Bein gebrochen", erklärte sie. "Okay, Nagut", antwortete Louis nickend," ich gehe Morgen ein Kochbuch kaufen." "Super", meinte Eleanor lächelnd," Adresse für einen Buchladen gebe ich dir Morgen." "Okay, ich muss dann jetzt los", verabschiedete sich Louis.

Die ersten vier Stunden waren mal wieder ziemlich langweilig, weil nicht wirklich viel passierte. In den letzten beiden Stunden hatte er eine Vertretungsstunde in der Klasse 10b. Er hatte die Klasse auch schon am Donnerstag. "Mir ist eigentlich ziemlich egal was ihr jetzt macht, Hauptsache ihr geht mir nicht auf die Nerven", meinte Louis und trank an seinem Tee," und Jessica hör auf dich mit ihr da zu streiten!" "Ich heiße Ela", zickte sie. "Wie auch immer", meinte Louis und aß ein Muffin, der noch von Samstag übrig geblieben war. Die Klasse war nicht sehr leise, aber Louis zog sein Handy raus und versuchte ein bisschen zu verstehen wie es funktionierte. Nach einigen Minuten hatte er die meisten Funktionen verstanden, aber er erschreckte such schrecklich als es auf einmal laut knallte. "Was zur Hölle?", fragte er und schaute erschrocken auf. "Das war Lukas!", rief Jessica, die wahrscheinlich gerade Lippenstift auftragen wollte und sich dann erschreckt hat. "Muss der Fußball immer gegen die Lampe knallen?", fragte Louis und schaute ihn wütend an. "Sarah hat mich dazu gezwungene!", verteidigte er sich. "Bist du wirklich so abhängig von ihr?", fragte Louis genervt," hast du keine eigene Meinung?" "Doch aber-" "Ja siehst du. Niemand hat dich dazu gezwungen", unterbrach Louis ihn," du kannst jetzt selber den Hausmeister holen und mit ihm klar machen wie viel deine Eltern bezahlen müssen." "Es war-" "Willst du jetzt mit mir diskutieren?", fragte Louis und zog eine Augenbraue hoch," du kannst die Lampe auch direkt selber bezaheln." Der blonde Junge schüttelte den Kopf und stand auf. "Nadann geh schon", fuhr Louis fort und schlug eine Zeutung auf.

Er musste grinsen, weil es ihm doch mehe Spaß machte, andere herum zu kommandieren, als er gedacht hatte. Eigentlich war es ihm sogar ganz Recht, dass Lukas erneut die Lampe zerstört hatte, weil so konnte er Liam wiedersehen, aber dies konnte er ja nicht zugeben. Louis laß ein weinig von der Zeitung, um ein bisschen mehr über das zu erfahren was gerade auf der Welt passierte.

Eine illegale Versteigerung des Eifelturmes? Louis schüttelte leise lachend den Kopf. Diese Zeit war schon verrückt.

"Er kommt gleich", murmelte Lukas und setzte sich stumm auf seinen Platz. "Das freut uns", erwiderte Louis und blätterte eine Seite weiter. Es herrschte ein bisschen Stille in der Klasse und Louis nahm noch einen Schluck von seinem Tee. Die Tür wurde aufgerissen und ein weiteres Mal erschreckte Louis sich. Erst dachte er es wäre Liam, aber dieser würde bestimmt nicht die Tür so sehr aufreißen.

"Claire, was zur Hölle machst du hier?", fragte Louis erschrocken," woher weißt du überhaupt wo ich bin?" "Ich weiß das du hier arbeitest", antwortete sie als wäre es das normalste der Welt. "Okay, aber warum bist du hier?", fragte Louis verwirrt. "Mike wollte mir nur unter die Nase reiben, dass er eine Freundin hat!", zickte sie. "Er ist genauso wie du", erwiderte Louis und zuckte mit den Schultern," aber können wir das heute Mittag klären?" "Nein, ich muss die Wut los werden", quengelte sie und schaute sich um," was schaut ihr mich so an?" "Claire, du platzt in meinen Unterricht und dann fragst du noch warum alle dich anstarren?", fuhr Louis fort und schaute sie verständnislos an. "Ist ja nicht so das du sonerlich was machst mit denen", merkte Claire an, weswegen die Klasse lachen musste. "Geh nach Eleanor, die sitzt sowieso den ganzen Tag Zuhause", meinte er und verdrehte erneut die Augen," warum kommst du überhaupt erst zu mir? Sie ist deine beste Freundin." "Aber das Café war hier ganz in der Nähe", schmollte sie. "Ja jetzt warst du ja da, jetzt kannst du auch wieder gehen", meinte Louis und lächelte sie an," es kann dir doch eigentlich sowieso egal sein, was mit ihm ist. Du wirst sowieso Sonntag nach New York fliegen." "Ja ich weiß", seufzte sie.

Louis konnte nichts erwidern, weil die Tür erneut offen ging und Liam herein trat. "Hey, also wo ist die Lampe kapput?", fragte Liam und lächelte. "Über Lukas Platz", antwortete Louis. Claire schaute die beiden etwas verwirrt an. "Hallo ich bin Claire und du bist?", fragte sie und hielt ihm die Hand hin. "Ich bin Liam", antwortete er irritiert und schüttelte ihre Hand. "Claire, du kannst jetzt gehen. Eleanor kümmert sich bestimmt gerne um dich", meinte Louis und schob sie heraus. "Ich will aber mit dir reden!", zickte sie, aber ließ sich von ihm raus schieben. "Ich muss arbeiten", antwortete Louis und schloss die Tür vor ihrer Nase. Lukas setzte sich von seinem Platz damit Liam auf den Tisch steigen konnte. "Ihr könnt schön weiter arbeiten", meinte Louis und die Schüler schauten zurück aif ihre Blätter.

"Wer war das gerade?", wollte Ela wissen. "Ich glaube nicht das dich das etwas angeht", antwortete Louis und wandte sich Liam zu," kann kch dir irgendwie helfen?" "Nein", antwortete Liam leise," ich bin das schon gewöhnt." Louis nickte. Es dauerte nicht lange bis er dami fertig war, was zeigte, dass er dies öfter tat. "Danke", bedankte sich Louis lächelnd. "Kein Problem, das ist mein Job", erwiderte Liam ebenfalls lächelnd. Daraufhin ging er wieder und ein weiterer Arbeitstag ging dem Ende zu.

Am Nachmittag laberte Claire Eleanor und ihn noch ein bisschen zu, bis Eleanor mit Oli ging und sie Louis alleine zu quasselte. Es war auch gar nicht so überraschend, dass er bei ihrem gerede einfach einschlief. "Männer", zischte sie und verdrehte die Augen. Trotzdem legte sie eine Decke über ihn und verließ das Haus.

Louis wurde am nächsten Morgen mit unglaublichen Rückenschmerzen wach, die ihn selbst in der Schule noch quälten, weswegen er nicht die beste Laune hatte. Der Tag ging aber schnell vorbei und Louis machte sich auf den Weg zu dem Buchladen. Er hatte wirklich keine Lust etwas Vegetarisches zu Essen, aber er war immer noch Gast bei Eleanor also musst er sich auch nach ihr richten. Er suchte einen Parkplatz und lief in die Stadt. Umbewusst scannt er die Menschen, den er hatte immer noch die Hoffnung, dass Zayn und Niall in dieser Stadt waren obwohl dies sehr unwahrscheinlich war. Es haute ihn um in den Buchladen zu kommen, den es fühlte sich an als wäre er in der Zeit wieder zurück gereist, den hier hatte sich nicht viel verändert.

Er schaute sich ein bisschen um. Es erinnerte ihn sehr an damals und er liebte diesen Laden jetzt schon. "Kann ich ihnen helfen?", fragte eine ältere Frau und lächelte Louis fröhlich an. "Ja, wo sind die Kochbücher?", fragte Louis freundlich. "Dahinten", antwortetr die ältere Frau und deutete auf eine Ecke. "Danke schön", erwiderte Louis lächelnd und machte sich auf den Weg in die besagte Ecke.

Es gab alle möglichen Kochbücher. Ob für irgendwelche Kuchen oder irgendwelche Rezepte. Es war wie früher, wesegen Louis grinsen musste. Widerwillig zog er das Kochbuch für Vegetarische Gerichte aus dem Schrank. "Lecker", flüsterte er ironisch. Es würde eine Woche voller Tofu und Hassenfutter werden. Er drehte sich wieder um und ging noch einige Schritte durch den Laden.

Sein Blick blieb an blauen Augen hängen, die ihn anschauten.

Louis ließ seinen Blick einmal über den Papaufsteller gleiten und seine Augen wurden groß. "Niall", flüsterte er geschockte. Er ließ sogar das Buch fallen, weil er sich die Hände vor den Mund hielt. Er hatte Niall gefunden, wenn auch nur einen Papaufsteller von ihm. Er schaute nach Rechts, wo ein paar Bücher lagen. Louis nahm eins in die Hand. Es trug den Namen Distanz und wurde von Niall Horan geschrieben. "Was zum Teufel", flüsterte Louis und laß den Klapptext.

Es ging um eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau. Ein Freund der beiden starb und sie beide trennten sich.

Louis hielt inne. Dies war genau Liams und Zayns Geschichte. Nur das es am Ende offen war ob sie sich wieder zusammen rauften oder nicht. Vielleicht konnte Niall sich an etwas davon erinnern, fragte Louis sich.

"Ist alles gut bei ihnen?", fragte ältere Dame von eben. "Ja, aber ich habe eine kleine Frage", antwortete Louis und hob das Kochbuch vom Boden auf," was wissen sie alles über Niall Horan?" "Er ist ein sehe bekannter Autor in dieser Zeit", erklärte die Frau," ich bin wirklich ein Fan seiner Geschichten. Man hat das Gefühl sie sind schon eimmal passiert. Es wird zwar gemunkelt, dass er, um diese Ideen zu bekommen, manchmal etwas nimmt, aber selbst wenn. Es sind fantastisch Geschichten, aber in Paris hat er ja auch genug Liebespaare, die ihn inspirieren können." "Okay danke", bedankte Louis sich und kaufte beide Bücher. "Sie haben wirklich keinen Fehlkauf begangen", sagte die Frau lächelnd," ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag." "Danke ich ihnen auch", erwiderte Louis und machte sich auf den Weg zu Eleanor.

"Und hast du das Kochbuch?", fragte sie bevor Louis überhaupt die Haustür wieder schließen konnte. Scheinbar hatte sie bereits darauf gewartet das Louis wieder kam. "Natürlich", antwortete Louis, der beide Bücher in der Hand hatte. "Stehst du auf Liebesgeschichten?", fragte sie verwirrt. "Nein", antwortete Louis," aber Niall ist der Autor und jetzt weiß ich wo er ist. Er ist in Paris!" "Niall Horan ist dein damaliger Freund?", fragte sie überrascht. "Offensichtlich", antwortete Louis lachend. "Ich habe schon das eine oder andere Buch von ihm gelesen", erwiderte sie," wirklich berührende Geschichten. Vorallem seine neuste." "Distanz?", fragte er. "Ja", antwortete sie," sowas wünscht man niemandem, aber es ist ja nur eine Geschichte."

"Ja es ist nur eine Geschichte", murmelte Louis nickend und überreichte Eleanor ihr Kochbuch.

A/N ist es realistisch, dass Niall Autor ist?

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