Last Kiss

Joa... meine Freundin hatte bei mir übernachtet und wir kamen auf das Thema zeichnen. Keiner von uns hatte je küssende Menschen gezeichnet und wir dachten: Hey, wieso mal nicht? Muss man ja nicht ständig machen. Wenn ihr wollt kann ich es ja noch später bearbeiten. Also please nicht sou streng, ja? Mir ist das dazu eine Jasmin-typische Story eingefallen. Betonung auf Jasmin-typisch.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

,,Schatz... musst du dahin?", fragte mich Blair. ,,Ja, das ist wichtig.", entgegnete ich. ,,In den letzten Monaten hattest du kaum Zeit für mich.", sagte sie in zog einen Schmollmund. ,,Ja. Es tut mir ja auch leid. Aber ich mach gerade Karriere. Es könnte nicht besser für mich laufen." ,,Chad, wir müssen uns wirklich mal...", dann wurde sie von einem schreckichen Hustanfall unterbrochen. Ich lief schnell zu ihr hin und stützte sie. ,,Blair... Blair!", rief ich entsetzt, als aus ihrem Mund Blut tropfte. ,,Alles bestens.", versicherte sie mir, als sie wieder in der Lage war zu sprechen. ,,Okay. Glaubst du, du kannst wieder auf dich selbst aupassen? Möglichst ohne zu sterben.", fragte ich sie. Sie zwang sich ein Lächeln auf. Ich machte mich bereit und sie begleitete mich noch zur Haustür. ,,Chad... könnte ich dich um was bitten?", fragte sie plötzlich. Ich nickte leicht verwirrt. ,,Gibst du mir vielleicht deinen Füller? Ich wollte noch einen kleinen Brief verfassen." Ich hatte mir vor einiger Zeit einen teuren Füller mit Goldverzierung gekauft, um Briefe an hohe Persönlichkeiten zu schreiben. ,,Natürlich. Ich schätze ich werde ihn auf der Gala nicht brauchen.", sagte ich. Ich holte ihn aus meiner Brieftasche heraus und überreichte ihn ihr. Sie umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Warte!", rief sie und lief schnell ins Bettzimmer. Sie kam wieder mit einem weißem Schal in der Hand. ,,Willst du mir vielleicht eine kleine Freude machen und den Schal tragen?" Sie hatte mir den Schal zum Valentinstag geschenkt. IchDann machte ich mich auf den Weg. Ich drehte mich um und sah Blair traurig Lächeln.

Es war wie immer auf Galas, Veranstaltungen el cetera. Lächeln und nicken, lächeln und nicken, lächeln und nicken. Das ist das heilige Ritual, dass einem Ansehen verschafft. Gelangweilt schloss ich die Tür auf. Aber schon steigerten sich meine Laune, als ich daran dachten wie Blair auf mich zukommen würde, mich in eine stürmische Umarmung ziehen und sagen würde: ,,Schön dass du wieder da bist Liebling! Wie wars? Möchtest du etwas essen?" Aber nichts regte sich. Normalerweise passierte das immer. Ich wartete, aber keine Reaktion. ,,Blair?", rief ich in die Wohnung. Keine Antwort. ,,Blair!", rief ich, dich diesmal lauter. Sie konnte doch nicht weg sein. Ich ging ins Wohnzimmer. Niemand. Hobbyraum. Auch nicht. Also ging ich ins Schlafzimmer.

Dort lag sie auf dem Bett. Ich lächelte und deckte sie zu. Dann strich ich über ihre Wange. Meine Lächeln verschwand schlagartig. Sie war ganz kalt und ein kleiner Rinnsal Blut lief aus ihrem Mund. ,,Blair...", flüsterte ich. ,,Blair!",rief ich, als könne ich sie Wiede damit zum Leben erwecken. ,,Blair" schluchzte ich und fiel auf meine Knie. Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meiner Wange. Ich erwartete das sie ihre Augen öffnete und mich beruhigte. Ich hoffte auf ein Wunder das nicht kommen würde. Nach gefühlten Jahren merkte ich, dass die Schreibtischlampe leuchtete. Ich legte ihre leblose Hand zurück aufs Bett und ging zum Tisch. Ein kleiner Brief lag dort. Daneben mein Füller. Ich hob den Brief auf und begann zu lesen:

Mein liebster Chad,
wenn du das liest, werde ich wahrscheinlich nicht mehr unter den Lebenden weilen. 
Ich möchte nur das du weißt, dass ich dich geliebt habe, liebe und für immer lieben werde.
Ich möchte nur, dass du keine einzige Träne der Trauer an mich verschwendest und immer glücklich bist.
Du siehst mich nicht, aber ich bin wie ein Stern. Tagsüber nicht zu sehen, doch immer da.
Weißt du noch, als wir an einem Ententeich vorbeigegangen waren? 
Ich bin stehengeblieben und hab mit großen Augen angefangen diese Tiere anzustarren. 
Du sagtest ich sei nicht normal, weil normale Menschen auf Jaguare, Hunde, Pandas und andere ,,interessante" Tiere waren und nicht Enten. 
Aber ich hab mich vier stunden nicht bewegt, weil ich diese Geschöpfe so toll fand.
Ab dem Zeitpunkt hast auch du angefangen Enten zu mögen. 
Vielleicht fragst du dich was das mit meiner Liebe zu dir zu tun hat, aber weißt du noch, wo du mir zum ersten Mal deine Liebe gestandest?
Am Ententeich. 
Und dort habe ich dir ein kleines Geschenk hingelegt.
Als meinen Beweis für meine Liebe zu dir. 
Aber ich bin mir sicher, dass du keinen brauchst. 
Ich möchte einfach nur, dass du an mich denkst und nicht vergisst.

Mit Millionen Küssen,
deine, nur deine Blair.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und ging zurück zu Blair. Ich beugte mich zu ihr rüber und drückte ihr einen letzten Kuss auf den Mund.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top