Training
Als die Stunde um war packte ich alles in windeseile ein und rannte quasie aus dem Raum und lief in die Bibliothek. Während die anderen alle beim Mittagessen seine werden, habe ich meine ruhe hier. Ich durchforstete die Regale. Irgendwas muss doch hier stehen. Es muss doch ein Buch geben, wo drin steht was solche träume bedeuten die ich habe. "Suchst du ein bestimmtes Buch?", fragte Liam und sah mich aus seinen giftgrünen Augen an. "Ich will nur wissen was die Träume bedeuten.", sagte ich und suchte weiter. Aus den Augenwinkel sah ich, wie er den Kopf schüttelte und zu nir trat. Er nahm mein Handgelenk in seine Hand und drehte mich zu sih um. "Es gibt kein Buch, was träume deuten lässt.", sagte er und lies mich wieder los, aber nicht aus den Augen. "Niemand kann dir auf diese Frage eine antwort geben. Nichtmal der Älteste im Rad, kann das.", sagte er. Der Älteste? Ach ja, es gab ja neben dem Minister auch noch den Ältesten Rad. Ich nickte nur und ging wieder raus aus der Bibliothek. Ein paar der Schüler, liefen bereits wieder durch die Korridore. Mit schnellen Schritten lief ich zu den Treppen und lief schnell hoch in meine Etage. Als ich am Treppenansatz ankam, wurde mir plötzlich schwindelig und meine Sicht verschwomm vor meinen Augen. "Nina? Alles gut bei dir?", fragte jemand und rüttelte an meiner Schulter. Ich krallte mich an denjenigen fest und dann hörte ich das schreckliche lachen des lilanen drachens. "Ich hab dir doch gesagt, das wir uns bald wiedersehen.", lachte er und schwarze punkte schlichen sich vor meinen Augen. Ich bekam gar nicht mehr mit wie derjenige mich anschrie das ich antworten solle und mich rüttelte, als ein schrei meine Lunge entfloh. Mein ganze Körper zitterte und ab und zu flossen stromschläge durch mein Körper, die mich jedes mal zum aufschreien brachten. Unter schmerzen versuchte ich meine Augen offen zu halten und blitzelte die schwarzen Punkte weg. Vor mir stand Inge und sah mich entsetzt an. Die anderen Schüler standen ebenfalls um mich herum. Die Stromschläge wurden stärker und ich konnte den Drachen wütend aufschreien hören. Meine Knie gaben unter mir nach und ich stürzte nach unten auf den boden. Inge hatte mich vor schreck los gelassen und sah mich mit schockgeöffneten Augen. "Was ist hier los?", fragte jemand und drängelte sich durch die Menschenmenge. "Dir wird es nur noch mehr wehtun wenn du dich dagegen wehrst!", brüllte der lilane Drache mich an. Ich schrie unter schmerzen noch lauter auf und krümmte mich. "Rose, hör mir zu. Du musst versuchen ihn aus deinem Kopf zubekommen.", sagte jemand neben mir und hockte sich neben mich. Mein zittern wurde immer stärker und die schmerzen wollten nicht mehr aufhören. Der Drache lachte nur noch lauter. Die schmerzen hörten kurz auf und ich atmete erleichtert aus doch dann kam wieder eine Schmerzattacke, nur stärker. "Rose, hörst du mich? Konzentriere dich auf meine Stimme.", sagte jemand wieder und ich hatte Schwierigkeiten ihr überhaupt zuzuhören, den meine Schreie erfüllten wahrscheinlich den Raum. "Rose, lass die Augen offen.", sagte derjenige wieder. "Du kannst nicht ewig standhalten.", sagte der Drache und verschwand dann endgültig aus meinem Kopf. Die schmerzen verglingen langsam, aber nicht ganz. Mein Körper füllte sich an, als wäre ich von einer Brücke ins Wasser gesprungen und dabei versucht mich umzubringen. Ich konnte nichts bewegen ohne großartig schmerzen zu haben. Dann fielen mir doch die Augen zu und alles um mich herum wurde still.
Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich in meinem Bett und Jan lag neben mir. Was suchte er hier? Als ich ihn gerade wecken wollte, kam Liam die Tür rein und schüttelte den Kopf, als er sah was ich vorhatte. Ich sah ihn fragend an. Er kam auf mein Bett zu und setzte sich auf die kante des bettes. "Wecke ihn noch nicht. Er hat kaum geschlafen seit du auf dem Gang in einer art Trance warst. Er macht sich große sorgen um dich.", flüsterte er und strich mir über den Kopf. "Was ist den genau passiert?", fragte ich. "An wa kannst du dich zuletzt erinnern?", fragte er. "Der drache war in meinem Kopf und ich weiß nicht genau was er von mir wollte. Ich hatte furchtbare schmerzen.", sagte ich genauso leise wie er. Er nickte. "Der Drache hat über telepathische Kräfte sich in dein kopf gepflanzt. Du musst lernen jemanden aus deinem Kopf zuwerfen wenn er in ihm ist.", sagte er und sah mich dabei besorgt an. "Wie soll ich das den machen?", fragte ich verzweifelt. Doch bevor Liam antworten konnte, bewegte Jan sich neben mir und setzte sich auf. "Nina, du bist wach?!", stellte er erfreut fest und zog mich in eine starke Umarmung. "Jan ist ja gut. Du kannst mich wieder los lassen.", sagte ich und drückte ihn bestimmerisch von mir weg. "Ich hab mir sorgen um dich gemacht.", sagte Jan und sah mich besorgt an. "Mir geht es gut.", sagte ich und versuchte ein lächeln zustande zu bringen. Wers glaubt...Ach halt dein Mund. Danach war Ruby wieder still. "Das sieht aber nicht so aus.", sagte Jan und zog mich wieder zu sich. "Kommt heute Nacht um Mitternacht zur Trainingshalle.", sagte Liam und verlies wieder mein Zimmer. Wir sahen ihn verwirrt hinterher. "Woe spät ist es eigentlich?", fragte ich. "Halb sieben in der früh.", sagte Jan neben mir seufzend. Wie gut das es Wochenende ist und wir nicht zum Unterricht müssen. "Willst du mir erzählen was passiert ist?", fragte er mich. Ich kuschelte mich an seine Brust und schüttelte den Kopf. Wir blieben einige Minuten so sitzen, bis uns mein Adler auseinander fuhren lies. Er lies über mir ein Brief fallen, der auf meinem Schoß landete. Stirnrunzelt öffnete ich den Bief und las ihn mit weit aufgerissenen Augen:
Hallo Nina Rosalie,
Ich hoffe du hast noch nicht vergessen wer ich bin. Nur weil dein Bruder dieses mal da war um dich zu retten, heißt es noch lange nicht das er immer da ist. Aber das ist eigentlich auch nicht der Grund weshalb ich dir schreibe, du hast sicherlich schon mitbekommen, das dein Cousin..wie heist er nochmal...John? Ach egal, aufjedenfall haben wir ihn und wenn du ihn jemals wirder lebend sehen willst. Kommst du am nächsten Vollmond zum Gallasee. Wenn nicht... kannst du dir ja denken. Also überlege es dir nochmal genau. Sei am nächsten Vollmond, wenn der Mond am höchsten punkt steht, am See.
Maximus.
Der Drache spinnt doch! Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und Jan der das ganze mitgelesen hatte, spannte sich an. Ein tiefes knurren entwich meiner Kehle und ich stand wütend auf. Ich wusste noch nicht mal wann Vollmond ist. Als hätte Jan meine Gedanken gelesen sagte er:"Der nächste Vollmond ist heute in drei Wochen." Ich sah ihn erstaunt und skeptisch an. "Ich weiß jetzt schon, das ich dich davon nicht abhalten kann und es geht um John.", sagte er und klang selbst nicht gerade erfreut darüber. Ich nickte und Jan stand ebenfalls auf. "Nimm mich wenigstens mit.", sagte er nachdem er mich in eine feste Umarmung schloss. Ich schüttelte jedoch den Kopf. Bei den Drachen konnte man nie wissen was sie wirklich wollten ind wenn Jan mitkommt, ist er in große gefahr. "Es ist zu gefährlich wenn du mitkommst. Bleib hier und sag dann später wenn die Zeit da ist, den erwachsenen bescheid. Aber nicht eher.", sagte ich und krallte mich an ihn fest. Er brummte nur zur Bestätigung, aber tief im inneren wusste ich, das er es niemals freiwillig machen will. "Ich pass auf mich auf.", murmelte ich. "Ich weiß, aber ich mach mir trotzden sorgen. Du bist zwar als Tieger schneller als jeder andere aber im Kampf bist du gerade mal so stark wie Ingeborg.", sagte er und vergrub sein Gesicht in meine roten Haaren.
Seit den Brief ist jetzr schon ein halber Tag vergangen und Jan und ich blieben die meiste Zeit zusammen, etweder wir waren in der Bibliothek oder in der Trainingshalle um etwas kämpfen zu üben. Sowie jetzt gerade. Jan schlug gerade nach mir und ich wih ihn geschickt aus. Als er ein fehltritt machte ging ich zum Angriff über und er versuchte sich so gut wie möglich zu verteidigen. Plötzlich zog er meine Beine weg und ich fiel auf den Boden. Er setzte sich sofort auf mein Becken und hielt meine Handgelenke über meinen Kopf auf dem Boden fest. Ich versuchte mich von ihm zu befreien, aber nichts half mir. Jan sah mich auffordernd an, als wolle er mir sagen, das ich mich mehr anstrengen sollte. Aber das ging nicht so einfach wie es sich anhörte, den mein Freund war ziemlich schwer und och konnte nich keinen Zentimeter bewegen. "Na los versuch mich von dir zu schubsen.", sagte er und sah mich entschlossen an. Ich versuchte es mit meiner ganzen Kraft, aber es ging einfach nicht. "Ich kann nicht mehr.", gab ich zu und rangelte nach Luft. "Du darfst nicht aufgeben sonst verlierst du erst recht.", sagte er und hielt mich weiter so fest, nur das sich sein Griff um meine Handgelenke stärker wurde und mich kurz aufkeuchen ließen. "Alle Schüler gehen sofort wieder in ihre Zimmer, die Nachtruhe fängt in fünf Minuten an.", sagte der Schuldirektor durch die Sprechanlage und jan und ich sahen uns verwirrt an. Es war doch gerade noch 15Uhr gewesen. Aber dann stand er schnell auf und ich machte es ihm nach. Dann rannten wir so schnell wie wir konnten zum treppengelander und rannten den Weg nach oben. Im ersten Stock angekommen gab ich ihm noch ein Zeichen und rannte zu meinem Zimmer. Schnell schloss ich die Tür auf und ging hinein. Außer puste blieb ich im Zimmer stehen und rangelte nach Luft. Erst als ich auf meine Uhr schaute, viel mir auf wie spät es schon war. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir bequeme Sache heraus. Tina kam gerade aus dem Bad und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Wo warst du denn den ganzen Tag? Wir mussten ohne dich eine Besprechung halten, da wir dich nicht gefunden haben und niemand uns sagen konnte, wo du bist.", sagte sie. Ich runzelte die Stirn. "Ich war mit Jan einmal in der Bibliothek und am ende waren wir bis gerade eben noch in der Trainingshalle.", sagte ich. Sie schüttelte nur deb Kopf und ich ging mit meinen Sachen ins Badezimmer.
Kurz vor Mitternacht stand ich leise auf. Aus der anderen Ecke, indem Tinas Bett stand, konnte ich sie schnarchen hören. Leise schlich ich mich aus meinem Zimmer und sah mich im Flur um. Als ich mir sicher war, das kein Lehrer da war, rannte ich leise zur Treppe und ging runter. Am treppenabsatz blieb ich nochmal stehen und lauschte ob jemand kam. Schnell stieg ich die treppen runter und lief dann den Gang entlang. So leise wie es ging und blieb zwischendurch stehen zm zu lauschen. Gerade hörte ich schritte und blieb abrupt stehen. Schnell sah ich mich für ein Versteck um und sah eine Nische in die ich schlüpfte hinein. Gerade noch rechtzeitig, den die Person die an mir vorbei lief und sich ständig umschaute. Als der Schatten wieder weg war, blieb ich noch einige Sekunden darin und kam dann wieder raus. Dann lief ich schnell dorthin und lief hinein. Jan und Liam warteten bereits auf mich. "Was hat den so lange gedauert?", fragte Liam. "Musste mich verstecken.", sagte ich und lief auf die beiden zu. "Also warum sollten wir jetzt so spät in der Nacht hierher?", fragte ich. "Du musst lernen jemanden aus deinem Kopf zu werfen, wenn er eintrinkt.", sagte Liam und sah uns beide an. "Warum muss gerade ich dabei sein?", fragte Jan. "Ganz einfach, wenn ich in Rose Kopf bin und sie sollte das Gleichgewicht verlieren, musst du sie auffangen.", sagte Liam und Jan nickte. "Und wie soll ich dich aus meinem Kopf bekommen?", fragte ich. "Versuch es einfach. Bist du bereit.", sagte Liam. Ich nickte und machte mich bereit dafür. Liam ging gegenüber von mir und Jan stellte sich hinter mich. Plötzlich tauchten starke Kopfschmerzen auf und dann kamen noch mehr schmerzen dazu. "Versuch mich aus deinem Kopf zu bekommen.", sagte Liams stimme in meinem Kopf. Ich dachte angestrengt nach wie ich ihn raus bekommen würde. Die schmerzen wurden schlimmer und schwarze Punkte tauchten plötzlich vor meinen Augen auf. Plötzlich ging der Schmerz wieder und meine Beine gaben nach. Jan stützte mich und Liam schnalzte ungeduldig mit der Zunge. "Was hast du versucht?", fragte er mich. "Ich hab überlegt wie ich es machen könnte.", sagte ich. "Das war falsch von dir, wenn ich irgendwer gewesen wäre, wärst du jetzt ohnmächtig.", sagte er gereizt. "Ich versuchs nochmal.", sagte ich und stellte mich gerade hin. Er nickte und Jan ging wieder ein Schritt weg von mir. Dieses mal war ich etwas vorbereitet. Die Schmerzwelle kam wie vorher unangekündigt und ich konzentrierte mich darauf woher der Schmerz kommen könnte. Doch diesemal fiel ich eher und zwei Arme fingen mich auf und die schmerzen hörten wieder auf. "Nicht schlecht, was hast du versucht?", fragte Liam und kam auf mich zu. "Hab versucht die Ursache zu finden.", sagte ich. Er nickte und meinte:"Wir hören für heute auf. Wir sehen uns morgen um die selbe Zeit wieder hier." Wir nickten und gingen gemeinsam aus der Halle. Zusammen gingen wir hoch und in der ersten Etage trennten sich unsere Wege und ich ging wieder in mein Zimmer und ins Bett.
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Hi, ich melde mich auch mal wieder.
Das war das vorletzte Kapitel dieses Buches und wollte einfach mal fragen wie das Buch für euch war.
Das letzte Kapitel werde ich nicht morgen oder im laufe dieser Woche noch hochladen sondern erst wenn ich wieder richtig die Zeit finde zu schreiben und das wird wahrscheinlich wegen der Schule (jetzt kommt ja wieder der ganze Notenstress, laut meiner meinung nach total sinnlos), aber was solls. Vielleicht freut ihr euch ja auch auf das ende und wie es ausgehen wird.
Frohes neues Jahr und viel Glück für das Jahr!
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