die Rückfahrt
Nachdem ich mir den Trank geholt habe, ging ich wieder in mein Zimmer. So richtig wollte ich nicht wieder schlafen gehen. Aber meine Augen waren so schwer das ich mich doch nochmal ins Bett legte, doch bevor ich meine Augen schloss, nahm ich einen Tropfen von diesem Trank.
Mittlerweile habe ich alle meine Prüfungen geschrieben und jetzt sitze ich draußen im Schnee in meiner Tigerform. Jan kam gerade in Wolfsgsstalt auf mich zu. "Weißt du, das ich mich nie an die Narbe gewöhnen werde?", fragte er mich und kuschelte sich an mich an. Ich fing an zu schnurren und legte mich in den kalten, nassen Schnee. "Denk sie dir doch einfach weg.", sagte ich. "Fang mich.", sagte er und spritzte mir Schnee ins Gesicht. Ich mauzte vor schreck auf und sprang Jan hinterher. Nach wenigen Schritten hatte ich ihn auch schon. "Alle Schüler sollen in die Aula!", rief plötzlich jemand und wir schauten uns fragend an. Dann standen wir wieder auf und liefen auf das Gebäude zu. Was gibt es den jetzt eigentlich schon wieder wichtiges? Ich sah Jan fragend an, aber er sah genauso fragend aus wie ich. Na toll. Am Eigang angekommen verwandelten wir uns zurück und liefen rein. Dann liefen wir zur Aula hoch. Als wir drinnen waren, waren so gut wie alle Schüler schon da. Jan und ich setzten uns neben John. "Weist du was los ist?", fragte ich, doch er schüttelte den Kopf. "Liebe Schüler und Schülerinnen, ich habe eine Neuigkeit zu verkünden.", sagte der Direktor und alle Gespräche verstummten. "Zu allererst zu den Prüfungen, soweit ich weiß, hat niemand die Prüfungen verhauen. Jetzt aber zu den Neuigkeiten, nach den Ferien wird ein Austauschschüler aus der Drachenakademie unsere Schule besuchen.", sagte der Direktor und viele fingen an zu murmeln. John und ich sahen uns mit blassen Gesichtern an. "Fast hätte ich es vergessen, ab sofort gibt es hier an der Schule Halbdrachen! Da die Drachenakademie keine halben Drachen aufnehmen wird, gehen sie absofort zu uns.", sagte der Direktor und schaute in unsere Richtung. Er zwinkerte mir zu und wandte sich dann an die Schüler. "Halbe Drachen? Was soll das den sein? Wahrscheinlich sind sie genauso arrogant wie die normalen, was sagt ihr?", fragte Jan uns. Junge du redest gerade mit zwei halbe Drachen! Sind wir für dich etwa arrogant? Nina, pfeif auf den Jungen und such dir jemand anderen, der nicht so blöd über uns denkt! Vergiss es, er weiß es doch gar nicht das wir ein Halbdrache sind! Sag es ihm bei Gelegenheit. Vielleicht ändert er dann seine Meinung. Sagten die beiden. "Ähm... Ich weiß nicht. Vielleicht sind sie auch ganz okay.", sagte John und schaute wieder zum Direktor, der noch so ein paar Sachen erzählte. Nach einer gefühlten Ewigkeit durften wir dann auch wieder gehen. Ich lief mit hämmerten Herzen aus der Aula und war völlig in Gedanken. "Hey, geht es dir gut? Du bist seit dem die Rede von Drachen ist Still.", sagte Jan besorgt und zog mich in einen leeren Raum. "Es ist alles gut.", sagte ich und lächelte ihn leicht an. "Mir ist aufgefallen das Snow und Brown noch gar keine Chance hatten miteinander zu reden.", sagte Jan plötzlich. Oho, du musst ihn unbedingt davon abhalten! Ich könnte ihm Sachen erzählen die du ihm derzeit verheimlichst. Sagte Snow. "Ich glaube nicht das Snow gerade Lust hat mit Brown zu reden. Er ist etwas müde derzeit.", sagte ich schnell. "Vor was hast du den Angst? Das sie die ganze Kontrolle übernehmen und vielleicht miteinander schlafen?", fragte Jan. Ich schüttelte den Kopf und ging mit ihm in die Cafeteria. Wir schwiegen uns gegenseitig an und setzten uns an den Tisch. "Man sieht euch ja kaum alleine!", sagte Inge und setzte sich zu uns. "Hast du ein Problem damit?", fragte ich. "Nö, aber einige andere wie Leo und Jason sind damit nicht ganz einverstanden und ein paar Mädchen.", sagte sie und schaute genau zu einem Tisch an dem Leo, Jason und drei andere Mädchen saßen, die ich nicht kenne. "Nina, du sollst mit mir zum Direktor nach dem Essen kommen.", sagte John und setzte sich gegenüber von mir. "Was habt ihr den angestellt?", fragte Inge. Ich zuckte die Schultern und fing an mein Essen zu essen. Nachdem wir fertig waren gingen John und ich zum Direktor. "Kannst du dir vorstellen was er von uns will?", fragte ich. "Ich ahne schon was.", sagte er und klopfte an die Tür. "Herein.", sagte der Direktor und wir gingen rein. "Gut das ihr zwei da seid.", sagte er und lächelte uns warm an. "Was wollen Sie von uns?", fragte John. "Da nach den Ferien ein Drache hierher kommt, möchte ich, das ihr ein Auge auf ihn werft. Ich wusste schon von Anfang an, was ihr seid. Es ist aber eure Entscheidung ob ihr es euren Freunden sagt oder nicht, das ihr Halbdrachen seid, aber ich bitte euch trotzdem euch mit den Drachen anzufreunden.", sagte er und ließ uns wieder gehen. John und ich gingen ganz verblüfft aus dem Büro. Ich war immer noch etwas verwirrt. "Na dann bis morgen. Pack am besten jetzt noch deine Sachen. Meine Mum holt uns morgen nach dem Frühstück ab.", sagte John und lief zu seinem Zimmer. Ich machte mich auch auf den Weg in mein Zimmer und als ich in meiner Etage angekommen bin wurde ich herum gewirbelt. Vor mir stand Jason. "Was ist?", fragte ich. "Komm mit.", sagte er und zog mich mit nach draußen.
"Jason es ist verdammt kalt ihr draußen, was willst du?", fragte ich. Er zog mich weiter zum Wald und immer tiefer rein. Ich fing an zu zittern und als er stehen blieb, war es die Lichtung, auf der ich damals mit John war. "Du darfst jetzt nichts falsches denken und du darfst es niemanden anderen erzählen.", sagte er und sah mich flehend an. Er ist auch ein Halbdrache. Sagte Ruby erstaunt. Ich nickte und zitterte weiter. Er trat zwei Schritte nach hinten und schloss seine Augen. Sein ganzer Körper ging in Flammen auf und als die Flammen weg waren, stand dort ein grüner Drache mit braunen Augen. Er musterte mich und Ruby versuchte die Kontrolle zu erlangen. Ach bitte, ich will auch mal durch die gegend fliegen. Jammerte Ruby. In Gedanken verdrehte ich die Augen und schloss trotzdem die Augen. Dann kontzentrierte ich mich auf meine Drachengestalt und im nächsten Moment stand ich als Drache vor Jason. Er sah mich verblüfft an und kam dann näher. "Du bist auch ein halber Drache?", fragte er und flog in die Luft. Er blieb in der Luft stehen und sah mich erwartungsvoll an. Ich senkte meinen Kopf und Tat so, als würde der Schnee interessanter sein. Er landete vor mir und sah mich verwirrt an. "Was ist den? Willst du den nicht auch mal wieder fliegen?", fragte er und kam noch näher zu mir. Ich ließ meine Flügel hängen und schaute weiter auf den Boden.
"Nina? Was ist den? Kannst du etwa nicht fliegen?", fragte er und legte sein Kopf an meinen. "Ich weiß nicht wie man fliegt, ich verwandle mich gerade erst zum zweiten mal in einen Drachen.", sagte ich. "Es ist gar nicht so schwer zu fliegen.", sagte er und breitete seine Flügel aus. Dann trat er ein Schritt nach hinten und hob dann ab. "Na los versuchen es mal!", rief er und schaute von oben auf mich herab. Ich atmete tief durch und breitet dann ebenfalls meine Flügel aus. Dann fing ich an mit ihnen zu schlagen. Ich hob wie Jason un die Luft und blieb vor ihm in der Luft stehen. "Das sieht dich gut aus.", sagte er und flog voraus. "Jason, ich muss wieder zurück.", sagte ich, als ich neben ihm flog. Er schaute grimmig nach vorne und fragte:"Wegen Jan?" "Nein, morgen werde ich früh abgeholt und ich muss noch meine Tasche packen.", sagte ich. Aus seinen Nasenlöchern kam Dampf raus und er flog wieder Richtung Schule. Wir landeten vor dem Eingang und verwandelten uns zurück. Wie lange waren wir den weg? Alle Lichter waren im Schloss aus und wir schlichen uns hoch in unsere Etage. Vor meinem Zimmer blieben wir stehen und verabschiedeten uns. "Also sehen wir uns morgen nicht mehr?", fragte er und strich mir eine verirrte Strähne hinter mein Ohr. "Ich werde nach dem Frühstück mit John abgeholt.", sagte ich. Jason verrenkte seine Augen zu schlitzen aber sagte nichts. "Dann bis nach den Ferien, frohe Weihnachten und ein guten Rutsch ins neue Jahr.", sagte ich und ging ins Zimmer. Als aller erstes musste ich das Licht an machen. Dann holte ich mein Koffer und packte die notwendigsten Dinge ein, bevor ich mich erschöpft ins Bett legte und ein tropfen von dem Trank nahm. Dann fiel ich in den Schlaf.
Ich wurde von einem klopfen an der Tür geweckt und ich rieb mir müde meine Augen. "Ja?", fragte ich. "Nina, beeile dich. Mum ist schon da und will auch gleich los fahren.", sagte John hinter der Tür. "Warte ich bin gleich fertig.", sagte ich und stand in windeseile auf. Schnell zog ich mich um und kämmte meine Haare. Als ich fertig war, nahm ich mein Koffer und meinen Schlüssel. Dann lief ich raus und schloss meine Tür zu. John sah mich belustigt an und gemeinsam gingen wir raus. "Frohe Weihnachten euch beiden.", sagte Jan und gab mir noch einen Kuss. Dann mussten John und ich auch schon einsteigen. Steffi und mein Dad saßen vorne und John und ich hinten. "Guten Morgen, kleine.", sagte Dad. "Morgen.", sagte ich gähnend. Steffi fuhr los und ich lehnte mein Kopf an die Fensterscheibe. "Gibt es was neues bei euch?", fragte Steffi. "Nach den Ferien kommt ein Austausch Schüler...", mehr bekam ich dann nicht mehr mit und schlief ein.
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