~Old London Rpg II¹~

♱Vorname: Adelheid
| Der Name Heidi hat eine althochdeutsche Herkunft und geht auf das Wort „adal" zurück, was übersetzt „edel" und „vornehm" bedeutet. Heidi gilt als eine Koseform von Adelheid und wir übersetzt mit „von edlem Wesen".

♱Zweitname: Eleonor
|Von einem alten provenzalischen Namen 'Alienor'; 'Alienor' wurde gedeutet als eine Variante von 'Helen'; der Name ist aber wahrscheinlich germanischer Herkunft, eine Bildung mit dem Namenselement 'Ali'

♱Nachname: Von Erzhaym

♱Alter: Achtundzwanzig Jahre

♱ Geschlecht: Weiblich

♱Seite: Adelheid würde sich selbst wohl als neutral bezeichnen, aber ihre Taten und Aussagen beweisen, das sie defintiv auf der guten Seite steht.

♱Beruf/Tätigkeit: Da Adelheid aus einer äußerst wohlhabenden Familie stammt, hatte sie in Kindheit und Jugend beste Bildung genossen, die es ihr erlaubte Geisteswissenschaften zu studieren. Sie hat darin promoviert, und bekleidet damit den Rang einer Romanistin, zu deutsch Sprachwissenschaftlerin. Allerdings vernachlässigte sie in letzter Zeit ihre Arbeit, um ihren Bruder zu helfen die Aufgaben des Erben zu stemmen.
[Man muss dazu sagen das sie als Hochwohlgeborene nie wirklich arbeiten musste.]

♱Meinung zum Beruf:
Adelheid interessierte sich seit jeher für die verschiedensten Sprachen dieser Welt. Als ihre Herkunft ihr die Möglichkeit gab, diese zu studieren, tat sie das mit Freunden. Sie liebt ihre Tätigkeit, und würde sie gegen nichts eintauschen. [Geisteswissenschaften sind nicht wirkliche Arbeit, sondern mehr das Hadern mit sich selbst.
Da Adelheid ein Mädchen ist, war es kein Problem das sie so etwas banales studierte. Bei ihrem Bruder wäre das ein Skandal gewesen.]

♱Partner: Als Angehörige eines altdeutschen Adelsgeschlecht wurde ihr bereits in jungen Jahren eine Heirat organisiert. Allerdings zog sie mit ihrem Bruder nach dem Ableben ihrer Eltern nach London. Seit dem hörte sie nichts mehr von ihrem Verlobten. Allerdings glaubt sie mittlerweile, das es ihre Bestimmung ist sich voll und ganz um ihren Bruder und das Vermächtnis ihrer Eltern zu kümmern.

♱Familie:
Vater|Wilhelm von Erzhaym [Verstorben]
Mutter| Adelheid von Erzhaym [Verstorben]
Bruder| Philip von Erzhaym [Am Leben]

♱Verhältnis zu den Angehörigen:
Wilhelm von Erzhaym|
Zu ihrem Vater hatte sie ein normales Verhältnis. Wie man es als Tochter und Vater eben hat. Außerdem war ihr Vater fast nie Zuhause, oft war er unterwegs um sich mit Bekannten aus Spanien, Italien, Österreich und Norwegen zu treffen. Obwohl keine wirkliche Bindung existierte, traf sein Tod sie. Seien wir ehrlich? Wen trifft der Tod des Vaters nicht?

Adelheid von Erzhaym|
Sie trugen nicht nur den gleichen Namen, auch vom Wesen ähneln sich Mutter und Tochter. Auch wenn die Mutter sich der Etikette gemäß distanziert verhielt, liebten ihre beide Kinder sie. Als sie starb, riss es ein Loch in die Herzen der Kinder. Insbesondere in Philips. [Weiters zu Philip in seinem Steckbrief.]

Philip von Erzhaym|
Man sagt, Zwillinge verbindet ein besonderes Band, das sie unzertrennlich macht. Ob das stimmt mag man bezweifeln, aber zumindest Philip und Adelheid haben dieses Sprichwort immer ernst genommen.
Die beiden haben zwar viele Differenzen, auch was die moralischen Dinge angeht, aber dennoch lieben sich die beiden.

♱Charakter:
Als ein Mitglied der Oberschicht, legten die Eltern Adelheids Wert auf exzellente Bildung und Etikette.
Deshalb wirkt sie auf manche etwas steif und zurückhaltend, aber unter dieser Maske verbirgt sich ein fröhliches und lebenslustiges Gesicht, das immer seine Freude daran hat zu scherzen und zu kokettieren.
Die junge Frau hat diese kindlichen Eigenschaften nie abgelegt. Im Gegensatz zu ihrem Bruder ist sie sehr sensibel was die Grausamkeiten dieser Welt angeht. Während er alles gelassen wegesteckt, steigert sich die Erzhaym immer in Ungerechtigkeiten rein. Außerdem hat sie einen Hang dazu es allen Recht machen zu wollen, was manchmal amüsant sein kann.
[Ihr Bruder empfindet es als lästig.
Wer weiß? Jeder würde ein wenig genervt sein wenn er fast neunundzwanzig Jahre lang Überfürsorge ertragen muss.]

♱Aussehen: Sie hat wirklich dunkles, schwarzes Haar, das der Etikette gemäß bis zum Steißbein reicht. Am Ende der Strähnen locken sich diese jedoch ein wenig, was Adelheid seit jeher beklagt, da es lästig sein kann wenn sich die Haare bei geflochtenen Zöpfen immer wieder wiederspenstig aus dem Band kräuseln.
Als sie klein war, bezeichnete man sie als Ebenbild ihrer Mutter, was besonders der Tatsache zu verdanken ist das sie ihre hellblauen Augen geerbt hat, sowie die Locken. Das bildet einen äußerst lustigen Kontrast zu ihrem Zwillingsbruder, der zwar auch blaue Augen, aber braunes Haar hat. [Als die Kinder damals zur Welt kamen, gab es großen Aufruhr.] Wenn Adelheid sich zu Hause befindet, trägt sie die Haare immer zu zwei Zöpfen geflechtet, und ein hellblaues Kleid aus festen Fasern.
Ist sie unterwegs, lässt sie sich die Haare hochstecken und trägt ein dunkelblaues Kleid, das bis zu den Knöcheln reicht. Schmuck trägt sie wenig, nur die silbernen Ohrringe und Halskette ihrer Mutter, und eine Brosche mit dem Familienwappen.
Diese ist immer an ihrem Kragen befestigt.

♱Sonstiges: Wie es zu damaligen Zeiten üblich war, wurde sie als älteste Tochter wie ihre Mutter gennant. [Ihr Bruder ist älter, sie ist nur die älteste TOCHTER.] Da sie den Namen Adelheid aber nie wirklich leiden mochte, bat sie alle sie Heidi zu nennen. In England ist das alleridings eher ungewöhnlich, also stellt sich meistens als Eleonor vor. Die meisten Engländer können ihren Namen auch nicht aussprechen.

♱ Gesellschaftsschicht:
Als Adelige gehört sie der Oberschicht an.

♱Hintergrundgeschichte:
Am 31. Oktober erblickten Adelheid und Philip von Erzhaym das Licht der Welt. Hineingeboren in ein altes Adelsgeschlecht, die Erzhayms.
Allerdings muss man dazu wissen, das das Geschlecht zwar alt ist, aber zu der Zeit in Deutschland Adel keine besondere Bedeutung mehr hatte.
Man besaß eben den Titel 'Prinz, Prinzessin, Gräfin, Graf' und ein beträchtliches Vermögen, aber Einfluss hatte man als Adeliger nicht mehr. Bis zum zwanzigsten Lebensjahr genoss Heidi eine Leben, in dem sie keine Sorgen hatte. Sie kümmerte sich auch nicht viel um die Etikette und sprach mit der Dienerschaft, den jungen Mädchen aus der Stadt und eben den 'normalen' Menschen. Bis dahin könnte man sie wirklich für ein verzogenes, weltfremdes Mädchen halten. [In gewisser Hinsicht war sie das auch.]

[Achtung! Philips Vergangenheit ist ja quasi dieselbe, deshalb werde ich dort ein wenig zusammenfassen!]

Als ihre Eltern jedoch zwei Jahre später von einem einstürzenden Dachbalken erschlagen wurden, brach für die Erzhaym - Zwillinge eine Welt zusammen. Heidi konnte es dank ihres starken Wesens gut verkraften, aber der schon immer zerbrechlichere Philip war danach eine Weile schwer krank. Zu der Zeit begann sich auch ihre Stadt zu ändern. Viele zogen weg, größere Städte verlockten mit besserer Arbeit und mehr Sicherheit.
Und so starb die Stadt quasi über Nacht aus. Viele gingen aber auch, weil sie das Vertrauen in den [nun] Grafen Philip und seine Schwester verloren hatten. Was sollten schon so weltfremde junge Leute schaffen können? So bekamen Philip und Adelheid zwar den Titel Graf und Gräfin, aber sie verloren ihre Stadt, ihr Land. Verbittert darüber verkaufte Philip das Anwesen, nahm das Gut seiner Familie und zog kurzerhand nach England. Zuerst hielten sich die Geschwister in einigen Dörfern auf, aber dann drängte Adelheid nach London zu gehen. Dort kamen sie vorerst bei einigen Bekannten ihres Vaters unter, und schafften es mit Hilfe sich ein gutes Leben aufzubauen. Zwar besaßen sie immer noch das Vermögen ihrer Eltern, aber Philip war nun von der Idee besessen was eigenes aufzubauen. Denn er hatte gesehen, das kein Titel ihm am Ende helfen würde. Auch Adelheid sah das ein. Die Leute die ihnen ein Leben lang vertraut und lieb gewesen waren, hatten sich so schnell abgewandt. So begab es sich, das für Erzhaym Geschwister nun Handel betrieben, mit Importware aus Deutschland. Der junge Graf hatte seinen Traum erfüllt. Und da kommen wir zum nächsten Punkt - diese elenden Titel. Heidi bestand darauf, das sie die Titel ablegten. Philip, der seine Schwester liebte und ihr ungern Wünsche abschlug, zögerte. Es war zwar eine große Last, aber sich von dem Adelsstand zu trennen?
Sie arrangierten es so, das man sie ohne Titel ansprechen durfte, aber sie offiziell weiterhin Graf und Gräfin blieben. Die beiden haben allerdings in England keinerlei Einfluss, sondern haben den Status von Gästen aus Deutschland. Nur dort haben ihre Titel noch wahre Bedeutung.

♱Vorlieben und Abneigungen:
Man könnte Adelheid als einen Menschen mit vielen Vorlieben und wenig Abneigungen bezeichnen, die eigentlich immer zu allen nett ist, oder nett sein will.
Vorlieben:
|Kinder: Unsere Gräfin liebt diese kleinen Geschöpfe über alles. Besonders die kleineren, bis vier Jahre - sobald sie ein Kind auf der Straße sieht, egal welcher Schicht und welcher Verfassung, sie beginnt sofort Quitschlaute von sich zu geben und am Arm ihres Bruders zu zerren.
Kommt sie einmal in die Nähe eines Kindes, wird es geherzt und gedrückt, und mit Liebenswürdigkeit überschritten. [Philip findet auch das sehr lästig.]
|Sprachen: Adelheid liebt Sprachen, sowie diese auch zu sprechen.
Schon von Kindesbeinen lernte sie zwei Sprachen, und nun beherrscht sie insgesamt sieben Sprachen.
Nämlich Norwegisch, Englisch, Deutsch, Spanisch und Italienisch [Italienisch war an Adligen Höfen Standart. Und ja, ich spreche alle diese Sprachen. Nur mein Englisch, da hapert es.]
|Gute Architekten und Zimmermänner: So banal es klingen mag, Adelheid schätzt und vererht die Zunft der Architekten und Zimmermänner. Denn ein schlecht gebauter Dachbalken erschlug einet ihre Eltern. Deshalb achtete sie die Menschen die solide und gute Sachen bauen - mögen sie auch der Mittelschicht angehören.

Abneigungen:
Unmoralische Dinge| Dazu zählen jegliche Formen der Kriminalität, und Gewalt. Teils liegt es an Adelheids guten Herzen, teils daran das sie behütet aufgewachsen ist, und keine wahre Gewalt kennengelernt hat.
Auch Dinge, die unanständig oder unangemessen sind finden bei ihr keinen Anklang.
Ihr Akzent| Obwohl Adelheid von der Grammatik her nahezu fehlerfrei spricht, hadert es häufig an ihrer Aussprache. Oft hört man den harten deutschen Akzent, und man kommt zumindest als gebürtiger Engländer nicht darum herum, über ihre drolligen Fehler zu schmunzeln.
Das ist Heidi äußerst peinlich, auch wenn sie es scheinbar mit Humor nimmt. [Ich verzweifle an dem deutschen Wort 'Eichhörnchen'.]
Ärzte| Gegen die Personen selbst hatte die junge Frau nichts, aber gegen diese schreckliche Medizin und die Spritzen sehr wohl. Deshalb hält sie sich weitgehend von Ärzten fern, wenn sie in voller Montur [Kittel, Koffer etc.] unterwegs sind. Sich mit welchen anzufreunden findet sie allerdings nicht schlimm? Wie glaubt ihr konnte sie in ihrer Kindheit den Hausarzt überzeugen eine Tagesration Eisenblut [bittere deutsche Medizin] auszulassen?

♱Stärken und Schwächen:
Adelheid hat viele Fehler, aber ihre liebenswerte Art gleicht das weitgehend aus. Kommt es nicht auf die inneren Werte an?
Stärken:
Einnehmendes Wesen| Dadurch das Heidi ein reines Herz und Gewissen besitzt und sich nicht von Dingen wir Rang und Aussehen beeinflussen lässt, schafft sie es spielend, sich Freunde zu machen. Und das macht sie nicht absichtlich, also zu ihren eigenen Zwecken. Nein, sie tut es einfach, in dem Adelheid sie selbst ist. Ein liebreizendes Fräulein.
Philip jedoch nutzt diese Fähigkeit seiner Schwester gerne ohne ihr Wissen aus. Denn so nett wie sie ist, so naiv ist sie auch. [Wird später bei Schwächen genauer erläutert.]
Gutes Gedächtnis| Ein Segen für Heidi, ein Fluch für manch anderen - die Erzhaym merkt sich alles. Und mit alles meint man wirklich ausnahmslos ALLES. Selbst das unwichtigste Detail kann sie Jahre später abrufen und erzählen.
Besonders für das Erlernen von Sprachen ist es nützlich, aber Philip würde es eher als Qual bezeichnen - selbst wenn etwas achtzehn Jahren her ist, Heidi kann ihn damit ewig ärgern. [Ich fühle mit dir Philip.]
Zeichnen| Ja, Heidi zeichnet gerne und gut. Auch wenn man es nicht unbedingt zu ihren liebsten Vorlieben zählen kann, wenn Heidi einmal ein leeres Blatt in die Finger bekommt, verwandelt es sich nach circa fünf Stunden in eine wunderschöne Zeichnung. Wenn sie sich viel Mühe gibt, auch Mal acht Stunden.

Schwächen:
Naivität| Wie vorher schon erwähnt, Heidi ist naiver als ein Hund. Mag es auch noch so beleidigend klingen, sie ist sehr gutgläubig und verteidigt auch schon Mal den falschen, weil sie ihm glaubt. Letzen Endes rettet sie Philip immer aus diesen misslichen Lagen.
Ungestümheit| Adelheid ist ein sehr netter Mensch, aber leider schrecklich UNGEDULDIG und STÜRMISCH.
Verspricht man ihr eine Überraschung, hält sie es kaum aus zu warten. Und dann bei Empfängen- kaum hat sie die notwendige Höflichkeit hinter sich gebracht, umarmt sie die Gäste und ist wie ausgewechselt.
Emotional| Wenn jemand leidet, leidet Heidi mit ihm. Sie versetzt sich in die Menschen, bis zu dem Punkt an dem der Schmerz der anderen, ihr eigener ist. Das belastet sie oft, weil sie vielen Betroffenen nicht helfen kann, selbst wenn sie die Mittel hätte.

Ganz egal, wie beschwerlich das Gestern war, im Heute kannst du von neuem beginnen♱ - Adelheid

[Geschafft. Habe mir noch nie so viel Mühe wie für den Steckbrief von Heidi und Philip gegeben. XD Sei dankbar! XD]

Pizza-Boy18

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: #nutzlos