Steck ihn ein.

"Und jetzt steck ihn ein."

Seine Stimme ist so voller Klarheit, so rein. Kein Zweifeln, keine Scheu, kein Hauch von Unsicherheit - es gibt für ihn in diesem Moment nicht mehr zu ihm zu sagen, als diesen Satz. Wenn man dies spürt, im Hören alleine bereits spüren kann, dann weiß ich, dass es in diesem Moment nichts mehr anderes geben kann, als das, was er vorgibt. Keine Zweifel. Kein Nachdenken ist mehr notwendig. Er wird es vorgeben, er wird es leben, er wird es tun - was immer er in diesem Moment will. Diese Macht über die Situation ist so unbeschreiblich, dass sich alles in mir löst. Es ist wie eine Befreiung. Während man doch absolut bestimmt wird.

Meine Anspannung zuvor war wieder so groß. Wie fast immer in den Situationen, die mich in meinem Sex begleiten. In meiner Hingabe. In den Situationen, in die ich gebracht werde. Meine Neugier und die große Unsicherheit sind stets eine ganz schwierige Mischung. Meine Lust und meine Angst - eine verhängnisvolle Beziehung, die mich feucht macht, im Laufe des Wartens nass - und zugleich zieht sich in mir alles zusammen, lässt die Nässe nicht heraus, schließt meine Lippen - während ich bereits so eindeutig gespreizt auf diesem Bett liege, dass sie alle meine Feuchtigkeit sehen, alles sehen was sie wollen, es kein Verstecken gibt, so nackt, so entblößt, völlig geöffnet und vorbereitet, für das was er nun so klar ausspricht.

Ich spüre wie er ihn ansetzt. Er ist warm. Ich bin so sensibel, ich bin so vorbereitet, nur durch das lange Warten, nur in meiner absoluten Nacktheit, höre ich beim Ansetzen ein sanftes glitschiges Geräusch. Ich atme tief ein. Es ist mir peinlich, so nass zu sein und zugleich so erregen mit vorzustellen, wie seine Eichel an meine Lippen ansetzt. Ich sehe nichts, meine Augen unter der Augenbinde sind geschlossen, aber ich sehe es doch vor mir und es erregt mich und nimmt mir zugleich die Scham, wohl so glitschig zu sein.

"Jetzt."

Wieder diese harte, klare Stimme. Es ist ein Befehl. Er sagt es ihm so klar, dass ich schon mit dem letzten Hauch seines Befehls spüre, sie er mich öffnet. Ich muss wirklich noch geschlossen gewesen sein, so sehr spüre ich jetzt an meinen feuchten Lippen die Luft,wie sie sich auf meine Feuchtigkeit legt, wie er mich öffnet. Ich spüre wie es in mich hinein zieht - mehr noch als ich ihn spüren. Doch im fast gleichen Moment verändert sich alles. Er ist in mir. Nun spüre ich es, spüre ihn, nichts anderes als diese Bewegung, seine Bewegung in mir. Es endet nicht. Er füllt mich weiter. Langsam. So extrem langsam. Aber stetig. Es endet nicht. Er führt ihn weiter ein. Immer noch weiter. Ich atme tief ein, fast ist es, als bliebe mir die Luft weg, als würde er alles in mir abdrücken, bis hin zu meinem Atem.

"Ich weiß, sie ist eng".

Es ist eine plötzlich so warme Stimmlage, dass ich in mir zusammen sinke. Er kann so warm und zart sein, in seinen Berührungen, wie in seiner Stimme. Und während ich so warm und seelig umhüllt werde von seiner Stimme, dringt der andere weiter ein und nimmt mir zugleich alle meine zärtlichen Gedanken und wandelt sie in tiefste Lust. Es ist so perfekt in diesem Zusammenspiel, dass ich spüre, wie es mir kommt. Noch während er seinen Schwanz in mich hinein steckt, spüre ich wie ich komme, kommen muss, es nicht halten kann, es mich in mir überkommt. Meine Brüste scheinen bis in die Spitzen hinein zu stechen, mein Hintern zieht sich zusammen und wird fast so hart wie ein Stein und ich muss mich ihm entgegen strecken, ich brauche eine nur kleine, klitzekleine weitere Berührung, ich muss es spüren, ich brauche diese letzte nur kleine Berührung um zu kommen und da spüre ich seine flache Hand auf meinem Bauch und höre wie er zärtlich lacht.

"Sie kommt schon."

Und in dem Moment darf ich loslassen und mich gegen die Fesseln aufbäumen. Ich darf alles heraus lassen. Alles. Mich.

"Lass ihn einfach kurz stecken. Lass sie kommen. Dann machen wir weiter."

Alles ist still. Nein. Gar nicht. Ich schreie. Laut.

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