Der zeitlose Raum - Nimmerland, ich komme
„Alle Kinder werden erwachsen, bis auf eines..." Die Stimme des neunjährigen Jungen wird beim Lesen des ersten Satzes seines absoluten Lieblingsbuches immer leiser, bis sein Mund sich nur noch lautlos bewegt und er jedes einzelne Wort mit funkelnden Augen gierig in sich aufsaugt, obwohl er bereits alle Seiten in- und auswendig kennt.
Eine braune Strähne seines Haares fällt ihm in die Augen, weswegen er diese schnell mit seiner Hand wegstreicht, um das abgegriffene Buch, welches auf dem Kopfkissen seines Bettes liegt, keine Sekunde aus den Augen zu verlieren.
Alles andere um ihn herum verschwindet und er taucht geistig in die fantastische Welt von Nimmerland ein.
Mit Wendy, John und dem kleinen Michael reist er in Begleitung von Peter Pan und Glöckchen in das Land der Abenteuer und erlebt spannende Schlachten mit den Piraten, geht mit den Indianern auf Jagd, sieht Meerjungenfrauen und treibt Schabernack mit den verlorenen Jungs.
Erst, als ihm das Buch grob aus den Händen gerissen wird und gleich darauf ein spöttisches Lachen erklingt, fühlt sich Benny unsanft zurück in die Realität gerissen. Er kneift seine graublauen Augen zusammen und streckt fordernd seine Hand aus: „Gib mir das Buch! Es gehört mir!" „Du bist so kindisch Benny!" Der sechs Jahre ältere Carlos blickt seinen kleinen Bruder weiterhin grinsend an und fügt nun hinzu: „Wenn du so sehr daran hängst, dann hol es dir doch!" Das lässt sich Benny nicht zweimal sagen. Flink ist er vom Bett aufgesprungen und schnappt nach dem Buch, doch Carlos zieht es in letzter Sekunde weg und hält es nun über seinen Kopf, außer Reichweite von dem anderthalb Köpfen kleineren Benny.
Frech fordert Carlos: „Na komm! Hüpfe oder noch besser: Flieg!" Mit seinem letzten Wort bricht der Größere in ein lautes Gelächter aus, indes Benny seine Arme verschränkt und belehrend entgegnet: „Jeder weiß doch, dass man dafür Feenstaub und einen positiven Gedanken braucht. Siehst du etwa Glöckchen oder eine andere Fee hier?" Die ernsten Worte des kleinen Jungen bewirken lediglich, dass Carlos nun völlig die Beherrschung verliert und sich vor Lachen geschüttelt den Bauch hält.
Bennys heiß geliebtes Buch 'Peter Pan' lässt der Fünfzehnjährige dabei rücksichtslos fallen. Sofort bückt sich Benny und drückt das Buch an seine Brust. Verärgert verkündet er: „Du wirst schon sehen! Ich werde nach Nimmerland reisen und dann bereust du es nicht daran geglaubt zu haben!"
Noch immer amüsiert über diese gesamte Situation streckt Carlos seine Hand aus und äußert herausfordernd: „Wetten wir! Wenn du es schaffst, dann lasse ich dich in Ruhe und mache mich nicht mehr über dich lustig. Aber wenn nicht...", ein schelmisches Grinsen zeigt sich auf dem Gesicht des Älteren, „...dann wirst du den ganzen Mist vergessen und das Buch wegschmeißen!" Unentschlossenheit zeichnet sich in den Zügen des Jüngeren ab, dann nickt er und meint selbstsicher „Einverstanden." Die jeweils rechten Hände der Brüder vereinen sich und der Pakt wird einvernehmlich geschlossen. Carlos ist sich deutlich siegessicher und malt sich in Gedanken bereits das niedergeschlagene Gesicht von Benny aus. Der Kleinere hingegen grübelt angestrengt, wie er Peter und Glöckchen zu sich bringen soll, sodass die beiden Benny mit nach Nimmerland nehmen. Das Problem ist, dass die zwei ja gar nicht wissen wo er wohnt.
Carlos hat sich schon längst aus dem Zimmer verzogen, als dem jüngeren braunen Wuschelkopf die Erkenntnis trifft. Mit einem breiten Lächeln murmelt er: „Wenn sie nicht zu mir kommen können, dann komme ich zu ihnen!" Denn die Wegbeschreibung nach Nimmerland ist genauso tief in Bennys Gehirn eingespeichert, wie sein eigener Geburtstag.
Sich selbst mit einem klaren Nicken in dieser Entscheidung bekräftigend zieht er seinen blauen Rucksack mit grünen Schlingen darauf aus einem vollgestopften Eck seines Zimmers und packt konzentriert zuerst eine Taschenlampe ein, dann folgen Murmeln sowie der kleine Kompass, den er von seinem Onkel geschenkt bekommen hat, und als letztes natürlich das Buch. Niemals würde er dieses zurücklassen.
Dies würde nun seine eigene große Reise werden. Wer weiß, vielleicht stößt er auf verborgene Gefahren, heldenhafte Idole oder findet sein persönliches Abenteuer, das er noch Jahre später voller Stolz erzählen kann.
Den Rucksack auf seinen Rücken ziehend steckt er seinen Kopf aus dem Kinderzimmer raus und späht in den Flur. Seine erste Aufgabe würde darin bestehen ohne erwischt zu werden aus dem Elternhaus zu kommen, schließlich würden seine Eltern seine Reise nach Nimmerland niemals erlauben. Wendy, John und der kleine Michael waren bekanntlich auch ohne Kenntnis der Eltern mit Peter nach Nimmerland geflogen.
Auf Zehenspitzen schleicht Benny sockig über das helle Parkett zur Treppe. Ganz langsam, um auch keine der knarrenden Stufen zu erwischen geht es hinab ins Erdgeschoss.
In diesem Augenblick dringt die Stimme seiner Mutter an Bennys Ohren und er erstarrt. Was nun?
Flink huscht er zu dem großen, vollgepackten Garderobenständer und drückt sich zwischen die Jacken, sodass seine Hände die Stange in der Mitte umfassen und seine Füße auf dem metallenen Sockel stehen. Mit pochendem Herzen horcht er lediglich mit den Ohren, ob die Gefahr entdeckt zu werden gebannt ist. Schritte. Leichte, langsame Schritte. Dann nichts mehr und Benny hält den Atem an. Seine Mutter muss direkt vor ihm stehen.
Es dauert einige Sekunden in denen nichts passiert, dann erklingen sich entfernende Schritte und Benny atmet tief ein. So lang wie jetzt hat er noch nie die Luft angehalten. Er zählt bis fünfzehn, dann traut er sich aus dem Jackengewirr und sieht sich schnell in alle Richtungen um. Keiner zu sehen.
Aufgeregt huscht er nach rechts zur Küche direkt zum Waschbecken. Eilig greift er nach seiner tiefgrünen Kinderflasche und öffnet den Wasserhahn. Als die Flache voll ist, stopft er diese in seinen Rucksack und steckt dazu noch einen Apfel und eine Banane ein. Wer weiß wie lang die Reise dauern wird.
Aufgeregt flitzt er zurück in den Flur und schlüpft in seine Schuhe. Benny schließt konzentriert die Klettverschlüsse, dann schnappt er sich seine grasgrüne Jacke und ist im nächsten Moment schon zur Haustür hinaus verschwunden.
Ganz vorsichtig in Zeitlupe zieht er die Tür ins Schloss, anschließend springt er die vier Steinstufen hinab. Den Steinplatten folgend, die durch den verwachsenen Vorgarten hindurchführen, gelangt er zum kleinen Gartentürchen. Das letzte Hindernis, das ihn von der großen weiten Welt trennt. Benny kaut seine Unterlippe und sammelt seinen gesamten Mut für diesen Schritt. Dann gibt er sich einen letzten Ruck und drückt die Klinke herunter. „Auf nach Nimmerland", sagt er leise und tritt hinaus.
Seine Hände umfassen jeweils den Träger seines Rucksacks, als er mit wippenden Schritten den gepflasterten Gehweg entlangschlendert. Die mitgenommene Jacke hat er sich umgebunden, da es noch zu warm dafür ist.
Als Benny den kiesbedeckten Weg erreicht und meint weit genug von seinem Zuhause entfernt zu sein, hält er inne und lässt seinen Kopf in den Nacken fallen. Die Nachmittagssonne versteckt hinter Wolken am Himmel. Aber keine Sterne. Laut Peter muss er doch rechts vorbei beim zweiten Stern und immer weiter bis zum Morgengrauen. „Und wie mache ich das ohne Sterne am Himmel?", murmelt Benny leise und zieht überlegend seine Augenbrauen zusammen, „Ich muss mir was einfallen lassen." Er ärgert sich, dass er nicht gewartet hat bis die Sonne untergegangen ist. Doch er war zu aufgeregt seinem Bruder zu beweisen, dass Nimmerland existiert.
Nicht wissend was er tun soll, setzt er sich auf den nächstbesten Stein am Rande des Weges und zieht seinen Rucksack ab. Er öffnet den Reißverschluss und holt den einzigen Ratgeber heraus, den er kennt, das Buch. Eifrig blättert er zu der richtigen Stelle, an welcher Peter erklärt wie man fliegt und auf welchem Weg man nach Nimmerland kommt. Konzentriert liest er die Sätze immer und immer wieder, bis er einen Einfall bekommt.
„Ich muss zuerst eine Fee finden", beschließt Benny und klappt das Buch zu. Als er es erneut in seinem Rucksack verstaut, fällt sein Blick auf die oben liegende Banane. Zu sich selbst redend, überlegt er: „Feen mögen Obst und Bananen gehören zum Obst. Also muss ich ins Tal der Feen." Benny erhebt sich von dem Stein und befeuchtet seine Lippen. Er weiß nun ganz genau wohin er muss, doch hatten ihm seine Eltern verboten den angrenzenden Wald alleine zu betreten. „Aber ich werde ja nicht alleine sein", überlegt Benny, „die Feen sind ja auch da." Der kleine Junge nickt sich selbst zu und zieht seinen Rucksack wieder auf.
Es dauert nicht lange bis Benny den Rand des Waldes erreicht und dort unsicher stehen bleibt. Er dreht sich um und sieht über die Häuser. Ob seine Eltern schon bemerkt haben, dass er nicht mehr da ist? Ab seiner Ankunft in Nimmerland wird keine Zeit mehr vergehen, weshalb er sich beeilen sollte. Benny gibt sich einen Ruck und verschwindet zwischen den Bäumen.
In dem Augenblick als er das Dickicht betritt scheinen alle anderen Geräusche von außen zu verstummen und Benny sieht sich mit großen Augen um. Über ihm die Baumkronen, die das Licht nur strahlenweise durchlassen. Auf beiden Seiten befinden sich eine Vielzahl von Blumen, Gräsern und auch Pilze entdeckt Benny als er dem Trampelpfad tiefer in den Wald folgt. Er hört Vogelgezwitscher und Tiergeräusche, die er noch nie zuvor gehört hat. Begeistert wandert sein Blick von links nach rechts und zurück.
Benny weiß, dass Feen tief im Wald leben, um unter sich zu bleiben. Aus diesem Grund wagt er sich immer weiter vor und klettert auf einen umgefallenen Baumstamm, der mitten auf dem Pfad liegt. Eine plötzliche Bewegung in seinem Augenwinkel lässt ihn aufgeregt herumfahren. Ist da etwa eine Fee? Er streckt seine Arme auf beide Seiten aus und balanciert auf dem Stamm in die Richtung der vermutlichen Fee. Am Ende angelangt springt er hinunter und stapft sich durchs Gestrüpp schlagend weiter. Benny stolpert nicht nur einmal, allerdings hält ihn der unebene Weg nicht davon immer weiter seinem Bauchgefühl zu folgen. „Gleich bin ich da", murmelt leise, „Feen ich komme!"
Der kleine Junge schiebt Äste zur Seite und hält staunend inne. Vor ihm liegt eine Lichtung, die von großen Bäumen eingerahmt wird. Farbenfrohe Blumen zwischen hohem Gras, die ganze Farbpalette erstreckt sich vor Benny. Mit leuchtenden Augen tritt er zwischen den Bäumen hervor und streicht mit seinen Händen während dem Laufen über die Gräser und Blumen zu beiden Seiten. „Ihr habt es ja toll hier", äußert Benny und sieht sich suchend um, „Ihr müsst euch nicht verstecken! Kommt raus. Ich bin ein Freund." Nervös presst er seine Lippen aufeinander und blickt in alle Richtungen. Dann zieht er seinen Rucksack ab, holt die Banane heraus und schält diese. „Schaut, ich habe euch was mitgebracht", er hält die gelbe Frucht hoch über seinen Kopf.
Mehrere Minuten verstreichen, in denen sich Benny nicht rührt und auch sonst nichts passiert. Als sein Arm schwer wird, lässt er diesen enttäuscht sinken. „Ich weiß, dass ihr schüchtern seid und keinem Fremden traut", sagt er mit einem Seufzen, „Aber könnt ihr bei mir nicht eine Ausnahme machen? Ich brauche eure Hilfe, um nach Nimmerland zu kommen." Der Bananengeruch in seiner Nase lässt den Magen des kleinen Junge knurren und er beißt davon ab. „Wenn ihr sie nicht wollt, dann esse ich sie", verkündet er beleidigt, weil die Feen sich nicht blicken lassen. Die Schale bleibt übrig und er legt diese vor seinen Füßen auf den Boden. „Hier, das lass ich euch da", noch einmal blickt er in jede Richtung nach einem Zeichen der Feen, „bitte, helft mir doch. Mein doofer Bruder glaubt mir nicht, dass es euch gibt." Dann schlägt er bestürzt seine Hand vor den Mund. Würde eine Fee auch sterben, wenn er sagt, dass sein Bruder nicht an sie glaubt oder muss Carlos das selbst sagen? Schnell ruft er: „Aber ich glaube an Feen! Ganz fest, ganz fest."
Jetzt hat er seine Chance vertan, ganz bestimmt. Traurig dreht er sich um und bahnt sich seinen Weg zurück zu den ersten Bäumen. Jetzt würde er Carlos nie beweisen können, dass Feen existieren und ebenso Nimmerland.
Traurig hält er die Äste beiseite und verlässt die entdeckte Lichtung. Wieso hat er das auch ausposaunt? Jetzt trauen ihm die Feen erst recht nicht.
Carlos wird ihm das Buch wegnehmen und er würde nichts dagegen tun können.
Mit hängendem Kopf schleicht er langsam durch das Gestrüpp und blinzelt die aufsteigenden Tränen angestrengt weg. Die Dämmerung hat eingesetzt und es wird kühler. Als ihm doch ein Schluchzen entweicht, lässt er sich einfach auf dem Waldboden nieder und schlägt die Hände vors Gesicht.
"Wieso weinst du?", erklingt eine sanfte Stimme. Benny zuckt heftig zusammen, da er niemanden hier inmitten von Sträuchern erwartet hat. Mit roten Augen sieht er auf und streicht sich beschämt über das nasse Gesicht.
Wenige Schritte von ihm entfernt steht eine Frau, eine alte Frau wie Benny findet. Die langen blonden Haare hochgesteckt, einzelne Strähnen fallen aus der Frisur. Blau-grüne Augen in einem freundlichen Gesicht und ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Sie fragt ihn: "Hast du dich verlaufen?"
Benny schüttelt seinen Kopf, doch will er ihr nichts von den Feen erzählen. Nicht jeder darf ihren Wohnort kennen, sonst müssen sie umziehen.
"Ich heiße Jane und wer bist du?", fragt sie und tritt näher heran. "Benny", antwortet er schüchtern und rappelt sich auf. Seine Eltern haben ihm immer gesagt, dass er nicht mit Fremden reden soll. Allerdings ist die Frau nun keine Fremde mehr, richtig?
"Na komm, lass uns auf den Pfad zurückgehen", sie hält Benny ihre offene Hand hin und der kleine Junge nimmt diese mit einem leichten Nicken.
Nebenher laufen sie zusammen durch das Gestrüpp. Benny sieht immer wieder hoch zu ihr. Irgendetwas kommt ihm bekannt an ihr vor, als würde er sie kennen. Vielleicht wohnt sie in der Nachbarschaft.
Es dauert nicht lange, da erreichen sie den umgestürzten Baum und den ausgetretenen Waldweg.
"Findest du nun zurück nach Hause?", Jane lässt seine Hand los. Verwirrt entgegnet Benny: "Wohnst du nicht auch da?" Auf diese Frage hin lächelt sie nur und macht eine kleine Handbewegung, dass er gehen soll. Fröstelnd zieht er den Rucksack ab und schlüpft in seine grassgrüne Jacke. Da es allmählich dunkle wird, nimmt er die Taschenlampe heraus. "Sehen wir uns denn wieder?", fragt er leise und sieht zu der Frau auf. "Vielleicht schon bald", erwidert Jane mit einem geheimnisvollen Gesichtsausdruck. Benny will den Rucksack aufziehen, dann hält er inne und er ahnt woher er Jane kennt. Er holt das kleine Säckchen mit den Murmeln heraus und reicht es ihr mit den Worten: "Als Geschenk." Ein Strahlen erscheint in Janes Augen und sie nimmt das Säckchen an sich. "Da werden sie sich freuen", sagt sie begeistert, "Aber jetzt musst du gehen, deine Eltern machen sich bestimmt Sorgen."
Benny nickt und zieht seinen Rucksack auf. Die Taschenlampe schaltet er ein und hält sie auf den Weg vor sich, dann winkt er Jane zu und folgt dem Pfad.
Die Sterne funkeln am Himmel und der Mond steht hoch, als Benny aus dem Wald tritt. Glücklich läuft er weiter und sieht immer wieder nach oben. Er erreicht das Elternhaus und drückt mit seinem Finger gerade auf den kleinen Knopf neben der Tür, als diese auch schon aufgerissen wird.
"Benny! Oh Gott, da bist du ja!", seine Mutter zieht ihn fest in ihre Arme und streicht über seinen Kopf, "Wo warst du denn?"
Benny löst sich vorsichtig und sieht in das vertraute Gesicht. "Ich hab die Feen gesucht", erklärt er, "und hab Jane getroffen, sie hat mir den Weg zurück gezeigt."
Bennys Mutter lächelt ihren Jüngsten sanft an. Sie schätzt die Fantasie ihres Sohnes und ist einfach froh, dass Benny wohlbehalten zurückgekehrt ist.
Carlos steht auf dem Treppenabsatz und macht keine Anstalten etwas Boshaftes zu sagen, stattdessen starrt er seinen Bruder an.
Benny zieht seine Schuhe aus und hängt seine Jacke auf, dann hüpft er zu Carlos. "Ich war zwar nicht in Nimmerland, aber ich hab Jane getroffen und ich sehe sie schon bald wieder hat sie gesagt", erzählt er stolz. Statt einer Antwort zieht Carlos in die Treppe rauf und sagt oben angekommen: "Jemand war in deinem Zimmer, ich hab es genau gehört."
Benny reißt aufgeregt seine Augen auf und flitzt durch den Flur, dann reißt er die Tür mit seinem Namen auf. Er muss Carlos nicht fragen wer es war. Sein Fenster steht offen, die Vorhänge flattern im Wind und auf dem Fensterbrett steht ein Fingerhut.
Lasst Kinder einfach Kinder sein, erwachsen werden sie noch früh genug.
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