,,Earl Trancy, was für eine Freude euch hier nocheinmal zu erblicken!"

,,Der Bankett von euch konnte ich mir doch nicht entgehen lassen, sie sind doch zu reinzend."

,,Sie schmeicheln mich."

Wie Widerwärtig dieses Weib doch für mich ist, dennoch bin ich jetzt hier.
Und es ist Claude schuld, er hat mir gesagt ich sollte lieber hier hin kommen, damit sie kein Verdacht schöpft.. Ärgerlich das er Recht hat, jedoch war es nicht anders zu erwarten.
Immer hat er Recht, alles was er tut ist meistens gut durchdacht.

,,Earl Trancy, können wir im Nebenraum gehen?", flüstert mir die Frau zu.
Eine Schwierigkeit ist es mich nicht zu übergeben.
Verdammt.. Sie ist wirklich eine scheiß Schlampe.
,,Es wäre mir ein Vergnügen", Grinsend gehe ich vor, sie mir hinterher.
Auf was sie sich da bloß eingelassen hatte.

Ich öffne die Tür von ihr Schlafgemach.
,,Gehen sie zuerst rein."

,,Och wie freundlich von ihnen, mit ein zweideutigen Grinsen geht sie hinein, ich hinterher.
Ohne mein Blick von ihr abzuwenden schließe ich die Tür.

,,Wissen sie, mein Mann langweilt mich. Ich möchte auch wieder so Jung sein wie sie.
Können sie es sich vorstellen wie es sich anfühlt als 30 Jährige Frau?
Die Männer betrachten ein nicht mehr so wie damals, mich mit ein anderen Mann zu vergnügen ist schwieriger geworden."

,,Ach echt? Kann ich mir gar nicht vorstellen."
Schwierig ist es meine Ironie zu unterdrücken.

,,Sie sind der einzige der Immer so charmant sind zu mir, sie sind der, der so ist wie ein Engel."

,,Ein Engel?"

,,Hm~ Ein Engel und dieser Engel möchte ich gerne beschmutzen."

Wie eine Raubkatze nährt sie sich mir, ich bleibe weiter stehen und trage ein Charmanten lächeln auf die Lippen. Bei solche Leute sollte man keine Furcht zeigen, es erregt sie mehr..

,,Wollen sie es mir zeigen?"

,,Oh ja~ Lassen sie es zu Alois Trancy, lassen sie es zu das ich mich in eine Nacht Jung fühle?"

,,Wieso denn nur eine Nacht?", hauche ich in ihr Ohr.
,,Sie können sie auf ewig Jung fühlen."

,,Oh Aloi--"
Eine Hand durchbohrt ihr Bauch, sie fängt an Blut zu spucken.
Claude steht hinter ihr mit ein kalten Blick.
,,Verzeiht, doch ein Fleck auf meine Hoheit, kann ich nicht zulassen."
Schnell entzogt er seine Hand wieder, das weiße Handschuh ist nun Blut durchtränkt.
Mit ein gequälten Blick fällt sie um.
,,Claude, du bist ein Langweiler."
Seufzend verlasse ich den Raum.
Seine Hilfe habe ich nicht gebraucht, ich hatte es im Griff und sowieso..  Ich hatte eine Waffe dabei, die ich jederzeit angewendet hätte, wenn es mir zu viel wäre.

Zum Glück hat Claude dieses Mal ordentlich gearbeitet, dass kein Spritzer Blut auf meine Garderobe gekommen ist, sodass ich mich unter die Menschen wieder mischen konnte.
Gelangweilt tanze ich hin und wieder mit ein paar Frauen unter den strengen Blick meines Butlers.
Plötzlich sehe ich ihn aber nicht mehr, so einfach verschwindet er.
Ohne den Tanz zu beenden, lasse ich diese Frau los.

,,Was soll das?"

,,Sie sind zu langweilig."
Überhaupt keine weitere Beachtung schenke ich ihr als ich gehe.
Langsam laufe ich den Flur entlang.
Wo ist Claude dieses Mal bloß geflohen? Dieser Mistkerl ärgert mich nur..
Und doch liebe ich ihn.

Drei Silhouetten erkenne ich vom weiten, die vor ein Fenster stehen.
Umso näher ich trete umso mehr erkenne ich Claude, aber auch Earl Ciel Phantomhive mit sein geliebter Sebastian.
Ich erstaare..
Sie machen also gemeinsame Sache, der Kuss war doch belangenlos..

,,Eure Hoh-"

Weiter lasse ich ihn nicht reden, denn ich renne.
Hinaus aus den Gebäude zu den Wald, dabei lasse ich meine tränen Freienlauf.

Es gibt wohl doch nur eine einzige Möglichkeit um Glücklich zu werden..
Du muss nicht mehr lange warten mein geliebter Bruder, es dauert nicht mehr lang.