Mechanik im Fleisch

Prolog:

Wenn Menschen Rache wollen, nutzen sie alle Möglichkeiten, um ihre Gegner auszulöschen. So kam es, dass sich einige der gefährlichsten und bösartigsten Menschen der Welt zusammen schlossen, um all ihre Feinde zu vernichten. Doch einer, der schon Macht über andere Menschen hatte beschloss, auch die Natur dazu zu verwenden, um den Wunsch, Rache an denen zu nehmen, die ihn verraten und eingebuchtet hatten, in Wirklichkeit zu verwandeln. Mit vielen und ernstgemeinten Drohungen brachte er mindestens zehn Wissenschaftler, die ihm diesen Wunsch erfüllen können. Fünf wurden von diesem Mann dafür “bezahlt“ um ein Mittel zu erschaffen, dass den Körper und den Geist eines jeden erstarren zu lassen, um diesem hilflosen erstarrten klarmachen zu können, wer hier der stärkste und einzige Chef war. Andere mussten mechanische Waffen schaffen, die dann an den Tieren angebracht wurden, um sie zu gefährlichen und lebendigen Maschinen zu werden. Von solcher Wut und Hass gepackt tötete der Mann drei von seinen Arbeitern, die in seinen Augen keine gute Leistung gebracht hatten. Doch für den Dunklen war es kein Verlust, dafür holte er sich zehn neue, die er erpressen, demütigen und für seine bösen Absichten verwenden konnte. Doch falls man sich dem Willen dieses wahnsinnigen widersetzte wurde der Familie und den Freunden Qual und Leid beschworen. Aus angst gehorchten seine Diener, denn wer will schon, dass Freunde und Verwandte ermordet wurden? In panischer Angst machten sich die versklavten Männer an die Arbeit, erfanden nach den befehlen ihres Peinigers Flügel, um auch aus der Luft anzugreifen. Ebenfalls sollten sie gefährliche Zähne und Krallen erfinden, die dann auf die Tiere angepasst wurden. Das Gas wurde an Mäusen und Ratten getestet, die Waffen an Modellen. Die Fabrik war ein ehemalige Gefängnis, die Mauern eingefallen und die Kleidung der Arbeiter trist. Dort herrschten erniedrigende zustände, man durfte nur essen, wenn man die Wünsche des Mannes erfüllte. Ebenfalls mussten Rüstungen für die kämpfenden gebaut werden, um sie vor den anderen zu schützen. Immer und immer mehr Waffen und Rüstungen mussten hergestellt werden und immer und immer mehr Menschen wurden für diesen Krieg gerüstet, aber nicht nur Wissenschaftler wurden angeheuert sondern auch Mitkämpfer, die sich ebenfalls rüsteten. Erfahrt nun, wie so etwas verläuft...

1. Kapitel

Wütend brüllte der Verbrecher die Befehle, denn seine Leute, die für das Auftreiben von Tieren verantwortlich waren, hatten eine Pferdeherde aufgespürt, darunter ein auffällig wilder Hengst. Frech hatte er seine Ohren angelegt, selbst beim zuschauen konnte man die Wildheit dieses Tieres spüren. „Oh ja, das ist der richtige.“ Mit einem finsteren Gesicht und dem gefährlichen Grinsen, zeigte er seine “Freude“ über diesen Fund. Mit zehn Wagen machte er sich auf, dieses Tier in seine Gewalt zu bekommen. Mit voller Geschwindigkeit rasten die Wagen auf die Herde zu, den Hengst angepeilt und ins Visier genommen. Statt wie die anderen in Panik zu geraten und wegzurennen stellte er sich auf die Hinterbeine und drohte den Männern. „Fesselt ihn, ich brauche ihn für meine Kämpfer“, schrie der Anführer. Blitz schnell sprangen die Angehörigen aus dem Auto, schwangen das Lasso und fesselten das Tier am Hals und an den Beinen, um ihn zu Boden zu ringen. Wütend schnaubte das Tier, versuchte sich zu befreien, doch als Bestrafung wurde ihm noch ein Netz über den Körper geworfen und ein Nakosepfeil platziert. Noch lange zeit nachher kämpfte das wilde Tier bevor es in den Schlaf gezwungen wurde. Als es dann aufwachte befand sich der kampflustige schon in einer der Zellen, Wut schnaubend sprang er auf die Beine, schaute sich mit angelegten Ohren um, spitzte sie aber gleich wieder, als der Gangster in den Raum trat, aber noch vom Gitter geschützt. „Du wirst bald sehen, wer dich unter Kontrolle hat. Lasst das Gas los.“ Aus den Ventilen wurde das Gas gelassen, ein schützendes Glas wurde vor den Mann runter gefahren, doch das Pferd bekam die ganze Dosis ab. Schnauben und Kopfschüttelnd versuchte er sich dagegen zu wehren, doch es dauerte nicht lange, bis sein ganzer Körper erstarrte und keinen widerstand mehr leistete. Wie auch die Mäuse war deren Körper erstarrt; der Mann trat nun zu dem Hengst. Mit der Peitsche schlug er auf den Boden, brüllte und jagte den Hengst im Kreis und lies ihn seine Macht spüren, in dem er ihn immer wieder peitschte. Immer wieder zwang er dem Hengst seinen Willen auf, drang in seinen Geist und zwang das Tier zum gehorsam. Als der dunkle Mann aufhörte das Tier zu treiben bäumte es sich auf und ging in den angriff über, doch der Mann nahm seine Peitsche, zog dem Tier die Beine unter dem Körper weg und lies es schmerzhaft auf den Boden fallen. Als er aufkam drückte der dunkle den Kopf des Pferdes auf den Boden und baute sich so mächtig vor ihm auf, dass das Pferd respektvoll und unterwürfig zu kauen begann. Böse knurrend drängte der Mann das Tier zurück, dieses hatte den Kopf gesengt und zeigte völlige Unterwerfung. Schnell drehte sich der Mann um und stolzierte aus dem Raum, überließ dem Pferd dem Gas und der Einsamkeit. Wieder erstarrte der Körper des Tieres, und sein Geist wurde immer mehr gebrochen, bis es ein willenloser Sklave dieses Tyranns war, um dann in eine Maschine verwandelt zu werden. Da es nun keine Gefahr mehr darstellte, konnten die Arbeiter ausmessen, wie groß die Flügel sein mussten, um es in die Luft heben zu können, welche Waffen man an das Tier anbringen konnte und wie gefährlich es sein sollte. Der Falbe bekam Flügel mit messerscharfen Spitzen, spitze Zahnprothesen, die das Tier aus und ein fahren konnte, und einen Chip ins Gehirn, um “die Maschine“ von dort aus steuern zu können. Doch keiner der Erfinder konnte sich über den “Stolz“ ihres Zuhälters freuen, denn jeder zuckte zusammen, wenn die kalte Hand die Schultern berührte und die raue Stimme flüsterte: „Gut gemacht Lackeis“. Immer in einen schwarzen Mantel gehüllt war der Mann wie ein Schatten, der sich wie ein mächtiges Monster unauffällig im Raum hin und her bewegte. So huschte der dunkle auch zu seinem neuen Untertan, das immer noch in dem gleichen erstarrten zustand aufzufinden war. Als das Tier seinen Meister erblickte senkte es den Kopf, kaute und leckte und traute sich nicht, dem Mann in die Augen zu schauen. Als der dunkle in die Zelle trat wich der Hengst zurück, wich dem bösen Blick seines Gebieters aus und unterlegte sich ihm prompt. Zwar nur wenig, doch wenigstens etwas Futter bekam das Tier von seinem Meister, langsam und vorsichtig näherte er sich der Nahrung und verschlang es, doch ohne die Blicke des Bösen. Der eingehüllte machte sich auf den Weg zu seinen älteren “Erfindungen“, eine völlig umprogrammierte Katze. Deren Krallen konnten zu dreifacher Länge ausgefahren werden, die Zähne wurden in gefährliche Reißzähne verwandelt, auch dieses “Tier“ hatte scharfe Spitzen an den Flügeln und der Chip war schon vor lange Zeit implantiert worden, das Gas wurde nicht mehr so oft verwendet. Als der Mann das umprogrammierte anstarrte, weiteten sich die Pupillen des Tieres ängstlich, und es presste seine Ohren an den Körper und das Fell auf den Boden. Die Rüstung für dieses Tier war fertiggestellt der Chip, der die Aggressionen und die Wut, genauso wie die Kampflust und die Wildheit des Tieres aktivieren sollte allzeit zum aktivieren bereit. Das gefährlichste und erste Raubtier dieses Mannes war ein Wolf, deren Reißzähne um einiges verlängert wurden, die Aggressionen um zehn Prozent erhöht und und deren Kraft durch Mechanik gesteigert. Bei Hundekämpfen hatte dieses Tier schon viele Opfer gebracht, und andere auf brutalste weise ermordet. Heute wurden die Mechanocat und der Robowolf getestet. Bei beiden wurde der Chip gestartet, bei beiden stellte sich das Nackenhaar auf, der Gegner wurde fixiert, als beide gefährlich knurrend an ihrem Meister vorbei schlichen, immer auf angriff programmiert. Zwar umrundeten sie sich, doch da das Signal für den Angriff noch nicht gegeben war, griff auch keiner an. Von beiden Tieren waren die Pupillen geweitet, aber nicht aus angst, sondern von dem pulsierenden Adrenalin, das in den Körper der Tiere gepumpt wurde. „Kämpft!“, als der dunkle das brüllte stürzten sich die Halbmaschienen aufeinander. Mit den Metallkrallen riss das Katzentier tiefe Krater in die Haut des Wolftieres, doch statt zu Seite zu weichen, schlug es seine überscharfen Zähne in die Haut des Gegners. Doch auch Mechanocat schlug die scharfen Metallzähne in die Haut des Robowolfs. Da die scheinbar schwachen Mechanotiere gewinnen sollten, wurde die Brutalität der Katze gesteigert, die mit unendlicher Wut auf ihren Gegner einschlug, um letzten endlich, mit Blut überströmt, die Kehle und die Halsschlagader des Wolfes mit einem Hieb zu durchtrennen. Doch da der Meister den Befehl zum Einhalten gegeben hatte, verpasste der Katzenroboter dem Wolfroboter nur einen Kratzer, wo nur wenig Blut herausquoll. Vor Erschöpfung und Wut bebend atmete der Katzenroboter heftig. „Gut gemacht“, das Tier neigte den Kopf. „Ihr da, verarztet es.“ Schnell rannten die Wissenschaftler zu dem Gewinner, und schafften den Verlierer in seine Kammer, um ihn dort zu verarzten. Da der Verstand des Wolfes wieder eingesetzt hatte, zitterte dieser, und schauten den dunklen mit großen, dankbaren Augen an, der nur kurz und knapp nickte. Der wahnsinnige hatte beschlossen, sich ebenfalls eine Chip einpflanzen zu lassen, um die anderen zu steuern. „Los ihr Schwachköpfe, auf was wartet ihr!“, brüllte der Mann, natürlich ließ er den Chip ohne Narkose anbringen. Als alles erfolgreich zu ende geführt wurde, wurde das Implantat getestet. Sofort wurden alle anderen aktiviert, die Tiere wurden starr, die Augen weiteten sich und die Pupillen zogen sich zusammen. Doch um die verletzten Körper der Kämpfer zu schonen, schaltete der Gebieter den von Katze und Wolf aus und befahl ihnen, zu schlafen, was sofort ausgeführt wurde. Den Raubtieren wurde befohlen, aus ihren Käfigen zu treten, doch jeder knurrte aggressiv. Jaguare, Pumas, Panther, Geparde und Leoparden standen sich knurrend in der Halle des Kampfes, wie es die Wissenschaftler nannten, gegenüber. Mit einer Handbewegung und der Macht seiner Gedanke brachte der kontrollierende die Katzen zum schweigen und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die Tiere mieden seinen Blick und verbeugten sich vor dem dunklen. Als er den stillen Befehl: „Krallen ausfahren!“, gab, gehorchten die Tiere. „Zähne schärfen!“, sofort fuhren die Katzenroboter ihre Metall Zähne aus, die im unwirklichen Schein der gedämpften Lichter glänzten. Dann, nach dem Befehl, die Kopf-, Hals-, Rücken- und Bauchrüstung auszufahren, wurde aus den normal aussehenden Raubkatzen, tierische Cyborgs gemacht. Doch schnell änderte der Gebieter seine Anweisungen, die blitzschnell erfüllt wurden. Erst wurden die Rüstungen eingefahren, dann die Zähne und die Krallen, die zusammengezogenen Pupillen weiteten sich. Während die Großkatzen anfingen herzlich zu schnurren, rieben sie sich verspielt und freudig am Boden. Bei dem nächsten Kampfbefehl zogen sich die Pupillen in den starren Augen wieder zusammen, schnell hörten die Tiere auf zu schnurren, richteten sich auf und fuhren die Kampfausrüstungen aus. Als die Katzentiere dann ihre Zähne fletschten blitzte das Metall auf. Aus tiefster Kehle knurrend schlichen sich die Tierroboter in die Mitte, warfen sich gefährliche Blicke zu und setzten sich, auf Befehl, in einen Halbkreis. Gebannt starrten alle auf den roten Punkt in ihrer Mitte. Nach einem kurzen, lauten Krachen wurde eine Plattform hochgefahren. Oben drauf kauerte ein verängstigtes Tier, das sich als hilfloses Löwenbaby entpuppte. Hoffnungsvoll rief es nach seinem Artgenossen, doch dieser blieb erstarrt und rührte sich nicht, bis der Meistern ihm seine Beute zeigte. Langsam drehte der Löwe seinen mächtigen Kopf und visierte mit seinen starren Augen die des hilflosen Babys. Ebenso erhob es sich auf die starken Pranken ging in Angriffsposition und stürzte sich mit auf den Winzling. Die Metallkrallen bohrten sich tief in das leichte Fleisch des kleinen Tieres, sofort strömte Blut aus den Kratern, doch das war nicht genug; als der Löwe dem kleineren Artgenossen die Kehle und die Halsschlagader, dass nur noch mehr Blut aus dem schlaffen und nach Tod und Blut stinkenden Körper strömte. Mit unterdrückten hecheln trat der Mörder wieder in den Kreis und setzte sich, die anderen hatten das Knurren noch nicht eingestellt. Währenddessen erfanden die Wissenschaftler eine Art Käfer, die sich, ohne die Tiere zu schädigen, in deren Haut bohrten, sich in deren Schädel einnisteten und den Chip dann den Tieren implantierten, um dann diese kontrollieren zu können, bis sich die Wünsche des Wahnsinnigen erfüllten. Ohne es zu ahnen würde jeder Funkmast ein bestimmtes Signal aussenden, dass jedes kontrollierte Tier zu diesem Ort kommen würde, um dann endgültig zu einer Kampfmaschine gemacht zu werden. Aus dem Wildhengst wurde nun ein mechanisches Tier gemacht, gebrochener Wille, gebrochener Geist. Die Flügel des Tieres konnten sich an deren Fellfarbe und deren Körperform anpassen, ob wäre dort nichts. Die versteckten Reißzähne bereit einen Artgenossen blutige Wunden zuzufügen. Doch um tatsächlich fliegen zu können, trainierte das Tier, bis es schweißgebadet und heftig schnaufend aufhören musste. Heute war es soweit, der Hengst wurde nur mit einer leichten Dosis betäubt, damit er von der “Umsiedlung“ nicht soviel mitbekam. Bei den Koordinaten, wo eine Pferdeherde gesichtet wurde, fing das Todesspiel erst richtig an. Wie ein “normales“ Pferd näherte sich das Tier seinen Artgenossen an, unterlegte sich sofort und wurde schnell von dem Leittieren akzeptiert. Die Aufgabe dieses Robotertieres war es, den Leithengst zu töten, die Leitstute zu unterdrücken und die Herde an seine Macht zureisen um dann seinem Gebieter weitere Streitmächten mitzubringen. Bei dem Kampf gegen den Alpha kämpfte der Hengst natürlich unfair, spätestens als dieser seine Metallzähne einsetzte, um dem anderen Hengst gefährliche Wunden zuzufügen. Spätesten schummelte das gesteuerte Tier, als es seine Flügel ausbreitete, sich in die Luft erhob und sich dann mit gebleckten Reißzähnen nach unten zu stürzen. Als es dann mit so viel Schwung auf dem Rücken des Alphahengstes landete, stürzte dieser zu Boden, viel auf den Rücken und bekam sofort das Metall in die Kehle. Als das mechanische Tier endgültig den Schlussstrich zog und der Hengst seinen letzten, röchelnden Atemzug tat, fingen einige der Pferde an, die Ohren etwas anzulegen, zu kauen und zu lecken, um zu zeigen „wir sind keine Gefahr“. Der Halbroboter hob den Kopf ganz hoch, stellte die Ohren nach vorne und drohte leise. Als sie dann die Herde teilte und die Leitstute nach vorne trat, behielt er seine Haltung. Genau sowenig wie der Hengst, gab auch die Stute ihre Dominanz nicht auf. Sofort lege das mörderische Tier die Ohren an, streckte den Kopf vor, peitschte drohend mit dem Schweif und öffnete leicht das Maul, um zu zeigen: „ich bin bereit dich zu beißen“. Dabei blitzten die gefährlichen Metallzähne auf, die noch immer mit dem Blut des verstorbenen beklebt waren. Drohend bäumte sich der Mörder auf, schlug mit den Hufen aus und traf die Stute schmerzhaft am Rücken. Diese wieherte voller Schmerz, senkte die bebenden Nüstern und machte es den anderen Pferde nach. Als neuer Leithengst bäumte sich dieser wieder auf und behielt nun seine Körperhaltung. Um dieser Haltung den letzten Schliff zu verpassen schlug er mit seinen kräftigen Flügeln und schnaubte befriedigt. Als dieser zum Aufbruch grunzend wieherte, folgten sogleich alle Mitglieder der Herde.

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