♥︎Lebe deinen Traum♡︎

Andere Mädchen wollten Prinzessin, Sängerin oder Polizistin werden.
Aber wenn man Rani fragte, was sie werden wollte antwortete sie schlicht und einfach:„Bürgermeisterin".
Warum Bürgermeisterin fragst du dich?
„Wenn ich Bürgermeisterin bin weiß ich alles und dann kenne ich auch alle Feen und Elfen und Zauberer.", sagte sie dann.
Rani war 6 Jahre alt und ihr sehnlichster Wunsch war es, einmal ein Pegasus oder eine Fee zu treffen.
Nachts schlich sie sich manchmal aus dem Haus und suchte im Garten nach Feen. Wenn ihre Mama Mäusefallen aufstellte, sammelte sie diese ein, damit keine Elfen zu Schaden kommen. Ihre Zimmertür ließ sie immer offen, um keine einzige Fee zu verpassen.

Eines frühen morgens spielte Rani im Garten ihrer Großeltern. Der Garten war riesig und sah aus wie ein verwunschener Wald, sagte Rani immer. Viele hohe Rosen und große Bäume zierten den Garten. Im Sommer pflückte sie immer die Brombeeren und Kirschen und sie half ihrer Oma, den Garten zu pflegen. Im Sommer mit rosarotem Kleid und lavendelfarbenen Gummistiefeln und im Winter mit Wollstrumpfhose, weißem Kleid, blauer Winterjacke und gefütterten Stiefeln.
Oma und Opa unterhielten sich mit ihren Eltern, sodass sie alleine im Garten herumtollen konnte.
Sie hüpfte und tänzelte bis ihr schwindelig wurde. Dann entdeckte sie neue, leuchtende Pflanzen und folgte ihnen. »Oma hat bestimmt neu gepflanzt«, dachte sie und strich über die zarten Blätter der Pflänzchen.
Sie ging immer weiter und weiter und wunderte sich, dass der Garten auf einmal so viel größer war.
Plötzlich verwandelte sich der Garten in einen Zauberwald...

Sie kam auf eine helle Lichtung. Kleine Schmetterlinge flogen herum und Grashüpfer in allen Farben des Regenbogens zirpten auf eine Art und Weise, die Rani ein wohliges Gefühl gab.
Sie betrachtete die Schmetterlinge genauer und entdeckte, dass es Feen waren. Vor Erstaunen erstarrte sie für einen Moment, sie sah eine echte Fee.
Sie nahm die Fee sanft auf die Hand und sagte:„Hallo." „Hallo, wer bist du denn? Wie alt bist du?", sagte sie mit ihrer hellen Stimme, die wie der erste Sonnenstrahl des Morgens auf Rani's Gesicht viel.
„Ich heiße Rani und bin sechs Jahre alt.", sagte das kleine Mädchen und betrachtete die Fee.
Sie trug goldene Flügel und ein Kleid aus einer rosanen Rose. Ihre fliederfarbenen Locken fielen locker über ihre Schulter und waren mit goldenen Spangen geschmückt.
„Na wenn das so ist, dann folge mir.", sagte die Fee und pfiff einmal laut. Kurz darauf kam eine kleine Kuh mit Schmetterlingsflügeln angeflogen. Ihre Flecken waren mit Glitzer und Edelsteinen geschmückt. Mit einem Satz, der sich als Leuten bekannt gab, stieg die zarte Kreatur auf den Rücken der Feenkuh.
Rani folgte gespannt der Fee.
Sie zeigte ihr den Kristallpalast auf Saphiren und Rosenquarz. Und den Schlossgarten mit lauter kleinen Feenblumen.
Darauf gingen sie zu einem großen, goldenen Brunnen und setzten sich hin.
„Wenn ich Bürgermeisterin bin, kenne ich euer Geheimnis, oder?", fragte Rani und die Fee antwortete:„Klar und dann bist du immer für uns da. Nimm diese verzauberte Rose, sie wird dir immer Glück bringen.”
Die Fee küsste das kleine Mädchen einmal auf die Wange und ein heller Schein erleuchtete das Feenreich.

Zuhause wachte Rani in ihrem Bett auf. „Das war ein schöner Traum.", sagte sie gähnend.
Dann fiel ihr Blick auf das Nachtschränkchen und auf die rosafarbene Rose darauf.
War es wirklich nur ein Traum?

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