🌅 10

Er packt Inho an den Schultern und zieht ihn fest an sich, um ihm einen überwältigenden Kuss aufzudrücken, von dem Inho die Knie weich werden. Beide Männer sinken in den feuchten Sand. Inho klammert sich an Hyunuk fest und lässt nur kurz los, als sie sich die Shirts ausziehen. Seine Schluchzer werden von leisem Stöhnen begleitet und zunehmend durch dieses ersetzt, als Hyunuks Hände über seinen Körper gleiten und seine Sehnsucht nach Zuneigung stillen.

Dies und die heißen Küsse sorgen dafür, dass er ihm seine Hüften entgegendrängt, bis Hyunuk ihn umdreht, die Hose runterzieht und sein Gesicht zwischen den Pobacken versenkt. Inho stöhnt auf, als eine spitze Zunge in ihn eindringt. Die kribbelnden Schmetterlinge in seinem Bauch weichen loderndem Feuer.

"Mhhhh!", stöhnt Hyunuk und lässt von ihm ab, wodurch Inho leise wimmert. Er will mehr. Eilig zieht Hyunuk seine Hose aus. Nun positioniert er sich hinter dem ungeduldigen jungen Mann und schiebt sein hartes Glied zwischen dessen Oberschenkel. Er lehnt sich über ihn und greift nach vorn, um Inhos Glied, das mindestens ebenso hart und steif ist, mit der Hand zu umfassen.

"Ahhhh", keucht Inho, als die Hand auf und ab fährt und der fremde Ständer zwischen seinen Schenkeln reibt. "Warum steckst du ihn nicht rein?"

"Wir haben kein Gleitgel und ich will dir nicht wehtun."

"Aber ich will dich."

"Diesmal nicht." Hyunuk keucht heftig hinter ihm. Für Inho fühlt es sich auch schön an, aber er hatte sich etwas anderes erhofft.

"Bitte!", bettelt er, doch Hyunuk lässt sich nicht beirren.

"Ahh... nein, Inho."

"Steck ihn rein!"

Hyunuk macht ein verneinendes Geräusch und stöhnt.

"Hyunuk, jetzt mach schon!", verlangt er lautstark, bekommt aber immer noch nicht das, was er will. "Gottverdammt Hyunuk, JETZT STECK MIR DA IRGENDWAS- AHHHHHH!" Inho schreit lustvoll auf, als sich ein Finger in sein ungeduldig zuckendes Loch schiebt.

Während er sich in Hyunuks Hand ergießt, reibt Hyunuk seinen Schwanz schneller zwischen Inhos Oberschenkeln und stöhnt kurz danach ebenfalls auf. Inho lässt seinen Oberkörper auf den Boden sinken und erzittert in der kühlen Brandung.

"Steh auf, Inho", keucht Hyunuk und hält ihm das letzte trockene Handtuch hin. Er hilft ihm auf und rubbelt ihm den Sand und das Wasser vom Körper. Inho genießt es und bedankt sich mit einem zufriedenem Lächeln.

Da ihre Klamotten klatschnass sind, wickelt Hyunuk ihm ersatzweise das Handtuch um. "Ich hoffe, du erkältest dich nicht", meint Inho besorgt und nimmt ihm erst den Strandbeutel ab und schiebt dann seine Hand in Hyunuks.

"Lass uns einfach zurückgehen", erwidert er leise. Er lässt nicht los.

"Der Rückweg ist irgendwie weiter", findet Inho, als sie bereits eine halbe Ewigkeit unterwegs sind und in der Ferne die Lichter der aufgereihten Strandhotels erblicken. Die nasse Hose wird kalt am Körper.

"Mhm", macht Hyunuk. "Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir so weit gelaufen sind. Wir waren bestimmt schon fast an der Südspitze der Insel."

"Glaub ich auch. Langsam wird's anstrengend."

"Wir haben es ja bald geschafft."

Urplötzlich bleibt Inho stehen.

"Sag nicht, du kannst nicht mehr..."

"Nein, nein... ähm..."

Hyunuk tritt näher und haucht leise: "Was ist los?"

"Kannst du mich bitte küssen?", fragt Inho unsicher.

"Äh?"

"Bitte. Dieses eine letzte Mal."

Hyunuk schluckt. "Na gut", haucht er und Inho schließt die Augen. Zart legen sich weiche Lippen auf seine eigenen. Er erwidert den sanften Druck und gibt sich ganz dem Moment hin, der leider viel zu schnell vorbei ist. Dennoch bedankt er sich leise, eh sie ihre nächtliche Wanderung fortsetzen.

Kurz vor dem Eingang des Hotelgeländes lässt er Hyunuks Hand los und fühlt sich plötzlich sehr leer. Am Panoramafahrstuhl trennen sich ihre Wege, da Hyunuk in den Gang dahinter abbiegen muss.

Unschlüssig sehen sie sich an. Inho fürchtet bereits, dass dies ein Abschied für immer ist, doch das ist natürlich Quatsch. Irgendwo auf dem Hotelgelände würden sie sich sicher über den Weg laufen, und wenn nicht, wüsste er immer noch ungefähr, wie er zu Hyunuks Zimmer kommt. Aber wie sollen sie ab morgen miteinander umgehen? Wie Fremde, die sich nie begegnet sind?

Obwohl es vernünftig wäre, sich voneinander fernzuhalten, schmerzt dieser Gedanke.

All diese Sorgen zerstreut Hyunuk jedoch. "Sehen wir uns morgen beim Frühstück?", fragt er leise.

"Ja!", erwidert Inho ein wenig erleichterter und hoffnungsvoller als er sollte.

"Gut. Ich hab noch deine Sachen, aber das klären wir später, ja?"

"Okay."

"Schlaf gut."

"Du auch..."

Hyunuk drückt ein letztes Mal seine Hand, dann nimmt er ihm die Tasche ab und geht. Inho sieht ihm sehnsüchtig hinterher.

Unter anderen Umständen hätten sie sich glücklich ineinander verlieben können.

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