5. Beginn einer Freundschaft
Shoto Pov:
Ich konnte es immer noch nicht glauben, was Momo getan haben soll. Warum? Was hatte Kira ihr getan? Irgendwie musste ich etwas tun. Als wir im Auto saßen beobachtete ich einen Moment Midoriya und Bakugo, denn irgendetwas ist zwischen den beiden passiert, nur weiß ich noch nicht, was es ist. Nach einer halben Stunde kamen wir dann am örtlichen Krankenhaus an.
Schnell waren wir auf der Station auf welcher Kira lag. Vor dem Zimmer waren Bakugos Eltern.
"Katsuki, Izuku, sie ist eben aufgewacht, sagt der Arzt", begann gleich Bakugos Mutter. "Oh entschuldige Todoroki dich habe ich ja völlig übersehen", warf sie kurz darauf ein als sie ihren Sohn umarmte. "Hallo Bakugo-san", antwortete ich freundlich.
Dann betraten wir das Zimmer. Es war ein Schock sie dort liegen zu sehen. Sie sah sehr blass aus. Ich hielt mich im Hintergrund auf, bis sie mich entdeckte. "Was macht Todoroki hier?", sagte sie und versuchte dabei, wie ihr Bruder zu klingen, was ihr nicht gelang denn ihre Augen sprachen eine andere Sprache.
"Er wollte unbedingt mit, aber ignoriere ihn", sagte Bakugo und drückte ihre Hand. "Willst du sehen, was diese Bitch getan hat? Bist du ihr Spitzel? Bestimmt hat sie dich darauf angesetzt, um zu sehen, ob ich draufgegangen bin. Tja kannst du ihr ausrichten das ihr bescheuerter Plan nicht funktioniert hat. Ich lebe und sobald ich hier raus bin, mache ich ihr Leben zur Hölle.", redete sie sich in Rage.
"Hol mal Luft und lass mich es klären. Ich bin aus freien Stücken mitgekommen und ich war genauso geschockt wie die anderen. Ich finde es genauso bescheuert und hinterhältig, was sie getan hat. Ich dachte ich muss etwas tun, denn sie hat mit ihren Freundinnen vorgestern Abend darüber gesprochen. Ich wollte dich noch warnen, aber wollte nicht einfach so in dein Zelt. Deswegen wollte ich dich am nächsten Morgen warnen, doch da war es zu spät. Ich fühle mich deswegen schlecht, wegen mir liegst du hier. Sag mir, was ich tun kann, um mich nicht so schuldig zu fühlen.", erklärte ich und ich konnte sehen, wie sich ihre Augen weiteten.
"Du hast wirklich nichts damit zu tun? Warum haben die es dann getan?", fragte sie mich verwirrt und sah dann zu ihrem Bruder. Dieser zuckte ahnungslos mit den Schultern und schaute mich dann misstrauisch an. "Warum sollten wir dir glauben, Icy-Hot?", knurrte der Blonde und legte seine Hand auf die Schulter seiner Schwester.
Kira sah mich immer noch mit ihren großen Eisblauen Augen fragend an.
"Naja, warum sollte ich dir etwas tun? Was hätte ich davon dich in Gefahr zu bringen, bei der du womöglich dein Leben verlieren könntest. Ich würde dich eher auf andere weiße herausfordern, wie mit einer Revanche.", bot ich ihr an, denn ich hatte wirklich nichts mit ihnen zu tun und es hatte mir wirklich eine Freude gemacht gegen sie zu kämpfen und über ein weiteres Mal hätte ich nichts einzuwenden.
Kira Pov:
Ich schaute verwirrt zu meinem Bruder der leicht anfing zu knurren. Ich griff nach seiner Hand und Strich sanft darüber. "Ich glaube dir, du hättest keinen Grund mir sowas anzutun, oder? Und Kats hör auf zu knurren und die Stirn zu runzeln, das gibt Falten.", grinste ich meinen Bruder an und als ich wieder zu Todoroki sah konnte ich sehen, dass er es ehrlich meinte. Plötzlich lachte mein Bruder abfällig und fing nun doch an sich zu entspannen. "Tch, dir ist doch klar, dass Kira dich mal wieder im Kampf schlagen würde, oder? Sie ist eben meine kleine Schwester und die Wahre Eiskönigin." Während er sprach, lächelte er auf mich runter und ich wurde leicht rot im Gesicht. Weshalb ich mich Izuku zuwendete, der das alles mit einem Lächeln im Gesicht still beobachtete. "Aber er hat recht Kira. Ich denke nicht das Todoroki-kun was damit zu tun hat. Zumal er keinen Grund hat. Also was denkt ihr tun wir jetzt?", sagte Izuku und sah Kats aus großen Augen an. Diese funkelten wie Smaragde als er ihn ansah. "Sag mal Izu", begann ich und drehte mich in seine Richtung. "Wer hat dir den diesen Knutschfleck verpasst?", fragte ich und schlagartig wurden er und Kats knallrot. Mum und Dad sahen sich verwirrt an und fragten nach, doch die beiden winkten ab. Kurz sah ich zu Todoroki, dieser lächelte ganz leicht und ich musste mir eingestehen, dass es wunderschönes aussah.
Gegen Nachmittag verabschiedete sich mein Besuch und ich lag wieder allein in diesem großen viel zu stillen Zimmer. Ein Glück konnte ich morgen wieder entlassen werden.
Am nächsten Morgen holten mich meine Eltern ab und brachten mich zum Campingplatz zurück. Einige kamen auf mich zu gerannt und freuten sich darüber das ich wieder unter ihnen war. Doch Momo und die anderen konnte ich nicht sehen.
Etwas später saß ich vor meinem Zelt unter dem Sonnenschirm und sah den anderen zu wie sie im Wasser herumtollten. Plötzlich setzte sich jemand neben mich.
"Soll ich dich eincremen? Nicht das die Eiskönigin einen Sonnenbrand bekommt", hörte ich seine ruhige Stimme. Ich grinste und sah ihm in seine ungleichen Augen. "Wenn es mir schon so nett angeboten wird", sagte ich und legte meine Haare über meine linke Schulter, sofort kniete er sich hinter mich und cremte mir den Rücken und die Arme ein. "Wusste gar nicht, dass du so ein Gentleman bist", grinste ich ihn an, was er erwiderte. "Ich kann noch viel mehr als dich einzucremen", schnurrte er und verpasste mir eine leichte Gänsehaut. Ich drehte leicht meinen Kopf zu ihm um und sah ihm in die Augen. "Echt oder Kontaktlinse?", rutschte es mir raus, er lachte leise und strich mir eine Strähne hinters Ohr. "Nein echt, das rechte ist von meiner Mutter", grinste er, doch dann wurde er traurig. "Was ist?", fragte ich und dann ließ er sich neben mich fallen und zog die Knie heran. "Das linke ist von meinem Alten, ihm habe ich auch die Brandnarbe zu verdanken.", sagte er abfällig und sah stur gerade aus. Ich setzte mich dicht neben ihn und legte meine Hand auf seinen Arm. "Dann hatte Izu recht und du setzt deswegen deine linke Seite nicht ein", murmelte ich vor mich hin, dann spürte ich eine Hand auf meiner und zwei unterschiedliche Augen sahen in meine. "Hör auf, ich habe mich daran gewöhnt und ..."
"Nein hast du nicht, denn wenn du diese Kraft zu deiner gemacht hättest, dann hättest du meine Schwester im Nu besiegt." Unterbrach ihn mein Bruder. Wir schreckten zusammen und sahen auf, vor uns stand Kats und Izu. Todoroki lächelte traurig und senkte den Blick. "Ich werde nie so gut wie er", sagte er. "Doch du musst nur deine Kraft zu eigen machen, glaub an dich Todoroki-kun", sagte Izuku und lächelte ihn aufmunternd an. Dann sah der Weiß-rothaarige hoffnungsvoll in meine Augen. "Schaffe ich das überhaupt allein?", fragte er. "Mit dieser Einstellung schon mal nicht. Wie du es in die 1A geschafft hast, ist mir echt ein Rätsel", lachte Izuku.
Nach einiger Zeit kam auch Eijiro zu uns. Zu fünft saßen wir um das Lagerfeuer das Shoto für uns machte. Ja ich durfte ihn beim Vornamen nennen, das gleiche bot er auch den anderen an.
"Sag mal Kira, soll ich dir morgen vielleicht das Schwimmen beibringen?", fragte Shoto plötzlich und ich spürte, wie Panik in mir hochkam. Ich hatte panische Angst vor dem Wasser. "Nein nachher kannst du mich nicht heben und ich geh unter wie ein Stein", sagte ich panisch und begann zu zittern. Unerwartete zog er mich zu sich und ich saß zwischen seinen Beinen, seine Brust an meinem Rücken so drückte er mich an sich. "Ruhig, ganz ruhig ein und ausatmen.", hauchte er und machte es vor, nach einigen Zügen machte ich es ihm nach. Als ich mich beruhigt hatte drehte ich meinen Kopf zu ihm und begegnete seinem Blick. "Katsuki, Izuku und Eijiro sind doch dabei und helfen dir", sagte er mit sanfter Stimme und streichelte mir über den Oberarm.
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