22. Außer Kontrolle
Izuku Pov:
Die Stimmung zwischen Kacchan und mir war gedrückt. "Deku ich möchte allein sein", sagte er und betrat sein Zimmer, dann hörte ich wie er die Tür abschloss. Ich muss etwas tun. So darf es nicht enden, Kira hatte so sehr gekämpft nur um jetzt ersetzt zu werden? Das darf nicht sein. Schnellen Schrittes lief ich zu Shotos Zimmer, ich konnte ein kichern hören doch ich wusste genau dass es nicht Kiras war, weshalb ich einfach in sein Zimmer ging. Mein bester Freund und Momo lagen auf seinem Futon und küssten sich.
"Bilde dir nicht ein das Momo Kira ersetzen könnte. Weißt du noch was du mir versprochen hast, Shoto? Kira ist eine einzigartige Schneeflocke, sehr zerbrechlich und muss geschützt werden. Ich weiß du liebst Kira über alles denn schon seit der ersten Sekunde bist du ihr verfallen, du kannst sie nicht einfach so ersetzen. Du nutzt Momo doch nur aus, um das Loch in deinem Herzen zu stopfen, aber wir wissen beide das dieses Loch nur Kira stopfen kann. Deine Angst sie zu verlieren ist zwar begründet, aber wenn du selbst daran schuld bist, dann hast du dir das selbst zuzuschreiben. Kira wollte uns überraschen, denn nach dem Kampf mit Alexandra hatte sie ein Gespräch mit Aizawa und Nezu. Deswegen waren Kacchan und Kira zu ihren Eltern gefahren. Ja ich war auch wütend aber ich nehme es ihnen nicht übel. Denk darüber nach, denn ich weiß wie sehr ihr euch braucht", sprach ich einfach darauf los und verließ anschließend wieder sein Zimmer.
Ich handelte wieder, ohne darüber nachzudenken, aber was anderes hätte ich nicht machen können.
Als ich an Eijiros Zimmer vorbei kam, hörte ich leises keuchen. Kurz blieb ich vor seiner Zimmertür stehen. "Aber Shoto ist doch dein Freund Kira, warum tust du das?", flüsterte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Danach lief ich in mein Zimmer und lehnte mich an die geschlossene Zimmertür.
Ich hätte ihr von Shotos Plan erzählen sollen, dann wäre es nie soweit gekommen. Es ist meine Schuld das sie nun nicht mehr glücklich sind.
Plötzlich klopfte es an meiner Tür, schnell sprang ich auf und öffnete diese. Wie erstarrt sah ich in Tränen getränkte heteromische Augen. "Shoto", hauchte ich und zog ihn in mein Zimmer. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen fiel er mir in die Arme und begann fürchterlich an zu weinen. Ich gab ihm den nötigen Halt, den er brauchte. "Komm wir gehen zum Bett", flüsterte ich und zog ihn dorthin. Er sprach kein Wort, weinte nur und sobald ich etwas lockerer ließ, verstärkte er seinen Griff an meinem Rücken. "Ist gut, ich bleib da, hier ein Taschentuch", hauchte ich und reichte ihm die Taschentücher Box.
Mittlerweile lagen wir im Bett und ich fuhr ihm immer wieder durch die Haare. "Möchtest du reden?", fragte ich doch ich bekam keine Reaktion von ihm.
Irgendwann schlief ich ein und wurde durch einen gedämpften Streit wach.
"Ich wollte mit ihr auf das Neujahrsfest", hörte ich Shoto.
"Warum hast du nichts gesagt, dann hätte ich anders reagiert. Ich wusste nichts davon. Dann geh zu ihr und rede mit ihr", sagte nun Kacchan, doch der Weiß-rothaarige schüttelte den Kopf. "Nein es bringt nichts mehr, wir sind nicht füreinander geschaffen. Das wurde mir in den letzten Stunden klar ..." "Das wars? Nur wegen diesem Scheiß Fest? Ich dachte du liebst sie, dabei hast du sie nur ausgenutzt. Vielleicht ist es doch besser wenn sie ihr Glück mit Eijiro auslebt", hörte ich meinen Freund und kurz darauf ertönte ein klatschen. Shoto hat Kacchan eine Backpfeife gegeben. "Wie kannst du sowas nur zu lassen, sie ist deine Schwester, sie muss beschützt werden. Es war doch ... meine Aufgabe", schluchzte er wieder und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen.
"Dann geh deiner Aufgabe nach Icy-Hot. Wenn ich nicht sicher wüsste wie sehr sie dich liebt, hätte ich dir schon längst den Arsch aufgerissen, aber ich will nicht das sie A mit meinem besten Freund was hat und B weiß ich wie sehr sie leidet, denn ich spüre es und ich will dieses Gefühl loswerden. Also steh auf und kämpfe um sie. Zeig ihr dass du es ernst meinst", sagte er und zerrte ihn auf die Beine.
"Aber ..." "Nichts aber geh oder ich bring dich hier und jetzt um", unterbrach ihn der Blonde. Einen Moment war es still bis mein bester Freund seinen Kopf erhob. "Dann bringe mich lieber hier und jetzt um, als das ich um sie kämpfen würde", schrie Shoto und das war der Satz, der meinen Geduldsfaden zum Zerreißen brachte, sofort sprang ich auf und ging auf ihn zu.
"Glaubst du wirklich so einfach ist das? Weißt du eigentlich wie sehr Kira um dich gekämpft hat? Wie sehr sie sich anstrengte? Hätte Alexandra neulich die Situation nicht erkannt, wäre von Kira nur noch Asche übrig. Du bist ein dickerer Dickschädel als Kacchan. Du bist so bescheuert und unterbelichtet, von uns verlangst du das unmögliche und dann wenn es mal nicht nach deinem Kopf geht, schmeißt du hin? Reiß dich zusammen und kneif den Arsch zu. Liebe bedeutet nun mal um den anderen zu Kämpfen. Weißt du noch als du vor einigen Tagen bei mir warst und du mir deine Angst gebeichtet hast?! Das hast du dir nun selbst zuzuschreiben. Vielleicht war es aber auch gut so, denn wenn du nicht dafür bereit bist zu kämpfen hast du sie nicht verdient", sagte ich und sah ihm dabei tief in seine verschiedenfarbigen Augen.
"Aber ... ich liebe sie doch", stotterte er leise. "Nein nicht so wie sie es verdient hat", zischte Kacchan abfällig vom Bett aus.
Kira Pov:
Befriedigt lag ich in Eijiros Armen. "Meinst du das war die richtige Entscheidung?", brummte der Rothaarige und streichelte mir die Seiten entlang. "Warum, ich bin ihm doch keine Rechenschaft schuldig. Und dir hat es doch gefallen", sagte ich und biss die Zähne zusammen. Hatte ich Schuldgefühle das ich mit Eijiro geschlafen hatte, ja hatte ich und das nicht zu knapp. Ich konnte es nicht verhindern dass ich einige Tränen deswegen verlor. "Hey Schhh ... Kira", hörte ich ihn und wurde sanft an seine Brust gedrückt. "Tut mir leid Eijiro, aber ich kann Shoto nicht einfach so vergessen, aber was hab ich falsch gemacht", schluchzte ich an seine Brust und er hauchte mir hin und wieder ein Kuss aufs Haar. "Du hast nichts falsch gemacht, er ist der Schuldige", raunte er mir ruhig ins Ohr und ich hob den Blick. Sah in feuriges rot. "Katsuki hat auch rote Augen aber seine sind viel sanfter", redete ich vor mich her, dann grinste er mich an. "Ich bin auch viel wilder als dein Bruder", schnurrte er und drehte uns, so dass ich wieder unter ihm lag, dann knabberte er an meinem Hals, gleichzeitig begann er mich an meinen Seiten zu kitzeln. Ich musste loslachen und versuchte mich von seinem Griff zu befreien.
"Eijiiiii", quietschte ich und versuchte ihn von mir zu drücken als es an der Tür klopfte. Sofort hörte er auf und hob seinen Finger an die Lippen. "Warte hier", flüsterte er und stand auf, dabei zog er sich Shorts und T-Shirt an und ging zur Tür. Ich fischte auch schnell nach einem Kleidungsstück und zog es mir an.
"Was willst du?", hörte ich Eijiro herablassend sagen. Doch ich hörte den Störenfried nicht, nur das was Eijiro sagte. "Tja, der Zug ist abgefahren", sagte er stolz und zwinkerte mir zu. Als er sich zu mir drehte konnte ich sehen das Shoto vor der Tür stand, seine Hände hatte er bandagiert. Ein kleiner Schritt ging er auf Eijiro zu, dann sah er zu mir. Seine Augen waren rot unterlaufen und er hatte eine ganz blasse Haut. "Ich wollte mit dir auf das Neujahrsfest, um ewiges Glück mit dir zu haben. Aber mir steht wohl das Glück nicht zu", begann er, wurde dann immer leiser bis wieder Tränen aus seinen Augen fielen. Sofort sprang ich auf und rannte auf ihn zu, mir schmerzte das Herz wenn ich ihn weinen sah.
"Nein nicht", hauchte ich und warf mich ihm an die Brust, aber anders als erhofft stieß er mich von sich. Ohne ein Wort drehte er sich um und ließ mich einfach stehen, fassungslos sah ich ihm nach. Plötzlich gaben meine Beine nach, doch Eijiro reagierte schnell und fing mich auf.
"Ich bin schuld. Ich bin schuld, an seinem Unglück. Ich hätte mich nie auf ihn einlassen sollen, hätte ich doch nur nicht gegen Momo und Tanaka gekämpft, dann wäre er jetzt glücklich", schrie ich und krallte mich in Eijiros Arme. Dieser drückte mich von sich und sah mir in die Augen.
"Sieh mich an. Du bist nicht schuld und dass er so eine scheiße abzieht, zeigt doch nur wie blind er ist", sagte er und zog mich wieder in die Arme. Dann hob er mich hoch und trug mich zurück ins Zimmer.
Gegen Abend verabschiedete ich mich von ihm und ging in mein Zimmer. Es war dunkel und ich konnte in Ruhe über alles Nachdenken. Doch leider bekam ich die nötige Zeit nicht dazu, denn etwas später betrat Katsuki das Zimmer.
"Schwesterherz?", rief er leise und kam auf das Bett zu. Schwesterherz, so hatte er mich schon lange nicht mehr genannt, dachte ich und schmunzelte leicht. "Mh du schläft schon, gute Nacht", sagte er leise und fuhr mir kurz durch die Haare.
In der Nacht wachte ich immer wieder auf, da ich einen Albtraum nach dem anderen hatte. Nach dem letzten konnte ich nicht wieder einschlafen, weshalb ich wach im Bett lag, und die Decke anstarrte. Ich war so in meinen Gedanken das ich Katsukis Wecker ganz weit weg hörte. Ich merkte nicht einmal das ich zu weinen begann, erst als mir sanft über die Wange gestrichen wurde war ich wieder im hier und jetzt.
"Hey nicht weinen", hauchte mein Bruder doch es brachte nichts, immer mehr der salzigen Tränen rannen aus meinen Augen. "Ich bin schuld, dass er sein Glück verlor", schluchzte ich und drehte mich von ihm weg. "Ich bring nur Unglück", weinte ich und zog meine Beine zu mir hoch. Machte mich so klein es nur ging. "Du bist nicht schuld, er ist Schuld er hatte zig Möglichkeiten dich an diesem Tag zu kontaktieren und er hat es nicht gemacht, er ist selbst schuld", sagte er und verließ das Zimmer. "Ich sag Herr Aizawa dass es dir nicht gut geht", sagte er und schloss leise die Tür.
Es war still im Zimmer und man hörte nur das ticken des Weckers. Wieder einmal triftete ich in meine Erinnerung ab und dachte an ihn. Als ich ihn damals bei der Aufnahmeprüfung sah, oder der Zusammenstoß vor dem Klassenzimmer. Bei diesen Bildern stiegen mir wieder und wieder die Tränen in die Augen.
"Ich hätte nicht um dich kämpfen dürfen", hauchte ich und weinte in mein Kissen, irgendwann schlief ich dann ein.
Ich weiß nicht mehr wann, aber ich wurde plötzlich wach und hatte ein schlechtes Gefühl, so als sei etwas passiert. So schnell ich konnte stand ich auf und zog mich an, danach lief ich aus dem Zimmer und ging in Richtung Gemeinschaftsraum. Doch was ich da hörte wollte ich nicht wahrhaben.
Katsuki Pov:
"Ey Icy-Hot ich glaube wir haben etwas zu klären", rief ich über den Übungsplatz. Heute kam mir der Trainingstag sehr gelegen. Denn heute wird er definitiv dafür bezahlen. Doch er ging mir aus dem Weg, was mir ja schon einmal dermaßen auf den Sack ging. Ich musste mich ablenken und wer kann das am besten? Genau Eijiro mein bester Freund.
"Eijiro", rief ich und der Rothaarige drehte sich zu mir um. "Hey", begrüßte er mich und hob leicht die Hand, dann kam er auf mich zu. "Was geht Bro", sagte er und schlug mir auf die Schulter. "Könnte besser sein", brummte ich und sah zu Shoto, der von einigen Weibern umzingelt wurde.
"Wie gehts Kira?", fragte er in einem ruhigen Ton. "Gar nicht gut, sie liegt im Bett und weint sich die Augen aus, zu dem gibt sie sich die Schuld. Eijiro ich platze fast vor Wut wenn ich das sehe, sei ein guter Freund und lenk mich ab", knurrte ich und zwang mich nicht mehr dort hinzusehen.
"Deine Schwester hat scharfe Nägel und einen geilen Arsch", grinste er mir breit entgegen. "Schlechte Wahl, Hackfresse", zischte ich und ging auf ihn los. Ich wusste das er mich nur anstacheln wollte und doch half es. Dadurch dass er sich verhärten konnte, hatten meine Explosionen keine Chance bei ihm. Ich war froh ihn als mein besten Freund zu haben. Wir schenkten uns nichts, hin und wieder verwickelten wir die anderen in einen Kampf doch die meiste Zeit kämpften wir gegeneinander, bis meine Hände zu schmerzen begannen und ich erschöpft an einem Felsen lehnte, an dem ich in die Knie rutschte.
"Zufrieden?", keuchte der Rothaarige und setzte sich neben mich.
"Du hast also mit meiner Schwester geschlafen", stellte ich trocken fest und sah stur gerade aus, ohne auf seine Frage einzugehen. "Ja und es bleibt bei diesem einen Mal", antwortete er mir ehrlich. "Eiji, Kira leidet unter dieser Trennung, mehr als bei der Trennung von Izuku damals. Ich kann es spüren, ihr Herz schmerzt sehr und ich weiß nicht mehr was ich machen soll", erzählte ich ihm und spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Mina und Sero wollten gerade auf uns zu, doch plötzlich traf sie eine heftige Eisattacke. Dann tauchte Shoto vor uns auf. Ich erwartete eine Entschuldigung oder dergleichen, doch das was er nun sagte sprengte den Rahmen.
"Ich soll schuld sein? Wäre sie an diesem Tag im Internat geblieben, wäre das alles nicht passiert. Sie ist selbst schuld. Sie hat meine Liebe nicht verdient und ein Flittchen ist sie auch noch. Ein Glück habe ich mich von ihr getrennt. Gott war ich blind", sagte er herablassend und sah mir angriffslustig in die Augen. "Bitte", knurrte ich und stand langsam auf. "Du hast mich schon verstanden Bomben Blondie, Izuku hat mir alles erzählt. Auch das deine liebreizende Schwester mit deinem besten Freund geschlafen hatte. Ja wie waren deine Worte ... wir müssen ihnen vertrauen. Entschuldige Bakugo aber vertrauen sieht für mich anders aus", sagte er und das war der Punkt an dem mein Geduldsfaden endgültig riss. Ich sah rot und mein Gehirn verabschiedete sich vollkommen von mir.
Izuku Pov:
Eine gewaltige Explosion erschütterte das ganze Trainingsgelände. Schnell sah ich mich um und ich konnte Shoto nirgends sehen. Ich drehte mich zu Ochako und fragte sie ob sie Shoto gesehen hatte. Doch sie reagierte nicht sondern fixierte einen festen Punkt. Ich kletterte zu ihr auf den Felsen und sah ebenfalls in die Richtung.
Shoto stand Kacchan und Eijiro gegenüber. Alle drei hatten ihre Kampfposition eingenommen. "Was macht er da?", hauchte ich und beobachtete die drei genau. Dann griff Shoto Kacchan an aber Eijiro ging dazwischen. Sie redeten miteinander, ich war allerdings zu weit weg, um es zu verstehen. Plötzlich schoss Kacchan eine Explosion auf Shoto, dieser wurde dadurch etwas zurück geschleudert.
"Hey Leute, das ist nicht gut. Shoto beschuldigt Kira wegen der Trennung und Eijiro hatte anscheinend auch etwas mit Kira", sagte Kyoka die neben mir stand und ihre Stecker im Boden stecken hatte. Kurz warf ich ihr einen Blick zu, dann sah ich wieder vor mich. Shoto griff wieder an und setzte Eijiro so mit seinem Eis fest, dass dieser sich nicht mehr bewegen konnte. Jetzt standen sich nur noch Kacchan und Shoto gegenüber. Alle warteten ab was als nächstes passiert, plötzlich riss Kyoka den Kopf hoch und griff nach meiner und Ochakos Hand, zog uns dabei zu sich herunter. Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment schlug ein großer Felsbrocken ein, dort wo ich zuvor stand. Dies war der letzte Angriff, den die Auseinandersetzung wurde von Herr Aizawa unterbunden und wir wurden aufgefordert zurück ins Internat zu gehen.
Nach und nach trafen wir ein, der ein oder andere ging sofort auf sein Zimmer, doch ich wartete im Eingangsbereich auf Kacchan. Dieser kam dann auch recht zügig. Als er mich sah kam er auf mich zu und zog mich schnell in die Arme. "Bitte mach das es aufhört", hauchte er und krallte sich in mein Jacke. Ihn machte das ganze ebenso zu schaffen, wie Kira. Kein Wunder sie sind zweieiige Zwillinge, sie spüren wenn es dem anderen miserabel geht.
Etwas später saßen wir und ein paar andere im Gemeinschaftsraum und sahen stumm in den Fernseher, als Shoto den Raum betrat. Provokant stellte er sich vor die Flimmerkiste und hatte so die Aufmerksamkeit aller.
"Es tut mir leid ich habe sehr viel Unruhe hereingebracht, deswegen werde ich die Yuei und Tokio verlassen, ich wünsche euch viel Glück", sagte er und drehte sich anschließend um und verließ den Raum.
Stille. Man hätte ein Streichholz fallen lassen können und es wäre ohrenbetäubend aufgekommen.
Wie aus dem nichts heraus hörten wir Kira schmerzerfüllt schreien.
"Kira", schrie Kacchan und sprang auf. Wir anderen folgten ihm. Ich sah noch wie Shoto das Gebäude verlässt und Kira auf dem Boden der Eingangshalle lag und bitterlich weinte. Sie war so emotional dass sie alles um sich herum mit Eis zufror. Innerhalb weniger Sekunden war das ganze Gebäude mit Eis bedeckt, ich konnte mich nicht bewegen weil meine Beine festgefroren waren.
"Kira beruhig dich, bitte", baten wir sie doch sie schrie weiter, brachte sich und uns damit in Lebensgefahr.
"Wartet haltet durch ich hol ihn zurück", rief Mina auf einmal und rannte hinaus. Stimmt mit ihrer Spezialität konnte sie auch Eis zum Schmelzen bringen.
"Kira Bakugo reiß dich gefälligst zusammen", rief Kacchan der ungefähr einen Meter von ihr entfernt war. "Warum? Er ist gegangen, was hat das dann noch alles einen Sinn? Er ist doch glücklicher wenn ich nicht mehr bin, also was solls", schluchzte sie und verstärkte ihre Spezialität noch einmal um das Vierfache. Ich wusste ja dass sie sich verbessert hatte, aber dieses Ausmaß war erschreckend.
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