12. Weihnachtsferien III
Shoto Pov:
"Entschuldigt, war eine schlechte Idee. Und jetzt?", fragte ich und sah in die Runde.
"Ich ruf kurz zuhause an und melde uns an", sagte Izuku und zog sein Handy aus der Tasche, währenddessen liefen wir langsam in die Richtung.
"Mama? Ja alles gut. Du eine Frage wir würden vorbeikommen, ist das in Ordnung? ... Ehm nein haben noch nicht zu Abend gegessen", sagte er und grinste. "Dann kommen wir jetzt Mama", sagte er und beendete das Gespräch.
"Wir werden zum Essen erwartet", verkündete er und ging mit Katsuki vor.
"Shoto", hauchte Kira und zwang mich so stehen zu bleiben, aber auch die anderen zwei blieben daraufhin stehen. "Wir kommen gleich nach", wimmelte sie Izuku und Katsuki ab. Als die zwei etwas entfernt waren sah ich zu Kira, die Blondine knetete ihre Finger und sah auf den Boden.
"Es war nicht richtig, was dein Vater sagte, und es tut mir leid, was ich damals sagte und ..."
"Kira, Babe sieh mich an", nur langsam kam sie meiner bitte nach. "Ich bin es gewohnt von ihm so abgelehnt zu werden. Mach dir bitte keine Sorgen, mir geht es gut und du hast nichts Falsches gesagt. So ist es nun mal. Ich hatte mir in der Vergangenheit oft gewünscht, dass er sich ändert, aber das wird nun immer ein Traum bleiben. Bitte zerbreche dir dein hübsches Köpfchen nicht deswegen", bat ich sie und nahm sie in die Arme. "Verbringe mit mir die schönen Tage", flüsterte ich und zog sie in einen liebevollen Kuss.
Izuku Pov:
Ein paar Meter gingen wir weiter, doch Kacchan zwang mich zum Stehen bleiben. Als ich mich zu ihm wandte konnte ich sehen, wie er zurücksah und ziemlich angespannt war. "Kacchan, alles ist gut"
"Ich gebe es ungern zu Deku, aber mir tut Icy-Hot irgendwie leid, so jemanden wie seinen Alten hat er nicht verdient. Er mag zwar ein Vollpfosten sein, aber dennoch ...", ich war überrascht über seine ehrlichen Worte.
"Danke, aber ich bin es gewohnt und außerdem ... habe ich Freunde die das wieder ausgleichen.", hörten wir es auf einmal, kurz zuckte mein blonder Freund zusammen. "Tch, halt die Klappe Icy-Hot", knurrte Kacchan und lief weiter. "Danke", sagte mein bester Freund und lief Kacchan hinterher. Kira und ich sahen uns kurz an und folgten ihnen schlussendlich.
Nach einer halben Stunde erreichten wir endlich mein Zuhause.
"Ahhh Katsuki, Kira schön euch wieder zu sehen. Wie geht es euch? Ahh Shoto du bist auch dabei. Kommt rein ihr müsst doch alle durchgefroren sein. Ich habe Katsudon gemacht und für dich Shoto die Vegetarische Variante", begrüßte sie uns herzlich und umarmte jeden meiner Freunde.
Ich merkte erst jetzt wie kalt mir doch war und auch bei Kacchan konnte ich die leichten blauen Lippen erkennen.
Als wir dann am Tisch saßen wärmten wir uns erst einmal mit Tee auf.
Plötzlich verschluckte ich mich an meinem Tee und konnte nicht glauben, dass Kira das gerade gefragt hatte.
"Du Inko, was würdest du tun, wenn Izu dir sagt er sei schwul?"
Panisch sah ich meine Eltern an.
"Ich würde mich freuen, denn dann würde er endlich wieder glücklich werden und würde sich nicht nur in seinem Zimmer und in seinen Büchern verstecken. Er würde auch endlich wieder aus sich herauskommen. Warum fragst du?", meine Mutter überraschte nicht nur mich. "Eigentlich spielt es doch keine Rolle, wer das Herz meines Sohnes erobert hat, wichtiger ist doch, dass es erobert wurde, oder sehe ich das falsch", antwortete nun mein Vater.
"Ich denke wir sollten noch einmal Tee aufkochen Kira", sagte Shoto schnell und zog die Blondine quasi vom Tisch. Jetzt saßen nur noch Kacchan, meine Eltern und ich am Tisch. Ängstlich sah ich zu ihm und lächelte gequält. Doch bevor wir etwas sagen konnten, klingelte das Telefon. Mama entschuldigte sich und ging an das Telefon.
"Guten Abend Mitsuki ... ja er ist hier ... was ist denn los? Jetzt beruhige dich doch erst einmal", hörten wir meine Mutter und ich konnte sehen wie sich Kacchan immer mehr anspannte.
"Das ist aber noch lange keinen Grund deinen Sohn aus dem Haus zu werfen. Ich glaube es wäre besser, wenn du dich erst einmal beruhigst und dann kannst du gerne noch einmal anrufen, Mitsuki", somit beendete sie das Telefonat. "Entschuldigt, das war deine Mutter, Katsuki", sagte sie und setzte sich wieder an den Tisch. Erwartungsvoll sah sie uns an, uns war bewusst, dass sie gerade erfahren, hat das Kacchan und ich zusammen sind und ...
"Tut mir leid, es ist meine Schuld ich ...", begann der Blonde und wollte den Raum verlassen.
"Warum entschuldigst du dich? Weil du dich deinen Gefühlen gestellt hast? Weil du das Herz von Izuku erobert hast? Oder ist es die Tatsache, dass dich deine Mutter auf das übelste beschimpft hatte?", hielt ihn meine Mutter auf. Wie angewurzelt blieb er in der Tür stehen. Ich konnte nichts sagen mir fehlten schlicht die Worte.
"Ja, ich liebe Izuku", sagte mein Kindheitsfreund und drehte sich zu uns um, sofort schossen mir ebenfalls Tränen in die Augen. "Ich liebe ihn schon so lange", das war einer der seltensten Momente wo ich ihn weinen sah. Sofort sprang ich auf und nahm ihn in den Arm. Wenig später spürte ich weitere Arme. "Das ist doch schön, lass dich nicht davon unterkriegen, wenn etwas ist, kannst du immer zu uns kommen", hörte ich meinen Vater sagen.
Nach dieser Kuschel Aktion saßen wir nun wieder alle am Tisch und aßen das Katsudon.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top