Ein alter Freund
Nach einer kurzen Diskussion mit den anderen geht Snow also alleine zum Hafen.
Wir anderen beschließen, uns hier weiter umzuschauen.
Die anderen gehen immer zusammen.
Regina und Robin sowie Emma, Henry und David.
"Zoey was ist mir dir? Warum willst du alleine gehen?" fragt mich Henry.
"Es ist besser so, glaube mir. Bleibt ihr einfach zusammen." sage ich.
"Wenn etwas ist, ruf einfach." sagt Regina.
"Das werde ich, danke."
Damit gehen wir also in verschiedene Richtungen weiter.
Mein Weg führt mich zum Friedhof.
Dort setzte ich mich auf einen Baum und denke nach.
"Hallo Kobold." sage ich mit einem leichten grinsen.
"Piratin. Warum siehst du so traurig aus?"
"Ich weiß wo sich mein Vater befindet, aber nicht wie ich ihm helfen kann."
"Wenn jemand einen Weg findet, dann sicher du."
"Danke Peter."
"Aber es gibt noch etwas, was dir auf deinem Herzen liegt. Das spüre ich."
"Da hast du recht."
"Erzählst du mir davon?"
"Es geht um die blinde Hexe. Wir waren bei ihr und sie weiß das wir uns treffen. Was wenn sie den anderen davon erzählt? Peter wenn sie das erfahren weiß ich nicht was sie machen werden."
"Das werden sie nie erfahren. Die blinde Hexe wird ihnen nichts verraten. Dafür werde ich sorgen."
"Danke Pan."
Nun sitzen wir beide hier oben und schweigen.
So wie wir es auf Neverland auch oft gemacht haben.
"Schließ die Augen." meint Peter auf einmal.
"Was hast du vor?"
"Vertrau mir."
"Na gut. Ich hoffe ich werde es nicht bereuen." meine ich.
"Das wirst du nicht süße."
So schließe ich also meine Augen.
Seine Hände legen sich an meinen Nacken.
"Heb deine Haare hoch."
Das mache ich auch.
Nun legt er mir etwas um den Hals.
"Du kannst deine Augen wieder öffnen."
Ich öffne sie und sehe mir die Halskette an.
Als ich sie sehe beginne ich zu lächeln.
"Sie ist wunderschön."
"Genau wie du."
"Woher hast du sie?"
"Ich habe sie gefunden. Ich dachte sie passt zu dir. Zu deinem alten und deinem neuem Leben."
"Das stimmt, danke. Aber warum meinst du passt ein Kompass zu meinem alten Leben?"
"Du warst schon immer eine Piratin. Ein Kompass weißt dir den Weg. Wenn du mal nicht mehr weiter weißt, berühre ihn. Er wird dir helfen."
Ich lächle ihn an.
Peter legt seine Hand auf meine Wange und küsst mich.
Natürlich erwidere ich seinen Kuss.
Warum mussten wir beide zuerst sterben um sowas gemeinsam zu erleben?
"Die anderen sind schon beim Hafen, ich sollte zu ihnen gehen."
"Das denke ich auch."
Ich klettere den Baum hinunter und renne los.
An der Straße angekommen drehe ich mich nochmal um.
Peter lächelt mich an und winkt mir zu.
Kurz winke ich zurück und renne weiter.
Am Hafen angekommen warten die anderen schon.
Sie stehen bei einem jungen Mann, der ungefähr in meinem alter sein muss.
"Ah Zoey da bist du ja. Wo warst du?" fragt Regina.
"Ich war auf dem Friedhof. Wer ist das?" frage ich die anderen.
"Zoey, das ist Hercules." sagt Snow.
"Warte. Reden wir hier über den gleichen Hercules? Zeus Sohn?"
"Ja das ist richtig. Woher kennst du mich?" möchte er wissen.
"Ich habe viel über dich gelesen. Über alle Götter eigentlich."
"Warum hast du über Götter gelesen?" fragt Robin.
"Ich habe die Geschichten faszinierend gefunden. Also über die Griechischen Götter. Nur das es keine Mythen mehr sind."
"Woher hattest du die ganzen Bücher?" möchte Hercules wissen.
"Wir hatten im Waisenhaus eine große Auswahl an Büchern." sage ich.
Nachdem wir uns mit Hercules unterhalten haben, willigt er ein uns zu helfen.
Meine Stimmung ist nicht die beste, nachdem ich zurück an früher gedacht habe.
Warum nur habe ich das blöde Waisenhaus nur erwähnt?
Es ist eine Zeit die schon lange vergangen ist.
Ich möchte mich daran nicht mehr erinnern.
"Zoey, ist alles gut bei dir?" fragt Emma mich.
"Ich denke ja. Nur habe ich vorhin nicht über meine Worte nachgedacht. Dafür mache ich es jetzt."
"Du meinst wegen dem Waisenhaus." stellt sie fest.
"Aye, genau deswegen."
"Du musst dir deswegen keine Gedanken machen. Es ist deine Vergangenheit, sie gehört zu dir. Aber du hast sie schon lange hinter dir gelassen."
"Danke Emma."
"Und außerdem, du sprichst schon wie dein Vater."
"Ich weiß, das liegt wohl in meinen Genen." meine ich.
***Zeitsprung***
Endlich haben wir ihn gefunden.
Dad ist in Sicherheit.
Er sieht zwar ziemlich mitgenommen aus, aber es geht ihm gut.
In der Zwischenzeit ist viel passiert.
Belle und Zelena sowie ihr Baby sind hier.
Was auch immer Hades vor hat, er sollte sich in acht nehmen.
Er wird das Baby nicht bekommen.
Henry hat den Stift des Zauberlehrlings gefunden.
Seitdem schreibt er jeden Morgen was er geträumt hat.
Ich hoffe einfach das er nie herausfindet das ich mich hier unten mit Pan treffe.
Wir haben zwar Dad gefunden, doch gibt es jetzt andere Probleme.
Unsere Namen stehen auf Grabsteinen, was bedeutet wir können nicht verschwinden.
Hades wollte zwar nur drei Namen aufschreiben, aber er hat sich spontan für vier entschieden.
Mein Name steht ebenfalls auf einem.
Wir suchen immer noch nach einem Ausweg.
Doch alles was wir haben führt uns in eine Sackgasse.
Draußen gibt es Telefonzellen, so kann man mit der Oberwelt in Kontakt treten.
Snow und Charming singen ihrem Sohn etwas vor.
Ich unterhalte mich gerade mit Henry, als ein Mann auf uns zukommt.
Dieser bleibt vor unserer Gruppe stehen.
"Killian."
"Liam?"
"Ja Bruder. Ich bin es."
Dad und Liam umarmen sich.
Habe ich gerade richtig gehört?
Hat Dad gerade diesen Mann als Bruder bezeichnet?
Als sich die beiden voneinander lösen, sieht Dad zu mir.
"Liam ich muss dir unbedingt jemandem vorstellen."
"Ich denke du solltest mir alle deine Freunde vorstellen."'
"Da hast du recht, aber diese kleine Piratin gehört zur Familie. Liam das ist meine Tochter Zoey."
"Du hast eine Tochter? Killian das freut mich für dich."
"Zoey, das ist mein großer Bruder Liam. Dein Onkel."
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