Die Einladung

Percival läuft voraus um uns den Weg zu zeigen.
Gwaine geht als letzter damit niemand verloren geht.
Normalerweise bin ich es, die immer ganz vorne sein will damit ich alles sehe.
Doch heute laufe ich als letzte bei Gwaine.
Er hat irgendetwas an sich, etwas geheimnisvolles das mich fasziniert.
In Merlins Räumen angekommen, sehe ich mich verblüfft um.
Es ist wirklich erstaunlich hier.
Ich habe es mir immer ganz anders vorgestellt.
Kleiner irgendwie.
Die vielen Bücher faszinieren mich.
Hat er sie wirklich alle gelesen?
Ich muss ihn unbedingt kennenlernen.
"Wir würden euch gerne noch eure Gemächer zeigen, bevor wir euch alleine lassen." meint Percival.
"Ich denke das ist eine gute Idee Sir Percival." meine ich.
"Percy reicht auch. Das geht schneller und spart zeit." meint er.
"Gut also folgt uns bitte." meint Gwaine.
Die beiden führen uns durch das Schloss und je mehr ich sehe, desto mehr komme ich aus dem staunen nicht heraus.
Ich passe nicht auf wo ich hinlaufe und stolpere.
Doch kurz bevor ich auf dem Boden ankomme, werde ich festgehalten.
Erstaunt sehe ich auf und sehe in zwei braune Augen.
"Danke Sir Gwaine."
"Ich weiß das alles hier faszinierend ist, aber ihr müsst ein bisschen aufpassen wo ihr langlauft Mylady."
"Zoey reicht auch. Ich bin keine Lady. Zumindest fühle ich mich nicht wie eine. Ich bin eine gewöhnliche junge Frau."
"Ich sehe das an euch etwas anders ist. Ihr seit besonders."
"Zoey, kommst du?" höre ich Dad.
"Ja ich komme." antworte ich.
Wir beide laufen weiter und bei den anderen angekommen, werden uns die Zimmer gezeigt.
"Das ist das Zimmer von euch und eurem Vater, Lady Zoey." sagt Gwaine.
"Danke Sir Gwaine."
"Gwaine reicht aus."
"Aber ihr seit ein Ritter der Tafelrunde. Besteht ihr nicht darauf?" frage ich.
"Nein keines Wegs. Ihr könnt mich Gwaine nennen." sagt er, zwinkert mir zu und geht dann mit Percival.
"Was genau war das?" fragt Dad.
"Was meinst du?" möchte ich wissen.
Ich weiß worauf er hinaus möchte, doch ich muss ihm ja nicht alles verraten.
"Was passiert hier zwischen dir um dem Ritter?"
"Nichts. Wir haben sie doch gerade erst kennengelernt."
"Wen du meinst. Aber irgendwas stimmt da nicht. Ich werde ein Auge auf ihn haben." sagt Dad.
Wir gehen zu den anderen, in das Zimmer von Snow und David.
Dort besprechen wir wie wir weiter vorgehen.
"Was sollte das Regina? Warum gibst du dich als Retterin aus?" fragt Emma.
"Du hast jetzt die Dunkelheit in dir. Ich weiß wie das ist, es ist verlockend und sie sollten nicht wissen das du die Dunkle bist." erklärt sie ihr handeln.
"Wenn sie es nicht getan hätte, hätte ich mich als Retterin ausgebeben." mische ich mich nun auch ein.
"Nun gut, da das jetzt ja geklärt ist, was machen wir als nächstes?" fragt Snow.
"Ich würde mir gerne nochmal denn verwandelten Merlin ansehen. Irgendwas muss es da geben." meine ich.
"Ich werde mit ihr gehen. Vielleicht finden wir ja was." sagt Regina.
"Und ich werde auch mitkommen." meint Emma.
"Und was sollen wir machen?" fragt Henry.
"Nun wenn du möchtest kannst du ja mitkommen." erwidere ich.
"Und David und ich werden uns mal etwas im Schloss umsehen." sagt Snow.
"Das ist eine super Idee." meint Dad.

"Und ich werde die Damen und Henry begleiten."
"Das hat aber nichts mit Percy und Gwaine zu tun oder?" frage ich ihn.
"Natürlich nicht. Ich werde einfach nur ein Auge auf euch haben."
"Was meinst du? Stimmt was mit den beiden nicht?" fragt Regina mich leicht besorgt.
"Nein mit den beiden ist alles in Ordnung. Dad vertraut nur Sir Gwaine nicht so ganz, seit er gehört hat, wie er mit mir spricht."
"Verstehe. Na gut, der fürsorgliche Pirat kommt auch mit." sagt Regina und grinst.

Draußen bei Merlin angekommen sehen wir uns im Innenhof um.
Leider können wir nicht viel herausfinden.
Doch was ich sehe ist, dass der Baum schon sehr alt ist und es schwer werden wird ihn zu befreien.
Je älter ein Fluch ist, desto schwerer lässt er sich brechen, da fast niemand weiß wie man diesen bricht.
Doch wir werden das schon gemeinsam rausfinden.
Als wir uns umsehen, kommt Sir Percival zu uns auf den Hof.
Dieser geht zu Regina und kniet vor ihr hin.
"Ein Geschenk von König Arthus für die Retterin. Er wünscht das ihr sie beim Ball heute Abend tragen werdet." sagt er.
Er öffnet die Schachtel und ich kann eine schöne Kette sehen.
"Natürlich. Ihr könnt eurem König ausrichten das ich sie tragen werden."
"Da wird er ich freuen." meint er und steht auf.
"Darf ich?" fragt er und hält die Kette hoch.
"Natürlich." sagt sie.
Er legt die Schachtel kurz zur Seite und legt Regina die Kette um.
Danach hebt er die Schachtel wieder auf und verschwindet.
Regina betrachtet sie und scheint sich kurz in Gedanken zu verlieren.
Ich sehe mich kurz um und sehe Sir Gwaine, wie er gerade über den Hof auf das Schloss zuläuft.
Als ich ihn sehe beginne ich zu grinsen.
"Lady Zoey."
"Sir Gwaine."
"Ich sagte doch Gwaine reicht völlig aus."
"Und Zoey würde auch reichen. Obwohl es mir so langsam gefällt das von dir zu hören." sage ich lächelnd.
"So geht es mir auch. Du kannst mich Sir Gwaine nennen, wenn dir das besser gefällt."
"Ich habe nicht so viel mit Rittern zu tun, deswegen gefällt es mir vielleicht." meine ich.
Auch er lächelt.
"Zoey, kommst du." höre ich Dad's stimme.
"Ja ich komme."
"Es tut mir leid, ich würde mich gerne weiter mit euch unterhalten, aber wir haben einen Fluch zu brechen."
"Wartet. Würdet ihr mir die Ehre erweisen und heute Abend bei dem Ball mit mir Tanzen?" fragt er.
"Das würde ich sehr gerne Sir Gwaine."
"Dann bis heute Abend." sagt er und gibt mir einen kurzen Kuss auf meine Hand.
Ich kann spüren das ich Rot werde.
Es war nur eine kleine Geste, wie sie hier üblich ist, doch so etwas bin ich nun wirklich nicht gewohnt.
Auf Neverland haben wir sowas nicht gemacht.
Bei den anderen angekommen schweifen meine Gedanken wieder ab.
Zurück an eine andere Zeit in meinem Leben.
An mein früheres Leben um genau zu sein.
Ich denke wieder an ihn.
Meinen Dämon.
Peter Pan.
Wie auf Kommando kommen meine Kopfschmerzen wieder.
Aber ich verstehe denn Zusammenhang nicht.
Warum passiert das wenn ich an ihn denke?
"Alles okay?" fragt Henry.
"Ja alles ist gut. Ich habe nur ein bisschen zu stark nachgedacht."
"Du hast wieder Kopfschmerzen." stellt er fest.
"Nur leichte. Sie werden gleich wieder verschwinden."
"Das passiert in letzter Zeit öfter." stellt er fest.
"Ich weiß. Aber ich muss auch gerade viel nachdenken. Und über viele verschiedene Dinge. Ich versuche mich zwar auf eines zu konzentrieren, aber das funktioniert noch nicht ganz so gut."

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