Das Haus des Zauberers

An diesem Morgen wache ich noch immer müde auf.
Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, weil ich an das Gespräch zwischen Liam und mir denken musste.
Wir haben zwar nicht viel geredet, doch denke ich das er etwas vermutet.
Eigentlich bin ich nicht besser wie er.
Immerhin belüge ich die anderen, ich verheimliche ihnen das Peter hier ist.
Und noch schlimmer, das ich mich mit ihm treffe.
Als wir gerade nach dem Essen aufbrechen wollen, spricht mich Liam auf gestern Nacht an.
Verdammt, ich wusste ich.
"Zoey, was war gestern eigentlich los? Warum warst du so spät noch unterwegs?"
"Warst du heute Nacht alleine draußen?" fragt Dad nun etwas streng.
"Ja das war ich Dad. Ich konnte nicht schlafen und musste kurz raus an die frische Luft." erkläre ich ihm und denn anderen.
Als wir dieses Gespräch beendet haben, verlassen wir das Haus und gehen in den Wald.
Dort ist das Haus des Zauberers, in diesem befindet sich das gleiche Märchenbuch wie das bei uns in Storybrooke.
Es wird uns helfen, damit wir herausfinden wie wir Hades aufhalten können.

***

"Dad?" rufe ich.
Verdammt wo sind die beiden?
"Liam?" versuche ich es nun.
"Zoey was ist los?" fragt David.
"Dad und Liam sind verschwunden."
"Ich wusste es. Ich habe diesem Liam nie vertraut. Ich hatte so ein schlechtes Gefühl bei ihm" sagt Emma.
 "Das hatte ich auch. Ich konnte es Dad einfach nicht sagen, er war so glücklich als er ihn wieder hatte." meine ich.
"Hey, seht euch mal das an." ruft Henry.
"Was hast du da kleiner?" fragt Emma.
Als ich mir das Papier ansehe, erkenne ich das es die fehlenden Seiten aus dem Märchenbuch sind.
"Das war Liam." sage ich.
"Wir müssen die beiden sofort finden." sagt Regina.
"Bevor es zu spät ist." fügt Robin hinzu.
"Wir wissen nicht einmal wo die beiden sind. Wie sollen wir sie hier finden?"
"Ich weiß wo sie sind." höre ich eine Stimme hinter mir.
"Pan!" sagt Regina mit voller Hass und versucht einen Zauber auf ihn zu wirken.
Doch ich stelle mich vor ihn, um ihn so zu beschützen.
Ich schließe die Augen und kann nicht glauben was er hier tut.
Sie werden mich hassen.
"Zoey was soll das? Geh weg von ihm." sagt Regina.
"Das werde ich nicht. Nicht bevor ich euch alles erklärt habe."
"Da bin ich mal gespannt." meint Emma.
"Er hat mich schon am ersten Tag hier unten aufgesucht. Seitdem treffe ich mich mit ihm. Er hat mir hier unten sehr geholfen."
"Bist du verrückt. Du weißt schon noch was wir alles seinetwegen durchmachen mussten oder?"
"Das weiß ich Henry. Doch er hilft uns schon seit unserer Ankunft hier. Und wenn er weiß wo sich Hook und Liam aufhalten, werde ich ihm vertrauen. Auch wenn sich das als Fehler herausstellen könnte. Ich werde es versuchen." erkläre ich.
"Ich wusste es. Also hatte ich mit meiner Zeichnung doch recht." sagt Henry nun.
"Welche Zeichnung? Hast du das auch geträumt und aufgeschrieben? Wie die anderen Sachen?" frage ich.
"Ja das habe ich. Ich dachte schon das ich verrückt werde. Aber all die anderen Geschichten haben gestimmt, deswegen hat es mich gewundert."
"Es tut mir Leid das ich euch belogen habe, doch ich wusste nicht wie ich es euch hätte erklären sollen. Es tut mir leid."
"Darüber werden wir später noch weiter reden. Zuerst werden wir Hook finden." sagt Emma.
"Also wo sind sie?" fragt David.
"Sie sind an dem Ort, wo sich alles entscheidet. Die Seeleute haben die beiden dort hingebracht. Sie wollen die beiden an einen schlimmeren Ort schicken." sagt Peter.
"Nein! Das können sie nicht machen. Wir müssen sofort dort hin." sage ich.

Als wir an dem Ort ankommen, versuchen die Piraten gerade, Dad und Liam an den Rand des Felsens zu bringen.
Das werde ich nicht zulassen.
Ich versuche es mit meinen Kräften was auch funktioniert.
Die beiden werden losgelassen und die Seeleute können sich nicht mehr bewegen.
"Was soll das hier?" fragt Dad die Seeleute.
"Nur wegen euch sind wir hier unten gelandet." sagt einer von ihnen.
"Das stimmt nicht ganz. Killian kann nichts dafür. Er weiß nichts davon, es war alleine meine Schuld." sagt Liam.
"Liam, was redest du da? Um was geht es?" fragt Dad nun seinen großen Bruder.
Damit erzählt Liam seine Geschichte.
Ich wusste es.
Den Zauber hebe ich auf, damit sich die Seeleute wieder bewegen können.
Auch sie hören der Geschichte aufmerksam zu.
"Ich war nie der große Bruder der ich hätte sein sollen. Du warst immer der bessere und ich habe zu dir aufgesehen. Sieh dir an was du erreicht hast. Du hast eine bezaubernde Tochter die dich liebt, und Freunde die dir sogar in die Unterwelt folgen. Du bist der wahre Held von uns beiden Killian.
Und du hast es verdient. Ich liebe dich Bruder."
Damit verschwindet das Feuer und ein Durchgang an der Wand gegenüber öffnet sich.
"Du kannst weiterziehen." sage ich zu Liam.
Ein kleines Ruderboot tauscht auf, das sie zu einem Segelschiff auf dem offenen Meer bringt.
Liam und die Seeleute steigen ein.
"Komm mit uns Bruder."
"Das geht nicht. Ich habe hier noch Dinge zu erledigen. Meine Zeit ist noch nicht gekommen." sagt er zu Liam und schubst das Boot an.
"Lebe wohl Killian. Und du auch kleine Piratin."
"Lebe wohl Bruder." sagt Dad.
Als das kleine Boot weg und die Wand wieder normal ist, drehen wir uns wieder zu den anderen.
Erst jetzt bemerkt Dad das Peter auch hier ist.
Er schiebt mich hinter sich und zieht sein Schwert.

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