Kapitel 7 - Alleine in Wald


Als ich zu mir kam, lag ich zusammengekauert im Wald. Mein Schädel dröhnte, als ich mich umsah. Wo war ich und wie war ich hier hingekommen? Schwindelgefühle drohten mich zu überwältigen, mir war kotzübel. Ich zwang mich tief einzuatmen und zählte leise die Atemzüge. Eins. Zwei. Drei. Vier. Erleichtert stellte ich fest, dass mein Sichtfeld langsam wieder schärfer wurde. An einen Baum gelehnt, stand ich vorsichtig auf. Ein Blick auf meine Klamotten ließ mich erstarren. Mein weißes T-Shirt und meine dunkelblaue Hose war blutverschmiert. Erneut musste ich mich festhalten. War das mein Blut? Mein Nacken schmerzte bei jeder Bewegung, doch meine Panik ließ mich den ganzen Schmerz vergessen. Wo war ich hier? Was war passiert? Ich schaute mich um. Ich war mitten im Nirgendwo. Verzweifelt kramte ich in meiner linken Hosentasche nach meinem Handy. Dann in der anderen. Fuck! Ich konnte mein Handy nicht finden. Ich starrte ins Nichts und besann mich, was das zu bedeuten hatte. Niemand wusste wo ich war. Entweder ich verhungerte hier im Wald oder ich lief. Immer weiter gerade aus, in der Hoffnung, dass ich aus diesem Wald fand, bevor ich mich der Tod holte. Ich entschied mich für die zweite Option und schlug mich auf wakeligen Beinen durch das Dickicht. Doch nach ein paar Schritten könnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Äste peitschten mir ins Gesicht, als ich stolperte und stürzte.

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Danke an MichMaxiMill fürs fleißige Lesen. :D Freut mich :)

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