Kapitel 4 - beängstigender Traum


Meine Hände und Beine waren an einem Holzblock gefesselt. Die Kabelbinder schnitten in meine Hand- und Fußgelenke ein, als ich versuchte, mich loszureißen. Es war zwecklos. Panik drohte mich zu überwältigen. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Als ich meine Augen wieder öffnete, stand ein Mann mit einem Baseballschläger vor mir. Bevor ich reagieren konnte, spürte ich einen stechenden Schmerz, der meinen ganzen Körper wie bei einem Stromschlag durchzuckte. Unter Schmerzen hob ich den Kopf, doch bevor ich das Gesicht des Mannes erkennen konnte, wurde der ganze Raum in gleißendes Licht getaucht. Reflexartig kniff ich die Augen zu.

Ich saß senkrecht im Bett, mein Atem ging flach. Was zur Hölle war das? Mein Verstand sagte mir, dass ich geträumt hatte, doch dafür fühlte es sich zu real an. Meine Schultern brannten immer noch von dem Schlag, vor meinen Augen sah ich das helle Licht. Gefühlte Minuten lang kauerte ich in meinem Bett, meine Arme um meine Beine geschlungen. Die Dunkelheit in meinem Zimmer machte mir Angst, also schaltete ich das Nachtlicht auf meinem Regal neben meinem Bett an. Mit einem Seitenblick auf meine Wanduhr seufzte ich leise. Es war schon 5:35 Uhr. Zu spät, um noch einmal einzuschlafen. Ich beschloss aufzustehen und mich anderweitig zu beschäftigen. An Schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. Außerdem musste ich um 6 Uhr sowieso aufstehen, damit ich es pünktlich in die Schule schaffte.

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