7.1 Kapitel oder die Geschichte von 2 Brüdern und 1 Schwester

Teil 1:

Bei mir Zuhause gab es immer nur meine Mutter, meinen Papa und mich. Ja auch ich habe eine Oma und der gleichen, aber es gab von Anfang an noch 2 Menschen die wenn es nach mir geht, in die oben genannte 3er Kombi noch dazugehören sollten.

Wer das ist?

Ganz einfach! Diese 2 Menschen sind meine großen Brüder Oliver und Thomas Kaiser, doch wenn sie offiziell auch die Kinder meines Vaters sind, haben sie niemals zu meinem 3er Haushalt im Lerchenweg 25 in Preetz dazu gehört.

Warum das so ist oder besser war, erzähle ich euch in dieser Geschichte!

-----------------

Lange bevor ich geboren wurde oder meine Eltern sich kennen lernten ja gar geheiratet haben, da war mein Vater mit einer anderen Frau verheiratet und hatte "nur" 2 Söhne.
Sie hieß Brigitte und ist nicht wie meine Mutter Ärtin, sondern war Ballerina in der Oper in Flensburg wo sie damals lebten und meine halb Brüder aufwuchsen.

Wer nicht weiß wo Flensburg liegt!?? Flensburg ist so die Nördlichste größere Stadt im "hohen" Norden von Deutschland und wenn man noch etwas nördlicher fährt landet man ganz schnell in Dänemark.
Doch genug Erdkunde, dafür seid ihr nicht hier...

Mein Papa und Brigitte lernten sich damals in der Flensburger Oper kennen, er Musiker sie Tänzerin, es funkte zwischen den beiden und es dauerte nicht lange und sie heiratet.

Wie lange es jedoch dauerte bis sie meinen älteren Bruder Oliver bekamen, weiß ich jedoch nicht. Ich weiß nur, dass sie damals wohl noch eine glückliche Familie gewesen sein müssen, denn ca. 4 Jahre nach meinem großen Bruder kam Thomas auf die Welt und auch wenn ich das nicht genau weiß, ging es eine ganze Zeit nach seiner Geburt wohl noch gut mit meinem Paps und seiner 1 Frau...

Doch dann als Oliver um die 13 Jahre alt war und Thomas ca. 9 Jahre alt war, fing es an immer schlechter zwischen den beiden zu laufen und nach einiger Zeit beschloss mein Paps das er es nicht mehr aushalten könnte und ließ sich von seiner Frau scheiden!

Viele Jahre später erzählte er mir, seinem 3 Kind, dass sie also Brigitte, nicht mehr arbeiten ging und meinte das er nun die Familie ernähren sollte. Warum auch immer, wollte er das nicht tun und auch wenn beide Partein bestimmt gute Gründe für ihr Verhalten und Handlen hatten, litten wie in fast jeder Scheidung am meistens die Kinder unter der Entscheidung ihrer Eltern.

Vor allem Scheind es Oliver damals getroffen haben, denn er war damals mitten in der Pubertät und brauchte seinen Vater, doch der Verließ die Familie und zog aus der gemeinsamen Wohnung aus.
Ich kann ihn gut Verstehen, dass er sich alleine gefühlt haben muss. Doch auch wenn das Verhalten unseres gemeinsamen Vaters so war wie es war, bekam ich, Sophia seine kleine Schwester, den Zorn umgewandelt in Ablehnung und Ignoranz viele viele Jahre später mit Voller Wucht zu spüren.

Denn als ich ca. 30 Jahre später geboren wurde, lief die ganze Geschichte anders ab. Wo gegen mein Paps viel weg war als meine Brüder klein war, weil er damals Hornist im Opern Ocester in Flensburg war, arbeitet er nur bei mir nur bis zu meinem 2 Lebendsjahr diesmal im Kieler Opernhaus in dem dortigen Opern Ocester.

Dann brach sein Kiefer auf der linken Seite entzweit und auch wenn der Kiefer wieder gut zusammen wuchs, konnte er danach niemals wieder dort arbeiten und verlegte deswegen seinen Arbeitsplatz von der Kieler Oper in sein Arbeitszimmer bei uns Zuhause in Preetz und komponierten dort seine heiß geliebte Musik.

Das war damals kein Problehm das jetzt bei mir Zuhause nur noch ein Hauptverdiener für uns das Geld verdiente, denn wie oben erwähnt ist meine Mama Ärtin und auch damals bekam sie kein schlechtes Geld für ihre Arbeit.
Doch das ist eine andere Geschichte!

Denn was ich damit eigentlich sagen will ist, dass mein Vater fast mein ganzes Leben und so lange ich mich erinnern kann, bei uns Zuhause arbeitet und deswegen wirklich fast immer Zuhause war.

Bedeutet, wenn ich also von Kindergarten oder der Schule kam, war er immer da und auch wenn er sehr oft in seiner Musik versunken war und man ihn bloß nicht stören sollte oder er mal wieder mich vergaß von der Schule abzuholen, weil er kein Zeitgefühl hatte oder schon wieder das Essen beim Aufwärmen im Topf oder in der Pfanne anbrennen ließ, weil er statt neben dem Topf stehen zu bleiben und die 3 Minuten zu warten, raus ging und um weiter an seiner Musik zu arbeiten.

Ich ihn immer in meiner Nähe hatte und auch wenn meine Ma mal wieder lange in ihrer Praxis blieb, er war da.

Ich konnte immer mit ihm reden und nach jedem Abend essen durfte ich auf seinem Schoß sitzen. Dann erzählte er mir Stunden lang Geschichten, die selbstverständlich von ihm immer spontan improvisiert waren und in fast jeder Geschichte kam ich vor und rettet entweder als Tierärtin die Tiere in Afrika oder konnte als normales Mädchen das Karnichen im Garten verstehen und dadurch seine Jungen aus seinem Bau vor dem ertrinken retten. Um nur 2 Beispiele zu nennen! Er sagte mir immer das ich alles schaffen konnte.

Diese Botschafft vermittelte er mir bis zu seinem Ende und auch heute halte ich daran fest!

Doch Olivers Kindheit war eine ganz andere, klar war auch Paps liebevoll zu seinen beiden Söhnen. Aber ihre Mutter war eher die die Zuhause war und auch wenn meine Ma jede freie Minute mit mir verbrachte, war es eher mein Paps von dem ich wusste, dass er auf mich Zuhause wartete.

Er war es, der mir wenn ich nach Hause kam auf meinen Ruf: "Ich bin wieder da." "Schön das du wieder da bist, ich bin im Arbeitszimmer." Mir antwortet.
Dazu kam das meine Kindheit neben vielen anderen Sachen eigentlich ziemlich behütet war und ich immer wusste, dass meine Eltern 1000% hinter mir stehen würden.

Dagegen verschwand unser Vater einfach von einem Tag auf den anderen und ließ meine Brüder und meine Stiefmutter zurück.
Ja er bezahlte den verlagten Betrag den seinen 2 anderen Kindern zu stand und war bestimmt auch so für sie da, auf seine Art eben.

Aber es ist etwas völlig anderes jeden Tag seinen Vater um sich haben, immer jeden Abend von ihm ins Bett gebracht zu werden und zu wissen, dass wenn man nach Hause kam er da war und auf einen wartet.

Für Oliver muss das furchtbar ungerecht vorgekommen sein, denn ich hatte die kleine Glückliche Familie die er wenn vielleicht nur kurz gehabt hatte.

Zwar war ich nur ein Kind, aber er muss furchtbar eifersüchtig auf mich gewesen sein, anders kann ich mir sein Verhalten heute nach 23 Jahren, nicht erklären.

Sein Vater war wieder glücklich mit seiner neunen Familie und Oliver und Thomas waren auf das Abstellgleis verfrachtet worden.

Ja das ist mies und er hätte sich wirklich in einigen Situationen anders verhalten können, aber niemals können die Kinder etwas für das Verhalten ihrer Eltern.

Doch genau das wurde jetzt mir und vor allem meiner Mutter zum Vorwurf gemacht...

Wenn ihr Wissen wollt, wie es mit meinen Brüdern und mir weiter ging müsst ihr das nächste Kapitel dazu lesen.

Xoxo eure Mayasoso;)






Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top