1.4 Kapitel oder wie ich meine linkes Gehör verlor

Teil 4:

Als ich dann auch die zwei Stockwerke hochgegangen war, stand ich endlich vor der Wohngruppen Tür und diese machte ich so schnell ich konnte, auf.
Kaum war ich eingetreten, da wurde ich auch schon von der etwas caotischen aber total gemüdlichen Atmosphäre empfangen, die dort herrschte.

Da stand ich also in dem Eingangsbereich meines neues Zuhauses für die Zeit unter der Woche und ich war für den Moment total überfordert.

Zwar habe ich noch 2 große Brüder, aber die sind lange vor meiner Geburt ausgezogen und ich bin als Einzelkind aufgewachsen. Also war diese Situation war etwas komplett neues für mich, denn von jetzt auf gleich, hatte ich 6 "kleine Schwester" und jeder dieser kleineren Mädchen tobte um mich herum, rief mir etwas zu oder schubste mich bei Seite, weil ich ihnen im Weg stand.

So etwas kannte ich nicht von Zuhause! Klar hatte ich auch Freundinnen die Geschwister hatte und die auch noch bei Ihnen Lebten, aber nie war es so laut wie hier gewesen.

Dann hörte ich eine laute Stimme die alle anderen übertönte und ich sah mich nach dem Ursprung der Stimme um.
Da sah ich wieder das Mädchen, mit dem ich mich so gut in Probewoche erstanden hatte und ich freute mich tierisch, das wir jetzt in der selben Wohngruppe waren.

"Hey Sophia! Steh nicht so angewurzelt da und komm mit. Ich zeig dir dein neues Zimmer." Während sie das sagte, kam sie auf mich zu, nahm einfach meine Hand und zog mich hinter mir her. Sie ging dabei so schnell, dass ich fast nicht mit meinem Koffer und den 2 Rucksäcken hinter her kam.

"Nicht so schnell Melly. Ich kann nicht so schnell mit meinen Sachen gehen." Protestierte ich und ließ ihre Hand los um wieder beide Hände für den Koffer haben zu können. Doch statt auf mich zu warten, lachte sie nur und ging weiter. Na danke, dachte ich mir! Wie nett, doch dann merkte ich wie auch ich in ihr Lachen ein stieg. Ich konnte einfach nicht anders.

So kam es dann auch, dass ich ohne weitere Proteste weiter ihr hinter her ging. Doch plötzlich hielt sie vor einer Tür an und ich währe um ein Haar in sie hinein gelaufen. Gerade noch rechtzeitig konnte ich anhalten und hinter ihr stoppen.

Doch bevor ich fragen konnte, warum wir abhielten, öffnete sie die Tür vor sich und zog mich mit in das dahinter liegende Zimmer.

"Darf ich dir vorstellen, Sophia.... 4 Zimmer.... 4 Zimmer.... Sophia." Scherzten sie und grinste mich an. Ich grinste zurück und betrat mein neues Zimmer. Auf der linken Seite stand mein zukünftiges Bett, gerade aus war das einzige Fenster des Zimmer mit den blauen Gardinen zu sehen und auf der rechten Seite des Zimmer stand ein weiteres Bett mit 2 Schreibtischen mit je 2 Stühlen dazu.

Alles in allem war es zwar spartanisch eingerichtet und hier fehlten defenitiv Blumen oder etwas anderes buntes. Aber ich wusste trozdem, dass ich mich hier Wohlfühlen würde.

Während ich mir weiter mein neues Zimmer ansah, hörte ich wie Melly meinte das wir in 5 Minuten ins Bad kommen sollten. Warum wir das sollten. Sagte sie nicht!

Das wir dazu noch 2 Bäder hatten und welches sie davon meinte, war mir auch nicht klar. Aber ich beschloss, erst mal meine Sachen abzustellen und mich ein wenig einzurichten.

Wie es dann weiter gehen würde, würde ich schon dann sehen.
Ein wenig später....

"Sophia!!! Wo bleibst du denn?" Die Stimme von Frau Spangringer hallte durch den Flur und ich zuckte vor Schreck zusammen und ließ meine Oberteile fallen. Die ich in diesem Moment eigentlich in meinen neuen Schrank räumen wollte.

Menschenskinder, warum musste die den so brüllen?

Ich beschloss meine Tshits liegen zu lassen und nachzusehen warum sie so brüllte.
Doch ich war kaum aus meiner Zimmertür getreten, da kam mir auch schon eine wütende Frau Sparinger entgegen.

"Wo bleibst du denn Sophia? Ich warte die ganze Zeit auf dich. Hat dir Melanie nicht gesagt, du gleich zu mir zum Flöhe kemmen kommen sollst?"

Im ersten Moment war ich wie vor den Kopf gestoßen. War sie nicht eben im Bus noch so nett zu mir gewesen? Ich verstand diese Frau nicht. Aber das dachte ich mir nur. Denn ich wollte ja keinen ersten schlechten Eindruck machen.

Also entschuldigte ich mich bei ihr, dabei konnte ich eigentlichen nix dafür und wir zwei gingen in das erste Bad, vom Eingang aus gesehen.

In den nächsten 1 1/2 Stunden lernte ich noch, wann die Frühstück-, Mittag- und Abendbrotzeiten waren, das sich jeden Sonntag diese Prozedur mit dem Läuse Kemmen wiederholte, das ich immoment ein Einzelzimmer hatte weil ich die einzige Person war die bis halb 10 aufbleiben drufte und das ich mich gefälligst zu benehmen hätte und ab 9 Uhr leise zu verhalten hatte!

Als ich dann endlich in meinem frisch bezogenem Bett lag, drehte sich mein Kopf von den neuen Informationen und Eindrücken. Doch ich musste schnell schlafen, denn morgen würde mein erster Tag in meiner neuen Schule sein und ich hatte mühe mit diesem Gedanken nicht noch aufgeregter zu sein. Als das ich jetzt schon ohne hin war.

Denn ab Morgen sollte mal wieder ein erster Tag in einer neuen Schule sein, doch in mir spürte ich, dass diese Schule alles verändern würde.

Zwar wusste ich noch nicht wie, aber alleine die Tatsache, dass schon das Internat so gemütlich war und ich mich schon jetzt so wohl fühlte. Machte mir Hoffnung, das sich diese Wärme nicht nur auf dieses Gebäude sondern auch, auf das Schulgebäude ausstrecken würde.

Was auch immer morgen passierte, ich wusste, es würde anders laufen, als in den anderen 4 Schulen davor und diesmal würde es nicht in Tränen und Mobbing enden. Keine Ahnung woher ich das wusste, aber ich spürte so ein warmes Gefühl, als ob ich Zuhause angekommen währe und mich jetzt entspannen könnte....

Wenn ihr Wissen wollte, wie es mit mir in der neuen Schule weiter ging, müsst ihr das nächste Kapitel dazu lesen.
Hab euch lieb!
Xoxo eure Mayasoso

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