55.Gute zeiten, schlechte Zeiten
JUSTIN
Zwei Toasts springen aus dem Toaster raus und ich lege sie auf den Teller.
Früher habe ich den Sonntag gehasst, da dann alle Angestellten frei haben und ich mir alles alleine machen musste.
Doch seit ich mit Amanda zusammen bin liebe ich es, weil wir alleine und ungestört sein können.
Unsere Eltern unternehmen immer etwas gemeinsam und wir beide haben das Haus ganz für uns.
Während ich noch zwei Toasts in den Toaster lege, biegt Amanda um die Ecke und betritt die Küche. Mich überkommt so ein Gefühl von Wärme, so wie immer wenn sie in meiner Nähe ist.
Leicht staunend schaue ich sie an, als ich sehe, dass das einzige was sie an hat ein Hemd von mir ist.
In mir drinnen kocht es und ich spüre wie ich gleich wieder hart werde.
Wir hatten eine fabelhafte Nacht, doch wenn ich sie so sehe könnte ich gleich wieder los legen.
"Seit wann kannst du kochen?", fragt Amanda grinsend und bleibt vor mir stehen.
"Ich wusste bisher nicht mal, dass wir einen Kühlschrank haben.", scherze ich.
Amanda beginnt zu lachen und umarmt mich von hinten.
Sie legt ihre Lippen auf meinen Hals und beginnt daran zu saugen, was mich zusammen zucken lässt.
Als sie wieder von mir ab lässt, läuft sie zum Kühlschrank und öffnet diesen. Langsam nimmt sie eine Erdbeere in den Mund und sieht mich dabei verführerisch an.
Wie ein Feuer brodelt es in mir, während meine Erektion nur noch stärker wird. Ich lasse alles dort stehen und beginne Amanda am Hals zu küssen und ihre Brüste unter dem Hemd zu berühren.
Alles an ihr fühlt sich so unglaublich gut an.
Sie vergräbt ihre Hand in meinen Haaren und legt ihre Lippen auf meine, während sie sich langsam zu mir umdreht. In der einen Hand hat sie noch eine Erdbeere, die ich ihr sanft abnehme und sie zu ihrem Mund führe.
Lächelnd beisst sie rein und führt den Rest mit ihrem Mund zu meinem.
Dann nimmt sie einen Finger voll Schlagsahne, schmiert sie mir auf die Lippen und küsst mich wieder. Dieser Kuss schmeckt süss und fruchtig.
Mein ganzer Körper, meine ganzen Sinnen schreien nach mehr. Nach mehr von ihr.
Langsam fahren meine Hände zu ihrem Po runter und ich ziehe sie fest an mich. Mit einem Ruck ziehe ich sie hoch und setze sie auf dem Tresen ab.
Wir küssen und leidenschaftlich und wild.
Als sie ihre Hand nach unten gleiten lässt überkommt mich ein leichtes stöhnen.
Während wir uns weiter küssen spüre ich, dass sie lächelt. Kurz darauf fallen meine Hosen zu Boden und sie zieht mich an sich.
Ohne zu zögern stösse ich in sie ein und wir stöhnen diesmal beide auf.
Ich beginne mich immer schneller zu bewegen und Amanda heisst jeden einzelnen Stoss wilkommen.
Auch mein Herz beginnt immer schneller zu schlagen. Es schlägt für sie, so wie es noch nie für jemanden geschlagen hat. Vorallem nicht beim Sex. Doch mit ihr ist alles anders und das macht die Sache abartig geil.
Während ich weiter stosse beginne ich ihren Hals zu küssen und sie vergräbt eine Hand in meinen Haaren, während sie sich mit der anderen stützt.
In dieser Stellung bleiben wir, bis wir schliesslich laut stöhnend kommen.
Ich sacke auf ihr zusammen und schnappe erstmal nach Luft.
Wie gut das niemand zuhause ist, es hier in der Küche zu machen wahr nämlich sowas von geil.
Amanda springt grinsend von dem Tresen und ich ziehe mir meine Hose wieder hoch. "Siehst du, ich bin gut in der Küche.", grinse ich und ziehe dabei die Augenbraue hoch. Amanda lacht laut auf. "Oh ja, das bist du.", zwinkert mir Amanda zu und gibt mir einen Kuss. "Jetzt habe ich aber Hunger, lass uns Frühstücken."
Wir setzen uns hin und beginnen zu essen. Das habe ich jetzt auch gebraucht, ich brauche dringend wieder Energie, da ich diese gerade eben verloren haben.
"Wollen wir nächsten Monat nach Italien?", frage ich nach einiger Zeit des Schweigens und beisse in meinen Toast rein.
Amanda beginnt zu grinsen. "Klar, ich packe nur noch schnell meine Sachen.", scherzt sie.
"Ich meine es ernst.", sage ich rasch. "Ich fliege nächsten Monat eine Woche nach Paris, für mein Konzert. Da wir noch keine Pläne für den Sommer haben, könnten wir gleich danach in die Toscana fliegen. Vor zwei Jahren habe ich da eine Villa gemietet und es war unglaublich. Ich wollte immer mal wieder hin, aber mit jemanden den ich gerne hab.", zwinkere ich ihr zu.
Amanda legt ihre Gabel weg und schaut mich lächelnd an. "Das klingt eigentlich ganz verlockend."
Langsam lehne ich mich über den Tisch und schaue ihr in die Augen. "Oh ja, die Sonne, der Strand und du die mich von vorne bis hinten bedient." Beim hören dieser Worte gibt mir Amanda einen leichten Schlag auf den Arm und grinst.
"Also?", frage ich ebenfalls grinsend.
Amanda zieht lächelnd die Augenbraue hoch. "Das wäre fabelhaft."
Innerlich freue ich mich wie ein kleines Kind welches gerade herum hüpft.
Urlaub mit Amanda, das kann einfach nur gut werden.
Ich gebe mein Konzert in Paris und danach flüchte ich in die Toscana mit meiner Freundin. Nur wir beide, weg von der ganzen Öffentlichkeit der ich täglich ausgesetzt bin.
Amanda springt auf und ich schaue sie verwirrt an. "Oh gott schon so spät.", sagt sie und ich runzle die Stirn.
"Wo willst du hin?", frage ich immernoch verwirrt.
"Ich treffe mich mit den Mädels.", antwortet Amanda und trinkt ihren Smoothie leer.
Die Freude die ich bis eben noch hatte, scheint auf einmal verschwunden zu sein. "Aber ich dachte wir verbringen den Tag zusammen."
"Baby.", kommt es von Amanda die auf mich zu kommt und sich auf meinen Schoss setzt. "Ariana geht einen Monat lang auf Tour, wir wollen uns von ihr verabschieden."
Ariana? Ich runzle die Stirn. "Seit wann seid ihr do dicke?"
"Na ja, wir haben uns ein paar Mal getroffen, ich habe sie zu den Mädels mitgenommen und irgendwie ist halt einfach eine schöne Freundschaft entstanden."
Zwar finde ich es schön, dass sie sich so gut verstehen, Ariana ist nicht nur eine Arbeitskollegin, sondern auch eine Freundin. Trotzdem hätte ich heute gerne den Tag mit Amanda verbracht.
Amanda legt ihre Arme um meinen Nacken. "Heute Abend bin ich nur für dich da. Versprochen." Sie legt ihre Lippen auf meine, gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss und verschwindet danach in ihr Zimmer.
Mit erhobener Augenbraue schaue ich den Tisch an. Das Abräumen bleibt dann wohl an mir hängen.
Das Klingeln meines Handy's lässt mich vorerst noch sitzen bleiben.
Ich ziehe es raus und öffne die Facebook App, die 90 Benachrichtigungen anzeigt.
Kaum lade ich etwas hoch, bekommt es in kurzer Zeit tausende von Kommentare.
Auch wenn ich es wollte, würde mir die Zeit und die Geduld dazu fehlen alles zu lesen. Geschweige denn darauf zu Antworten.
Die Neugier bringt mich wieder auf das Profil meiner Mutter.
Diese ganze Sache ist jetzt zwei Wochen her und langsam habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet. Trotzdem fühle ich mich irgendwie leer.
So leer, dass ich seit letzter Woche fast täglich auf ihr Profl klicke, wieso auch immer.
Eigentlich sollte ich es lassen, denn ihre glücklichen Familien Bilder zu sehen ziehen mich nur runter.
Aber ich kann es einfach nicht lassen.
Manchmal frage ich mich ob sie mich
auch mal auf Facebook sucht, oder mich Googelt um neues über mich zu erfahren.
Kopfschüttelnd stehe ich rasch auf und beginne den Tisch ab zu räumen.
Diese unötigen Gedanken müssen aufhören! Das muss endlich mal ein Ende nehmen und am besten fange ich gleich jetzt damit an.
AMANDA
"Deine Arbeit lässt dich einen Monat herum reisen, du Glückliche." Ein kleines bisschen Neid ist an dem Klang meiner Stimme hörbar.
Ariana lächelt verlegen. "Es klingt schön, aber zu Touren ist nicht immer leicht. Es ist eher harte Arbeit, findet ihr nicht auch?" Ihr Blick geht zu Selena und Taylor die ihr in dieser Sache zu stimmen.
Krass, meine drei besten Freundinnen sind Sängerinnen und verdammt berühmt. Ich bin nur eine unbekannte Yale Studentin, dessen Mutter Autorin ist.
Aber wenn ich ehrlich bin, hat mir das immer sehr gut gepasst. Uns hat es nie an etwas gefehlt, meine Mutter verdient sehr gut. Also hatten wir genügend Geld und vorallem Privatsphäre.
Doch seit die Bieber's in unser Leben gekommen sind wurde die Privatsphähre um einiges eigeschränkt. Vorallem seitdem ich Justin's Freundin bin, scheinen die Paparazzi ebenfalls auf mich ab zu fahren.
Aber noch lange nicht so sehr wie auf Selena, Taylor und Ariana.
"Und? Wie läuft es mit deinem Lover?", lenkt nun Ariana die Unterhaltung auf Selena und ihre frische Beziehung zu meinem besten Freund Jacob.
Selena richtet sich auf. "Gut, gut." Während das erste Gut begeistert klingt, klingt das zweite eher unbegeistert.
"Was ist passiert?" Meine Augenbraue geht nach oben.
Selena schaut direkt in unsere fragenden Blicke und rückt raus mit der Sprache. "Ich glaube er hat ein Problem damit, dass ich mehr Geld verdiene als er.", lässt sie die Bombe nun platzen.
"Wie kommst du darauf?", frage ich stirnrunzelnd.
"Er ist Student und obwohl seine Eltern genügend Geld haben, ist es einen Tatsache, dass ich um einiges mehr verdiene. Aus diesem Grund wollte ich für ihn einen Anzug bezahlen den wir für die Gala Party in Zwei Wochen ausgesucht haben, weil es für ihn einfach zu teuer war. Doch er wurde wütend und wollte ihn unbedingt selber bezahlen. Genau so ist es auch wenn wir essen gehen, er will nie, dass ich bezahle. Also lasse ich ihm zahlen, damit er sich gut fühlt. Aber ich achte immer darauf, dass wir in Läden gehen, die er sich auch leisten kann." Sie schnappt wieder nach Luft und nimmt einen grossen Schluck ihres Mojito.
Autsch, dass es Jacob so zu schaffen macht, dass Selena so viel verdient wusste ich nicht. Ehrlich gesagt kann ich mir es garnicht so recht vorstellen.
"Wie ist er im Bett?", kommt es auf einmal von Taylor.
Mit erhobener Augenbraue schaue ich sie an. "Dein Ernst?"
Selena grinst. "Worte können es nicht ansatzweise beschreiben." Die Begeisterung in ihrer Stimme ist deutlich zu hören.
Jetzt bin ich die jenige die einen grosse Schluck braucht.
Jacob kenne ich seit wir klein sind, ich musste echt nicht wissen wie er im Bett ist.
Mein Blick geht zu einer breit grinsenden Taylor zurück. "Die absolute Traumbeziehung, wenn du mich fragst." Ihr Grinsen wird breiter und ich rolle ebenfalls grinsend mit den Augen.
Die einzige die nicht grinst ist Ariana. Sie schaut Selena ernst an. "Jetzt mal ganz ehrlich, wie kannst du nur etwas ernstes mit einen Mann anfangen, dessen Zukunft auf seinen Büchern beruht?"
"Moment mal.", gehe ich dazwischen. "Reiche Männer lassen sich dauernd mit ärmeren Frauen ein, das ist ganz normal. Zum Beispiel hier, nimm nur mich und Justin.", mache ich ihr klar.
Justin ist ein Miliardär und ich komme nicht mal im Traum an so viel Geld ran. Aber es macht ihm nichts aus. "Es geht dabei nicht um Geld, es geht um das zusammen passen.", füge ich hinzu. Justin und ich passen super zusammen, deswegen harmonieren wir auch so gut.
Ariana zieht die Augenbraue nach oben. "Ja aber, dass der Mann mehr Geld hat als die Frau ist doch völlig normal.", widerspricht sie mir.
"Oh gott.", kommt es von mir, während Taylor ein lautes: "Hör aber auf.", raus lässt. "Ich kenne haufenweise Frauen die erheblich mehr Geld verdienen als ihre Männer.", sagt sie ernst und ich weiss genau, dass Taylor jedes einzelne Wort so meint.
"Das alles kümmert mich kein bisschen.", kommt es nun von Selena die jetzt lange geschwiegen hat. "Und es sollte Jacob auch nichts aus machen. Ach man, seht ihr, wenn Männer viel Geld verdienen ist es von Vorteil, doch wenn Frauen viel verdienen ist es ein Problem. Es ist lachhaft, ich will meinen verdienten Erfolg geniessen und mich nicht dafür entschuldigen müssen." Gegen Ende des Satzes merkt man, dass Selena dabei ziemlich genervt klingt.
"Bravo Schätzchen, bravo.", kommt es von Taylor die den restlichen Inhalt ihres Glases leer trinkt.
Ich kann nicht anders als zu grinsen. Ariana ist die, die noch eine etwas veraltete sicht der Dinge hat, Taylor ist total für Frauen Power, Selena hingegen ist verträumt und glaubt an die Liebe und ich bin die, die immer positiv denkt. Irgendwie sind wir drei so unterschiedlich, aber dennoch passen wir so gut zusammen.
Trotzdem finde ich, sollte Selena keine Zweifel an ihrer Beziehung bekommen. "Du und Jacob seit für einander geschaffen, lass auf keinen Fall Zweifel auf kommen." Meine Stimme klingt ernst und so meine ich es auch.
Selena sieht mich lächelnd an. "Na ja Mädels, mal schauen was die Zeit so bringt." Dies gesagt, bestellt sie die nächste Runde Cocktails.
"Ariana soll ja betrunken die Tour beginnen.", scherzt sie und wir beginnen alle drei zu Lachen.
Mein Handy klingelt und Justin hat mir ein Bild von ihm und Neymar geschickt. Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen.
Die beiden scheinen Spass zu haben was heisst, ich muss mich hier nicht beeilen sondern kann ruhig ein wenig länger mit den Mädels abhängen.
Gerade ist mir das mehr als recht.
.....
Ich höffe es hat euch gefallen ^^
Was denkt ihr über die Sache mit Selena und Jacob?
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