49. Eifersucht
JUSTIN
Amanda sitzt auf dem Bett und lehnt ihren Rücken gegen die Wand, während ich liege und meinen Kopf auf ihren Beinen habe.
Sie muss eine Arbeit für die Uni schreiben und ich versuche ihr dabei zu helfen.
Zwar verstehe ich nichts von dem ganzen Kram, aber ich möchte ihr zeigen, dass ich mich für ihre Sachen interessiere.
Ich möchte ihr zeigen, dass ich ein guter Freund bin.
Sie ist gerade dabei mir einige Sachen aus ihrer Arbeit zu erklären und ich höre aufmerksam zu obwohl mein Kopf in Wirklichkeit voller Fragezeichen ist.
Egal wie sehr ich mich anstrenge, gewisse Ausdrücke sind mir einfach fremd.
"Interessiert dich das denn wirklich?", fragt Amanda mich sanft.
"Aber sicher doch.", sage ich rasch. "Mich interessiert alles was ein Teil von dir ist."
Dies gesagt, lege ich meine Hand auf ihren Nacken und ziehe eine lächelnde Amanda sanft zu mir runter.
Ihre Lippen legen sich auf meine und wir küssen uns.
Sie lässt sich gerne in den Kuss einwickeln und macht keinen Anzeichen ihn abbrechen zu wollen.
Doch dann werden wir von meinem Handy unterbrochen.
Sie richtet sich wieder auf und schaut auf ihre Bücher, während ich mein Handy aus der Hosentasche hole.
Einen Nachricht von Neymar ist eingetroffen.
Er fragt ob ich Lust habe mit ihm und den Jungs eine Runde Fußball zu spielen.
Nichts lieber als das.
Innerlich spüre ich eine riesen Lust da hin zu gehen.
Amanda muss den ganzen Tag lernen und obwohl ich versuche mich zu beteiligen, ist es mir einfach nur tod langweilig.
Aber so sehr ich es auch möchte, ich kann jetzt nicht gehen.
Ich mus Amanda zeigen, dass ich mehr als nur ein guter Liebhaber bin.
Dass ich ein ernst zu nehmender Mann bin, der ihr bei allem zur Seite stehen kann.
Oh we das, was ich gestern gehört habe, macht mir mehr zu schaffen als ich dachte.
Aber ich kann nicht zulassen, dass Amanda irgendwann denkt sie braucht einen bodenständigen Mann an ihrer Seite.
Sie wird sehen, dass sie das alles von mir bekommen kann.
"Wer war es?", fragt mich Amanda neugierig und holt mich somit aus meinen Gedanken.
Ich schaue zu ihr hoch. "Es war Neymar, er hat mich zum Fussball spielen eingeladen. Aber ich gehe nicht hin-"
"Wieso denn?", fällt mir Amanda in's Wort.
Ich kann ihr wohl kaum die Wahrheit sagen.
"Weil ich lieber den Tag mit dir verbringen will.", sage ich nun.
Amanda streicht mir über die Wange. "Das ist echt süß Schatz, aber du weisst, dass ich heute lernen muss.", sagt sie ernst. "Und zwar den ganzen Tag.", fügt sie zu.
Ich zucke mit den Schultern. "Ich kann dir doch dabei helfen.", beharre ich.
Amanda lächelt mich süss an. "Wieso tust du das? Ich weiß doch, dass du lieber mit deinen Freunden Fussball spielen willst. Ausserdem kommt nachher ein Freund von der Uni vorbei um zusammen zu lernen."
Als sie das auspricht, runzle ich sofort die Stirn und setze mich auf.
Mit aller Kraft versuche ich die Wut, die sich in mir breit macht, zu kontrollieren.
Aber es gelingt mir nicht so recht.
"Wer kommt vorbei?", frage ich leicht gereizt.
Amanda erkennt sofort an meinen Ton, dass etwas nicht stimmt.
Sie schaut mich erstaunt an.
"Ein Freund von der Uni. Wir besuchen den selben Kurs und können uns gegenseitig helfen. Also werden wir nachher ein wenig unten im Garten lernen.", sagt sie sanft.
Klar, er kann ihr helfen.
Im Gegensatz zu mir, der keinen blassen Schimmer von diesem ganzen Zeug hat.
Amanda merkt, dass es mich nervt, also nimmt sie rasch meine Hand in ihre und schaut mir fest in die Augen.
"Schatz, es ist echt süss von dir, dass du mir helfen willst, aber du würdest mich eher ablenken als mir helfen.", sagt sie und zwinkert mir zu.
Ja klar, jetzt versucht sie es mir schön zu reden.
Aber die Warheit ist, dass sie mit meiner Hilfe nichts anfangen kann.
Stattdessen braucht sie die Hilfe von diesem Yale heini.
Es beginnt schon das, was ich befürchtet habe.
So sieht es aus.
"Dann gehe ich Fussball spielen.", sage ich und tue so als ob ich locker wäre.
Doch das bin ich nicht.
Es nervt mich und zwar abartig.
Doch wenn sie denkt, dass ich sie mit diesem Yale Typ alleine lasse, hat sie sich geschnitten.
Als ob ich zulasse, dass er sie in Ruhe anbaggern kann und sie sich in ihn verliebt.
Vergiss es!
Also schreibe ich Neymar, dass wir das Fussball spielen bei mir im Garten machen sollen.
Hier wo ich beide schön unter Kontrolle halten kann.
AMANDA
Mit Richard sitze ich draussen in unserem riesigen Garten.
Wir haben den ganzen Tisch voll mit Bücher und Heften, womit wir intensiv lernen müssen.
Das ist alles andere als Spass.
Aber es tut gut mit ihm zu lernen.
Wir besuchen den selben Kurs und er weiß über alles bestens bescheid.
Somit ist er eine grosse Hilfe und wir kommen gut voran.
"Vielen dank.", sage ich zu Magda, unsere Haushälterin, die uns gerade Limonade bringt.
Eine Erfrischung ist genau was wir brauchen bei dieser Hitze.
"Schau mal hier.", sagt Richard und zeigt mir einen Abschnitt von einem Buch.
Konzentriert lese ich es.
"Interessant.", sage ich und lese weiter.
"Das ist doch die Antwort auf das was wir suchen.", sagt Richard begeistert.
Ich nicke. "Wir haben sie.", sage ich ebenfalls begeistert.
Dann zeigt er auf die dreizehnte Frage. "Jetzt müssen wir diese suchen."
Wir schreiben die Lösung auf, machen uns wieder auf die Suche und blättern hin und her.
"Wie krass ist das denn-"
"Ja alter-"
Dies und mehrere Ausdrücke hören wir von verschiedenen Stimmen schreien.
Was ist das denn?
Richard und ich schauen in Richtung Tür und sehen wie etwa 10 Jungs den Garten betreten.
Darunter erkenne ich gleich Justin, Neymar und Lewis.
Was zum Teufel tun sie hier?
Einer der Kerle wirft einen Ball und sie rennen drauf los.
Sie wollen jetzt nicht wirklich hier Fussball spielen?
"Entschuldige mich bitte.", sage ich zu Richard und stehe auf.
Ich laufe auf Justin zu und ziehe ihm am Arm zurück.
"Was wird das?", frage ich.
Justin grinst mich an. "Was denn? Du hast doch gesagt ich soll mit den Jungs Fussball spielen."
"Aber doch nicht hier.", sage ich diesmal ein wenig lauter. "Ich schreibe eine wichtige Arbeit, du wusstest genau ich würde hier draussen lernen.", mache ich ihm klar.
Das macht mich gerade sowas von wütend.
Doch anstatt mir eine Antowrt zu geben, dreht er seinen Kopf in Richtung Richard.
Kann es sein, dass er eifersüchtig ist?
Irgendwie hat er sich heute Morgen so merkwürdig verhalten.
Aber das ist keine Entschuldigung dafür, dass er eine Horde Kerle hier an schleppt.
"Justin komm.", wird er von jemanden gerufen.
Justin schaut mich an und fährt mir mit der Hand kurz über das Kinn.
"Sorry süsse, aber ich muss jetzt spielen."
Dies gesagt rennt er auf die anderen zu.
Na super das heisst, sie werden bleiben.
Seufzend laufe ich zurück zu Richard und setze mich hin.
Richard runzelt die Stirn. "Bleiben sie hier?", fragt er.
Ich seufze und nicke. "Scheint so. Aber ich denke wir werden sie nicht bemerken.", versuche ich ihm und auch mir selber einzureden.
Wir machen uns wieder an die Bücher und versuchen uns zu konzentrieren.
Aber vergebens.
Es ist eine wirklich schwierige Arbeit die wir vor uns haben, dafür brauchen wir totale Ruhe.
Und die Jungs sind alles andere als ruhig.
Ständig schreien sie, fluchen sich gegenseitig an und lachen wie wild.
Von Justin's Blicken werden wir regelrecht durchbohrt.
Ständig, aber wirklich ständig beobachtet er uns.
Das macht mich langsam nervös.
Richard kommt mir nun näher und beugt sich zu mir runter, er will mir einen Artikel zeigen.
Scheinbar hat er etwas interessantes gefunden.
Aber genau in diesem Moment landet der Ball auf unserem Tisch und wir schrecken beide auf.
Ich drehe mich wütend um und als ich sehe, dass Justin den Ball geworfen hat, werde ich noch wütender.
Das war Absicht, ich weiß es genau.
Sein freches Grinsen bestätigt das.
"Jetzt reichts.", sagt Richard wütend und beginnt seine Sachen ein zu packen.
"Nein, warte.", sage ich rasch und werde von einem wütenden Richard unterbrochen. "Nein Amanda, ich wollte dir wirklich helfen aber mit diesem Krach ist es unmöglich.", sagt er und packt weiter ein.
"Aber wir können auch rein gehen und dort weiter lernen.", schlage ich verzweifelt vor.
Doch vergebens, den Richard schüttelt rasch den Kopf zu einem Nein.
"Diese restlichen paar Fragen wirst du bestimmt alleine schaffen." Dies gesagt, hängt er sich seinen Rucksack über und verabschiedet sich.
Ich begleite ihn noch zur Tür und bleibe danach kurz davor stehen.
Ich spüre die Wut in mir wachsen, ich könnte Justin den Hals umdrehen.
Wieso tut er so etwas?
Das lasse ich ihm bestimmt nicht einfach so durchgehen.
Wütend laufe ich zurück in den Garten.
"Was sollte das?", frage ich laut während ich auf Justin zu gehen.
Er bleibt frech da stehen und grinst.
Dass er die Frechheit besitzt so zu grinsen ist echt unglaublich.
Lewis läuft auf Justin zu. "Das ist unser Stichwort zu gehen.", sagt er und überreicht Justin den Ball.
Ich verschränke die Arme vor der Brust und warte bis alle weg sind, bevor ich mit meiner Rede fortfahre.
Justin grinst immernoch und verabschidet sich von den Jungs.
Als alle weg sind, fahre ich wütend fort.
"Wegen dir ist Richard mitten in der Arbeit gegangen.", fahre ich ihn weiter an.
"Oooh, habe ich dein Date versaut?", macht er sich darüber lustig.
Ich weite sprachlos die Augen.
"Was denn für ein Date? Sag mal brennts bei dir? Ich muss eine wichtige Arbeit schreiben die jetzt nur zur Hälfte getan ist.", sage ich etwas lauter.
Justin gibt dazu keine Antwort, sondern sieht mich einfach nur verärgert an.
Was mich persönlich noch wütender macht.
Ich bin hier die jenige die verärgert sein sollte.
"Was sollte das?", fahre ich ihn weiter an und fordere ihn auf mir eine Antwort zu geben.
Und das tut er diesmal. "Es kotzt mich einfach an, dass du ihn hier her eingeladen hast.", sagt er wütend.
Ich runzle die Stirn. "Wieso denn? Wir mussten nur zusammen lernen.", mache ich ihm wieder klar.
Justin sieht immernoch wütend aus, doch er zögert nicht mit einer Antwort.
"Na weil er gebildet ist, nicht schlecht aussieht und bestimmt nicht das Gefühl bekommt, in einem Wörterbuch nachschauen zu müssen wenn du über die Uni sprichst.", sagt er genervt und wirft wütend den Ball gegen die Wand.
Irgendwie besänftigt sich gerade mein Zorn und meine Miene wird weich.
Ich wusste garnicht, dass Justin mit solchen Gedanken zu kämpfen hat.
Mir war nicht klar, dass er Richard und meinen Aufenthalt in Yale als eine Art Bedrohung für unsere Beziehung sehen würde.
Ich gehe sanft einen Schritt auf ihn zu.
"Heisst das, du fülst dich unsicher?", frage ich vorsichtig und hoffe ihn mit dieser Frage nicht noch mehr zu verärgern.
Justin seufzt und sieht mich an.
"Ja Amanda, ich bin unsicher. Zufrieden?", fragt er und lehnt sich gegen die Wand.
"Wieso sollte ich zufrieden sein?", frage ich und grinse dabei.
Ich weis ich sollte jetzt nicht grinsen, aber ich hätte nie gedacht das Justin jemals unsicher sein würde.
Er schaut mich ernst an und zieht die Augenbraue hoch. "Wieso grinst du so?"
Schnell versuche ich damit aufzuhören, doch es klappt nicht.
"Bitte entschuldige.", sage ich rasch. "Ich habe einfach nie gedacht, dass du so etwas empfinden würdest.", erkläre ich ihm.
Dann seufze ich und schaue ihm fest in die Augen.
"Weisst du wie unsicher ich mich jeden Tag fühle? Du bist immer von wunderschönen Frauen umgeben, die dir alle zu Füssen liegen. Schon alleine die Tatsache das DU Justin Bieber bist, heisst, dass du jeden Tag eine neue haben kannst. Doch ich versuche mich erst garnicht mit solchen Gedanken zu quälen.", mache ich ihm klar. "Also quäle du dich bitte auch nicht mit solchen Gedanken. Es wäre nie etwas mit Richard gelaufen und das wird es auch nie.", sage ich überzeugt und beginne zu lächeln.
Er muss sich wirklich keine sorge darüber machen.
Ich will nur ihn.
Justin tut es mir gleich und lächelt ebenfalls.
Er lächelt wirklich sehr süss uns kratzt sich ein wenig verlegen am Hinterkopf.
"Ich habe gehört was zwei Mädels zu dir an der Uni gesagt haben. Sie meinten ich passe nicht zu dir, ob ich mich überhaupt artikulieren könne und ich wäre nichts weiter als ein guter Liebhaber, der gerne mal die Fassung verliert.", sagt er getroffen.
Jetzt ist mir alles klar.
Als er mich abgeholt hat muss er das gehört haben.
Das tut mir echt leid, dass er so ein blödes Gerede von den beiden Weibern mit hören musste.
"Die haben doch keine Ahnung wovon sie sprechen-", sage ich laut und möchte ihn ermuntern, aber werde schnell von Justin unterbrochen.
"Scheinbar doch.", sagt er ebenso laut. "Überleg doch mal, keiner war so richtig begeistert als sie von uns erfahren haben. Nicht einmal unsere Eltern wollen, dass du mit mir zusammen bist.", sagt er und begint am Ende des Satzes zu seufzen. "Vieleicht sollte ich einiges an mir ändern.", murmelt er vor sich hin.
Ich weite rasch die Augen.
Ich glaube ich habe mich verhört.
"Sollen sich doch die anderen verändern.", sage ich laut und verärgert. "Du aber, sollst bleiben so wie du bist."
Er schaut mich erstaunt an und sieht mir fest in die Augen. "Was?", fragt er als ob er sich verhört hätte.
Ich laufe auf ihn zu und verschlinge meine Finger mit seinen.
"Du hast richtig verstanden. Ich mag dich genau so wie du bist.", mache ich ihm deutlich klar.
Er hat sich schon sehr geändert, wenn man bedenkt wie er früher war.
Ich liebe ihn genau so wie er ist, mit seinen kleinen Macken.
Keiner ist perfekt und ich erwarte auch nicht, dass er es wird.
Justin sieht mich mit einer Art Hundeblick an, der mich schwach werden lässt.
"Oh man.", murmelt er. "Ich bin echt ein Idiot."
Dies gesagt zieht er mich zu sich hin und nimmt mich in den Arm.
Ich fühle mich richtig geborgen und wohl.
Ich mag es nicht wenn wir uns streiten.
Schnell stelle ich mich auf die Zehenspitzen und küsse ihn sanft.
Anfangs ist er ein wenig zurück haltend.
Offensichtlich macht ihm diese ganze Sache noch zu schaffen.
Doch dann lässt er sich doch noch komplett in den Kuss einwickeln.
Er öffnet seinen Mund und unsere Zungen berühren sich leidenschaftlich.
Er hält mich fest an den Hüften und an sich gepresst.
Unser Kuss wird immer leidenschaftlicher.
Ich will ihn wieder haben!
Und zwar jetzt.
Also löse ich mich von ihm und ziehe ihn ins Haus rein.
Er scheint verstanden zu haben, denn er übernimmt und geht mit mir direkt in sein Zimmer.
Ungeduldig eilen wir dorthin.
Meine Gedanke kreisen nur noch um ihn. Das Einzige was ich jetzt will, ist ihn zu spüren.
Oben angekommen, schliesst er die Tür hinter sich und er beginnt mich schnell wieder zu küssen.
Langsam ziehe ich sein Shirt hoch auf und streife es von seinem Oberkörper.
Dabei lösen sich unsere Lippen kein einziges Mal.
Er zieht mir mein Top aus und lässt es zu Boden fallen.
Danach dreht er mich um, so dass ich mit dem Rücken an seine Brust gelehnt bin.
Er beginnt meinen Hals zu küssen und leicht daran zu saugen. Gleichzeitig streichelt er mit der einen Hand von meinen Arm bis runter zu meinen Beinen.
Er kann so etwas richtig gut.
Wenn er mich berührt, spüre ich ein Kribbeln am ganzen Körper.
Was hat er bloß an sich, was mir so dermaßen den Verstand raubt?
Er legt mich auf's Bett und beginnt meinen ganzen Körper zu küssen.
Aber ich richte mich auf und setze mich auf ihn.
Ich will ihn...und zwar jetzt.
Ich bewege mich immer schneller und kann mich kaum zurück halten.
Auch Justin hält es kaum aus und ist, genau wie ich, hin und weg.
Als wir dann beide unseren Höhepunkt erreichen ist es keine Erlösung, sondern wir hatten eher das Verlangen nach mehr.
Aber er scheint dennoch zu müde zu sein, denn ich merke wie ihm die Augen zufallen.
Lächelnd kuschle ich mich in seine Arme und schliesse ebenfalls die Augen.
.....
Am Ende wurde doch noch alles gut ^_^
Was haltet ihr von Justin's Eifersucht?
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
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