31.Man will die Frau die einem zum Lachen bringt..

JUSTIN

"Na endlich, da bist du ja.", sagt Michelle die ihre Arme um meinen Nacken legt.

Ich aber stoße sie gleich weg.
Sie sieht mich verwirrt an. "Was ist los?", fragt sie.
Was los ist? Ich kann ihr sagen was los ist.
"Ich habe gehört wie du mit Amanda umgegangen bist. Das gefällt mir ganz und garnicht!", sage ich gereizt.
Sie verschränkt die Arme vor der Brust. "Wieso, stehst du etwa auf sie?! Oder wer ist sie?"

Was labert sie den da?
Ich schaue ihr fest in die Augen. "SIE ist meine Stiefschwester!", sage ich ernst.
Michelle lässt die Arme fallen und sieht mich beschämt an.
"Ich hatte keine Ahnung.", sagt sie sanft.
War ja klar. Doch die Wut sitzt immer noch tief.
"Dann empfehle ich das nächste Mal erst zu wissen und dann zu handeln.", sage ich ernst und lasse sie dort stehen.

Auf sowas habe ich echt keinen Bock.
Aber ich staune wirklich über mich selbst, dass mich so etwas mit nimmt. Dass ich jemanden so in Schutz nehme.
Ich scheine mich zu verändern.

Draußen warte ich, dass mein Chauffeur kommt.
Doch ich entdecke jemanden und gehe auf diese Person zu.
Noch etwas was ich sonst nie machen würde. Aber ich weiß es ist nötig.

"Hey.", sage ich.
Selena dreht sich zu mir um und sieht mich verwirrt an.

Ich weiß, wir haben lange nicht mit einander geredet.
Also werde ich es auch kurz machen.
"Selena, ich kann verstehen wenn du mir niemals verzeihst, aber ich wollte mich bei dir von ganzem Herzen entschuldigen.", sage ich und meine es wirklich ernst.
Selena sieht mich sprachlos an.
Sie sieht verwirrt aus.
"Du...entschuldigst...dich?", bekommt sie nun leicht stotternd raus.

Ja ich weiß es ist merkwürdig. Ich habe mich tatsächlich nie bei ihr entschuldigt.
Aber ich weiß, ich habe ihr sehr weh getan und das lässt mich ein schlechtes Gewissen haben.

"Ja. Es tut mir alles aufrichtig leid.", sage ich nochmals und bin dabei wieder zu gehen und sie in ruhe zu lassen.
"Justin.", ruft sie mich rasch und ich drehe mich zu ihr um.
"Eine Frage hätte ich da noch. Wieso hast du das alles getan? Hast du mich denn nie geliebt?", fragt sie.
Ich kann verstehen, dass sie das wissen will. Und sie verdient auch eine ehrliche Antwort.
"Ich habe dich am Anfang meiner Karriere kennengelernt. Ich war noch so unglaublich jung. Du warst meine beste Freundin und irgendwann kamen wir zusammen.", beginne ich zu erklären. "Doch ich wurde älter, berühmter und wurde immer mehr zu einem Mann. Du musst wissen, dass ich dir nie weh tun wollte. Aber irgendwie kam das alles von selbst. Die Frauen fingen an mich zu wollen, ich konnte jede haben und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.", gestehe ich.
Schweigend sehen wir uns an.
Klar es ist kein Grund, aber es ist die Warheit.

"Mr. Bieber ihr Wagen ist hier.", höre ich jemanden sagen.
Ich nicke dem Mann zu.
"Danke für deine Ehrlichkeit.", sagt Selena und lächelt mich an.

Das ist das erste Mal seit Jahren, dass sie mich anlächelt und mich nicht voller Hass ansieht.
Es lässt mich gut fühlen und zeigt mir, dass es einfach viel besser ist gutes zu tun.
"Machst gut.", sage ich ebenfalls lächelnd und laufe auf meinen Wagen zu.

AMANDA

Mit einer Tasse warme Milch sitze ich in der Küche.
Ich gebe noch einen Löffel Honig rein und rühre um.
Irgendwie tut mein Hals ein wenig weh und ich kann es jetzt nicht gebrauchen krank zu werden.

Das Licht im Flur geht an und kurz darauf kommt Justin in die Küche.
Scheinbar hat er mich nicht bemerkt, denn er ist direkt zum Kühlschrank gegangrn, ohne ein Wort zu sagen.

"Solltest du nicht die Nacht mit dem Mädchen aus der Show verbringen?", frage ich mit erhobener Augenbraue.
Er schreckt kurz auf und dreht sich zu mir um.
Dann kommt er auf mich zu.
Er ist ziemlich dicht an mir dran und ich fühle mich gerade ein wenig verlegen.
Dann lächelt er mich an.
"Ich habe darüber nachgedacht. Über das was du vorhin gesagt hast. Über Männer die auf Models stehen.", sagt er.
Ich ziehe die Augenbraue hoch. "Ja?"
Justin beginnt zu reden. "Es gibt tatsächlich viele umwerfend schöne Frauen.", sagt er und macht eine Pause.
"Was für eine scharfsinnige Beobachtung.", sage ich und ziehe die Augenbraue hoch.
Er trinkt sein Wasser leer, stellt das Glas weg und sieht mir wieder fest in die Augen.
"Aber nach einer gewissen Weile, da will man die Frau die einem zum lachen bringt.", beendet er nun den Satz.
Das gesagt verlässt er mit einem Grinsen die Küche und ich bleibe sprachlos, aber dennoch zufrieden zurück.

Wo er recht hat, hat er recht.
Es erstaunt mich, dass er so denkt.
Aber es ist tatsächlich so, Schönheit ist vergänglich. Aber eine tolle Persönlichkeit ist für die Ewigkeit.

"Ich komme.", rufe ich als ich von meiner Mutter gerufen werde.
Ich betrete ihr Büro und sie macht  mit der Hand ein Zeichen, dass ich mich setzen soll.
Ich hoffe es ist nichts passiert. Sie sieht nähmlich ziemlich ernst aus.
Sie sieht mich mit einem warmen Blick an und beginnt mit dem reden.
"Ich denke es ist die Zeit gekommen unsere Vereinbarung einzuhalten.", sagt sie.

Ich weiß sofort über was sie redet.
Sie färt fort: "Es ist an der Zeit das Buch, dass über uns beide handelt zu veröffentlichen, so wie wir es vor einigen Jahren beschprochen haben."
Ich spühre einen Kloß im hals, aber gebe mich stark.
"Ich wusste, dass es früher oder später passieren würde.", sage ich und versuche zu lächeln. "Wann wird es veröffentlicht?", frage ich und balle unter den Tisch meine Hände zu Fäusten.
"In drei Wochen.", antwortet sie.

Mmh, drei Wochen also.
Irgendwie geht das ganze so schnell.
Schneller als ich erwartet hatte.

"Ich hoffe das Buch wird ein wahrer Erfolg.", sage icn noch immer lächelnd.
Zwingend lächelnd.
"Das hoffe ich auch.", sagt sie.
Wir bleiben beide stumm sitzen.
Drei Wochen.
Noch drei Wochen und alles wird sich verändern.
.....
Ich hoffe es hat euch gefallen...
Wie findet ihr Justin's reaktion mit dem Model und die Entschuldigung an Selena?
Und wie fandet ihr Justin's Worte zu Amanda? :D
mmh, ein Buch also...über Amanda ^_^ was könnte da wohl drin stehen?

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