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,, ...und durch einen Fehlschlag und der Explosion, welche darauf folgte wurde die Hälfte der Erdkugel zerstört und ist nun Unbewohnbar. Wie ihr wisst bekam jeder Mensch eine Kraft durch diese Explosion", sprach meine Lehrerin, welche ich gleich unterbrach: ,,Es haben nur 99,99% der noch lebenden Weltbevölkerung eine Kraft". Ein spöttisches Schnauben und eine Papierkugel trifft meinen Kopf. ,,Tja Schwesterchen es kann ja nicht jeder alles haben", sagt mein liebenswerter Bruder aus der Letzten Reihe. ,,bitte seid leise und natürlich Ayumi du hast recht es haben nur 99,99% der Welt eine Kraft...", unterbricht unsere Lehrerin die Störung und wollte eigentlich weiter reden, aber die Klingel unterbindet das. Alle fingen an einzupacken. Leise seufze ich, da wir jetzt Hofpause haben und in die Kantine müssen. Langsam fange auch ich an einzupacken. Unser Klassenraum sieht so aus wie damals, das sagen aufjedenfall die Lehrer, aber naja so sicher bin ich mir da nicht. Ein Beamer hängt an der Decke und bildet all das ab was der Lehrer zeigen will und wird über Stimmenerkenner gelenkt. Ein leises Pipen macht mich darauf aufmerksam, dass ich langsam aus dem Klassenzimmer verschwinden soll und meine Gedanken unter Kontrolle bringen soll. ,,Jaja", fluche ich leise als mein KI (künstliche Intelligenz) sagte, dass mein Vater auf dem Weg hierher ist. Mein Vater ist der Direktor und ein in der Öffentlichkeit sehr netter Mensche, doch ich bin sein Kind also stellt niemand die Erziehung von ihm in Frage und bekommt auch nicht all das mit was ich mitbekomme. Mein Vater ist einfach ein Mensch der die Regeln so weit ausnutzen und umgehen tut wie es nur ging. So ist es also möglich, dass er mich verletzen kann, aber es noch nie wirklich tat, also nicht mit Absicht...
Mein Vater ist eigentlich sehr liebevoll, aber auch streng. Das sieht man an meinen Bruder, welcher jetzt immer besser werden will, nachdem er und mein Vater über seine Noten und Kräfte sprachen, denn irgendwer muss diese ja nutzen können. Ja ich habe keine Kräfte, aber das ist ok, so lange mich niemand deswegen nicht akzeptiert. Mit schnellen Schritten laufe ich meinem Vater entgegen, welchen ich schon nach wenigen Schritten sehen kann. ,,Ayumi warum bist du noch nicht auf der Hofpause?", fragt er ernst und streng. Ein wenig schmunzel ich und antworte ihn: ,,ich muss zur Kraftsuchenstunde schon vergessen?". Verdutzt schaut er zu mir herunter und lacht dann laut auf. ,,ja natürlich tut mir leid Kleine", sagt er dann halb lachend, wobei seine Grübchen heraus stechen. Leicht schüttel ich den Kopf ,,nein alles gut". Mein Vater nickt und geht an mir vorbei während er sagt: ,,sag bitte bescheid, falls was sein sollte", und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Leise seufzend mache ich mich auf den Weg zu der extra Stunde. Zwar waren alle außer mein Beuder zu mir nett, aber dennoch bin ich speziell so ohne Kraft. Leise betrat ich den Raum für diese extra Stunde und setze mich auf meinen Platz in der Mitte des Klassenzimmers. Und so begann wieder eine erfolglose Stunde bei Frau Water.
Nun laufe ich durch die Straßen auf den Weg zur Ausgabestelle. Die Ausgabestelle ist ein Gebäude in dem man seine Ration für einen Tag bekommt. Unbemerkt stelle ich mich hinten an und warte geduldig darau, dass ich rankommen. An der Theke unterhalten sich gerade eine Frau von der Ausgabe und ein Mann, welcher sich seine Ration abholen möchte und alle warten geduldig. Durch den Geschichts Unterricht weiß ich, dass das damals auch mal in eine Katastrophe ausarten konnte, aber heute wissen alle, dass sie das bekommen auf was sie bestehen dürfen. Als ich rankomme dage ich meinen Namen an und lasse meinen Chip scannen, welcher in meinem Handgelenk sitzt. Nach einer Unterschrift und einem kurzen freundlichen Gespräch mache ich mich auf den Weg nach Hause, denn mich erwartet Schule und Training.
Zuhause angekommen ziehe ich meine Schuhe aus und gehe in mein Zimmer, wo ich gleich meine Lernmaterialien auspacke und mich an die Aufgaben setze die mir mein Vater geschickt hat. Jeden Tag nach der Schule bekomme ich Aufgaben die ich in einer bestimmten Zeit schaffen muss und meinem Vater zurück schicken muss. Dass alles seit dem klar war, dass es sein könnte, dass ich einer der 0,01% Menschen der Weltbevölkerung sein könnte. Und seit dem Lerne ich und lerne und lerne, zwischen durch aber habe ich mal Pause oder mein Training, welches aus Kampfsport jeder erdenklichen Art besteht. Und es gefällt mir, weil ich es nicht anders kenne, aber auch nicht anders möchte.
Nach zwei Stunden Aufgaben machen, schmeiße ich mich in mein Bett und nehme mir mein Handy um nach Nachrichten zu schauen. Zwar gibt es sowas wie Instagram und Snapchat, doch mein Vater erlaubt mir und meinen Zwillingsbruder nur WhatsApp. Schnell habe ich Musik angemacht und schon habe ich mich in mein Handy eingelockt, was mit Fingerabdruck funktioniert. Langsam scrolle ich durch meine wenigen Kontakte, die aus meinen Vater, meinem Brunder und meinen zwei besten Freunden besteht, denn durch den Chip können wir uns mit diesen Leuten unterhalten und weil ich keine Lust habe jeden in meinen Ohren zu hören wenn sie Lust haben, habe ich entschlossen nur den genannten Personen meine Nummer zu geben. Lächelnd tippe ich auf unsere Gruppe, wo nur meine Freunde und ich dein sind.
Die Verrückten:
Mark:
Hat jemand Bock ins Kino zu gehen?
Marie:
Ich habe aber nur noch drei Euro auf meinem Chip
Ayumi:
Ich kann dir was leihen wenn du willst... solange du es mir wieder gibst wird es bestimmt kein Problem sein
Marie:
Bist du dir sicher A?
Ayumi:
Klar bin ich mir sicher, du bist schließlich meine beste Freundin
Mark:
Sag das bloß nicht wenn du deinen Chip an hast
Ayumi:
Jaja is mir schon klar... treffen wir uns in einer halben Stunde vor dem Kino?
Mark:
Jo alles klar
Marie:
Bin dabei
Seufzend lege ich mein Handy weg. Mark hat schon recht, ich sollte es nicht so laut sagen wenn ich mein Handy an habe, denn eigentlich ist es verboten außer der Familie andere sagen wir mal Kosenamen zu geben wie zum Beispiel: beste Freundin, bester Freund. Denn solange du noch nicht verheiratet bist darfst du eigentlich sowas nicht sagen, da du deine Mitmenschen so unterordnen tust und das hat doch erst alles kapput gemacht, wir haben zu unseren besten Freunden gehalten. Doch wenn man es so bedenkt ist es doch klar, dass es so ist oder nicht? Selbst jetzt würde ich eher für meine besten Freunde stehen als zu den Lehrern zum Beispiel, auch wenn diese recht haben sollten.
Schnell mache ich die Musik aus und strecke mich etwas. Mein Handy stecke ich in die Hosentasche und gehe runter ins Wohnzimmer, wo mein Vater schon sitzt. ,,Wo willst du hin?", fragt er ohne aufzusehen. Das war klar er musst immer wissen wo ich bin und wenn er es nicht weiß ortet er mich einfach. ,,Ich gehe mit Marie und Mark ins Kino", antworte ich ihm schnell und nehme mir einen Apfel. Kurz brummt er, bevor er zu mir schaut. ,,Ich möchte, dass du um spätestens 7 wieder da bist", seine Stimme war streng. Leicht nivke ich und gehe in den Flur. ,, Natürlich Vater", sprach ich und schaue ihn nochmal kurz an, ,,hab dich lieb", und bevor er etwas sagen konnte war ich weg.
Mit offenen Augen laufe ich zum Kino. Überall sind lachende Menschen und schreiende Kinder, die hier und da die Eltern hetzen. Ein Lächeln liegt auf meinen Lippen und die Hände in den Taschen. Das war ein Tag der mir gefällt, aber es gibt immer schlechte Tage, die gab es auch schon früher. Beim Rathaus bleibe ich stehen und schaue es mir an. All die Jahre war ich nur einmal da drin und das war als mein Chip aktiviert wurde. Ein Ereignis, welches immer und immer wieder gefeiert wird. Nach wenigen Sekunden nehme ich meinen Weg wieder auf und komme auch bald am Kino an, wo noch keiner der Beiden steht was klat war, ich bin immer die Pünklichste von uns gewesen.
Kurz schaue ich mich um und gehe ins Kino herein. Am Tresen lächel ich die Frau nett an. ,,Drei Karten bitte für die Vorstellung für den Neuen Film". Schnell tippt sie was in ihr Handy und nimmt dann einen Scenner. ,,Handgelenk bitte", spricht sie und nachdem ich ihr mein Handgelenk hingehalten habe scheint sie diesen und nickt zufrieden. ,,Die Vorstellung beginnt in 30 Minuten, wollen sie noch irgendwas?", lächelt sie mich weiter an. Leicht schmunzel ich, als ich sehen, dass es echt ist. ,,Ja ich nehme zwei mal eine Mittlere Box Popcorn, zwei mal Nachos und drei mal Cola", sage ich und halte ihr wieder mein Handgelenk hin, welches sie auch wieder scannt. Nachdem ich die Sachen bekomme habe, die ich auch gleich auf einen Tiscj abgestellt habe kommen auch schon Mark und Marie. Grinsend winke ich sie zu mir. ,,Du hast es schon wieder gemacht", stöhnt Mark auf, als er die Karten und das Essen, sowie das Tribken sieht. ,,Natürlich", lache ich und umarme ihn herzlich. ,,Danke", lächelt Marie schüchtern was mich schmunzeln lässt. ,,Gerne", umarme ich auch sie. Nachdem wir uns begrüßt haben gehen wir nach oben in den dritten Stock wo der Film laufen wird. ,,Weiß dein Vater bescheid, dass du uns das ausgegeben hast?", fragt Mark nach, worauf ich den Kopf schüttel. ,,Nein tut er nicht", sage ich gepresst und setze mich auf den Platz, der auf meiner Karte steht. Leise seufzen sie Zwillinge. ,,Es ist immer noch nicht besser oder?", fragt Marie mitfühlend und lässt sich neben mich nieder. Ich zucke mit den Schultern ,,manchmal ist es ok, aber dann kommt er wieder mit seinen Erziehungsmethoden und dann mache ich alles falsch", sage ich nur leise und trinke was aus meiner Cola. ,,Welchen Film schauen wir eigentlich?", lenke ich vom Thema ab. ,,Wir schauen uns den Film an der zu der Anime Serie Attack on Titan gedreht wurde", antwortet mir Mike etwas besorgt. Ohne darauf zu achten grinse ich breit ,,ich wusste garnicht, dass der schon raus ist". Leise lacht Marie auf: ,,Naja du bist so mit Schule und Sport beschäftigt da weißt du vieles nicht". Leicht nicke ich. Das stimmt, seit dem ich vor ca. eine Monat einen weiteren Test gemacht habe musste ich noch mehr lernen, denn die Ärzte sehen gar keine Hoffnung mehr in mir. Ich kann es verstehen, denn es stimmt, aber damit mit dieser Annahme machen sie eigentlich ihr ganzes System kaputt, doch ich beschwere mich nicht, sollen sie doch machen was sie nicht lassen können.
Nachdem der Film vorbei ist laufen Marie, Mark und ich lachend aus dem Kino. ,,Hast du gesehen wie er ihn aufgeschlitzt hat? Er war so schnell und präzise, dass die Titanen keinen Chancen hatten", schwärmt Marie über ihren Lieblingscharakter der Levi heißt. Lachend nicke ich: ,,ja er ist auch wie im Anime und Manga heiß, aber ich finde Erwin immer noch besser". Mark neben uns seufzt auf: ,,ich finde ja Mike am besten, aber dass er sterben musste finde ich scheiße". Laut lachten wir und gehen zu unseren Lieblings Caffee. ,,Gott Mark dafür, dass du bi bist sagst du ganz schön wenig zu den Mädchen", neckt Marie ihn. Laut prustet ich los, weil es stimmt man könnte meinen Mark sei Schwul, aber wir wissen es besser. Leise seufzt Mark auf und setzt sich in unsere Liebingsecke: ,,ach kommt ihr müsst zugeben Mike und Jean sind verdmamt Attraktiv". Grinsend nicke ich und setze mich im Schneidersitz auf einen Stuhl Mark gegenüber. ,,Da hast du aber schon recht, vorallem da die beiden zusammen auch ein süßes Pärchen wären", gab ich meine Meinung preis. Theatralisch seufzt Marie auf und setzt sich neben ihren Bruder: ,,ach kommt das kann doch nicht dein ernst sein Ayumi, immer bist du auf seiner Seite". Und wieder brechen wir in schallendes Gelächter. Es war ausgelassen und fröhlich. ,,Mam was wollt ihr?", steht plötzlich Lima vor uns. Ihre Gabe ist sich zu teleportieren und so konnte sie auch so schnell hier auftauchen. Grinsend schaue sich zu ihr hoch: ,,einen Latte Macchiato ohne Zucker bitte". Alle drei Schnauben auf bevor Lima nickt: ,,Stress mit deinem Vater?". Ein Nicken reicht ihr und schon wendet sie sich an die anderen Beiden. Zwar ist es nicht soo schlimm wenn ich mit Vater Stress habe, aber wenn wir den mal haben, dann achtet er auf alles was ich tue, selbst das Essen darf nur eine bestimmte Menge an Zucker haben, sonst darf ich es nicht zu mir nehmen.
Lachend unterhalten wir uns noch eine Weile bis wir bezahlen müssen. ,,Das mach ich", schießt es aus Mark, doch ich war schneller und hatte meine Handgelenk auf den Scanner. ,,Zu spät", lächel ich ihn süß an. Genervt verdreht er die Augen: ,,Du bekommst so Ärger und dennoch tust du es?". Es war ihn anzusehen wie verwirrt er ist. Lachend nicke ich und stehe auf: ,,Ja weil ihr meine Freunde seid und ich euch...", abrupt werde ich von das pssss der Beiden Zwillinge unterbrochen. ,,Das darfst du nicht sagen", haucht Marie nervös und schaut sich hektisch um. Schnell nicke ich verstehend: ,,Tut mir leid, aber ich will das immer sagen". Nickend lachen die zwei, auch wenn ich sehen wie sie sich nervös umschauen. Langsam laufe ich los die Beiden hinter mir. Es entsteht eine Stille die ich genoss. Ich mochte die Fuhe schon immer und so wurde zu einer meiner Besten Freunde.
An meiner Schule angekommen umarmen wir uns nochmal. ,,Schreib sollte was sein ja?", umarmt mich Mark, was mich lächeln lässt. ,,Klar mache ich", meine ich und löse mich von ihn, nur um fasst von Marie umgeschmissen zu werden: ,,Bitte melde dich regelmäßig ja?", haucht sie mir in die Halsbeuge, während ich ihr über den Rücken streiche. ,,Klar mache ich", und löse mich sanft von ihr. ,,Also dann Leute wir sehen uns", winke ich und gehe los Nach Hause, meine besten Freunde hinter mir lassend.
Schon weiten erkenne ich die Lichter welche im Haus strahlen. Das Haus ist riesig, auch wenn ich es auswendig kenne. Mit meinen Chip schließe ich auf, in dem ich mein Handgelenk auf den Scanner lege der neben der Klinge ist. Leise gehe ich hinein und schließe wieder die Tür. Schnell sind auch die Schuhe wieder an ihrem Platz und schon gehe ich auf die Treppe zu. ,,Ayumi?", höre ich die Stimme von meinem Vater. ,,Ja?", antworte ich und bleibe auf der Hälfte der Treppe stehen. ,,Du bist zu spät", spricht der Monoton und kommt aus der Küche gelaufen. Leicht runzel ich die Stirn und schaue auf die Uhr, die mir zeigt, dass wir 19 Uhr haben: ,,Ich bin nicht zu spät es ist um 7", versuche ich ihn zu erklären. Streng schaut er zu mir hoch: ,,ja es ist 19 Uhr, aber nicht genau denn du kamst um 19 Uhr und drei Sekunden durch dir Haustür". Verärgert runzel ich wieder die Stirn: ,,Tut mir leid Vater". Leicht nickt er: ,,Du bekommst Morgen einparr mehr Hausaufgaben auf". Leise atme ich aus und nicke wieder: ,, Natürlich Vater". Nach wenigen Sekunden, in dennen er mir in die Augen blickt wendet er sich ab. ,,Gehe ins Bett", sagt er bevor er ins Wohnzimmer streitet. Leise seufze ich und gehe in mein Zimmer und hole mir meine Duschsachen und gehe duschen. Leise schleiche ich wieder in mein Zimmer und werfe mich ins Bett.
Mit Tränen in den Augen schaue ich nach oben an den Sternen Himmel den meine Mom, mein Vater und mein Bruder mit mir zusammen darn gemacht haben. Es waren solche von damals, die Kinder an ihren Wänden hatten, und da ich die Sterne schon immer mochte genoss ich diese kleinen Punkte an meiner Decke. Nachdem ich mir die Bettdecke rüber gezogen habe und wieder nach oben schaue werde ich müde. Es war ein anstrengender Tag Heute und mit den Gedanken an meiner verstorbenen Mom die eine fast kaputte Familie da gelassen hat schlief ich ein.
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