Eintrag 1(!Entwurf!)

Hallo lieber Leser,
Ich weiß nicht, wer du bist, oder wie alt du bist. Aber ich bin froh, dass du dieses Tagebuch gefunden hast. Außerdem weiß ich eines über dich: Du bist Tot. Das musst du wohl oder übel, da du sonst das Tagebuch nicht lesen können, geschweige denn gefunden hättest. Wie du Vielleicht gesehen hast, als du das Tagebuch gefunden hast, ist mein Name Hora Dracone. Du wirst meine Geschichte wahrscheinlich kaum glauben, hab' ich recht? Aber les' selbst was mir passiert ist...

So weit ich mich erinere, fing alles an einem Samstag an. Einem Samstag, der mein Leben verändern sollte, wie du dir sicher denken kannst. Du wirst bestimmt viele Fragen haben. Aber alles wird geklärt. Glaub mir. Also.

Es war ein Samstag. Und ich war auf dem Weg zu einer Freundin...

Samstag, 7. Juli

Als ich gerade eben den Anruf von meiner Freundin erhielt, sie habe jetzt Zeit für mich und könne von ihren Eltern aus etwas mit mir unternehemen, habe ich mich sofort angezogen und bin mit einer kurzen Handbewegung an meine Eltern aus dem Haus gesprintet. Sie wohnte nicht weit weg, etwa 5 Minuten zu Fuß.

Ihr Name war Sally. Sie war zwar manchmal echt egoistisch, aber wenn es darauf ankam konnte man sich auf sie verlassen. Sie war Brünett, hatte blaue Augen und ein Muttermal auf ihrer rechten Wange. In der schule waren wir beide, mit einem anderen Jungen, die Außenseiter. Wir stritten nie, hielten uns aus allem raus und kümmerten uns um unsere eigenen Sachen.

So war unser Leben. Zur Schule gehen, brav sein, nicht auffallen, nach hause gehen und dann sein wer wir wirklich waren. Naja... Das ist jetzt überdramatisiert. Aber darum geht es nicht.

Ich kam bei Sally an und wir verbrachten den Halben Tag zusammen, bis sie mir plötzlich sagte, dass sie mich nicht mehr leiden konnte. Einfach so. Wir hatten nicht gestritten, nichts falsches gesagt. Aber das war ein Grund. Ein Grund zu streiten.

Letzten Endes bin ich niedergeschlagen, und wütend zugleich, nach Hause gelaufen. Ich musste über eine Kreuzungen und ein paar Straßen überqueren, aber nichts schlimmes. Ich machte kurz halt und schrieb meiner Mutter, dass ich etwas essen gehen würde, statt zuhause zu essen.

Ich betrat den Pizzaladen und bestellte mir eine Pizza. Hierher kam ich immer, war ich frustriert, wütend, aufgebracht, verletzt oder niedergeschlagen. Ich hatte bereits die halbe Pizza verschlungen, als mir ein Stück im Hals stecken blieb.

Ich hustete, würgte. Versuchte es aus der Luftröhre in die Essensröhre zu befördern. Und ich gewann.

Ich aß auf, bezahlte und ging nach Hause um mir auf dem Computer über ein paar Seiten ein paar Animes und Serien an zusehen. Und ich ging schlafen.

Diese Nacht dachte ich über vieles Nach. Was kam nach dem Tod? Gab es ein Schiksal? Gab es jemandem der mein leben bestimmen konnte? Jemanden der mich nur als Spielfigur ansah, oder als unnützer Charakter in einem großen Drama?

Ich wäre fast gestorben, als ich mich an der Pizza verschluckt hatte.

Doch noch passierte nichts. Noch war ich nicht gestorben.

Sonntag, 8. Juli

Mein Morgen verlief wie immer. Aufstehen, frühstücken, anziehen, fertig machen und Animes schauen. Vielleicht auch mal lesen oder an der Konsole Spiele spielen. Aber meistens schaute ich Animes.

Gegen Mittag bat mich meine Mutter den Müll raus zu bringen, was ich auch freundlicherweise tat. Normalerweise würde ich diskutieren. Aber seit dem gestrigen Tag konnte ich das nicht.

Ich wusste nicht warum Sally mich hasste. Und das machte mich absolut fertig.

Es wurde Abend. Wir aßen kein Abendessen. Ich nahm mir als Abendessen meistens nur ein Toast mit Käse und Wurst und einen Jogurt. Aber keinen Zum Abnhemen oder so. Einen mit Schokoalde, Sahne und schön viel ungesundes Zeugs.

Das Toast war lecker gewesen. Also griff ich zum Jogurt. Der hatte irgendwie komisch geschmeckt. Aber ich dachte, ich bilde mir das nur ein, und ging schlafen

Doch ich lag falsch.

Lebensmittelvergiftung.

Tod.

Als ich jedoch aufwachte, lehnte ich an einer Wand. "Sarana! Sie ist wach! Sie ist wach!" "Ich komm ja Schon, Julia! Hetz mich nicht so!"

Sarana und Julia? Kannte ich nicht. Ich schaute mich um. Ich saß in einer Art Kapsel. Davon gab es in diesm Raum viele. Es war eine große weite Halle, in der die Kapseln in einer Reihe aufgestellt waren. Dazwischen waren Gänge. Etwas weiter vorne erkannte ich eine große Tür.

Da eine Pechschwarze Tür in einem sonst komplett weißen Raum total auffällig war, wunderte ich mich, warum mir diese nicht zuerst ins Auge gefallen war. Ich hämmerte gegen das Glas der Kapsell, als ein Mädchen vor mir erschien.

Sie war blond und hatte Brustlange Haare. Sie trug eine schwarze Hose mit schwarzen Lackschuhen. Ihr Oberteil war eine langärmlige schwarze Bluse mit einem Weißen Totenkopfsymbol darauf. In ihrem Haar trug sie eine scharze, schlichte Haarspange.

Ihr Name war Julia. Sarana erschien auch. Sie trug das gleiche Outfit, mit dem Unterschied, dass ihre Haare braun waren und sie diese in einem Zopf trug.

"Beruhige dich bitte", meinte Sarana und Julia machte irgendwas um die Scheibe zu öffnen. Sie wurde wie eine Schiebetür eingesogen. Ich stieg aus der Kapsel und erkannte, dass in den Anderen Kapseln auch Leute waren.

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