Kapitel 1

Ich wurde von meinem Wecker geweckt, der sich lautstark bemerkbar machte. Mit einem Stöhnen drehte ich mich um und schlug auf den Wecker ein bis er Ruhe gab. Dann rollte ich mich aus dem Bett und schlurfte in die Küche um mir einen Kaffee zu machen.

Nachdem meine Mutter vor fast einem Jahr gestorben war, wohnte ich nun alleine in meiner Wohnung, auch wenn meine beste Freundin Natalie oft genug hier schlief, sodass man fast sagen konnte das sie hier wohnte.

Als ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte und so langsam wach war ging ich in das Zimmer wo meine ganzen Sachen lagerten. Dort suchte ich mir mein Outfit für heute raus, was auf eine schwarze Hose, ein graues Top und eine schwarze Lederjacke raus lief, und zog mich um.

Als das erledigt war, schnappte ich mir meine Schlüssel, zog meine schwarzen Stiefel an und lief aus der Wohnung. Als ich draußen auf der Straße lief, gingen meine Gedanken, das erste mal seit Jahren, wieder in Richtung Mattew. Dieser war nun schon seit über 5 Jahren weg. Mittlerweile hatte ich einen richtigen Hass auf ihn, denn er war weder dabei als Mum schwer krank war, noch als sie starb, noch bei ihrer Beerdigung. Er hatte uns im Stich gelassen, genau wie mein angeblicher 'Vater'! Das war der Grund warum ich keinen Männern, außer vllt Zac, komplett vertraute! Die waren doch eh fast alle komplett unzuverlässig, gut außer Zac und meinen anderen Kumpels.

Ich hatte mich komplett auf meine Gedanken konzentriert, sodass ich gar nicht bemerkt hatte wie ich schon bei meiner Arbeit angekommen war. Mit einem Seufzen öffnete ich die Tür und betrat das Gebäude.

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Ich öffnete die Tür und trat wieder ins Freie. Endlich wieder an der frischen Luft, sog ich sie tief in mich ein und stieß sie mit einem langen Atemzug wieder aus. Ich hatte die Arbeit hinter mich gebracht und machte mich nun auf den Weg in den Wald.

Am diesem angekommen, ging ich auf einen Baum, ein wenig tiefer im Wald, zu und öffnete eine Luke zwischen seinen Wurzeln. In diese packte ich nun meine ganzen Sachen und verschloss sie wieder sorgfältig.

Als dies geschaft war, ging ich noch ein wenig weiter in den Wald. In Gedanken rief ich:

Saphira? Wo bist du?

Bin doch da. Was ist?

Ich wollte nur wissen ob du da bist. Du hast dich den ganzen Tag nicht gemeldet, außerdem möchte ich dich nicht daran erinnern wie es das letzte Mal ausgegenagen ist, als ich mich verwandelt habe und du nicht da warst.

Ja ich wollte die ein wenig Freiraum lassen, weil du so in Gedanken über deinen Bruder warst. Und nein Danke, bitte erinnere mich nich daran!

Dann ist ja gut.

Du musst dich langsam mal sputen! Das Rudeltreffen fängt gleich an!

Du hast Recht, da sollte ich auf keinen Fall zu spät kommen!

Und im nächsten Moment spürte ich einen kurzen Schwall aus Wärme in mir aufkommen, bis ich mit meinen 4 Pfoten auf der Erde stand. Es war immer wieder ein irres Gefühl! Ich konnte mich nur zu gut an meine erste Verwandlung in einen Wolf erinnern:

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Flashback 18. Geburtstag:

"Hey Zora! Komm mal her!" rief meine beste Freundin Natalie. Sie wunk mich zu ihr herrüber. Wir waren auf meiner Geburtstagsparty und sie stand mit Zac bei einigen Leuten. Ich ging auf sie zu und Nat fing an zu reden: "So Zora. Das sind gute Freunde von mir, sie kommen nicht von hier. Ich hoffe es war okay das ich sie mitgebracht habe, sie sind heute erst gekommen und..." ich hörte sie immer schlechter, bis ich nur noch sah wie ihr Mund sich bewegte. Dann hörte ich plötzlich eine weibliche Stimme in meinem Kopf.

Lauf in den Wald! Und beeil dich!

Verdattert blickte ich mich um, sah jedoch keinen dem die Stimme gehören konnte.

Los! Lauf!

Da war sie schon wieder. Plötzlich bewegten sich meine Beine, ohne mein Zutuen, in Richtung Ausgang der Halle. Sie wurden immer schneller, sodass ich, als ich am Ausgang ankam, schon fast rannte. Ich stürmte aus der Tür und drehte mich Richtung Wald. Und plötzlich überkam mich ein Gefühl, ich konnte nicht sagen was, aber ich wusste nur eins: ich musste so schnell wie möglich in den Wald!

Ich rannte und rannte, als wenn es um mein Leben gehen würde, bis im Wald angekommen war. Dort drosselte ich mein Tempo, sodass ich nur noch joggte. Ich lief noch tiefer in den Wald, schon bald konnte ich mich in der Dunkelheit nicht mehr zurecht finden.

Nach einiger Zeit blieb ich stehen und schaute mich um. Ich stand auf einer Lichtung, mitten im Wald und sah den blassen Mond über mir hinter einer Wolcke verschwinden.

Plötzlich hörte ich wieder die Stimme in meinem Kopf:

Hallo Zora. Du fragst dich sicher wer ich bin. Verständlich! Ich bin Saphira, deine innere Wölfin!

"Innere Wölfin?"

Ja. Du brauchst nicht laut zu reden ich höre dich auch wenn du nur in Gedanken sprichst.

Okay, du meinst so?

Ja genau so meine ich.

Okay. Und was meintest du jetzt mit innerer Wölfin? Werde ich verrückt?

Nein wirst du nicht. Du stehst jetzt bloß kurz vor deiner ersten Verwandlung.

Verwandlung?

Ja Verwandlung. Du musst wissen, die ganzen Geschichten über Werwölfe sind zum Teil alle wahr! Und du bist so einer: du bist ein Werwolf!

ICH bin ein Werwolf??? Warum habe ich das nie bemerkt und war meine Mutter auch einer?

Ja du bist ein Werwolf und du hast es nicht bemerkt, weil sich das erst an dem 18. Geburtstag bemerkbar macht. Und ja deine Mutter war auch ein Werwolf. Genau wie dein Vater!

Wow! Woher weißt du das alles?

Ich weiß das alles, weil ichh schon immer bei dir war, konnte mich aber nie bemerkbar machen, weil das erst ab dem 18. Geburtstag geht!

Achso. Du meintest heute ist meine 1. Verwandlung, wie läuft das ab?

Also, genau weiß man es nicht das es bei jedem unterschiedlich sein kann. Bei manchem gibt es unerträgliche Schmerzen, bei manchen gibt es ein unglaubliches Glücksgefühl und wieder andere, die sind aber sehr selten, werden von der Mondgöttin Selene aufgesucht und bekommen eine Aufgabe. Auch ist es ein einziges Mal vor gekommen das Selene diesem Werwolf eine besondere Gabe geschenkt hat. Aber wie gesagt sind solche Fälle sehr, sehr selten.

Okay, das war sehr aufmunternd: entweder ich habe Schmerzen, ich bin high oder ich werde von ner Göttin besucht. Nice!

Ja so kann man es auch sagen! ^^

Okay. Und wann ist es soweit?

Da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, weil das von jedem Wolf zu Wolf unterschiedlich ist.

Nadann warten wir mal. In der Zeit kannst du mir ja ein wenig über die Wolfswelt erzählen oder?

Sicher. Also. Es gibt verschiedene Rudel auf der Welt. Jedes hat ein eigenes Revier, was es verteidigt. So ein Rudel besteht aus dem Alpha, dem Anführer, der Luna, der Gefährtin des Alphas, dem Beta, dem Stellvertreter und den Gammas, die ganzen anderen. Früher gab es oft Kämpfe zwischen den ganzen Rudeln, doch jetzt hat sich das alles beruhigt und es gibt kaum noch Kämpfe, nur noch ganz selten. Und es gibt die Mates.

Die Mates?

Ja die Mates, das sind so etwas wie Seelenverwandte. Jeder Wolf hat einen, der schon von der Geburt an bestimmt wird. Wenn man diesem Seelenverwandten begegnet, verliebt man sich sofort in denjenigen. Der andere muss auch nicht immer vom anderen Geschlecht sein, heißt dein Mate könnte auch eine Frau sein. Das alles muss aber nicht heißen, das du dich nicht auch in jemanden anderes verlieben kannst. Aber wenn du deinen Mate irgendwann findest, wirst du dich höchstwahrscheinlich in ihn verlieben.

Also so etwas wie Zwangsliebe?

Im Grunde ja, aber es fühlt sich nicht so an. Es fühlt sich echt an, wie wirkliche, echte Gefühle.

Okay, also muss man damit klar kommen?

Ja, wohl oder übel schon.

Na super!

Deine Verwandlung fängt gleich an. Ich spüre es!

Na dann. Auf auf in den Kampf!

Und schon kurz nachdem ich das gesagt/gedacht hatte, wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und ich stürzte auf den Boden. da war dieses Gefühl, ich konnte nicht sagen was es war, es war eine Mischung aus Kribbeln, Glück, Schmerzen und noch etwas undefinierbares! Und plötzlich hörte ich eien sanfte Stimme die sagte: "Erhebe dich Zora!"

Ich öffnete meine Augen und sah auf einen weißen Marmorboden mit schwarzen Verzierungen. Langsam hob ich meinen Blick und fand mich in einer riesigen Halle wieder. Diese Halle bestand nur zwei Farben: schwarz und weiß! Auf der einen Seite mehr schwarz, auf der anderen mehr weiß. Als ich mch weiter umblickte, sah ich am Ende eine Art Thron, eine Seite schwarz, die andere weiß, auf dem eine Frau saß. Sie war wunderschön, doch ich konnte nicht sagen wie alt sie war. Sie sah so jung aus, im nächsten Augenblick aber eher etwas älter und dann steinalt. Und das wechselte so schnell das man denken konnte, sie wäre alles gleichzeitig!

Diese Frau beobachtete mich aufmerksam. Ich stand lansam auf und sah auf den Boden. Irgendein Gefühl sagte mir ich solle mich entscheiden. Ich stand mit einem Fuß auf der schwarzen, mit einem auf der weißen Seite, der Halle. Doch ich hatte nicht vor mich zu entscheiden, also lief ich einfach so weiter wie ich stand: die eine Hälfte auf der einen, die andere auf der anderen Seite!

Als ich vorne ankam, hob ich meinen Blick und sah in das Gesicht der Frau, die mich interesiert musterte. "Du bist also Zora." "Die bin ich." Die Frau schmunzelte. "Du weißt wer ich bin?" "na ich denke mal Selene die Mondgöttin." "Das ist korrekt."

Ich: Und was mache ich jetzt hier?

Selene: Du bist hier, weil du bereit warst für deine Verwandlung und für deine Aufgabe!

I: Also bin ich eine dieser seltenen Fälle von denen Saphira gesprochen hat?

S: Genau!

I: Gut dann mal her mit der Aufgabe, ich möchte wieder auf meine Gebutstagsparty!

S: Alles zu seiner Zeit! Die Zeit vergeht hier anderes als auf der Erde:

I: Wenn wir hier nicht auf der Erde sind, wo sind wir dann?

S: Wir sind in meinem Reich!

I: Gut das sagt mir genauso wenig!

S: Das tut jetzt auch nichts zur Sache! Das wichtige ist jetzt deien Verwandlung zu verfolständigen und dir deine Aufgabe zu geben!

I: Gut, was soll ich machen?

S: Deine Aufgabe wird sein, die Wolfwelt durch eine schwere Zeit zuleiten, die in naher Zukunft einbrechen wird. Eine Bedrohung kommt auf uns zu und du sollst die Wölfe anführen!

I: Wie klischeehaft! Aber okay. Und warum genau ich?

S: Weil du genug abgehärtet bist, die ganze Last zu tragen und die einzige bist die genug Nerven hat sich um die ganzen Quälgeister zu bendigen, die sich als Alphas bezeichnen! xD

I: Na schön zu wissen!

S: Gut. Da du bei dieser Aufgabe sicherlich Hilfe brauchst, gebe ich dir eine Gabe. Diese werde ich dir jedoch nicht verraten. Du musst nur wissen das sie im richtigen Moment auftauchen wird!

I: Yuhu, eine Gabe wo ich nicht weiß welche sie ist bringt mir aber viel. Aber gut, danke für die Gabe. Saphira meinte, das wäre erst einmal vorgekommen. wer war der oder die andere?

S: Denjenigen wirst du noch kennenlernen.

I: K. Also zusammengefasst: Ich muss die Wolfwelt durch eine schlimme Zeit leiten, wurde ausgewählt weil ich die 'Quälgeister' bändigen könnte, habe eine Gabe bekommen welhe ich nicht kenne und werde denjenigen, der so ist wie ich, auch irgendwann kennenlernen?

S: Ja so kann man das ausdrücken!

I: Gut. Sicher das ich nicht verrückt bin?

S: Ja sehr sicher.

I: Gut.... Und woher soll ich wissen wann diese Zeit da ist?

S: Du wirst es wissen, außerdem kannst du mich immer kontaktieren. Du musst mich nur in Gedanken rufen!

I: Okay.... wenn wir das jetzt geklärt hätten. Was ist jetzt mit meiner Verwandlung?

S: Ach ja warte!

Selene erhob sich elegant von dem Thron und kan auf mich zu. Als sie bei mir ankam, legte sie ihr Hände auf meine Schultern und schloss die Augen.

Plötzlich spürte ich wie mich eine Macht erfüllte und sich in meinem gesamten Körper verteilte. Dann überkam mich urplötzlich ein Schwall von Wärme und ich stand nun auf vier Pfoten.

"Sehr erstaunlich!" hörte ich die Stimme von der Mongöttin. Ich sah auf und bemerkte das ich nun genauso groß war wie sie. Und ich musste sagen, dass sie nicht unbedingt klein war. Ich hatte sicherliech nicht die Größe eines normalen Wolfes!

"Ist das normal?" hörte ich eine dunkle Stimme, bis mir auffiehl das die smeine eigene gewesen war! "Also eigentlich nein! Aber das zeugt nur nich mehr davon, wie besonders du eigentlich bist." "Kann ich mich einmal sehen?" "Natürlich warte kurz!" Mit diesen Worten drehte sich sich um und ging hinter ihren Thron und deutete mir an ihr zu folgen. Dies tat ich dann auch. Sie führte michan die Wand, an der sie an einem großen Wandteppich zog, bis dieser nachgab und nach unten fiehl.

Mein erster Gedanke zu meinem Aussehen war: WOW! Ich hatte tiefschwarzes Fell und meine Augen waren silber-schwarz!

"Und wie verwandle ich mich wieder zurück?" fragte ich Selene. "Denk einfach daran wieder ein Mensch zu sein!" Als ich dies tat kam wieder diese Wärme und ich stand als Mensch vor dem Spiegel, doch da war etwas was mich stutzen ließ: ich hatte am Knöchel, am Oberarm und am Hals ein Tattoo. Am Knöchel war es eine Ranke die sich um mein Bein bis kurz vor das Knie rankte. Am Oberarm ware s ein seltsames Zeichen aus Schnörkeln, was sich einmal rund um meinen Arm zog. Und am Hals hatte ich einen kleinen Wolfskopf. Alle Tattoos waren schwarz mit silbernen Akzenten.

"Das sind nun deine Zeichen!" Ich konnte nur staunen und nicken. "Du musst langsam wieder zurück in deine Welt. Wir sehen uns wieder, Zora!" Und nachdem sie geendet hatte, befand ich mich wieder auf der Lichtung im Wald.

Flashback-Ende

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Und so bin ich zum Werwolf geworden. In der Zeit danach hatte ich ein paar Schwierigkeiten mich damit zurechtzufinden, doch nachdem sich auch meine besten Freunde als Werwölfe entpuppt hatten, ging alles viel einfacher.

Jetzt war ich auf dem Weg zu einem Rudeltreffen, an dem ich, als Alpha, nicht fehlen durfte. Ja ich war der Alpha dieses Rudels. Ich war dem Rudel beigetreten und hatte schnell an Ansehen gewonnen, was dazu führte das ich zum Beta ernannt wurde und als der alte Alpha gestorben war, war ich nach ein paar Rangkämpfen zum Alpha geworden. Am Anfang haben mich nicht alle als Alpha gesahen, weil es sehr ungewöhnlich ist das der Alpha weiblich ist, doch nachdem ich denen gezeigt hatte wer hier das Sagen hat, waren sie auch bereit mir zu helfen. Mein Beta war Zac. Meine beiden besten Freunde waren Mates, was mich nicht wirklich gewundert hatte, weil beide sich schon immer SEHR nahe gestanden hatten.

Mittlerweile war ich bei unserem Versammlungsplatz angekommen, auf dem schon fast das gesamte Rudel versammelt war. Insgesammt waren wir ein recht großes Rudel, welches aus um die 300 Wölfen bestand, bementsprechend hatte ich auch eine hohe Verantwortung.

Als alle anwesend waren, es kamen nur die höheren Gammas aus den verschiedenen Gebieten, weil es sonst zu viele Wölfe auf einem Haufen wären, begann ich die Versammlung. Es wurden belanglose Sachen besprochen, bis auf einmal eine Wache aus dem Gestrüpp sprang und sagte: "Ein anderer Wolf ist in unser Gebiet eingedrungen! Er scheint sich hier auszukennen, weil er ist zielstrebig in eine Richtung gelaufen." erzählte er leicht hechelnd. Ich schaute grimmig und saget: "Bring mich zu ihm! Zac du kommst mit! Alle anderen gehen wieder in ihre Gebiete! Die Versammlung wird verschoben, ich werde euch eine Nachricht zu kommen lassen, wann sie nachgeholt werden wird!" Danach drehte ich mich um und preschte der Wache hinterher die schon wieder losgelaufen war. Hinter mir hörte ich Zac der uns folgte.

Wir liefen eine Weile bis ich mitbekam in welche Richtung wir rannten, wir liefen genau auf das alte Haus von Mum und mir zu. Als mich diese Erkenntnis traf, preschte ich noch schneller voran, bis ich die Wache überholt hatte und am Waldrand ankam. Dort lief ich auf einen Baum zu, verwandelte mich zurück, öffnete die Lucke zwischen den Wurzeln (wir hatten viele solcher Bäume am Rand des Waldes verteilt, damit wir immer etwas zum anziehen da hatten, da bei der Verwandlung die Sachen zersprengt werden, durch unseren Wolfskörper), zog mich an und lief auf das alte Haus zu, was nun unbewohnt war, und sah von weitem eine Person sitzen, die mir sehr bekannt vor kam. Ich gab Zac und der Wache ein Zeichen, das sie im Wald bleiben sollten und ging auf die Gestalt zu.

Als ich bei dem Haus ankam tippte ich dieser auf die Schulter und sie drehte sich um. Als ich das Gesicht sah erschrack ich, von außen blieb ich aber komplett ruhig. "Kann ich ihnen helfen?" fragte ich. "Ähm, ja. Wissen sie zufällig was mit der Familie passiert ist die hier einmal gewohnt hat?"

"Ja das kann ich ihnen sagen: die Frau ist vor ungefähr einem Jahr gestorben und die Tochter ist umgezogen. Aber ads du das nicht weißt istja kein Wunder! Du warst ja nie da als wir dich gebraucht haben! Du bist einfach weg! Hast uns nur einen verfickten Zettel da gelassen und hast uns im Stich gelassen! Weißt du wie das uns damals weh getan hat???? Wie sehr wie dich vermisst haben?! Nachdem unser Vater schon weg ist, war es ein Schock deine Nachricht zu lesen! Du warst nicht da als Mum schwer krank war, nich als sie im Sterben lag und auch nicht bei ihrer Beerdigung! Weißt du wie ich dich dafür hasse?!" am Anfang redete ich noch normal, aber umso länder ich sprach umso mehr kam die Wutt auf, die ich in den ganzen Jahren aufgebaut hatte, heraus, sodass ich am Ende brüllte. Und dann machte ich das was ich mir damals geschworen hatte: ich vepasste ihm eine ordentliche Backpfeife!

Der Mann mir gegenüber schaute mich nur perplex an, hielt sich die Wange und stotterte: "Zo..Zora, bist... bist du..du das?" "Ja wer denn sonst Dumpfbacke? Wer würde sich denn sonst so sehr verdammte Scheiße nochmal aufregen das du wieder in der Stadt bist?" "Was ist aus meiner kleinen Zora geworden?" "Diese 'kleine' Zora musste erwachsen werden, anchdemm jemand ganz bestimmtes die mit der Mutter alleine gelassen hatte! Und diese kleine Zora gibt es schon lange nicht mehr! Aber das kannst du ja nicht wissen denn du WARST JA NIE DA!!!!!" schrie ich wieder! "Zora, bitte lass uns irgendwo hingehen und das nicht hier auf offener Straße klären!" "Gut," knurrte ich, "komm mit!" Dann lief ich voran, zu meiner Wohnung. Dort holte ich den Ersatzschlüssel hervor, da meine Tasche ja noch in der einen Baum-Lucke war und schloss die Tür auf. Als ich meine Schuhe ausgezogen hatte und der Mann herein kam wurde es mir erst so wirklich bewusst:

Mein großer Bruder, der jahrelang verschwunden war, war wieder in der Stadt! Mattew, mein Bruder, war hier!

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