Lernstress und andere Probleme

"Magnus? Was machst du denn hier?"

"Darf ich vorstellen, Alec. Magnus Bane. Dein neuer Tutor und Nachhilfelehrer." Informiert mich Mr. Aldertree.

"Ich denke, dass Mr. Aldertree dir grade deine Frage beantwortet hat, Alexander." Freundlich lächelt er mich an.

"Wenn du sonst keine Fragen oder Anliegen mehr hast, Alec dann darfst du jetzt in deine Klasse gehen."

"Ich habe keine Fragen mehr, Mr. Aldertree. Ich danke Ihnen vielmals für diese große Chance."

"Gerngeschehen, Alec. Ich sehe doch, wie sehr du deine Taten bereust. Sowas verdient eine zweite Chance."

"Ich werde Sie nicht enttäuschen."

"Das höre ich gerne und nun ab mit Euch in den Unterricht. Ich dulde kein Zuspätkommen."

"Ok, Mr. Aldertree."

"Alles klar, Mr. Aldertree." Sagt Magnus zum Abschluss.

Nachdem ich mich erhoben habe, gehe ich mit Magnus die Gänge Richtung Klassenzimmer.

"Darf ich dich was fragen, Alexander?"

"Alles."

"Sollen wir unsere Beziehung hier in der Öffentlichkeit bekannt geben, Alexander?"

"Unbedingt. Jeder soll wissen, dass dieser gutaussehende, stylische junge Mann zu mir gehört."

Magnus'Wangen laufen rot an. Das bemerke ich natürlich sofort.

"Du bist so süß wenn du rot wirst."

Augenblicklich läuft er noch roter an. Ich nehme seine Hand und wir bleiben stehen.

Wir drehen uns, sodass wir uns gegenüberstehen.

"Das muss dir nicht peinlich sein, Magnus."

"Entschuldige bitte, Alexander aber solche Komplimente bin ich nicht gewohnt."

"Na dann werde ich dich damit überhäufen, Mags."

Er nähert sich mir langsam und ich überbrücke die letzte Distanz und lege meine Lippen auf seine. Zuerst ist der Kuss langsam aber intensiv dann legt er seine Zunge an meine Unterlippe und bittet um Einlass. Den schmalen Spalt meiner Lippen öffne ich und gewähre ihm Einlass. Wir kämpfen um Dominanz und lasse ihn gewinnen. Um Luft zu holen, lösen wir uns wieder.

"Ich liebe dich, Alexander."

"Ich liebe dich auch, Magnus."

"Könntest du mich bitte Mags nennen? Ich finde es toll, wie der Kosename über deine Lippen kommt."

"Unter einer Bedingung."

"Alles."

"Sag das nicht zu voreilig."

"Ok."

"Ich nenne dich sehr gerne Mags."

Dieses kurze Versprechen besiegeln wir mit einem Kuss.

"Ey, Lightwood!"

Ich löse mich von ihm und sehe mich um.

"Was willst du, Jace?"

"Hat dich Bane verweichlicht?"

"Wie kommst du darauf?"

"Du steigst aus unserer Clique aus!"

"Ich wurde einfach nur erleuchtet."

"Erleuchtet? Wohl eher verweichlicht."

"Was willst du Jace?"

"Ich stelle dich vor die Wahl. Entweder er oder wir."

"Da brauche ich nicht lange entscheiden. Ich würde mich jedesmal für Magnus entscheiden."

"Dann ist das dein Todesurteil, Lightwood."

Meine ehemaligen Gangmitglieder zücken Obst und Gemüse und Jace grinst böse.

"Angriff!" Schreit er.

Ehe ich es mich versehe, bewerfen uns Jace und die anderen mit dem Gemüse. Magnus schnappt sich meine Hand und gerade als wir wegrennen wollen, kommt Aldertree uns entgegen.

"Magnus, Alec. Was ist denn los?"

"Sehen Sie selbst, Mr. Aldertree." Magnus zeigt auf Jace und die anderen.

"Ich kläre das. Wartet hier."

Er geht zu Jace und den anderen und diese hören sofort auf. Aldertree winkt uns zu sich und wir stoßen hinzu.

"Ihr könnt in Eure Klasse gehen, Magnus und Alec und was Euch alle betrifft werdet ihr ab heute für einen Monat zwei Stunden pro Tag nachsitzen. Hodge wird das überprüfen und Euch im Auge behalten."

Ich greife Magnus'Hand und gehe mit ihm Richtung Klassenzimmer. Genau zum Klingeln betreten wir die Klasse. Ich setze mich neben Magnus und hole meine Bücher raus. Englisch steht auf dem Plan. Ich mag es und mal schauen, wie ich im Unterricht mitkomme.

Jace und die anderen kommen mit wütenden Mienen ins Klassenzimmer gerauscht und nehmen ihre Plätze ein.

Die Lehrerin kommt und der Unterricht beginnt.

Sie teilt ein Arbeitsblatt aus. Ich schreibe meinen Namen drauf und beginne mit den Aufgaben.

Bei Aufgabe vier stoppe ich. Diese ist etwas schwieriger.

"Kannst du mir helfen, Magnus? Ich verstehe die Aufgabe nicht." Flüstere ich ihm zu.

"Ja klar. Ich erkläre es dir schnell."

Magnus erklärt mir die Aufgabe und verstehe es dann doch recht schnell. Vielleicht steckt in mir großes Potenzial. Die restlichen Aufgaben habe ich sehr schnell gelöst.

Nach der vorgegebenen Zeit kontrolliert die Lehrerin mit uns die Lösungen. Zu meiner Überraschung habe ich alles richtig.

Die Stunden verfliegen nur so und dann klingelt es auch schon zur Mittagspause. Wie jeden Tag habe ich wieder einmal kein Geld mit.

"Geh du alleine essen, Magnus. Ich hab ja kein Geld." Traurig lasse ich meinen Kopf hängen.

"Ich lad dich ein. Komm mit, Alexander."

"Das kann ich nicht annehmen, Magnus."

"Ach Quatsch. Mein Papa hat mehr als genug Geld und er weiß nicht, wohin damit. Also komm jetzt."

Er hält mir die Hand hin und nachdem ich alles eingepackt habe, greife ich diese und wir gehen in die Cafeteria. Heute ist Pizzatag. Ich liebe Pizza. Schnell, einfach und verdammt lecker.

"Ich möchte ein Stück, Magnus."

"Bestell soviel wie du willst. Du sollst mir nicht verhungern."

"Na gut. Dann nimm für mich vier Stück mit."

Magnus nimmt insgesamt zehn Stück und nachdem er bezahlt hat, suchen wir uns einen freien Tisch an den wir uns setzen und genießen das leckere Essen.

"Oh Shit. Ich hab das Trinken vergessen."

"Hier. Nimm meins, Alexander."

"Lass uns teilen."

Er nickt und gemeinsam teilen wir uns die Cola.

Nach dem Mittagessen gehen wir wieder zurück in die Klasse. Der Unterricht verfliegt nur so und dann klingelt es auch schon zum Schulschluss.

"Zu dir oder zu mir, Alexander?"

"Warum denn das?"

"Für die Hausaufgaben und den Lernstoff. Schon vergessen?"

"Achso. Hab es kurz vergessen. Am Besten zu dir. Da ist es wesentlich ruhiger."

"Da hast du Recht. Außerdem ist mein Vater bist spät abends in der Kanzlei."

"Stimmt ja. Dein Vater ist Anwalt."

"Der Beste in ganz New York."

"Ja. Ich durfte seine Arbeit schon bewundern."

Gemeinsam schlendern wir zu seinem Auto und fahren zu ihm nach Hause. Bei ihm angekommen begeben wir uns in die Küche.

"Möchtest du Kaffee oder was Anderes zum Trinken, Alexander?"

"Kaffee wäre toll."

Magnus schmeißt die Kaffeemaschine an.

"Hast du Hunger, Alexander? Ich kann uns gerne was Kochen."

"Nein. Lass uns schnell die Hausaufgaben machen und mit dem Lernen beginnen."

"Wie du willst."

Kurz darauf sitzen wir im Wohnzimmer auf der Couch und beginnen mit den Hausaufgaben. Heute haben die Lehrer uns echt auf dem Kieker. So viele Hausaufgaben und es nimmt kein Ende.

"Hast du denn die Termine für die Schulaufgaben und den Abschlussprüfungen aufgeschrieben, Alexander?"

"Nein. Hat mich damals nicht interessiert."

"Versteh schon. Nimm mein Blatt und schreib dir die Termine und die Fächer auf."

Ich sehe Magnus dabei zu, wie er ein Blatt aus seinem Ordner holt und es mir hinlegt.

"Wow. Bei dir ist alles schön sortiert."

"Ja. Wenn alles schöner aussieht, dann geht man gleich noch lieber in die Schule."

"Das kann ich ja auch machen wenn wir mal nicht so viele Hausaufgaben aufhaben."

"Das ist eine gute Idee."

Schnell hab ich die Termine abgeschrieben und schiebe ihm das Blatt wieder rüber.

Nach geschlagenen zwei Stunden sind wir endlich mit den Hausaufgaben fertig.

"Hast du soweit alles verstanden, Alexander?"

"Schau mal bitte Physik an. Da hab ich noch meine Schwierigkeiten."

Er nimmt das Heft und schaut es durch.

"Ich seh schon. Da hast du einiges falsch gemacht. Da musst du dich reinhängen. In einer Woche schreiben wir da den Test."

"Denkst du, ich schaffe da die eins?"

"Ich denke schon. Du hast viel Potenzial, Alexander. Du musst es nur nutzen. Heute lernen wir für Physik und Deutsch und morgen machen wir mit den anderen Fächern weiter."

"Meinetwegen."

Gerade will mir Magnus Physik erklären als sein Handy piept.

Er holt es raus und schaut darauf.

"Eine Nachricht von Izzy."

"Was will sie?"

"Sie fragt, ob ich weiß, wo du bist?"

"Schreib ihr, dass ich bei dir bin, Magnus."

"Möchtest du denn heute bei mir übernachten? Wir haben noch so viel zu tun."

"Ist das für dich und deinen Dad ok?"

"Sonst würde ich nicht fragen."

"Gut. Dann schreib ihr, dass ich bei dir schlafe und morgen mit dir zur Schule fahre."

Seine Finger fliegen über sein Handy und er schiebt es wieder ein.

"Wie spät ist es, Magnus?" Frage ich nachdem wir endlich fertig sind.

"Wir haben es zehn Uhr abends, Alexander. Lass uns noch was Essen und dann schnell ins Bett."

"Guter Plan."

Eine halbe Stunde später haben wir unser köstliches Abendessen zu uns genommen. Er hat seine leckeren Burger gemacht.

"Hast du eine Zahnbürste für mich?"

"Ja klar. Schau im Schub."

Ich schaue in dem Schub nach und krame nach der Zahnbürste. Kurz darauf habe ich sie gefunden.

Fünf Minuten später liegen wir nur in Boxershorts aneinandergekuschelt in seinem Bett. Sanft berühre ich seinen Oberkörper. Der dunkle Karamellton seines Körpers steht in vollkommenen Kontrast zu meiner hellen Haut aber ich liebe es. Ich zeichne kleine Kreise auf seinem Oberkörper.

Sanft streicht er mir durch's Haar.

"Ich liebe dich, Magnus."

"Ich liebe dich auch, Alexander."

"Schlaf mit mir, Magnus."

"Bist du sicher?"

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