Alaska&ich
Alaska ist ein Hafloaraber, also ein Mix aus Araber (25%) und einen Haflinger (75%). Sein Spitzname ist Alak. Er hat am 1.1. Geburtstag und wurde vor kurzem 8 Jahre alt. Vom Stockmaß her ist er so um die 148 cm groß. Kein Pferd aber auch kein Pony. Nun zu mir: Ich reite schon seit 5 Jahren. Habe aber schon mein ganzes Leben mit Pferden zu tun. Ich reite am liebsten Kleinpferde. Was meine Lieblingsrasse ist, weiß ich nicht. Ich bin Freizeitreiterin und springe sehr gerne. Ich habe Alaska seit Mai 2015. Wir haben ihn zusammen mit seinen Vater Amigo ( ihn haben wir leider nicht mehr) gekauft. Alaska steht in einem Offenstall zusammen mit einem Shetty und Eseln. Als ich ihn bekommen habe war er noch relativ jung und unerfahren. Er ist ein Pferd das einen Reiter braucht, der ihm Sicherheit gibt und sich durchsetzen kann. Sonst hat man keine Chance bei ihm. Wenn man aber einmal sein Vertrauen erlangt hat ist er ein unglaublich tolles Pferd. Es war am Anfang unmöglich ihn anständig zu führen oder sonstiges zu machen. Er hatte nur Flausen im Kopf. Die ersten paar Monate arbeitete ich zusammen mit einer erfahrenen Reitlehrerin. Erstmals nur Bodenarbeit und Vertrauensübungen. Er hatte überhaupt keinen Respekt vor mir und zeigte das mit drängeln und überrennen. Mit der Zeit baute ich Stangenarbeit und Spaziergänge ein. Es dauerte bis November, bis ich ihn das erste mal ritt. Er war wie ausgewechselt. Unter dem Reiter verhielt er sich so anständig und brav, dass ich mein eigenes Pferd fast nicht mehr erkannte. Einige Monate arbeitete ich dressurmäßig weiter. Mein Ziel war es ihn in allen drei Grundgangarten reiten zu können und Grundlagen wie Zirkel, Handwechsel, Halbe Bahn,.. einzubauen. Zwischendurch kam Bodenarbeit, longieren oder Bodenarbeit mit rein. Das Longieren war so eine Sache... Es war unglaublich schwer ihn auf den Zirkel zu schicken. Er drehte sich immer so mit, dass ich ich ihn mit der Gerte nicht hinausschicken konnte. Hatte ich ihn endlich mal draußen, dauerte es nicht lange bis er wieder zu mir in die Mitte kam. Ich fing dann noch mal ganz von vorne an und longierte zuerst im Longierzirkel ohne Longe. Nach und nach baute ich das Training auf bis er sich ohne Schwierigkeiten in allen Gangarten longieren lies. Im Gelände geht er sehr brav und gerne. Im Juli kam er drei Wochen unter Beritt. Anschließend absolvierte ich die Reiterpassprüfung mit ihm. Ende Juli nahm ich an einer Reiterwoche mit ihm Teil, wo einige Geländeritte am Programm standen. Im Herbst unternahmen wir viele Ausritte im Wald. In der Winterzeit nutzte ich die Zeit um ihn ein paar Zirkuslektionen beizubringen. Wir arbeiten uns schon langsam zum Spanischen Schritt hin. Das Kompliment klappt auch schon ganz gut. Ich habe vielleicht nicht das einfachste Pferd, aber hat man ihn einmal als Freund gewonnen, so geht er mit dir durch dick und dünn. Ich denke, dass ich nur durch ihn sehr viel dazugelernt habe. Ich habe Sachen gelernt, die ich bei einem anderen Pferd vielleicht nicht gelernt hätte. Ich denke, dass ich noch eine schöne Zeit mit ihm haben werde💕
Jetzt habt ihr uns ein bisschen näher kennen gelernt. Ich werde versuchen so oft wie möglich einen Blog hier hochzuladen. Ich bin dankbar über Lob und Tipps, aber auch offen für Kritik.
Lg AlAskA_Lover
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