Kapitel 7
Ich wurde von lauten Rufen geweckt.Meine Mutter brüllte durchs ganze Haus „Sophia kommst du bitte endlich frühstücken" Total orientierungslos setzte ich mich auf und musste erstmal checken was los ist.
Die Uhr sagt mir das es erst 8 Uhr ist,meiner Meinung nach noch viel zu früh um wach zu sein.Aber meine Mutter sah das etwas anders und wollte anscheinend das ich unbedingt frühstücke.Ja sonntags war der einzige Tag der Woche wo sie zuhause war und mal nicht arbeitete,naja soweit man das so nenne kann nach dem Frühstück verschwindet sie meist im Wohnzimmer und bearbeitet irgendwelche E-mails.
Gerade Heute musste sie natürlich mit mir essen wollen.Naja was hatte ich viel für eine Wahl ,ich würde einfach versuchen nach dem Essen zu schnell wie möglich in meinem Zimmer zu verschwinden,ich muss ja schließlich lernen.Hahah ,dachte ich mir ,du hast sie ja nicht mehr alle willst lernen obwohl du nicht mal richtig denken kannst vor Schmerzen.
Als ich die Treppe runter schlich musst eich leider feststellen das die Tablette ihre Wirkung verloren hatte,was mich mächtig ärgerte weil ich erst warten muss bis meine Mutter die Küche verlässt um heimlich eine neue zu nehmen.Als ich mich hinsetze musste ich scharf die lufteinziehen so sehr beherrschte der Schmerz meinen Körper.Meine Mutter schien von all dem nichts mitzubekommen da sie nicht einmal von ihrer Zeitung aufsah.Erst als ich mich räusperte zuckte sie zusammen und legte ihre Lektüre zur Seite.
„Schön das du es auch mal geschafft hast dich zu mir zu gesellen,wie sollst du es nur schaffen gute Noten zu schreiben wenn du den halben Tag verschläfst" Genervt von dieser Aussage schmierte ich mir ein kleines Butterbrot. „Ja Mutter du hast recht ich werde direkt anfangen zu lernen",mit diesen Worten stapfte ich wieder in mein Zimmer.Das Butterbrot legte ich erstmal auf den Schreibtisch da mir der Appetit vergangen war.
Über meine Hefter gebeugt versuchte ich mir irgendwie den Stoff aus der letzten Geschichtsstunde einzuprägen,aber was soll ich sagen erstens ist Geschichte mein absolutes Hassfach ,was meine Motivation nicht gerade steigert und zweitens konnte ich mich mit den Schmerzen null Konzentrieren.Als es mir dann doch zu heftig wurde und ich das Gefühl hatte mein Brustkorb steckt in einem Schraubstock ging ich vorsichtig in die Küche ,ich war sehr darauf bedacht ja kein Mucks von mir zu geben.
Mit einem Blister und einer Wasserflasche bewaffnet Trotte ich den Weg nach oben.Obwohl es nur wenige Stufen bis zu meinem Zimmer sind kommt es mir so vor als würde ich den Mount Everest besteigen.Völlig ausgelaugt setzte ich ,naja ehr lege ich mich auf mein Bett. Die letzte Gehirnzelle in meinem Kopf schafft es schließlich noch das ich nicht wieder den selben Fehler mache und die Tablette ohne etwas gegessen zu haben einschmeiße.
Also würgte ich das Butterbrot runter und nahm anschließend die Erlösende Substanz ein.Ich wusste das meine Mum mich den ganzen Tag in Ruhe lassen würde also legte ich mich in mein Bett und lenkte mich ein bisschen mit meinem Handy ab.Und wer hätte es erwartet obwohl ich es schon drei Tage nicht mehr anhatte keine verpassten Nachrichten oder Anrufe.
Oder doch hier eine verpasste Nachricht von Unbekannt :denk daran kein was wir besprochen haben,kein Wort zu niemanden sonst wird es dir leid tun.Oh Mann, Timo meint es echt ernst und überhaupt wo zur Hölle hat er meine Nummer her.
Naja auch egal so langsam setzt die Wirkung der Tablette ein so das ich mich wieder aufrapple und weiterlerne.4 Stunden und etliche Schmerztabletten später habe ich es endlich geschafft und lehne mich in meinem Stuhl zurück.Nur leider etwas zu schnell wodurch der Stuhl bedächtlich zu wackeln begann. Er fiel und ich mit ihm.
Es dauerte ein Paar Sekunden bis ich realisiert hatte was passiert war.Aber ich hatte weder die Kraft noch die Lust wieder aufzustehen also lag ich einfach am Boden.Wenn jetzt jemand reinkommt was der wohl denkt.Ich malte mir in meinen Gedanken die wildesten Situationen aus,wahrscheinlich tat ich das einfach nur um mich von der Luftnot und den höllischen Schmerzen ,die der Sturz verursacht hatte, abzulenken.Wirklich geholfen hatte das zwar auch nicht aber naja Mein Verstand sagte mir das ich auf keinen Fall noch eine Tablette nehmen darf aber mein Körper schrie förmlich nach der erlösenden Substanz.
Auch wenn es fast unmöglich ist siegte mein Verstand und ich nahm mir vor mit der Tablette bis nach dem Abendbrot zu warten .
Erst als mein Magen verdächtig grummelte bemerkte ich das ich den ganzen Tag bis auf die Scheibe Brot noch nichts gegessen hatte.Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es sowieso schon Abendbrot Zeit war also stand ich murrend auf.
Die nächste Hürde war die Treppe aber irgendwie schaffte ich es auch die zu überstehen.
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