Kapitel 54
Wieder mit Sophie allein setzte ich mich erstmal auf einen der weißen Plastikstühle während sie sich noch ihre Haare machen geht.In Gedanken frage ich mich die ganze Zeit wann ich ihr die Wahrheit sagen soll aber ich finde einfach keinen perfekten Zeitpunkt weshalb ich beschließe es erst zu machen wenn sie entlassen ist.Das erspart ihr Stress und sie kann erstmal wieder richtig gesund werden.
Als Sophie aus dem Bad tritt sieht sie schon viel gesünder aus,ihre Haare hat sie zu einem straffen Zopf gebunden ,der ihre langen Haare aus ihrem Gesicht fernhält.
Sicht Sophie
Nachdem ich mich auf das Bett gesetzt habe,beobachte ich Phil kurz irgendwie sieht er besorgt aus.
„Hey alles gut bei dir ,du siehst so traurig aus?"
Darauf hin schaut Phil mich ertappt an setzt aber keine Sekunde später ein Lächeln auf.
„Nein bei mir ist alles gut,im Gegenteil ich freue mich einfach das du wieder bei uns bist.Wie gehts dir?"
„Mein Hals kratzt noch etwas aber ansonsten geht es mir gut."
„Ja das ist normal ,du warst ja immerhin über 2 Wochen intubiert.Schau mal ich habe dir etwas mitgebracht."
Mit diesen Worten zieht er aus einer Tasche ,die mir vorher garnicht aufgefallen ist,ein dickes Buch heraus und gibt es mir.
Völlig perplex starre ich erst das Buch und dann Phil an.
„Danke"
Nachdem ich hinten den Text gelassen habe freue ich mich noch mehr da das Buch genau in mein Lieblingsbereich fällt.Ohne lange nachzudenken umarme ich Phil fest,dieser ist davon erst etwas überrascht erwidert die Umarmung jedoch schnell.
Phil und ich quatschen noch eine halbe Ewigkeit bis Frederik rein kommt und uns unterbricht.
„Hey wie fühlst du dich hast du noch Schmerzen?"
„Ich fühle mich gut und nein ich habe keine Schmerzen.Wann darf ich nachhause?"
Frederik atmet schwer auf.
„Ich denke in einer Woche aber du musst langsam machen du bist gestern erst aus dem Koma erwacht."
„Och ne geht das nicht schneller?"
Jetzt schaltet auch Phil sich in das Gespräch ein.
„Wie wärs wenn sie noch zwei Tage hier bleibt und wir sie dann erstmal mit in die Wg nehmen ,dort ist immer irgendjemand da und kann auf sie schauen."
Ich bin völlig begeistert von der Idee doch Herr Seehauser scheint diese Freude nicht zu teilen.
„Ich weiß nicht ob das die beste Idee ist,immerhin lag sie gestern noch im Koma."
Das er so redet als wäre ich nicht im Raum nervt mich extrem was ich aber größtenteils versuche nicht zu zeigen da ich ja einen Gefallen von ihm will.
„Oh komm das ist doch eine Super Idee außerdem gibt es ja genug Medizinisches Personal."
Meine Überzeugungskraft scheint zu wirken denn ,wen auch mit viel Gemurre,stimmt er zu.
Wieder allein widme ich mich direkt Phil.
„Danke das ist echt super nett von dir,aber bist du dir sicher das ich keine Last bin?"
„Natürlich bist du keine Last,außerdem freuen wir uns alle wenn du bei uns bist."
Es macht mich sehr glücklich das von Phil zu hören.
Wenig später schaut Phil auf seine Uhr und erschrickt.
„Oh verdammt ich muss zur Arbeit,sorry ich verspreche ich komme morgen wieder.Stephan und Paula wollen morgen auch mitkommen."
„Oh cool,na dann bis morgen."
Nachdem Der Notarzt gegangen ist lese ich noch etwas in dem Buch und schlafe schließlich auch schon recht früh ein,da die Erschöpfung der letzten Tage doch recht groß ist.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top