Kapitel 51


Am nächsten Morgen wache ich schon sehr früh auf und mache mir wie jeden Morgen erstmal einen Kaffee.Obwohl es erst kurz nach sieben ist ,ist Paula schon weg,da sie heute Frühschicht hat.

Im Wohnzimmer treffe ich auf Stephan der gerade auf der Couch chillt.

„Hey was machst du den schon so früh hier?"
„Konnte nicht mehr schlafen du?"
„Ja bei mir genauso"
„Paula hat erzählt du warst gestern bei Sophies Mutter,gibt es da was neues?"
Ich hatte gehofft ich könnte das Thema noch eine Weile verdrängen aber nix da der  Herr Polizist hat da andere Pläne.

Bevor ich antworte setzte ich mich neben ihn auf die Couch und hohle noch ein letztes  Mal tief Luft.
„Also es hat sich herausgestellt das sie garnicht Sophies leibliche Mutter ist."
Der verwirrte und geschockte Blick meines Gegenübers lässt mich darauf schließen das er nicht wirklich etwas mit dieser Information anfangen kann,weshalb ich ihm die ganze Geschichte erzähle.
Wie erwartet treffen mich schockierte Blicke als ich meine Erzählung beende.

„Oh fuck,wie soll sie das den verkraften?"
„Ja genau diese Frage schwirrt seit gestern ununterbrochen in meinem Kopf,wie soll ich ihr das nur schonend beibringen.Sie hat schon genug Probleme und dan kommen noch mehr dazu."
„Naja ein Problem hat sie ja schonmal weniger,wenn sie gegen Timo aussagt hat sich das Problem gelöst."
Ich bewundere es wirklich wie der Herr Sindera in jeder Situation etwas positives findet,obwohl die Situation einfach scheiße aussieht.

„Nagut ich werde mich mal umziehen muss noch zum Dienst",mit diesen Worten begebe ich mich in mein Zimmer und mache mich fertig.
Auf den Weg zur Wache kreisen meine Gedanken immer noch um die eine Frage.

Wird Sophie das alles verkraften?

Um mich zumindest ein wenig von der Frage abzulenken schalte ich das Radio ein und stelle es auf volle Lautstärke.Die Musik schafft mir einen etwas freieren Kopf und so komme ich wenig später mit halbwegs guter Laune in der Wache an.

Dort treffe ich auf Alex neben welchen ich mich direkt auf die Couch setzte.Auch er wollte wissen was es neues gibt und so erzähle ich ihm die selbe Geschichte wie Stephan.Franco der etwas abseits gesessen  hat lässt ein deprimiertes seufzen aus.
„Wieso hat Sophie soviel Pech in ihrem Leben?"
Oh wie gern ich das wissen würde ,doch das werden wir nie erfahren.

Mein Melder reißt uns aus unseren Gedanken und so machen wir uns auf den Weg.

Drei Einsetze und tausend Gedanken später mache ich mich auf zu Sophie.Der Anblick ist noch immer schrecklich aber mittlerweile habe ich mich etwas daran gewöhnt.

An ihrem Bett angekommen nehme ich wie jeden Tag ihre Hand und erzähle ihr ein bisschen von meinem Tag.Die Tatsache das ich mit ihrer Mutter gesprochen habe lasse ich jedoch weg da ich Angst habe das sie dann aufhört zu kämpfen.Mit jedem Tag in dem sie im Koma liegt,wird sie zwar ein bisschen gesünder aber auch die Wahrscheinlichkeit das sie wieder aufwacht sinkt.

Ein  leichtes drücken an meiner Hand reißt mich jedoch aus meinen Gedanken.Warte hatte ich da gerade etwas gespürt ?,doch ein Blick auf Sophie zeigt das sie immer noch genau wie vorher da liegt,Oh man jezt halluziniere ich schon.
Mein Blick ruht immer noch auf Sophie als ich sehe das ihre Augenlieder leicht Zucken.Wacht Sophie etwa gerade auf oder sind das die letzten Zuckungen die man vor dem Tot hat?

Ohne lange darüber nachzudenken renne ich zu Frederik.

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