Kapitel 23



Endlich in der Küche angekommen steht mir meine Mutter mit grimmigen Blick gegenüber.
Bei ihrem Blick ahnte ich nichts gutes.

„Sophie was ist nur mit dir los?Du vernachläßigst deine Pflichten,du hast nur eine Aufgabe und die ist das Haus sauber zu halten ist das den wirklich zu viel verlangt ?Ich arbeite den ganzen Tag was ist der Dank? Und was noch viel schlimmer ist,deine Lehrerin hat mich heute angerufen und gesagt das du im Unterricht unkonzentriert bist.Sophie so geht das nicht weiter.Streng dich mehr an und lege halt mal deine Bücher weg.Wenn mich deine Lehrerin noch einmal  anruft dann SCHWÖRE  ich dir ,dass ich überwache was du den ganzen Tag machst,haben wir uns verstanden?"

Ich war sprachlos wie kann sie nur so grausam sein.

Ich nickte nur und lief so schnell es geht in mein Zimmer,da ich nicht wollte das sie sieht wie ich weine.Ich war völlig am Ende,erst Timo der mich fertig macht und jetzt auch noch meine Mutter.So wie es aussieht mache ich alles falsch,egal was ich mache es wird nie gut genug für meine Mutter sein.

Ich fasste einen Entschluss ,ich muss hier weg auch wenn es nur für ein paar Stunden ist.So leise wie möglich schlich ich zu meiner Tür ,während ich die Treppe runter schlich fühlte ich mich wie ein Schwerverbrecher.Drausen angekommen rannte ich einfach los,wohin wusste ich selbst nicht wirklich aber ich wollte einfach weg und so rannte ich durch die Dunkelheit.Wirklich lange hielt ich das jedoch nicht durch,da sich meine Ausdauer in Grenzen hielt und die Tatsache das mein Brustkorb noch immer von dem Schlag weh tat das Übrige dazu gab.

An „meinem"Baum angekommen ließ ich mich erschöpft auf den Boden gleiten.Nach diesem Marathon tat mir alles weh und die Luft ließ auch zu wünschen übrig.Meinen Gedanken nachhängenden schaute ich auf den Rhein der eine wahnsinnig beruhigende Wirkung hatte.Gerade als ich aufstehen wollte um langsam zurückzugehen tippte mir jemand auf die Schulter.

Sicht Alex

Es war eine wirklich  eine friedlich Nacht,doch wie so oft konnte ich nicht schlafen.Also beschloss ich etwas joggen zu gehen.Wie ich darauf komme mitten in der Nacht joggen zu gehen?Keine Ahnung aber irgendeine übermenschliche Macht hat mir die Motivation geschenkt.Hahahaa wenn jetzt jemand meine  Gedanken lesen könnte würden sie mich direkt einweisen.

So leise wie möglich schlich ich aus dem Haus um niemand zu wecken und joggte zum Rheinufer .Da es mitten in der Nacht ist kamen mir zum Glück nicht viele Menschen entgegen so dass ich eine entspannte Runde drehen konnte.

An meinen Ziel angekommen gönnte ich mir erstmal eine ausgiebige Verschnaufpause.Ich genoss die friedliche Ruhe und das sanfte Geplätscher des Flusses.

Gerade als ich mich umdrehen wollte um wieder zu gehen entdeckte ich zwei gestalten die sich laut stark unterhielten.Ich wollte mich nicht einmischen doch als ich die eine Gestallt erkannte stockte mir der Atem.

Da stand Sophie und sie schien nicht begeistert von ihrem Besuch zu sein

Sicht Sophie

Erschrocken fuhr ich herum und blickte in jene Eisblauen Augen die ich gehofft hatte nicht mehr so schnell wieder zu sehen. „Na Süße hast du mich schon vermisst?„ „Was willst du Timo?" „Nana nicht so zickig,ich wollte dich nur sehen und mal hören was du so machst" „Aha jetzt hast du mich gesehen und kannst ja getrost wieder gehen" Anstatt einer Antwort drückte er mir einen Kuss auf. „VERDAMMT  LASS MICH ENDLICH IN RUHE" Ja vielleicht war ich etwas laut aber es reichte mir wirklich.

Das ich dafür einen harten Schlag ins Gesicht kassierte war mir echt egal weil ich keinen Bock mehr hatte.Ich drehte mich um und wollte gerade gehen als er mich unsanft zurückzog,da ich darauf nicht vorbereitet war landete ich auf dem Boden.Mein Kopf drohte zu explodieren was einen impulsiven Ruf einer bekannten Stimme nicht gerade besser machte.

„HE LASS DAS MÄDCHEN IN RUHE" Schneller als ich realisieren konnte was passiert rannte Timo weg und ich saß, naja er lag ,noch immer auf dem Boden. Als ich laute Schritte auf mich zukommen hörte stand ich so schnell wie möglich auf und wollte weggehen.
Doch die Person sah das etwas anders und hielt mich fest.Genervt drehte ich mich um und sah genau in Alex Augen.Oh fuck.

„Alles gut bei dir?" „Ja mir gehts super darf ich jetzt bitte gehen?" „Nein darfst du nicht,wer war das gerade und voralem wo hast du Schmerzen?" Ich atmete genervt auf. „Keine Ahnung wer das war und ich habe keine Schmerzen".Ja natürlich war das gelogen aber was sollte ich tun. „Sophie du brauchst mich nicht zu belügen ich bin lange genug Arzt um zu sehen das du Schmerzen hast." Ja guter Punkt vielleicht doch bisschen naiv zu glauben er checkt es nicht. „Pass auf du kommst mit in die Wg ich sehe mir das schnell an und dann kannst du wieder nachhause".

Was soll ich jetzt nur machen wenn er mich nachhause bringt merkt meine Mutter etwas und das wäre der Welt Untergang. Warum kann mich nicht einfach mal die ganze Welt in  Ruhe   lassen?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top