Kapitel 22
Sicht Sophie
„Hallo Sophie ich bin Paula die Freundin von Phil,wie wärs wenn du die Schuhe ausziehst und mit mir in die Küche kommst?" Wow Paula hatte wirklich eine wunderschöne Stimme aber so ganz vertraue ich der ganzen Sache nicht.
Da ich aber nicht unhöflich sein wollte tat ich was sie mir sagte und folgte ihr in die Küche.Dort sah ich einen gedeckten Tisch mit zwei Tellern und einen dampfenden Topf Nudeln. Fuck ,die meinen das wirklich ernst.Ich weiß das ich aus der Nummer so schnell nicht mehr rauskomme also gebe ich mich meinen Schicksal hin und setzte mich an den Tisch.
Nachdem Paula mir eine gar übermächtige Portion auf den Teller gelandet hat nimmt sie sich selbst noch etwas und setzt sich zu mir.Das Schweigen während des Essens war mir mehr als unangenehm was Paula zu bemerken schien und deshalb ein Gespräch anfing.
„Was machst du den gern in deiner Freizeit?" „Ähm... ich lese gern" Jap leider muss ich zugeben ich habe eigentlich nicht wirklich viel Freizeit aber das muss sie ja nicht wissen. „ ich lese auch gern,was ist den dein Lieblingsgenre?" „Ach da habe ich nicht wirklich eins ich lese von allen ein bisschen" Jap schon wieder gelogen aber wenn ich jetzt die Wahrheit gesagt hätte sie mich vermutlich darüber ausgefragt und dazu habe ich ja mal gar keine Lust.
Nach dem halben Teller konnte ich einfach nicht mehr und legte meine Gabel beiseite.Paula schien darüber nicht wirklich glücklich zu sagte aber dennoch nichts.Als auch sie mit essen fertig war stand ich auf und räumte unsere Teller weg und wischte mit einem Lappen den Tisch sauber. Paula sah mich verwirrt an. „Das musst du doch nicht machen". Erst da realisierte ich das ich in einem fremden Haus bin und gerade vor Paulas Augen IHREN Tisch sauber gemach habe aber naja jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern.
Da ich gerade wie eine Statue in der Küche stand schob mich Paula in das Wohnzimmer und drückte mich neben die beiden Männer auf Sofa. Alex erhob als erster das Wort: „Hi Sophie na wie gehtˋs?" „mir geht es gut und selbst?" Jap ich kann auch höflich,hätte ich aber selbst nicht von mir erwartet. „Oh mir geht es auch gut" Alex schien etwas überrascht aber was sollˋs .Es dauerte nicht lange da erhob auch der Italiener das Wort: „ Hi ich bin übrigens Franco".Darauf hin streckte er mir seine Hand entgegen,die ich vorsichtig drückte.
Ich bemerkte wie die Wirkung der Tablette langsam nachließ und deshalb stand ich auf. „Ich muss jetzt leider gehen,es war wirklich nett mit euch".Mit diesen Worten ging ich zu Garderobe und zog mir schnell meine Schuhe an.Als sich eine Hand auf meine Schulter legte zuckte ich heftig zusammen.Daraufhin drehte ich mich um und stand direkt vor Stephan. „Ich bin's nur,warte kurz ich fahre dich nachhause". „Ach das ist wirklich nicht nötig" „doch das ist es und jetzt ohne Widerrede ab ins Auto". Auch wenn dieser Satz keine Wiederrede duldete sagte er es mit einer Freundlichkeit die mich ihm etwas vertrauen ließ.
Zuhause angekommen ließ ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen.Zum Glück war meine Mutter arbeiten so das Stephan wieder gefahren ist.Durch den Aufenthalt in der Wg ist mir viel Zeit verloren gegangen,deshalb beschloss ich mich sofort an meine Hausaufgaben zu machen.Meine Konzentration hielt jedoch nur ein paar Minuten an ,da der Schmerz meinen Kopf unbedingt beherrschen wollte.
Nachdem ich eine Schmerztablette eingeworfen habe lege ich mich in mein Bett und wartete auf die erhoffte Wirkung.Um mich etwas abzulenken nahm ich mein Handy und stellte überraschend fest das ich 1 verpasste Nachricht hatte.Da die Nummer als unbekannt angezeigt wurde konnte ich mir denken wer das war.
Hi Süße,
hoffe dir gehts gut,tut mir leid wegen vorhin aber wenn du dich wehrst kann ich auch nichts dafür. Denk an unsere Abmachung kein Wort zu niemanden und wehe du hast diesen Polizisten der dich abgeholt hat auch nur ein Wort gesagt.
Ja ich hätte mir denken können von wem die Nachricht ist aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Timo spinnt jetzt völlig erst küsst er mich um mich dann zu schlagen und sich anschließend zu entschuldigen,ich verstehe ihn echt nicht. Wie gern würde ich jemanden sagen was er tut,aber was sollte danach geschehen es ist noch minderjährig also wird er nicht ins Gefängnis kommen ,was wiederum bedeutet das er mir das Leben zur Hölle machen wird.
Diesen Gedanken schob ich schnell beiseite und setzte mich wieder an den Schreibtisch.Es dauerte nicht lange da hörte ich von unten die Tür zuknallen.Jap meine Mutter ist wieder zuhause und wer hätte es anders erwartet ruft sie keine zwei Minuten später nach mir.
Genervt trotte ich die Treppe runter ,naja bei der letzten Stufe falle ich eher die Treppe runter da ich die Stufe völlig übersehen habe.Meine Mutter schien dies garnicht mitzubekommen da sie sich nicht einen Zentimeter bewegt hat um nach mir zu sehen.Ich nehme all meine Kraft zusammen und kämpfe mich auf die Beine um anschließend in die Hölle der Löwin zu gehen.
Wow einfach schon bei Kapitel 22,ich hätte nie gedacht das ich mal so weit komme und was soll ich sagen es ist definitiv noch kein Ende in Sicht.Es gibt noch viele Dinge die Sophie erlebt und ich kann euch versprechen es gibt noch viele Höhen und Tiefen in ihrem Leben.
Ps.würde mich wahnsinnig über Feedback freuen
Eure Valerie 💕
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