Kapitel 40: Sarah und Luca für Saradreamland
(Sarah)
»Heute ist es soweit, ich hoffe du freust dich!«, rief Nicole und schaute mich breit lächelnd an und zwinkerte mir zu. Sie war schon Feuer und Flamme für diesen Abend, ich jedoch bekam kalte Füße. »Komm schon Sarah, so schlimm wird es schon nicht.«, versicherte mir Nicole und grinste nur noch weiter. »Du weißt doch ganz genau, dass ich es hasse feiern zu gehen.« Nicole und ich hatten es geschafft, unser Bachelorstudiengang zur Bildung und Erziehung von 0-12 Jahren zu beenden. Wir hatten zusammen die Schul- und Arbeitsbank gedrückt und waren erfolgreicher denn je gewesen. Wir hatten bereits die Schulbank bis zur Universität zusammen gemacht und beschlossen, das gleiche Studium zu machen.
»Aber zur Feier des Tages! Du hast mich schon überreden können nicht zur Studetenparty zu gehen, du kannst nicht auch noch das verhindern.« Nicole hatte recht, ich hatte ihr schon die Party schlecht geredet und nur um dafür einen Abend mit ihr Feiern zu gehen. Ich hatte nur deshalb ja gesagt, weil die Aussichten besser standen mit ihr alleine etwas zu tun. Eigentlich dachte ich, dass sie es vergessen hatte und ich niemals mit ihr feiern musste. Aber da hatte ich mich wohl zu früh gefreut. »Nicole, du machst es dir echt einfach.«, jammerte ich leise und überlegte fieberhaft wie ich es schaffen konnte, aus dieser Misere rausreden konnte. Die Frage war nur wie, Nicole schaffte es mittlerweile jede meiner Lüge zu entlarven.
»Also, hast du auch schon was zum anziehen? Der Club ist schon ausgesucht und unsere beiden Freunde kommen auch mit.«, meinte Nicole und schaute mich vielsagend an. Sie war auf die Idee gekommen auch noch Ian und Jamie einzuladen da sie Nicoles beste Freunde waren und Nicole sich auch in Jamie verguckt hatte. Aber es interessierte mich nicht die Bohne, immerhin fand ich keinen der beiden unbedingt anziehend. Ich wollte lieber alleine mit Nicole feiern gehen.
»Ja, ich schätze schon ...«, sagte ich und schaute unglücklich zu meiner Freundin. »Die Jungs kommen in zwei Stunden, bis dahin musst du dich fertig machen. Soll ich dir dabei helfen?«, fragte sie. »Nici, ich denke das schaffe ich schon. Aber du musst dich ja auch noch fertig machen.«, meinte ich und lief bereits ins Badezimmer um dort mein Outfit anzuschauen, den ich mir ausgesucht hatte. Wir hatten uns während dem Studium eine kleine Wohnung gemietet und würden sie erst aufgeben, wenn wir wussten wer was machen wollte, aber bis dahin war das hier unser Zuhause. Als ich jetzt aber vor meinem Outfit stand, fand ich das ganze ziemlich gewagt. Ich hatte ein kurzes netzförmiges Top - das mehr Haut zeigte als ohne -, ein schwarzen BH darunter und dazu noch ein kurzen Rock der das gesamte Outfit mit ein paar Schuhen vollendeten. Als ich es mir rausgelegt hatte, war ich froh und fand es passend. Nun wo ich es mir anschaute, fand ich es einfach zu gewagt.
»Wow, hast du das Outfit rausgelegt für dich?«, fragte Nici schockiert als sie ebenfalls ins Bad trat und mein Outfit sah. Sie blickte überrascht dorthin und lächelte mich an. »Das ist echt super, ich bin froh das du wenigstens etwas gutes anziehen möchtest. Aber selbst dir hätte ich das nicht zugetraut.«, anerkennend schaute sie mich an und grinste nochmal zum Outfit. »Ich hätte das auch nicht gedacht ... darf ich es hier lassen und was anderes anziehen?«, fragte ich sie und hoffte das sie wenigstens dort einlenkte, aber das bezweifelte ich stark, denn ich kannte sie.
»Schätzchen, spinnst du? Ich lasse doch nicht mehr zu das du es aufgibst nachdem du jetzt einmal so ein gutes hattest. Du wirst es anziehen!«, meckerte sie und ich wusste, mit ihr war in diesem Zustand nicht zu spaßen. Sie würde mich lieber vierteilen, als mir ein anderes Outfit zu versichern. »Hätte ja auch gut gehen können.«, jammerte ich und schaute zu ihr »Und was zieht die werte Dame an?« Ein weiteres grinsen huschte über ihr Gesicht und sie zog mich mit in ihr Zimmer. Sie hatte das größte Zimmer in der Wohnung bekommen, einfach weil sie auch immer Männerbesuch mit nach Hause brachte und dann ein kleines Zimmer nicht gebrauchen konnte - so jedenfalls die Theorie. Aber ich fand es bis heute nicht schlimm, ich mochte mein kleines Zimmer. Für alles war genug Platz, auch wenn ich dort nur mit ach und krach etwas neues einbauen konnte, weil dafür dann doch der Platz knapp wurde.
Ich blickte in ihr Zimmer und schaute sofort zu ihrem Wandschrank und entdeckte ein kurzes schwarzes Cocktailkleid. Meines fühlte sich gewagter an als ihres, da sie so etwas immer anhatte, ich jedoch meines nie. »Ist das alles?«, fragte ich gelangweilt und schaute sie fast schon sauer an. »Was willst du denn damit sagen? Natürlich ist das alles.«, meinte Nicole und verstand meine Wut nicht. »In Ordnung. Komm, geh dich anziehen. Die Jungs kommen bald.«, sagte sie grinsend und entließ mich. Es kam mir aber eher so vor als würde sie mich rausschmeißen wollen.
Bedrückt lief ich zurück ins Bad um mir mein Outfit anzuziehen, aber wollte ich das wirklich anziehen? Ich war mir mehr als nur unsicher ob es das richtige war. Als ich es mir langsam anzog, fragte ich mich, ob ich nicht was anderes fand was besser war als dieses. Das Top hatte ich gerade angezogen und richtig hin geschoben, aber es fühlte sich alles schlecht an. Aber der Rock schien mir passend zu sein. Ob es wohl gut aussah war die andere Frage. Ich blickte in den Spiegel als ich komplett alles anhatte und staunte. Ich sah nicht schlecht aus, aber als heißer Feger würde ich mich nun niemals bezeichnen. Meine Haare jedoch konnte ich nicht anders machen, meistens trug ich sie geschlossen in einem Pferdeschwanz, aber als ich mein Outfit zusammengesucht hatte, war ich mir sicher das ich meine Haare heute offen tragen würde. Aber war ich wirklich mutig genug?
»Trag sie offen.«, flüsterte ich mir zu und fing an meine Haare zu kämmen um erst mal zu schauen wie es wohl aussah. Würde es doof aussehen, würde ich sofort meine Haare hochstecken. Meine Haare waren offen einfach komisch, genauso wie mein gesamtes Outfit heute komisch aussah. Aber allein deshalb sollte ich doch heute etwas riskieren und meine Haare offen tragen. Um mir aber mehr Sicherheit zu geben, machte ich mir einige Haarsträhnen hinter die Ohren um mehr sehen zu können. Den Rest Sicherheit hatte ich, als ich ein Haargummi in meine Handtasche.
»Bist du soweit?«, rief Nicole und kam zu mir ins Bad. Sie hatte mittlerweile ebenfalls ihr Outfit an und zeigte mir damit das sie ebenfalls nur das anzog was sie gern hatte. »Wow, dass sieht echt gut aus! Schön das du deine Haare offen trägst, dass steht dir!«, schwärmte Nici und ich spürte die Röte in meinem Gesicht. »Warum trägst du immer das selbe? Ich will das nicht anziehen!«, jammerte ich und zeigte auf mein Outfit. »Wenn du nur das trägst was du willst, will ich das auch!«
»Das kommt doch nicht in Frage! Du hast das Beste Outfit das es gibt. Du wirst das tragen! Das werde ich nicht zulassen. Dafür werde ich morgen dein Outfit tragen. Oder dein Dienst übernehmen die Wohnung zu säubern.«, versuchte es Nicole, aber da hatte sie wirklich schlechte Karten, mit diesem Argument würde sie mich nicht überzeugen. Ich schüttelte den Kopf und zog ein Haargummi aus einem Schränkchen neben dem Waschbecken und fasste meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. »Hör auf! Du siehst so gut aus. Was kann ich machen das du es anlässt?!«, fragte sie entnervt und biss die Zähne wütend zusammen. »In Ordnung, zieh das an, was ich dir hinlege, dann lasse ich das hier an.«, sagte ich und lief an ihr vorbei zu ihrem Zimmer. Nicole würde niemals die Sachen anziehen, die ich ihr rauslegen würde, weshalb ich wohl kaum in diesem hier gehen müsste.
In ihrem Zimmer ging ich sofort zum Schrank und hoffte, dass ich etwas fand das ihr überhaupt nicht gefiel. Damit hätte ich gewonnen und würde mein normales Outfit anziehen können und sie konnte ihres anziehen. Jeder würde das anziehen können, was er mochte. Der Schrank aber enthielt nichts was sie nicht gern anzog. Sie hatte alles aussortiert was ihr nicht gefiel und ich brauchte auch gar nicht erst in meinem schauen, da ihr nichts passte was mir gehörte.
»Was um alles in der Welt suchst du denn?«, fragte sie argwöhnisch und blickte mir über die Schulter und ich sah ratlos in den Schrank. Es gab ein graues Oberteil das ich raus zog und dazu eine lange Jeans. Nichts daran sah nach einer Party aus, aber sie würde es tragen und es wäre immer noch feierlich. »Hier, dass kannst du tragen!«, sprach ich und reichte ihr die Sachen. Unglücklich schaute sie darauf und ich schaute weiter ob ich noch was schlimmeres fand.
Bevor ich aber etwas fand, klingelte es und Nicole rannte glücklich aus dem Zimmer und gerade noch so, hörte ich ein »Was für ein Glück.« Sie dachte wohl das sie aus dem Schneider war, egal wer da vor der Tür stand, aber da hatte sie sich geschnitten. Ich suchte weiter im Schrank und fand unter dem ganzen gutem Zeug, endlich etwas, dass sie niemals anziehen würde. Es war ein Micky Maus Pullover den sie echt nur trug wenn es tiefster Winter war und die Heizungen ausfielen - definitiv kein Partyoutfit. Sie dürfte ein Rock dazu tragen, aber der Pulli musste sein. Damit würde ich gewinnen und dürfte mich umziehen.
»Sarah was ... «, ich hörte Ian hinter mir und hörte ihn scharf einatmen. Bedrückt drehte ich mich zu ihm hoch und schaute ihn an. Er hielt sein Blick auf meinem Outfit und schaffte es kaum mir ins Gesicht zu schauen. Ich hatte noch nie so etwas getragen, seit wir - besser gesagt Nicole und er - uns kannten. »Sie sieht klasse aus, nicht wahr.«, sagte Nicole hinter ihm und brachte ihn endlich dazu, mir ins Gesicht zu schauen. So sprachlos hatte ich ihn noch nie gesehen und Nicole schien auch verwirrt zu sein. »Offene Haare stehen dir echt gut.«, krächzte Ian und wurde rot. Ian, soweit ich ihn kannte, war ein Macho der sich mit Jamie ständig über Mädels unterhielten und wie sie die weibliche Gesellschaft flachlegen konnten. Schüchtern hatte ich ihn aber noch nie gesehen was mir mehr als nur unangenehm war. Auch Jamie erschien nun endlich und schubste die beiden rein und blieb im Türrahmen stehen. Jamie schaute mich ebenfalls verblüfft an und meinte dann »Seit wann trägst du Nicis Sachen?«
»Das sind meine!«, giftete ich und schmiss Nicole den Pullover entgegen, »Du darfst zu dem Pullover ein Rock anziehen, aber der Pullover muss sein!« Dann blickte ich wieder zu Jamie und fragte »Noch ein engeres T-shirt ging nicht?« Jamie trug normalerweise immer enge Shirts um seine Muskeln zu betonen, wie er immer sagte. Jedoch war es heute nicht nur zu eng, sondern auch zu kurz und sein halber Bauch schaute noch mit raus. »Ian hat mein Shirt gewaschen, im Auto liegt noch eins, dass ziehe ich gleich an.«, sagte Jamie kleinlaut und meinte dann hochnäsig wie eh und je »Ich würde ein Pushup BH anziehen, deine mickrige Oberweite kommt so nie in Geltung.« Mein Gesicht fing an zu glühen, aber nicht vor Verlegenheit, sondern vor Wut. »Dann sollte ich dir mal eine Lupe reichen oder?«, zischte ich und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. In seinem Gesicht spiegelten sich verschiedene Gefühle, aber ich erkannte auch, dass er gar nicht verstand was ich meinte. Nicole neben ihm wurde knallrot und hielt sich den Pulli vors Gesicht und Ian prustete vor Lachen laut los.
»Ich möchte ja gar nicht stören, aber wir sollten los.« Elen kam um die Ecke und blickte uns vier vielsagend an. Elen war Ians Schwester und schien wohl mit von der Partie zu sein. Der Abend wurde immer schlechter und ich fürchtete mich immer mehr vor dem Club. »Wow Sarah, du siehst klasse aus. Du solltest die Haare öfters offen tragen!« Bis jetzt hatte ich nicht mal mehr gemerkt das der Haargummi verschwunden war den ich vorher im Haar hatte. Bevor ich in das Zimmer lief, hatte ich ein Pferdeschwanz getragen! »Nicole!«, zischte ich sie wütend an und sie hob grinsend den Haargummi hoch. »Wir können erst los wenn Nicole sich umgezogen hat!«
»Das geht nicht, wenn wir nicht bald los gehen, wird da soviel los sein, dass wir nicht mal mehr auf die Tanzfläche können!«, zischte Jamie und drehte sich bereits um. Auch Nicole drehte sich um und zog Ian mit sich. Elen hingegen wartete auf mich und ich atmete zitternd aus, nicht nur vor Wut sondern auch vor Angst. »Komm.«, sagte Elen und nahm mich mit.
Kurz drauf standen wir mitten in der Meute und schrien uns gegenseitig Dinge zu, da die Musik unglaublich laut war. Der Club war mir unbekannt gewesen, da ich eh nicht so eine Party Gängerin war. Er hatte zwei Stockwerke die mit einer Treppe verbunden waren, jedoch war der zweite Stock eher kleiner und nur mit VIP Plätzen besetzt worden. Zum Tanzen müssten sie erst recht runter kommen. Aber an Tanzen war hier gar nicht zu denken, so voll wie es hier war. »An die Bar?!«, schrie mir Nicole zu und wir fünf drückten uns zur Bar durch. Unsicher trampelte ich jedem auf die Füße und entschuldigte mich mehr als nur einmal, aber es hörte eh keiner.
An der Bar bestellte sich jeder etwas zu trinken, ich aber schaute den Barkeeper an und rief »Ein Wasser!« Dieser blickte mich Stirnrunzelnd an und lehnte sich dann über die Bar und fragte »Bist du schon Achtzehn?« Er begutachtete kurz mein Outfit und als ich ihm heftig zunickte, widmete er sich den Getränken und stellte sie uns rasch hin, bei mir mit einem Augenzwinkern. Wir drückten uns erneut durch die Menge und hielt in einer kleinen Ecke die frei von Menschen war. »Warum hat der mich gerade gefragt ob ich schon achtzehn bin?«, fragte ich die Gruppe. »Wer bestellt in einem Club schon ein Wasser?! Natürlich fragt der dich das.« Kopfschüttelnd nippte ich an meinem Wasser und hustete es würgend wieder heraus. Das war alles andere als ein Wasser und ätzte gerade meine Speiseröhre durch. Ian nahm mir das Glas aus der Hand und reichte es Nicole und die nippte vorsichtig daran. Auch sie verzog das Gesicht, fand das aber nicht ganz so schlimm. »Was ist das?«, die Tränen flossen mir über die Wange und ich schaffte es langsam mich einzukriegen und meine ätzende Röhre zu vergessen. »Wodka, der wollte sich wohl ein Spaß erlauben.«
»Dem werde ich sein Spaß zeigen!«, zischte ich wütend und rieb mir die Tränen weg, nahm das Glas zurück und stampfte zurück zur Bar. Die Leute gingen mir dieses mal aus dem Weg als wüssten sie das es besser für sie war. An der Bar schaute mich der Barkeeper grinsend an und erschrak als ich das Glas auf die Bar schlug, Gott sei Dank zerbrach das Glas nicht, und funkelte ihn böse an. »Was soll der Scheiß! Ich habe ein Wasser bestellt!«, schrie ich ihm über die Musik hinweg zu und zitterte vor Wut. »Oh Entschuldigung, dann hast du wohl das falsche Glas erwischt, ich mache dir ein neues.«, sagte er, aber es klang hohl. Er hatte sich wirklich ein Scherz erlaubt und fand es witzig, so wie er sich das Lachen verkniff. »Arschloch!«, zischte ich und nahm das Wasser entgegen das er mir hinstellte. Dieses mal nippte ich bereits an der Bar dran und lief dann weg. So ein Arsch! Was bringt ihm denn das?!
Völlig in Gedanken versunken, krachte ich in den nächsten Menschen und schaute hoch um in das Gesicht zu blicken. Immerhin musste ich mich ja entschuldigen, dafür das ich in den jemanden rein gelaufen bin, und mein halbes Wasser über die Person gegossen hatte. Aber als ich in das Gesicht blickte, blieb mir die Entschuldigung im Halse stecken. Ich hatte mit ihm hier am aller wenigsten gerechnet. Er blickte mich überrascht an und sagte laut »Entschuldigung, ich habe dich nicht gesehen.« Mir blieb eine Antwort ebenso im Hals stecken. Vor mir stand Luca Hänni und schaute mich entschuldigend an, jedoch musste ich mich bei ihm entschuldigen, immerhin hatte er nun mein Wasser auf seinen Klamotten. Unsicher schaute ich auf sein Shirt hinab und sah das es an seinem Bauch nun komplett nass war und es an ihm dran klebte.
»E- es ... «, fing ich an und wurde Rot, wie kann ein Mann mich so aus dem Konzept bringen? Ich mochte Luca, er war ein guter Sänger und ich fand ihn immer süß, aber in ihn verliebt war ich nie. Ihn aber nun vor mir stehen zu haben, veränderte die Sache zwar nicht grundlegend, aber es war dennoch komisch. »Hey, du musst dich nicht entschuldigen, ich hab auch nicht aufgepasst.«, sagte er und drückte sich näher an mich ran. Erschrocken trat ich einen Schritt zurück um den Abstand wieder aufrecht zu erhalten. »D- du b-bist ...«, stotterte ich und fragte mich, ob es ihm nicht gleich zu blöd wurde und weg lief. Mir würde es das auf jeden Fall werden.
»Wollen wir nicht was zusammen trinken?«, fragte er und führte mich bereits zur Bar. Mir wurde eiskalt als ich die Hand im Rücken spürte und meine Beine zitterten. »Es tut mir leid!«, rief ich aus als ich die Bar wieder sah und drehte mich schnell weg und prügelte mich durch die Menge. Ich hatte völlig die Orientierung verloren und wirbelte um mich selbst um die Ecke zu finden, in der meine Freunde waren, aber ich fand sie nicht wieder.
»Sarah?« Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich schrie auf und drehte mich um. Ian stand direkt vor mir und schaute mich fragend an, als er mein erschrockenes Gesicht aber erblickte, nahm er mich in den Arm und ich ließ mich von ihm stützend zu unserer Ecke bringen. Dort war nur noch Elen, von Jamie und Nici fehlte jede Spur. Da es in der Ecke keine Sitzplätze gab, glitten Ian und ich an der Wand hinunter und ich atmete tief durch. Elen kniete sich neben mich und befahl Ian mir ein Wasser zu bringen. »Ist alles in Ordnung?«, fragte sie mich und setzte sich auch hin, zischte aber jemanden sauer an als der fast auf ihre Hand trat.
»Ich denke schon, ein bisschen zittrig.«, meinte ich und fragte mich ob es an Luca oder am Schluck Wodka lag den ich vermutlich nicht ganz ausgespuckt hatte. Aber vielleicht sollte ich ja Alkohol trinken um endlich Spaß zu haben, auch wenn der Abend ein Desaster war. »Wo sind Jamie und Nici?«, fragte ich und schaute mich noch einmal um, aber von unten hatte ich noch weniger Chancen die beiden zu finden. »Sie wollten tanzen.«
»Und warum bist du nicht tanzen?«, fragte ich prompt und bereute es. »Ich passe auf Ian auf, dass er sich nicht ins Unglück stürzt!«, giftete sie und verstummte als Ian auftauchte mit meinem Wasser. Er reichte es mir und setzte sich im Schneidersitz zu mir runter und strich mir übers Knie. Die Geste sollte vermutlich beruhigend wirken, jedoch scheuchte es mich weiter auf. »Willst du nach Hause?«, fragte Ian und schaute seine Schwester böse an, die mit dem Kopf schüttelte. »Gerne.«
»Ian, dann solltest du wohl Nicole und Jamie bescheid geben.«, schlug Elen vor und scheuchte ihn erneut weg. »In welches Unglück sollte er sich denn stürzen? Jedes Mädchen könnte sich bei ihm glücklich schätzen.«, meinte ich und schaute erschrocken in Elens Gesicht. »Habe ich das gerade Laut gesagt?«, fragte ich schockiert. »Das ist doch das Problem! Du bist nicht in ihn verliebt!«, ließ Elen die Bombe platzen und schaute weg. »Ich? Er ist in mich verknallt?«, fragte ich und blickte durch die Massen an Füße. Ian war in mich verknallt, aber das stimmte doch gar nicht. Er mochte mich noch nicht mal, bisher war ich ihm immer zu langweilig gewesen.
»Du bist so dumm. Als ob du das nicht bemerkt hast das er in dich verknallt war?! Anfangs hat er es geleugnet, dann hat er versucht dir aus dem Weg zu gehen und dann hatte er dich von weitem angeschmachtet. Erst heute war er sich absolut sicher!«, erklärte mir Elen und schaute mich mit einem wissenden Blick an. Sie war seine große Schwester und passte auf ihn auf, egal wie alt er war und was er machte. »Aber ... das darf doch nicht wahr sein!«, keuchte ich und erblickte Nicoles Gesicht und sprang schnell auf und winkte sie zu mir. Atemlos kam sie zu mir und meinte sie hätte Jamie verloren. »Ich geh ihn suchen!«
»Danke Elen.«, erwiderte Nicole und stand nun bei mir. Ich hörte ein lautes kreischen und fragte mich was nun schon wieder los war, ignorierte es aber, da ich mich mit Nici unterhalten musste. »Nici, ich muss dich was dringendes Fragen!« Sie nickte und wartete auf meine Frage. »Hast du bemerkt, dass Ian in jemanden verknallt ist?«, fragte ich und hoffte das es reichen würde, damit ich nicht sagen musste das ich es war. »Ja, er schwärmte bei Jamie die ganze Zeit über ein Mädchen, aber keiner von uns weiß über wen. Wieso fragst du?«, fragte sie und ergriff meinen Arm. Sie war eine Tratschtante gewesen und das schon immer, wenn sie etwas wusste, hatte der ganze Campus darüber bescheid gewusst. »Weißt du wer das Mädchen ist?« Das wusste ich, aber konnte ich ihr das sagen?
»Ja ...«, antwortete ich kleinlaut und hörte das das kreischen nun endgültig aufhörte und eine Stimme über dem Stimmengewirr zu hören war. Die Füße Stoben auseinander und die Lichter wurden dunkler, bis auf einmal ein einziges hell erleuchtet wurde und dort jemand stand. Erst erkannte ich dort niemanden und die Musik setzte ein. »Ist das ... ?«, fragte Nicole neben mir und klang erstaunt. »Luca.«, sagte ich und wir schauten beide zu Luca rüber. Er trat, im Scheinwerferlicht, auf mich zu und sang sein neustes Lied ›She Got Me‹. Ich hatte das bereits gehört, aber nie live und fragte mich nun wirklich, warum er das sang und nur mich anschaute. So interessant war ich nun auch nicht. Aber er ließ den Blick nicht mal schweifen, sondern hielt mich mit seinem Blick gefesselt, so als wären nur wir beide hier. Er war nur noch ein paar Schritte entfernt von mir und ich hörte hinter mir Nicole »Entschuldigung, aber du wirst mir danken!« Bevor ich realisierte was sie meinte, schubste sie mich in Lucas Richtung und ich stolperte unbeholfen auf ihn zu und wäre fast vor ihm auf den Boden gefallen, wenn er mich nicht abgefangen hätte und sein Lied für mich sang. Die Menge jubelte laut und schloss sich in einem Kreis um uns und Luca fing an mit mir im Arm zu tanzen. Meine Füße bewegten sich instinktiv, aber ich hätte nicht sagen können, woher dieser Instinkt kam.
Luca beendete das Lied und blickte mich lächelnd an und flüsterte mir zu »Du hast mich.« Ich grinste verlegen und schaute kurz von ihm weg, nur um in das enttäuschte Gesicht von Ian zu blicken. Er stand neben Elen in dem Kreis der Leute und schauten uns an. Niedergeschlagen drehte er sich um und versuchte zu verschwinden. Ich hatte ihn verletzt! Schnell versuchte ich mich von Luca zu lösen, aber er hielt mich eisern fest und zog mich in eine andere Richtung. »Ich lasse dich nicht noch einmal los! Ich hab dich gerade gefunden.«, sagte er und zog mich weiter. Die Meute schaute uns hinterher und auf einmal spürte ich die kalte Luft und sah mich am Hinterausgang des Clubs um. Warum waren wir hier? Der Alarm in meinem Kopf dröhnte und warnte mich zur Vorsicht. Es war bestimmt nicht normal das ein Star einfach jemand aus dem Publikum pickte und ihn mitnahm. Außerdem war mir der ganze Körperkontakt zu ihm langsam unangenehm. Ich hatte bisher noch nie ein Freund gehabt und konnte daher nicht einschätzen welcher Natur sein Auftreten heute hatte.
»Sarah, entspann dich.«, sagte er und stieg in ein Auto ein und ließ mir die Wahl ob ich einstieg oder zurück ging. Die Hintertür platzte auf und die Meute stieß hinaus. In dem Moment, war meine Entscheidung gefallen. Egal was nun los war, Ian war verletzt und mit ihm brauchte ich mich heute nicht versöhnen wollen. Außerdem, war er nicht mal mein Freund, weder fester Natur noch normale Bekannte. Er war ein Anhängsel von Jamie, sowie ich Nicoles war. Das würde sich wohl kaum verändern, aber ich konnte dem ganzen Ausweichen und mit Luca mitfahren. Egal was dort raus kam. Ich stieg schnell aus und schloss die Tür. Mein Herz raste und der Fahrer trat aufs Gaspedal und fuhr uns schnell aus der Seitenstraße heraus. »Schön das du dich für mich entschieden hast.«, sagte Luca grinsend und zog mich weiter an sich. Er hatte ich nun fest im Griff und ich hatte nicht mal mehr die Chance zu verschwinden, selbst wenn ich es gewollt hätte. Gott, war das wirklich die richtige Entscheidung?
Ich atmete einmal tief durch und legte dann mein Kopf auf seine Schulter und schloss benommen die Augen. Hätte ich gewusst das dieser Abend so endete, wäre ich gar nicht mitgegangen und hätte mit Nicole lieber Streit als so einen Abend mitzumachen. Ich hatte den kompletten Abend gesprengt und das ohne Absicht. »Geht es dir gut?«, fragte Luca und legte mir eine Hand auf die Backe und strich mir über die Wange. »Ja.«, flüsterte ich und sein Daumen fuhr über meine Lippen. Ich spürte seine Bewegung und machte wieder die Augen auf, nur um zu sehen das er mir näher kam und die Augen schloss und mich küsste. Total überrumpelt erwiderte ich den Kuss und ließ es geschehen. Was konnte ich denn schon tun wenn ein Superstar mich küsste?
»Herr Hänni, wir erreichen in kürze das Hotel.«, verkündete der Fahrer und riss Luca und mich durch seine Worte auseinander. Luca blickte freudestrahlend zu mir und bedankte sich bei dem Fahrer. »Geht es dir immer noch gut?«, fragte Luca und schaute mich fragend an. »Ja ...«, antwortete ich knapp und fragte mich ob das wirklich stimmte. Natürlich ging es mir körperlich gut, mir war nichts passiert und würde bestimmt auch nicht, aber war in meinem Kopf alles in Ordnung? Luca hatte mich geküsst und mich damit total verwirrt. Ich hatte noch nie davon gehört das sich jemand, als Star, jemanden normalen aussuchte und sich in diese Person verguckte. Aber war das bei Luca der Fall? War er in mich verliebt oder suchte er heute Nacht nur seinen Spaß? Und egal was es war, war ich dafür bereit? Ich hatte noch nie ein Freund und wusste nicht mal, wie es anfing.
Der Wagen hielt langsam an und Luca öffnete die Tür und nahm meine Hand. Zusammen liefen stiegen wir aus und er führte mich auf das Hotel zu. Das er sich natürlich nicht im erstbesten Hotel niederließ war mir klar, aber das war ein Nobelhotel und kostete vermutlich ein halbes Vermögen. »Wenn dir das zu viel ist, kann dich mein Fahrer nach Hause fahren.«, meinte Luca und lächelte mich an, vermutlich um mir die Angst zu nehmen. Würde es mir zuviel werden, dürfte ich gehen. Alleine die Chance zu haben, beruhigte mich um ein vielfaches. »Alles gut.«, sagte ich und lief nun stärker mit ihm in das Hotel rein. »Wenn du aber irgendwann nach Hause willst, sag bescheid. Du kannst jederzeit gehen.«
»Danke ... Luca.«, es war eine Überwindung mit ihm zu sprechen, da ich nicht wusste wie man sich mit einem Promi unterhielt. Der Aufzug war am Ende der großen Lobby und er führte mich, ohne dem Mann am Empfang etwas zu sagen, darauf zu. »Bist du schon länger hier?«, fragte ich um eine Konversation in Gang zu setzen. »Ja, zwei Tage.«, antwortete er prompt und drückte das Knöpfchen für den Fahrstuhl. »Und wie lange hast du vor zu bleiben?« War das überhaupt von Belange? Für wen war die Frage wichtig? »Das weiß ich noch nicht. Wenn es mir hier gefällt bleibe ich vermutlich länger.«, sagte er und grinste in sich hinein. Ich nickte nur und lief in den Fahrstuhl als die Türen aufgingen. »Bist du dir sicher, dass du mich hier haben willst?«, fragte ich und schaute ihn fragend an. Vielleicht entschied er sich ja gleich anders und fand es wohl besser mich loszuwerden. Es wäre wohl besser wenn ich die Reißleine zog und nicht er, dann würde es mir vielleicht nicht weh tun.
»Ja da bin ich mir ganz sicher.«, sagte er und zog mich sofort wieder zu sich und küsste mich verlangend auf den Mund. »Du siehst umwerfend aus.«, flüsterte er zwischen zwei Küssen und als die Türen des Fahrstuhles aufgingen, zog er mich bereits mit. Ich hatte nicht mal Zeit die zwei Küsse zu verarbeiten und die Augen zu öffnen, als wir schon fast wieder in seinem Hotelzimmer ankamen. Meine Anfängliche Unsicherheit ließ langsam nach als ich mir überlegte, was der Abend noch alles brachte. Vielleicht würden wir reden und herausfinden das wir mehr gemeinsam hatten als mir im Moment lieb war. Aber vielleicht würden wir auch zusammen kommen. Nur ein ganz kleiner Teil in meinem Kopf sagte mir, dass er nur auf mein Körper aus war und mich für diese Nacht besitzen wollte. Wenn das stimmte, würde ich definitiv gehen. Egal ob Star oder nicht, dass würde ich nicht mit mir machen lassen.
Er öffnete die Tür zu seiner Suite und zeigte mir alles was er hier hatte, sogar eine kleine Minibar versteckte sich hier. »Willst du einen Drink?«, fragte er und lief darauf zu. »Ein Wasser wäre toll.«, sagte ich und er schaute kurz zu mir zurück und grinste »Aber verschütte es nicht wieder.« Er hatte also bemerkt das es nur Wasser und kein Alkohol war. »Ich gebe Mühe, aber nur wenn du nicht wieder in mich rein rennst.«, zwinkerte ich ihm zu und wurde grinsend rot. Er drehte sich erneut um und schenkte in der Bar in zwei Gläser Wasser ein und stolzierte fröhlich zurück. »Bitte.«, sagte er und reichte mir mein Glas das ich ihm dankbar abnahm und einen Schluck trank. Ich war immer noch nervös und wusste nicht wie ich mich jetzt genau verhalten soll. Auch er nahm ein Schluck und schaute mich lächelnd an. »Du musst nicht mehr nervös sein.«
»Das sagst du.«, sprach ich und fummelte am Glas herum. »Ich finde dich toll ... und wunderschön.«, sagte er und schaute mich von oben bis unten an. Erst jetzt wurde mir wieder klar das ich ein Outfit trug das ich nie und nimmer mehr anziehen würde. Auch geschminkt hatte ich mich heute. Heute war ich eine völlig andere Person. »Du würdest mich nicht einmal beachten wenn ich mich nicht so angezogen hätte.«, sagte ich und schämte mich sofort dafür als ich sein entrüstetes Gesicht sah. »Ich finde dich mehr als nur toll! Du bist wunderschön und ... «, er biss sich auf die Lippen und fluchte dann kurz vor sich hin, »Hör auf, auf deine Lippe zu beißen!« Ich hatte das gar nicht bemerkt und hörte sofort auf und verspannte mich.
»Gibt es hier eine Toilette?«, fragte ich und hoffte dem ganzen entfliehen zu können. »Natürlich, die Tür dort.« Bevor er mir diese Tür zeigen konnte, sprang ich auf mit meinem Glas und rannte zur Toilette und schloss die Tür sofort. »Fuck! Was soll ich nur tun?!«, zischte ich der Person im Spiegel zu. »Was würde Nici tun?«, fragte ich mich und schaute zum Spiegel und verdrehte die Augen. Nici hätte ihn schon flach gelegt. Vielleicht sollte ich das auch machen? Immerhin hatte er mir schon Hoffnungen darauf gemacht. Aber war ich dafür bereit? Ich wusch mir die Hände und lief mit dem Glas zurück und sah ihm immer noch auf dem Bett sitzen. Er hatte sein Glas auf einen Tisch gestellt den er ran gezogen hatte. Auf diesem war auch noch ein Handtuch, wollte er duschen gehen? Alleine das es diese Möglichkeit gab, brachte mich ins straucheln und ich stolperte und stürzte. Er sprang noch hilfsbereit auf, schaffte es aber nicht rechtzeitig und ich hatte mein Trinken erneut über ihm ausgeschüttet.
»Oh Gott!«, keuchte ich und sprang wieder auf und stellte das Glas ab. Das Handtuch hatte ich schnell ergriffen und rieb damit über sein Bauch. »Nicht schon wieder!«, jammerte ich und rieb weiter mit einem hochrotem Gesicht. Er hob ganz sacht seine Hand und legte sie auf meine die immer noch an ihm rieben. »Nicht schlimm.« Er nahm die Hand wieder runter und zog sein Shirt aus und zeigte mit damit seinen nackten Oberkörper. Er sah schon gut aus! Ich versuchte nicht zu sehr ihn anzustarren, aber es brachte nichts.
»Shit!«, zischte er und drängte mich zurück. Die Umgebung veränderte sich nach einigen Schritten und er hatte mich ins Badezimmer gedrängt. Seine Augen waren dunkler geworden und ich konnte kaum wegschauen. »Luca, es ... «, bevor ich auch nur weiter sprach, hatte er mich weiter zu einer Wand gedrängt und küsste mich. Ich versuchte halt zu finden und spürte hinter mir fließen und verstand gar nichts mehr. Und kurz drauf zuckte ich erschrocken zusammen, als sich plötzlich warmes Wasser über mich ergoss. Wir standen in seiner verdammten Dusche! Als ich erschrocken aufkeuchte, ließ er von mir ab und riss mir mein Netzoberteil weg und schaute mich genauer an. In diesem Augenblick war es mir nicht mal unangenehm, nicht mal, als seine Hand unter meinen Rock fuhr und mein Höschen erreichte. In mir flammte die Lust auf und ich küsste ihn leidenschaftlich und ließ alles mit mir machen. Meine anfängliche Schüchternheit, war komplett verflogen und ich sah mich kurz drauf an die Wand gedrückt und mit ihm ausgefüllt. Er stieß immer wieder langsam zu und hatte seine Hände an meinen Brüsten die er massierte. Mein keuchen erfüllte das Bad und Luca brachte mich völlig um den Verstand.
Zitternd war ich nach meinem Höhepunkt in seinen Armen zusammen gebrochen und ließ es zu, dass er uns duschte und uns in ein Handtuch hüllte und zum Bett trug. Erst dort hatte ich die Kraft dazu, wieder selbst über meinen Körper zu bestimmen und lächelte vor mich hin. Wir lagen Arm in Arm im Bett und atmeten vor uns hin und waren in Gedanken versunken.
»Das war echt atemberaubend!«, sagte Luca und riss mich damit aus den Gedanken und versetzte mich damit gleich in die nächsten. Er hatte bestimmt schon bessere gehabt als mich, ich hatte keinerlei Erfahrungen in Sachen Sex und Beziehung. »Das fand ich auch!«, sagte ich und ich spürte meine Hand an seiner Brust und fuhr grinsend über sie und ließ sie hinab wandern. Er verspannte sich und schaute mich schockiert an. »Was ist los?«, fragte ich unbehaglich und löste das Handtuch und setzte mich auf um auf ihn hinab zu blicken. »Ich ... weiß nicht mal wie du heißt!« Das stimmte, ich hatte ihm heute nie meinen Namen gesagt und mittlerweile hatten wir auch miteinander geschlafen. Ich sah das aber nicht als Hindernis an und grinste ihn lasziv an. »Ich bin Sarah.«, sagte ich und setzte mich rittlings auf seinen Schoß und rieb mein Po an seinem Penis der sofort wieder einsatzfähig war. Es ging wohl in die zweite Runde, und dieses mal war ich der Ausschlaggebende Punkt dafür.
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