Kapitel 36 Tiger & Zoya für Sarahdreamland (DIRTY!) ✔

Für diesen Tag waren alle eingeweiht worden. Jeder wusste das er genau an diesem Tag und um diese Uhrzeit nicht in die Straße kommen sollte,geschweige denn, daran denken in die Straße einzubiegen. Selbst die Ladenbesitzer beschlossen an diesem Tag ihr Geschäft geschlossen zulassen und alles im Zeichen der Liebe zu tun, damit dieser Abend ein Erfolg wurde. Einige hatten sich sogar zusammen getan, um Tiger zu helfen. Heute hatte er vor, seiner Geliebten ein Heiratsantrag zumachen. Er hatte dies schon mal getan, jedoch war die Hochzeit damals nicht unter einem Guten Stern gestanden. Dieses mal sollte aber alles gut gehen.

Einige Ladenbesitzer waren noch am arbeiten, als Tiger in die Straße einbog und vor staunen erst einmal stehen blieb. Er hatte denen, die helfen wollten, gesagt wie er sich die Straße vorstellte, aber dies jetzt auch noch zu sehen war etwas ganz anderes. Überall waren Kerzen aufgestellt die langsam alle entzündet wurden. Zoya würde er in einer halben Stunde abholen und hier her bringen, nur um sie dann zu bitten seine Frau zu werden.

Einer der Geschäftsführer, die ihm halfen, sah Tiger und ging auf ihn zu.Er strahlte übers ganze Gesicht als der bemerkte, wie sprachlos Tiger war. »Ist alles so zu Ihrer Zufriedenheit?« Tiger riss sich von dem unglaublichen Anblick weg und schaute mit einem Tränen verschleiertem Gesicht zu seinem Gegenüber. »Ob es so zu meiner Zufriedenheit ist?«, wiederholte er überfordert. Er wusste gar nicht was er sagen sollte. Es war zu seiner Zufriedenheit, alles war perfekt und wenn Zoya auch so reagieren würde wie Tiger, dann würde diese Hochzeit unter einem guten Stern stehen.

»Natürlich.Das ist atemberaubend, ich danke Ihnen vielmals, dafür das Sie mir geholfen haben ... aber auch dafür das Sie Ihren Laden geschlossen haben.«, sagte Tiger und war hin und her gerissen ob er den Mann umarmen soll, oder ihm die Hand reichen soll. »Super, das freut mich sehr. Und wir schließen für so etwas gerne ... dennoch haben wir heute ein Verzug erhalten, wir würden Ihnen das, minimal, in Rechnung stellen.«, der Geschäftsführer wollte Tiger nicht sagen,aber er musste. Er musste auch die Roten Zahlen von heute ausgleichen können. Er hatte zwar heute Morgen geöffnet, aber er lebte von dem Mittagsgeschäft, dass ihm heute durch die Finger ging. Tiger wusste nicht so recht was er darauf antworten sollte. Die totale Vorfreude von gerade eben, verschwand immer mehr. Er hatte nicht viel Geld und sollte nun ihm das schließen des Ladens noch entschädigen.

»Aber ich habe selber nicht viel Geld ... wie soll ich Ihnen das denn bezahlen?«, fragte Tiger und überlegte schon fieberhaft wo er das Geld herholen sollte. Er konnte ja wohl kaum Zoya danach fragen. »Das ist alles kein Problem, wir werden das schon regeln können. Heute sollen sie erst mal dieses Abenteuer überstehen. Sollen wir Ihnen noch irgendetwas vorbereiten?« Für Tiger klang das wie purer Hohn. Würde er ihm das auch noch in Rechnung stellen?

»Lass dich doch bitte überraschen, okay?« Tiger war schon ein bisschen genervt von Zoya, sie war die ganze Zeit am Fragen wo es denn hin ging, aber Tiger beharrte darauf das er nichts sagte. Zoya aber konnte nicht auf Überraschungen warten, dass konnte sie noch nie.Aber normalerweise hatte sie keine Schwarze Augenbinde vor den Augen.»Dann nimm mir wenigstens die Augenbinde ab ... «, meckerte Zoya,sie hatte Angst, weil sie nichts sah, gegen irgendwas zu laufen. Sie vertraute zwar ihrem Freund, aber sie hörte immer wieder Autos vorbei fahren. »Nein, dann ist es ja keine Überraschung mehr, aber wir habens gleich geschafft.«, versuchte er es nochmal mit der logischen Weise bei ihr zu punkten, aber er merkte bereits das sie gleich wieder zu einer Antwort ansetzte, und seufzte deshalb einmal gequält auf.

Sie erreichten endlich die Straße und Tiger lächelte als er die ganzen brennenden Kerzen sah, ebenfalls der kleine Tisch war super schön gemacht worden. »Wir sind da oder?«, fragte Zoya und war total aufgeregt. »Ja, wir sind da.«, sagte Tiger und legte die Hände auf ihren Hinterkopf um die Schleife zu lösen. Tiger atmete noch einmal ganz tief durch, dachte nochmal darüber nach ob er es wirklich nochmal riskieren wollte sie erneut zu fragen, vielleicht würde es ja doch schief gehen und sie würde dieses Mal schon bei dem Antrag Nein sagen. Aber diese quälenden Gedanken erschienen ihm nur für wenige Sekunden. Diese schob er zur Seite und löste den Knoten aus der Schleife und ließ den Stoff herunter fließen. Zoya spürte den Verlust des Stoffes und öffnete ihre Augen und sah erst mal nur ein grelles Licht. Nach und nachschälten sich einzelne Lichtpunkte heraus und Zoya erkannte das ganze Ausmaß der Lichter.

Die Straße erstreckte sich im mystischen Glanz der Kerzenlichter und erhellte alles. Zoya blieb der Atem weg. Das hätte sie heute nicht erwartet, vor allem nicht von Tiger. Sie kannte ihn ja jetzt auch schon eine geraume Zeit, aber das er so romantisch war, wusste sie gar nicht. »Tiger ... «, keuchte sie und entdeckte den Tisch im Mitten des Kerzenscheines. »Gefällt es dir?«, fragte Zoya breit grinsend und wartete darauf das sich Zoya den Weg, der extra frei geblieben ist, entlang ging. Aber sie war so ergriffen von dem Romantischen Flair das sie sich gar nicht bewegen wollte. Tiger verstand genau wie sie gerade empfand. So war es ihm zum Teil vor nur ner halben Stunde gegangen. Jetzt aber, im Dämmerlicht der Sonne war es noch schöner. Einige Sterne hatten sich bereits an den Abendhimmel gekettet und versuchten heller zu strahlen als die untergehende Sonne.

Völlig sprachlos schaffte sie es, ein Fuß vor den anderen zu setzen und Richtung Tisch zu laufen. Immer wieder schaute sie sich aber um um sicherzugehen, dass diese pure Schönheit nicht verschwand. Tiger blieb am Anfang des Weges stehen und schaute seiner wunderschönen bald Verlobten, hinterher und sah wie sich der Kerzenschein in ihren Haaren spiegelte. Er hatte absolut das Richtige getan, die ganzen negativen Gedanken waren verschwunden. Er war nur noch glücklich und würde bald platzen, wenn er nicht bald erneut um ihre Hand anhielt. Zoya erreichte den Tisch und wartete darauf, dass Tiger sie einholte.Sie hatte gar nicht bemerkt das er ihr gar nicht gefolgt war. »Das ist wunderschön.«, sagte sie ergriffen und hielt ihre Hände flach gegen ihren Brustkorb nur um ein Hyperventilieren zu vermeiden.

»So wunderschön wie du.«, schmeichelte Tiger seiner Freundin. Er hatte sich schwer getan, Zoya so schnell zu folgen um den Satz zu verstehen, aber er hatte es geschafft und war froh ihr nochmal sagen zu können wie schön sie doch war. Zoya drehte sich um zu Tiger und sah ihm überglücklich in die Augen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und spürte wie Tigers Hände sich um ihre Hüfte schlossen.Dieses wohlige Gefühl, Geborgenheit und Liebe, breitete sich in ihr aus und sie wusste gar nicht wie ihr geschah. »Ich liebe dich.«,flüsterte Tiger. Zoya erwiderte und löste sich ein Stückchen um auf den Tisch zu blicken. »Du hast gekocht?«, fragte sie und schaute das noch dampfende Essen an. Der Geschäftsführer hatte auch noch etwas kochen lassen von einem Restaurant in der Straße. Tiger blickte ungewollt zu diesem Restaurant und sah unzählige Gesichter die ihn Erwartungsvoll anblickten.

»Äh.Ja hab ich. Setz dich.«, lächelte er und zog einen Stuhl ein Stückchen nach hinten damit Zoya platz nehmen konnte. Zoya wurde flau im Magen, irgendwas stimmte nicht ganz an Tiger. So Gentlemanlike, war er schon lange nicht mehr. Aber dieses Gefühl schob sie stark zur Seite und setzte sich hin. Tiger schob sie an den Tisch heran und setzte sich ebenfalls. »Heute ist ein besonderer Tag,weißt du das?«, fragte Tiger und spielte damit nicht nur auf ihren gemeinsamen Jahrestag an. »Unser Jahrestag.«, sagte Zoya und freute sich darüber das ihr Freund ihren Tag nicht vergessen hatte. »Ja,genau.« Er legte seine Hände auf Zoyas und drückte diese kurz.»Komm, lass uns etwas essen.« Tiger grinste breit und versteckte es, indem er nach unten blickte. Wenn Zoya dieses Grinsen sehen würde, wäre alles vorbei. Zoya nahm die silberne Glocke von ihrem Tablett und sah ein kleines Schächtelchen. »Tiger, was ist das?«,fragte sie überrascht. Sie traute ihren Augen kaum, war darin wohl ein Ring? Tiger nahm das Schächtelchen und ihre Hand. »Zoya ich liebe dich und ich möchte das du meine Frau wirst.«, sagte Tiger und öffnete die kleine Schachtel und zeigte Zoya damit den Ring.Ohne auf eine Antwort zu warten, geschweige denn, eine richtige Frage zu stellen, steckte er ihr den Ring an. Für Zoya war das alles geklärt, sie wollte ihn Heiraten und widersprach deshalb gar nicht erst.

»Sie scheint wohl ja gesagt zu haben.«, sagte einer der Mitarbeiter, der dieses Spektakel bereits seid sie in die Straße gebogen waren,angeschaut hatte. Er, seine Kollegen und ihr Geschäftsführer hatten diesem Mann geholfen und erhofften sich natürlich das es nicht in die Hose ging. »Ja Jungs. Wie es scheint habt ihr alles richtig gemacht, sobald sie verschwunden sind, werdet ihr aufräumen und habt dann Feierabend, es sei denn, ihr habt für Morgen alles vorbereitet.« Der Chef hatte vor, dass sie am nächsten Tag früher öffneten, und somit alles vorbereitet sein musste. Die Mitarbeiter murrten und waren sichtlich enttäuscht und auch sauer über diesen Tag. Niemand würde für diesen Tag seinen vollen Gehalt bekommen, sondern nur Anteilsmäßig von dem Geld was ihr Chef verlangte, ebenfalls mussten sie auch noch länger bleiben,dafür das sie ja schon eh nichts kriegen an Geld, und mussten Morgen, für ihr Normales Gehalt, länger arbeiten. Die Arbeitsmotivation war ziemlich im Keller.


Nachdem Erfolgreichen Abend, an dem Tiger es zum Wiederholten Mal geschafft hatte, seiner nun Verlobten einen Antrag zu machen, machten sie es sich auf dem Sofa bequem. Tiger streifte seine Schuhe einfach an der Couch ab und ließ sich fallen, sehr zum Missfallen Zoyas.»Wenn ich das jetzt mein Leben lang mitmachen muss, lehne ich deinen Antrag im Nachhinein wieder ab.«, sagte sie und schaute wütend auf die rumliegenden Schuhe. Tiger verstand das erst gar nicht, bis Zoya wütend auf die Schuhe zeigte und sich erst hinsetzte als er sich widerstrebend aufsetzte und die Schuhe wegbrachte. Für Tiger war der Abend aber noch nicht ganz gemeistert, er wollte Zoya noch ein Video zeigen. Er schnappte sich sein Laptop vom Tisch und setzte sich neben Zoya auf die Couch.

»Was hast du denn damit jetzt vor? Ich dachte wir schauen uns ein Film an und kuscheln ein wenig?«, fragte Zoya, sie hatte eindeutig genug Überraschungen für einen Tag überlebt, weitere würden stark an ihrer Gesundheit kratzen. »Du weißt ja bestimmt noch, dass dies heute nicht mein erster Antrag an dich war. Ich hab dich damals bereits gefragt als wir abgehauen waren, ob du meine Frau werden möchtest.«, fing Tiger seinen inneren Monolog an zu erzählen. Erhoffte inständig das er nichts vergaß und Zoya ihn auch nicht unterbrechen würde. Zoya hingegen wurde in die Zeit gedanklich zurück versetzt als sie bereits heiraten wollten und dachte an die Katastrophale Zeit die sie beide heil überstanden hatten. »Damals stand unsere Hochzeit unter keinem guten Stern, jedoch hatte ich damals eine grandiose Idee, und diese möchte ich dir jetzt zeigen.Ich hoffe du freust dich.«, erzählte Tiger weiter und holte einmal tief Luft, den ersten Teil hatte er bereits gemeistert, jetzt das Video und dann noch ein weiterer Text und dann war er für heute endgültig fertig. Er klappte sein Laptop auf und tippte vor Zoya etwas in seine Dateien ein. Extra, um jetzt nicht zu lange zubrauchen, hatte er den Laptop zuvor schon hochgefahren um jetzt gleich starten zu können.

Ertippte weiter und fand das Video und drehte den Laptop, damit Zoya ebenfalls schauen konnte. Sie sah nur das Standbild, sofort ging ihr ein Licht auf. Damals war der Antrag genauso romantisch gewesen und irgendjemand war wohl dagewesen um ihn zu filmen. »Das ist ja ... Du hast es filmen lassen?«, fragte Zoya und hörte sich leicht bekümmert an. Sie sah es auch als schlechtes Omen, da damals nichts aus dem Wunsch gemeinsam zu Heiraten wurde. »Ja, und jedes Mal, wenn ich traurig war, hab ich mir das Video angeschaut. Aber für uns soll es einfach nur ein Zeichen unserer Liebe sein ... schaus dir einfach an.«, sagte er und klickte auf die Maus damit der Film abgespielt wurde.

Vor zwei Jahren ...

Tiger hatte viel investiert, eine Menge Zeit, sein Herzblut und vor allem seine Kreativität. Er hatte es geschafft, ein Portrait zu machen von Zoya, in den Schnee. Das war seine bisher größte Aufgabe die er umsetzen wollte. Er liebte Zoya über alles und hatte vor, sie endlich zur Frau zu nehmen. Auch wenn er nicht genau wusste, was dies wohl bedeuten sollte. Er hatte vor, Zoya dieses Portrait zu zeigen und anschließend vor ihr auf die Knie zu gehen und sie anschließend fragen.

Während Tiger noch den letzten Feinschliff an dem Portrait und seiner Vorstellung machte, war Zoya bereits auf dem Weg zu ihm. Er hatte sie gebeten, um halb fünf, wenn die Sonne langsam unterging, zu ihrem Schneehügel zu kommen. Sie hatten sich immer dort auf diesem Hügel getroffen wenn sie sich sehen wollten und hatten es irgendwann zu ihrem gemeinsamen Ort gemacht, auch wenn immer mal jemand an ihnen vorbeiraste. Total aufgeregt, trabte sie durch den Schnee und fragte sich was sie wohl erwarten würde. »Vielleicht unser Jahrestag?«,fragte sie sich laut, während sie die endlose weiße Landschaft betrachtete. Sie überlegte noch einmal genauer und schüttelte dann den Kopf »Ne, der ist erst in zwei Monaten. Aber was könnte es sonst sein?« Ihr wollte einfach nichts einfallen.

Vom weiten erkannte sie Tiger bereits und wank ihm zu. Die automatische Erwiderung kam prompt und sie lief weiter. Er hatte auch nichts spezielles an, worauf man deuten könnte was passierte. Wollte er vielleicht Schluss machen? Er lief den Hügel hinab und wartete am Ende es kleinen Berges, während Zoya sich weiter durch kämpfte. Einleichter Schneefall hatte begonnen. Tiger bekam bereits Angst das Zoya zu lange brauchen könnte und somit vielleicht die Hälfte des Portraits weg war. Zoya, die gar nichts von dem Problem wusste,beeilte sich aber Instinktiv, da sie bemerkte, dass Tiger der Arsch auf Grundeis ging. Sie erreichte ihn und fiel ihm glücklich in den Arm, leicht außer Puste, aber glücklich endlich angekommen zu sein und endlich eine Antwort auf ihre Frage zu erhalten.

»Schön das du da bist ... ich hoffe es war nicht zu anstrengend heute her zukommen.«, dies war ganz klar eine versteckte Frage von Tiger, auf die Zoya sofort abwehrend reagierte »Nein, überhaupt nicht. Du weißt doch wie sportlich ich bin.« Beide versuchten Gedanklich ein Schritt zurück zu treten, weil sie beide zu forsch reagiert hatten.Beide diskutierten in ihrem inneren, wie sie wohl jetzt reagieren sollten. »Ich habe eine Überraschung für dich. Kommst du mit?«,fragte er vorsichtig und reichte ihr die Hand. Er wollte den ersten Schritt machen, da auch er sie nun fragen wollte. Wäre es andersherum, würde er auch wollen das sie den ersten Schritt machte. »Ja,ich komme mit.«, antwortete sie und hatte Herz rasen. Sie würde gleich erfahren, was nun so wichtig heute war.

Gemeinsam erklommen sie den kleinen Berg und legten damit die Grundbausteine in ihr neues gemeinsames Leben. Ohne zu wissen was eigentlich vor sich geht, ging Zoya freudig schneller und erreichte schon fast vor Tiger den obersten Punkt von dem Hügel. Tigers Atem setzte kurz aus als er oben ankam und sah wie versteinert Zoya vor dem Portrait stand.»Tiger?«, fragte sie ungläubig. Sie wusste nicht so recht was sie davon halten sollte. Es war gigantisch, selbst ein Flugzeugpassagier würde dieses Gemälde betrachten können und würde sogar jedes Detail ihres Gesicht erkennen. Auf der anderen Seite, hatte erwirklich alles aus ihrem Gesicht auf den Schnee projiziert. Sie zweifelte sogar stark daran, dass er dies alles alleine gemacht hatte, aber sie war beeindruckt, dass er so eine Mühe gemacht oder angeschafft hatte um sie zu begeistern. »Gefällt es dir?«, fragte er als er nichts mehr von ihr hörte. Auch ihm war bewusst das dies ein großes Risiko bürgte, immerhin trafen sie sich hier heimlich.

»Das ist fantastisch! Aber warum machst du das?«, fragte Zoya. Sie zweifelte immer mehr daran das er klar denken konnte. Wenn jemand von der Indischen Staatsgewalt kam, wäre sie verhaftet und er definitiv seinen Job los, also was sollte das alles? »Ich wollte dich überraschen -«, gestand er ihr und nahm ihre Hände in seine. Er sah ihr tief in die Augen und ging gedanklich nochmal den Ablauf durch. Auf die Knie, Ring holen, ihr zeigen, sie fragen, anstecken und küssen. Aber er wusste genau das Zoya anders war, und deshalb vielleicht dem typischen Verlauf keine Träne nach weinen würde,wenn er den Vorgang verändern würde. Er nahm sich den Ring heraus und zeigte ihn ihr kurz. Wenn er gewusst hätte, dass er die selben Wörter die er sprach, auch in zwei Jahren instinktiv wiederholte,würde er sich jetzt schon mehr mühe geben. »Zoya ich liebe dich und ich möchte das du meine Frau wirst.«, sagte Tiger mit viel Gefühl in der Stimme und nahm den Ring aus der Schachtel raus. In Zoyas Kopf schrillten die Alarmglocken. Das durften sie nicht tun!Sie waren zwar zusammen und über alles ineinander verliebt, aber das ging doch ein Schritt zu weit. Wie sollte sie erklären, dass sie nun mit einem indischen Agenten zusammen war? Tiger sah die Veränderung in ihrer Mimik und deutete diese falsch. Er befürchtete das sie ihn nicht lieben würde und war gekränkt, er dachte sie würde ihn lieben.

»Du liebst mich nicht. Das hätte ich merken müssen.«, seufzte er und legte den Ring zurück. »Nicht! Natürlich liebe ich dich, aber ich weiß nicht ob es das Richtige ist.«, versuchte sie sich zu erklären, aber für ihn war schon vorbei. »Tiger ... «, seufzte sie und legte ihre Hände auf seine. »Ich möchte dich Heiraten,aber ich stell mir das sehr schwierig vor. Mit dir würde ich aber jedes Risiko eingehen.«, lächelte sie und sah wie auf Tigers Gesicht langsam ein Grinsen entstand. Tigers Herz schlug schneller als er diese Worte von Zoya hörte, sie wollte ihn also doch heiraten! Er legte ihr freudestrahlend den Ring an. Sie beugte sich zu ihm »Du darfst mich küssen.«, flüsterte sie in sein Ohr. »Ja?«, fragte Tiger nochmal nach, als erein Nicken sah, nahm er ihr Gesicht in seine Hände und drückte liebevoll seine Lippen auf ihre.

Heute

Zoya hatte Tränen in den Augen als sie das Video sah und diese Wertvolle Zeit hinter sich lies. Sie hatte damals darum gerungen den Heiratsantrag zu bejahen, da sie ein Fehler befürchtete, aber das war es definitiv nicht. Sie wusste heute, dass es sogar die beste Entscheidung war, trotz der Fehlgeschlagenen Hochzeit waren sie immer noch zusammen und wollten noch einmal einen Anfang machen. »Ich hoffe du siehst es genauso als Chance wie ich.«, flüsterte Tiger und schaute sie vorsichtig an. »Oh Tiger ... ich hatte es gar nicht mehr so schön in Erinnerung wie es dort zu sehen war. Ich liebe dich.«, lächelte sie und näherte sich ihm, wie in dem Video und sagte »Du darfst mich Küssen.« Ohne wirklich zu Antworten, legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie langsam und gefühlvoll. Sie legte ihre Hände in sein Nacken und fühlte sich rund um geborgen.Auch Tiger war froh das der Abend so gut verlaufen war. Beide freuten sich jetzt schon riesig auf die Hochzeit die vermutlich bald anstehen würde. Langsam fuhr Tigers Hand von ihrem Gesicht nach unten zu ihrer Hüfte. Er wusste nicht ob Zoya genauso fühlte wie er, aber er liebte sie gerade über alles und wollte ihr das genauso zeigen. Zoya hingegen fühlte nicht so wie er, sie liebte ihn über alles, aber sie war dafür eigentlich noch nicht bereit, aber sie würde es machen, für Tiger.

»Darf ich?«, fragte Tiger und hielt den Saum ihres Shirts um ihr zu zeigen was er meinte. In seinem Kopf spielte sich bereits mehr ab, aber erwartete genau auf das was Zoya sagte. Würde sie nun verneinen, dann musste er damit klar kommen. Sie überlegte kurz und schaute nach unten auf den Saum und atmete tief durch. Mit schnellen Atemzügen dachte sie nach und entschied sich kurzfristig für ein knappes schnelles »Ja.« Tiger strahlte wie die Sonne und legte den Laptop auf den Tisch und nahm Zoyas Hand während er aufstand. Wenn er mit ihr schlafen wollte, dann ganz sicher nicht auf dem Sofa, auch wenn sie so bequem war. Zoya ließ sich gerne mit ziehen und vertraute komplett auf Tiger.

Im Schlafzimmer drehte sich Tiger zu Zoya um und sah wie sich das Licht von dem Flur in ihren Haaren spiegelte und ihr einen kleinen Heiligenschein machte. Er zog sie an sich heran und küsste sie erneut. Sein Herz fing zu rasen an, als er die Liebe aus ihrem Kuss heraus spürte. Zärtlich fuhr er ihr über die noch bekleidete Haut.Teilweise befürchteten beide das der jeweils andere gleich einfach gehen würde, aber die Angst war völlig unbegründet. Beide hatten das Verlangen und die Geduld auf den anderen zu warten, was sich perfekt ergänzte, da nun Zoya den nächsten Schritt wagte und ihre Hände an den Saum seinens Shirts fuhr und sich dort festkrallte,eher sie es ihm über den Kopf zog und er Oben ohne da stand.Gefühlvoll wie Tiger nun mal war, nahm er sie fest an sich heran und küsste sie weiterhin, während ihre Hände langsam zu seinem Rücken fuhren und dann den Rücken hinauf und hinab fuhren. Immer wurden kleine Elektrische Stöße durch sein Körper gestoßen und er schien sich über jeden einzelnen zu freuen, da diese ihre Liebe zueinander bewiesen.

Tiger ging ein Schritt weiter und zog nun ihr Shirt langsam über ihren Kopf und grinste, als er sah wie ihre Haare kurz komplett unordentlich waren. Sie pustete die Strähne aus ihrem Gesicht die sich in ihr stahl und lächelte Tiger an. Sie küssten sich erneut,während Tiger ihren BH öffnete um für Chancengleichheit oder für Gleichberechtigung zu sorgen. Beide wurden immer mehr vom jeweils anderen angeturnt und freuten sich bereits darauf miteinander zu schlafen, jedoch wusste keiner der beiden, wer sich mehr darauffreute und der Dominante Teil war.

Tiger wurde langsam hart und entschied sich dafür, nicht länger warten zu können, weshalb er Zoya kurz von sich wegdrückte um sie nochmal mit seinem Blick um ihre Erlaubnis zu fragen. Ihr Blick sprach Bände, da er sofort anfing ihre Hose zu öffnen und sie runter zog, während er in die Hocke ging. Er fuhr langsam ihre langen makellosen Beine entlang und blieb an einer kleinen Narbe hängen, die er ihr damals zugefügt hatte, als sie gegeneinander gekämpft hatten. Sie erschauderte leicht als sie den Finger spürte der über ihre kleine Narbe fuhr, ihre Erinnerung drängte sie aber gekonnt in den Hintergrund und konzentrierte sich komplett auf Tiger. Dieser hob ein Bein von ihr an, um die Hose von ihrem Bein zu befreien und machte dies bei dem anderen Bein ebenfalls. Erblickte von unten zu ihr hoch und sie wurde langsam rot, weil er sie so lange ansah und nichts sagte. Mit viel Gefühl fuhr er mit seinen Händen wieder nach oben, als er auch wieder aufstand. Er endete bei ihren Brüsten und umfasste sie mit seinen beiden Händen. Die wohlige Wärme die von den Händen ausgelöst wurde, brachte Zoya dazu sich ihm noch mehr hin zudrücken.

»Jetzt bin ich dran.«, flüsterte sie ihm ins Ohr und schoss damit eine Gänsehaut seinen Rücken hinab und drückte ihn auf das Bett runter.Er legte sich etwas unbeholfen hin und schaute zu ihr auf. Sie sah aus wie ein Engel in dem Licht, ein Engel der ihn verführen wollte.Er grinste leicht bei der Vorstellung und wartete auf ihre nächste Aktion. Zoya versuchte verführerisch rüber zu kommen, aber eigentlich ging es beiden darum, ihre Gefühlsansammlung abzubauen.Sie kniete sich vor das Bett und machte ihm den Knopf von der Hose aus und zog die Hose, samt Boxershorts herunter und sah ihn nun in nackter Pracht vor ihr. Beide hatten sich bereits nackt gesehen,jedoch fanden sie es noch nie so anturnend wie jetzt. »Oh Zoya ...«, stöhnte Tiger als er völlig angeturnt auf dem Bett lag. Sie legte sich auf ihn drauf und küsste ihn. In jedem einzelnen Kuss waren so viele Gefühle, dass sie keinen davon nur ansatzweise beschreiben hätten können. Der Moment schien ewig für die beide zudauern, sie hatten völlig das Zeitgefühl verloren.

Zoya legte während ihren Küssen ihre Hand um Tigers Penis und führte ihn in sie herein. Beide stöhnten bei dem neuen Gefühl auf und hörten auf sich zu küssen. Zoya setzte sich aufrecht hin und ließ sich weiter sinken und nahm ihn völlig in sich auf. Erneut beugte sie sich zu ihm herunter und wollte ihre Gefühle mit einem weiteren Kuss vermitteln. Tiger hingegen fühlte sich kurz vor einer Explosion. Er hatte so viele Gefühle in sich die er nicht alle auf einmal verkraftete und stieß einmal frustriert hart zu und wurde sofort wieder sanfter als er sah wie Zoya ihr Gesicht verzog. Er wollte ihr auf keinen Fall weh tun. Beide schienen sich noch mehr zu verbinden, über dieses Detail das Zoya in sich aufnahm das von Tiger kam. Beide stöhnten immer wieder auf in den unendlichen Minuten die sie miteinander verbrachten.

Tiger hob sie hoch, damit er aus ihr hinaus gleiten konnte und legte sie neben sich auf dem Bett ab und stand auf. Er stellte sich vor die Bettkante und schob sich erneut in sie hinein, nur um dieses mal den Takt angeben zu können. Gerade eben war Zoya diejenige, die beide erlösen oder weitertreiben konnte. Jetzt war Tiger aber der Dominante Teil, jedoch blieb er genauso gefühlvoll wie Zoya und kostete jede weitere Minute fünfmal aus. Auch Zoya spürte das und wurde langsam zum Höhepunkt getrieben. Sie spürte immer mehr wie sie zu zerschmelzen drohte und krallte sich in dem Bettlaken fest.»Noch nicht.«, bat Tiger sie und stoppte abrupt was Zoya frustriert aufstöhnen ließ. Er streckte seine Arme nach ihr aus die sie ergriff, nur damit er sie tragen konnte. Sie umarmten sich. Zoya hielt sich mit ihren Füßen, die um seine Hüfte herum geschlungen waren, fest und auch ihre Arme waren um sein Kopf geschlungen. Sie vertraute Tiger stark und spürte wie er seine Arme um ihre Hüfte legte und gleichzeitig wieder in sie eindrang. Dieses mal schienen die Stöße fester zu sein, aber auch nur, weil sie nichts mehr trennen konnte. Noch näher konnten sie nicht an dem jeweils anderen sein. Zoya stöhnte immer lauter und kam genauso wie Tiger dem Höhepunkt immer näher. Tiger der kurz davor war, völlig zu explodieren, spürte wie alles um ihn enger wurde, nicht nur die Arme und Beine von Zoya, sondern auch der Teil der sie verband. Die Plötzliche enge brachte ihn völlig um den Verstand, weshalb er mit einem lauten Aufschrei seinen Höhepunkt erreichte. Um Zoya diesen auch noch zu gewähren, stieß er dreimal schneller zu und hörte auch sie aufschreien.

Tiger verlor kraftlos das Gleichgewicht und konnte nicht mehr aufrechtstehen. Sie flogen beide keuchend auf das Bett und keuchten vor sich hin. Ineinander verschlungen, waren sie wie auf einem einsamen Berg,den nur sie gemeinsam teilten. Sie waren der Mittelpunkt der Menschheit und übertrugen sich immer noch jegliche Gefühle, die der jeweils andere gerade verspürte. Das keuchen wurde langsamer und wurde wieder zu einem normalen Atmen. Tiger, der immer noch in ihr steckte, zog sich zurück und lag nun neben ihr und schaute an die Decke. Er dachte an die letzten paar Minuten, oder Stunde, zurück und atmete wieder schneller, als hätte er eine Nachwirkung von seinem Höhepunkt. Zoya schien es nicht anders zu gehen. Sie war eigentlich wieder zu Atem gekommen, und hatte auf einmal wieder schneller angefangen zu atmen.

Tiger blickte glücklich und außer Atem seine Zoya an. Er fühlte sich wie frisch verliebt und gefühlt stimmte dies für beide. »Tiger, ich muss dir was sagen.«, hörte sich Zoya selbst sagen, obwohl sie daran gerade erst gedacht hatte. In Tigers Bauch rumorte etwas, in den ganzen Filmen und Büchern, war dies der Satz der alles zu Ende brachte.Niemand schien auf der ganzen Welt nach diesem Satz noch zusammen zu sein. »Ja Zoya?«, fragte er und schaute sie nicht an, er versuchte extra an ihr vorbei zu schauen, nur um nicht der Wahrheit ins Auge blicken zu müssen. »Hey, schau mich bitte an!«, als sie bemerkte das er sie nie direkt anschaute, musste sie ihn darum bitten. Sie wollte nicht, dass er wo anders hinblickte während sie ihm dies sagte. Tiger blickte niedergeschlagen zu seiner Verlobten und wartete darauf das sie Schluss machte. »Erinnerst du dich an damals, als wir uns das erste mal gesehen haben?«, fragte sie Tiger. Er nickte sofort. Es war bereits vier Jahre her, aber dennoch wusste er jedes Detail von diesem Tag. »Ja, ich hab mich sofort in dich verliebt.«,gab er von sich preis und dachte sofort an die Zeit zurück.

Vor vier Jahren

»Wieso muss ich jemanden beobachten, der eigentlich von unserer Regierung ist?«, fragte Tiger mies gelaunt. Er wollte endlich mal wieder einen guten Fall bekommen. »Sie werden Professor Anwar Jamaal Kidw beobachten.«, erklärte sein Vorgesetzter und schaute Tiger prüfend an. »Ja ich werde es tun, auch wenn ich nicht verstehe, warum. Der Professor ist immerhin indischer Professor und wir indische Agenten!Aber ich werde tun was sie verlangen. Wann soll ich aufbrechen?«,fragte Tiger und überlegte sich schon, wie er sich tarnen konnte.»Sofort. Der Auftrag ist sehr wichtig für die Indische Regierung,da er seine Ergebnisse an Pakistan verkauft. Sie sollen herausfinden ob dies stimmt!« Tiger nickte und verstand endlich den ernst der Lage. Professor Anwar Jamaal Kidw arbeitete an einer Verteidigungswaffe die unzerstörbar sein solle, wenn diese an Pakistan verkauft werden sollte, wären sei verloren. »Wir haben bereits alles vorbereitet, Sie müssen nur noch los. Wir wünschen Ihnen viel Glück und enttäuschen Sie uns nicht!« Tigers Vorgesetzter drehte sich weg und ging davon und ließ einen verdutzen Agenten zurück.


Eine Dreiviertelstunde später war Tiger bei dem Professor angelangt und klingelte bei ihm. Der Professor, der gerade mit seiner Haushälterin gesprochen hatte, war kurz zusammen gezuckt. »Wer klingelt denn jetzt?«, fragte der Professor und schaute zur Tür. Die schwarzhaarige Haushälterin atmete hektisch »Hoffentlich niemand wichtiges!«, flüsterte sie und sprang auf um zur Tür zu laufen.Als Haushälterin musste sie solche Dinge nun mal tun, auch wenn das nicht ihr eigentlicher Job war. Sie öffnete die Tür und sah ein älteren Mann vor sich, sofort fühlte sie ein gewisses Band zwischen ihnen, dass sie bis heute verband. »Ja?«, fragte Zoya und blickte zu dem Mann auf. »Hallo, ich bin Amar Paswan. Ich möchte zu Professor Kidw.«, sagte Tiger unter falschem Namen und hatte Herz rasen. Diese Frau vor ihm, schien eine wahre Bombe zu sein, sie hatte in sein Leben eingeschlagen, ohne das sie vieles tun musste.

»Warten Sie hier einen Augenblick.«, sagte sie und versuchte das Zittern in ihrer Stimme zu verbergen. Sie schloss die Tür kurz um schnell zu ihrem Hausherren zu gehen. »Professor Kidw, dort ist ein Mann, er möchte zu Ihnen.«, verkündete sie und verbeugte sich kurz. »Wie lautet sein Name?«, fragte er und schaute seine Dienerin an. »Sein Name lautet Amar Paswan.«, meinte sie und wartete auf weitere Befehle. »Nun gut, lass ihn herein.« Zoya nickte und lief wieder zurück zur Tür um diese dann kurzzeitig später zu öffnen. Tiger,der mittlerweile ungeduldig wurde, schaute nun wieder gespielt fröhlich zu Zoya. Sie hatte den schnellen wechsel bemerkt, aber das war ihr egal. »Sie dürfen herein treten, ich bringen Sie sofort zu meinem Herrn.«, sagte sie loyal als würde ihr Herr hinter ihr stehen. Tiger alias Amar lief hinein und wartete darauf das Zoya die Tür schloss. Sie lief voraus um ihn dann zu dem Professor zubringen.

Der Professor wartete bereits darauf, dass Zoya ihm diesen Gast brachte.»Saima, ich warte!«, rief der Professor ungeduldig und setzte sich gelangweilt hin. Sie kam kurz darauf zu ihm mit dem Gast und stellte ihn als Amar Paswan vor. »Guten Tag Herr Paswan, was kann ich für Sie tun?«, fragte er und entließ Zoya mit einer Handbewegung, als wäre sie ein lästiges Insekt. Sie verschwand, zwar nur um die Ecke,aber sie verschwand aus den Augen der beiden. »Ich weiß was Sie wirklich hier wollen!«, sagte der Professor und schaute Tiger kalt an. »Na dann geben Sie mir ihre Ergebnisse, dann werde ich wieder gehen.«, antwortete Tiger und kam auf ihn zu. Zoya, die alles mitanhörte, wartete weiterhin darauf das sie eingreifen musste. Sie wusste gar nicht das Tiger, ebenso wie sie ein Agent war, aber sie würde es bestimmt herausfinden.

»Das werde ich ganz bestimmt nicht!«, sagte Anwar und schaute sein Gast böse an. »Ach verflucht!«, meckerte Tiger und ging auf den Professor los. Wieso musste so jemand immer auf verschlossen tun?Zoya riskierte ein Blick als sie ein schmerzerfülltes Stöhnen hörte. Als sie sah, wie Tiger ihrem Professor eine reinhaute.»Nein!«, schrie sie und flitzte um die Ecke und direkt auf Tiger zu. »Lass ihn in Frieden!«, schrie sie und trat Tiger in die Kniekehle und brachte ihn damit aus dem Konzept und zu Fall.Frustriert schrie er auf und drehte sich zu ihr um. Erschrocken darüber, dass sie kämpfen konnte, holte er erneut aus um den Professor zu treffen. Zoya hingegen holte mit ihrem Knie aus und traf den Knienden Tiger am Hals und brachte ihn dazu, Schnappatmungen zumachen.

»Was um alles in der Welt ... «, meckerte der Mann auf den die beiden angesetzt wurden, und schien langsam sauer zu werden. Zoya brachte Tiger endgültig auf den Boden und kniete sich auf ihn drauf, damit er sich nicht mehr bewegen konnte. »Rufen Sie die Polizei!«, befahl Zoya Professor Kidw. »Haben Sie mir auch was zu sagen!?«, meckerte der ältere Mann weiter. »Machen Sie schon, oder ich muss mich auch noch um Sie kümmern!« Er schien reagiert zu haben, denn er rannte sofort weg von den beiden. Tiger hingegen schaute zu seiner großen Liebe hoch und fragte sich, was sie wohl hier machte, ob er dies überhaupt raus bekommen würde.

Heute

»Ich hätte damals nie gedacht das du auf der Seite von dem Professor warst.«, sagte Tiger und grübelte ein bisschen. Er fand die Erinnerung, dass sie ihn so fertig machte, fand er nicht so schön.»Ja, ich hätte ja schlecht sagen können, dass ich Pakistanische ISI Agentin bin. Du hast ja auch nicht gesagt das du indischer Agent bist.«, verteidigte sie ihr vorgehen vor paar Jahren. »Ich liebe dich echt über alles. Es war definitiv die richtige Entscheidung,damals mit dir zu verschwinden.« Beide waren zusammen abgehauen,nachdem sie sich gegenseitig die Liebe gestanden hatten. Ebenso hatten sie beide von dem jeweils anderem Leben erfahren, dass sie Agenten waren, und wollten dem Leben entkommen indem sie zusammen abhauten.

»Ich bin wirklich glücklich ... danke das du mich erneut gefragt hast.«,sagte sie und war wirklich glücklich. »Und ich erst. Wir sollten schlafen, wir haben Morgen einen weiteren harten Tag vor uns.«,verkündete Tiger und breitete die Decke über ihnen aus. »Ja, das sollten wir.«, stimmte Zoya zu und machte auf ihrer Seite das Licht aus und drehte sich zu Tiger um, dieser schaltete ebenfalls das Licht aus und drehte sich zu Zoya hin um sie in den Arm zu nehmen. Beide schwelgten in den Erinnerungen die sie bereits teilten und stellten sich vor wie wohl die Zukunft aussehen könnte.

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Leute, ich habe es endlich mal wieder geschafft! Ich bin mega happy das es mal wieder was von mir gibt und ich hoffe das es euch allen gefallen hat, vor allem dir @Sarahdreamland. Du hattest einige Wünsche wo ich keine Ahnung hatte ob ich sie umsetzen kann, ich hoffe es ist mir gelungen und du hast spaß an diesem OS. 
Hab euch alle lieb und wünsche euch eine wunderschöne Weihnachtszeit, und falls nichts mehr von mir kommen sollte vor Neujahr, wünsche ich euch auch schon mal ein guten Rutsch ins neue Jahr und das wir uns hoffentlich 2018 wieder öfters lesen :D

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